Alternative zum KSK Schlafsack (länger/größer)

  • Hallo Allerseits,


    ich bin gerade, auf der Suche, nach einem Schlafsack, der auch bei besonders starken Minustemperaturen verwendbar ist.


    Mir wurde von verschiedener Stelle der KSK Schlafsack empfohlen da dieser widerstandsfähig und für besondere Kälte geeignet wäre.

    Sowie zu seinen Zivilen Pondons preislich moderat wären.


    Nun schön und gut, allerdings hab ich da an einigen Stellen gelesen das dieser Schlafsack wohl nur für Leute bis 185cm lang genug wäre.

    Das wäre für mich ein ganzes Stück zu knapp. Mir kommen da diverse schlechte Erinnerungen an diese Dackelgarage Zelte bei der BW bei denen immer meiner Füße unten herausragten :tired_face:


    Nun hätte da jemand eine Idee von einem Schlafsack auf dem selben Niveau von Widerstandsfähigkeit und Wäre in das ich auch, mit 190cm, reinpassen würde?



    Viele Grüße

  • Ben

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Ja, aber nur weil es da steht muss man es nicht glauben.

    Vor allem nicht wenn darunter die Masse angegeben sind.


    Maße:

    Länge: 200,00cm

    Schulterbreite: 83,0cm

    Fußbreite: 55,0cm


    Da wird es bei über 1.80 nicht mehr angenehm ab 1.85 mühsam, bei 1.90... nein danke


    Suche einen Mountain Hardware Lamina -29C den gibt's in Long für Leute bis 1.98

  • Es wäre extrem sinnvoll zu wissen, was Du damit eiegntlich vor hast.


    Bei -20°C draußen herum zu liegen ist ja schon eher speziell.


    Soll das hin und wieder mal eine Nacht sein, oder mehrere Nächte am Stück (extrem wichtig, weil die Feuchte nicht mehr raus geht)


    Gibt es Einschränkungen bei Gewicht, Volumen und Preis?


    Was heißt denn robust? Wozu muss er das sein?


    Tarnfarben erforderlich?


    Soll der Schlafsack auch bei -5°C funktionieren?


    Ganz wichtig: Welche Isomatte hast Du?


    Liegst Du daiit draußen, unterm Tarp, im Zelt, im Auto?


    Wie schwer und groß bist Du?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Mein mir Angegrauter ist über 200 cm groß (und auch relativ breit) und passt in den großen Carinthia locker rein.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Zitat

    Es wäre extrem sinnvoll zu wissen, was Du damit eiegntlich vor hast.

    Nun ja, der Schlafsack dient der allgemeinen Krisenvorsorge.

    Er sollte mich also bei einem Black Out mitten im Winter mir einen warmen Nachtschlaf gewährleisten aber auch im Falle eines Bug Outs mir den Schlaf unterm Sternenzelt ermöglichen


    Zitat


    Soll das hin und wieder mal eine Nacht sein, oder mehrere Nächte am Stück (extrem wichtig, weil die Feuchte nicht mehr raus geht)

    Weis man in dem Fall ja nie


    Zitat


    Gibt es Einschränkungen bei Gewicht, Volumen und Preis?

    Wäre schön wenn es sich preislich im Bereich des KSK bewegen würde. Ich wollte keine Unsummen dafür auf den Kopf hauen.

    Der Rest ist eher zweitrangig


    Zitat


    Was heißt denn robust? Wozu muss er das sein?

    Na ich denke den Zweck hab ich schon erläutert.


    Zitat


    Tarnfarben erforderlich?

    Müsste nicht zwingend Tarn sein Olivgrün oder schwarze würde auch funktionieren.

    Den Mountain Hardware Lamina gab es aber nur in schreienden Signalfarben wie Rot und Neongelb das würde wohl ausscheiden.


    Zitat


    Wie schwer und groß bist Du?

    Ich bin 190cm und wiege aktuell 100kg


    Zitat

    Soll der Schlafsack auch bei -5°C funktionieren?


    Ganz wichtig: Welche Isomatte hast Du?


    Liegst Du daiit draußen, unterm Tarp, im Zelt, im Auto?

    Kurz gesagt ja und alles davon.

    Kann sein das ich die Eierlegende Wollmilchsau suche die es nicht gibt?

  • oki wenns wichtiger ist gedeckte Farben zu haben statt einen guten Schlafsack


    Tactical & Survival | Carinthia Webshop


    4 Angebote von 290.- bis 690.- Wobei der teuerste ( und leichteste ) wohl rausfällt da Daune. Und das erfordert den richtigen Umgang.


    Bin gespannt wie Du Dein Fahrzeug tarnst, wenn eine Signalfarbe vom Schlafsack fürchtest. Glaube nicht dass die 2,4 - 3 kg Monster sehr weit trägst.

