Powerbank ohne automatische Abschaltung gesucht

  • Bei meinen Experimenten mit LoRa-Datenfunk musste ich feststellen, dass die von mir verwendeten LoRa-Transceiver T-Echo von Lilygo zu wenig Strom verbrauchen. Und damit haben alle Powerbänke, die ich habe, ein Problem. Sie schalten sich ab, weil sie denken, dass kein Verbraucher angeschlossen ist.


    Gibt es Powerbänke, die man ganz old school einschalten kann und die dann einfach an bleiben? Ich hab vier verschiedene Modelle hier und alle schalten sich nach ner Weile ab, wenn ich einen T-Echo drangestöpselt habe. Die Transceiver haben einen kleinen Akku eingebaut und dieser kann über UBS geladen/gepuffert werden. Offenbar ist dieser Strom aber zu niedrig.


    Ich könnte natürlich parallel zum T-Echo einen Lastwiderstand an ein USB-Kabel löten, der für die Powerbank eine Grundlast darstellt, aber erstens habe ich keine Lust, den kleinsten nötigen Verbraucher experimenteill zu ermitteln, bei dem die Powerbänke zuverlässig nicht abschalten und zweitens kann es das ja nicht sein, dass man um einen ultra-low-power Verbraucher an einer Powerbank betreiben zu können, eine Dummy-Load dazuhängen muss, um die Abschaltautomatik auszutricksen.


    Abgesehen davon, sind die T-Echos echt genial, sie vernetzen sich untereinander und bilden je nach Firmware ein Mesh-Netzwerk. Ich nutze Meshtastic. Die Verbindung ist verschlüsselt und man hat nur die Geräte auf seinem "Kanal", die man haben will. Jeden T-Echo kann man per Bluetooth mit einem Handy oder Tablet koppeln (oder per USB mit einem PC/Laptop). Über die meshtastic App und den angekoppelten T-Echo hat man Zugang zu seinem Kanal, man sieht den eigenen und alle anderen T-Echos des Kanals, da sie GPS eingebaut haben, senden sie ihren Standort und man kann jedem Teilnehmer eine Direktnachtricht (Text) schicken. Diese erscheint auf dem E-ink-Display des Empfängers und wenn dieser an ein Handy gekoppelt ist, meldet sich die App mit einer neuen Nachricht. Die T-Echos reichen Nachrichten weiter, bis sie beim gewünschten Empfänger angekommen ist. Die Reichweite zwischen zwei T-Echos beträgt zwischen einigen 100m und einigen Kilometern (Rekord ist glaub ich über 20km über ein Fjord in Neuseeland hinweg) - je nach Topografie zwischen Sender und Empfänger.


    Wer kennt eine Powerbank ohne Abschaltautomatik? Natürlich könnte ich mir einen Akkupack mit 5V-Wandler und USB-Anschluss basteln, aber es wäre eleganter mit einer Powerbank.


    T-Echo_2.jpg

  • Such mal nach low-power-Modus. Das wird mittlerweile angeboten zum Aufladen von kleinen Gadgets wie Kopfhörer, Smartwatches und weiß der Geier...


    z.B. bei den Nitecore Powerbänken. Wie hoch der Mindeststrom ist weiß ich leider nicht.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • das problem kenne ich von usb led Lichterketten mit verbrauch unter 0,5w


    Kann mal bei Gelegenheit meine powerbanks damit durch testen

    aus DE gesendet....

    Einmal editiert, zuletzt von Traumgarten ()

  • Ich hab mal im UL-Trekking Forum zur Mindeststromaufnahme der Nitecore NB10000 Gen 2 nachgefragt.


    Die Antwort war 0mA.


    Nitecore PB NB10000 V2 Unterschiede zur V1... - Ausrüstung - Ultraleicht Trekking (ultraleicht-trekking.com)


    Dennoch lieber ohne Gewähr, denn das würde ja eine dauerhafte gewisse Selbstentladung bedeuten, wenn man den Modus nicht manuell aktivieren muss.