  • Ich bin 190cm und wiege aktuell 100kg


    :)

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Nun ja, der Schlafsack dient der allgemeinen Krisenvorsorge.

    Er sollte mich also bei einem Black Out mitten im Winter mir einen warmen Nachtschlaf gewährleisten aber auch im Falle eines Bug Outs mir den Schlaf unterm Sternenzelt ermöglichen

    Ich würde die Herangehensweise nochmal überdenken.


    Niemand braucht in der Wohnung einen Schlafsack für -20°C. Welches Szenario soll denn passieren, bei dem Du -20°C in der Bude hast und gleichzeitig kein Bett und keine Bettdecke(n)?


    Unterwegs musst Du den Schlafsack transportieren. Wenn Du unterm Sternenzelt schlafen willst (und nicht im Auto oder Zelt) bist Du dann wohl zu Fuß unterwegs?

    Welches Szenario soll das sein, wo Du bei -20°C zu Fuß aufbrichst und dann zum Schlafen kein Dach über Kopf findest? Hast Du dir mal das Packmaß dieser Teile angesehen? Mit so einem Schlafsack wird der unauffällige normale Rucksack zum Monsterrucksack.


    wenn du den Schlafsack komprmiert lagerst geht er noch einer Weile kaputt.


    Robustheit brauchst Du in keinem einzigem dieser Szenarien. Das was Du schützen must ist die Füllung und die schützt man, indem man den Schlafsack NICHT komprimiert sondern lose lagert (da ist dann übrigens gerne ein halber Schrank voll)


    Daune kann man machen, braucht aber im Winter bei mehr wie 1-2 Nächten einen Schutz gegen Feuchte von innen und von außen. Von innen macht man das mit einen Plastiksack, in dem Du dich legst, neudeutsch VBL = vapor barrier liner.

    Daunenschlafsäcke muss man zwingend locker lagern.


    Der Vorteil von Daune ist, dass man damit bei wärmeren Wetter besser klar kommt (ein langer Reißverschluss hilft sehr, um das Teil nur als Decke nutzen zu können, blöderweise haben die meisten Winterschlafsäcke genau das nicht, das sind Spezialisten für extrem kalt und können sonst nichts)


    Ich wollte Dir jetzt mal ein paar Modelle raussuchen, aber das ist garnicht so einfach, vieles von dem, was ich gut fand gibt es nicht mehr.


    Beim Globetrotter (hast du einen bei Dir in der Nähe, da kann man die Teile vor dem Kauf ausprobieren und sich mal das Packmaß anschauen?) fände ich für Deine Idee fürs Winterhalbjahr den hier halbwegs passend:


    NORDIC OTI WINTER
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    www.globetrotter.de


    Größe sollte von den Angaben her passen, der Reißverschluss ist zumindest 160cm lang, da sollte man bei +5°C als Decke wneigstens nicht darunter sterben, Limitemperatur für Männer (individuell! Ohne warme Isomatte geht garnix!) ist laut EU Norm -12°C, 99% aller Nächte in Deutschland sind wärmer. Wenn es doch kälter ist musst Du halt improvisieren. Eine Wärmflasche bringt schon viel. Warme Fleecejacke, Socken und Hose anlassen (nicht von tagsüber, sondern trocken!), usw..


    Der "KSK-Schlafsack" hat außen eine Goretex Membran. Da wär die Frage, ob die Daunen eine hydrophobe Beschichtung haben. Das Verfahren ist erst einige Jahre alt, das war damals möglicherweise nicht Bestandteil der Spezifizierung. Die Membran hält zwar Nässe von außen ab, verhindert aber auch doch recht merklich die Verdunstung von Feuchte nach draußen. Ist auch von der exakten Membran abhängig, gibt ja mehrere verschiedene. Üblicherweise verwendet man Goretex im Schichtensystem, so dass man die Komponeten (z.B. Jacke und Innenjacke) zum trocknen trennen kann.


    Innen brauchst Du für mehrere Nächte einen VBL, ansonsten fällt die Daune unter Umständen zusammen und das war es dann. Dauennschlafsäcke haben Vorteile, brauchen aber im Winter echte Erfahrung in ihrer Nutzung und im Umgang damit. Ich hab z.B. einen von Cumulus mit Membran Außenhülle und hydrophober Daune, im Winter macht der ohne VBL zwei Nächte mit mit einmal dazwischen einpacken, in der dritten Nacht lässt er schon erheblich nach. Draußen bekommt Du einen Schlafsack mit feuchter Füllung unter Winterbedingungen auch nicht mehr trocken, außer im beheizten Zelt über viele Stunden.


    Im Freien unter fiesen Bedingungen wie z.B. Regen bei +1°C geht maximal eine Nacht ohne VBL, wenn man die feuchte Daune dann für ein paar Stunden im Packsackkomprimierst war es das dann.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    2 Mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()