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  • Hab die PB, der Modus wird manuell aktiviert.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Hab mich bei der Gen 2 dann von der Herstellerseite verwirren lassen:


    "...Ferner verfügt die NB10000 GEN2 über eine LOW CURRENT MODE. Dieser wird automatisch beim Laden von drahtlosen Kopfhörern, Ear Buds etc. aktiviert und schützt so die angeschlossenen Geräte...."


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    Ist halt ein serh teures Teil speziell für Ultraleicht-Aktivitäten. Ich gehe mal davon aus, dass es von anderen Anbietern vergleichbares gibt.


    Eine billige Version zur Verwendung eigener 18650er oder 21700er Zellen wäre z.B. das hier:


    Review of Charger & Power bank Xtar PB2S (lygte-info.dk)


    sollte gehen, aber nicht ideal:


    Will discharge a full battery with about 0.1mA when not powered, but has a peak of 5mA at 2.4V
    Display uses about 50mA from the batteries when on and no external power is connected.
    USB output turns off after 90 seconds with load below 50mA
    Low power mode do not turn off when current is below 50mA and it will slowly flash the display.
    In low current mode the power bank uses 23mA average (15mA to 52mA) for its electronic.

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  • Ev. nicht ganz die Antwort auf die Frage und ich bin kein Powerbank-Fachmann. Aber ein Hintergrund des Problems wird sein, dass der DCDC-Wandler der die Zellspannung der Batterie in einer Power-Bank auf die 5V-USB wandelt bei sehr kleinen Ausgangsleistungen sehr ineffizient wird. Wenn eine Powerbank z.B. für einen max. Ausgangsstrom von 5A ausgelegt ist, ist man bei wenigen mA Last einfach sehr weit vom vorgesehenen Betriebsbereich entfernt. Kommt natürlich auch darauf an, ob man auf einen minimalen Wirkungsgrad angewiesen ist.

  • Der Hintergrund scheint eine (in der EU vorgeschriebene ?) Schutzfunktion zu sein, die die Ladeausgänge einer Powerbank abschaltet, wenn nur noch ein geringer Strom fließt. Damit soll verhindert werden, das ein zum Laden angeschlossenes Gerät, das über keinen eigenen Überladeschutz verfügt, überladen wird (und überhitzen könnte, Brandgefahr etc.).

    Die Anwender von Einplatinen-Computern kennen das Problem wohl auch und hier ist eine Lösung für einen Arduino beschrieben, der in regelmäßgen einen Lastwiderstand als Verbraucher mit 100mA für wenige Millisekunden auf den Ausgang schaltet, um die in der Powerbank vorhandene Schutzschaltung auszutricksen.

    Hm. Läuft am Ende wohl doch auf selbst gebaute Akkupacks raus, mit einem Lade-IC und einem 5V Step-up-Wandler. Oder Old School mit 4 NiMH-Akkus in Reihe, dann wäre auch den Betrieb bei Minusgraden (Laden der Akkuzellen z.B. per Solarmodul) kein Problem.


    Automatische Abschaltung von Powerbanks als Arduino-Stromversorgung bei geringer Grundlast verhindern
    Powerbanks eignen sich als preisgünstige Stromspender für mobile Arduino-Projekte. Ist die Grundlast allerdings gering und fließen nur wenige Milliampere Str
    apfelhirn.de


    PowerBank schaltet sich aus - Die Lösung - Ramser Elektrotechnik
    Die Akkubank schaltet sich immer aus?Die Lösung: Eine gepulste Grundlast Manchmal reicht es, für eine Spannungsversorgung eine billige PowerBank als…
    www.ramser-elektro.at

  • Meine 20000er Xiaomi hat das....


    Ein extra schaltbarer Low Power Modus.


    Es gibt aber mehrere Generationen, und etliche Fakes


    Xiaomi Power Bank 2 Testbericht
    Typisch Xiaomi erhält man eine richtig edle Powerbank. Die Xiaomi Power Bank 2 kann im Testbericht punkten und stellt alles hier erhältliche in den Schatten
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    Die 10000er hat das offensichtlich auch