"Mad-Max"-Szenario - Warum?

  • Hallo, mich würde mal interessieren, was das denn jetzt für Ereignisse sein sollen, die den "totalen (gesellschaftlichen) Zusammenbruch" verursachen solle, die es notwenig machen sich Rüdiger-Nehberg-mässig im Wald durchzuschlagen / bis an die Zähne zu bewaffnen / aufgelassene Armeefestungen zu entern?
    Dass es zu kurzfristigen Unruhen kommen kann, geschenkt, dass Transportketten zusammenbrechen können, auch geschenkt, dass Infrastruktur auch mal nicht funktionieren kann, nochmal geschenkt, dass es zu Naturkatastrophen kommen kann, erst recht geschenkt. Aber ein wirklich endgültiger Zusammenbruch der gesellschaftlichen Strukturen? Selbst in "Failed States" herrscht keine Anarchie, da gelten Gesetze - Die des örtlichen Warlords oder die der Mafia. Aber immerhin Gesetze.


    Sowas gäbe es nur bei


    a) einer globalen Pandemie. Wobei es vom reinen Zufall abhängig ist, ob man die dann überlebt.
    Das "The Stand" Szenario


    b) einem echten "Welt"krieg, der wohlmöglich mit sämtlichen ABC Waffen ausgetragen wird, die in sämtlichen Arsenalen weltweit lagern.
    Siehe Szenario a)
    Das "Terminator" Szenario,



    c) einem Impact / einem Vulkanausbruch VEI 8
    Siehe Szenario a) Bzw. es kann sein, dass sowas niemand überlebt. Im dem Falle ist man in Europa auch an falschen Platz, da davon auszugehen ist, dass in einem Impact / Vulkanischen Winter der Golfstrom aufgibt und dann wird es hier erst richtig ungemütlich. Wenn man sich auf sowas vorbereiten will, sollte man sich in eine andere Weltgegend verziehen. Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Paraguay geeignet wäre.
    Das "Lucifers Hammer" Szenario


    Bitte nur ernstgemeinte Antworten. Ich bin gespannt.

  • Bitte anschnallen...


    Hallo Sunnhild,
    wahrscheinlich hast Du recht. Ein Mad-Max Szenario ist nicht sehr wahrscheinlich. Aber woran mache ich Wahrscheinlichkeiten fest? Wirklich statistische Daten habe ich nicht, man liest hier was, hört da was und macht sich ein Bild. In wie weit man sich wirklich ein Bild von dem macht was da ist und in wie fern man sich seine Wahrnehmung zurecht biegt wie man es gerne hätte ist schwer aus zu machen.


    Also, ganz ehrlich ich weiß es nicht.


    Ich werde später noch das Büro verlassen und zu einem Kunden mit dem Auto fahren. Ich fahre seit 19 Jahren Auto. Unfälle in der Zeit 5, wovon 4 in meinem alten Beruf im Rettungsdienst unter Blaulicht waren, wo die Crashchance wesentlich größer ist (etwa Faktor 3). Ich halte es für unwahrscheinlich, dass ich heute auf dem Weg zu meinem Kunden einen Unfall baue.


    Trotzdem werde ich den Sicherheitsgurt anlegen und das nicht nur weil es Vorschrift ist. Es hat mir schon einmal das Leben gerettet und das reicht mir.


    Ich habe selber zu oft erlebt wie ein paar Dinge passieren und plötzlich die ganze Welt ändert. Dinge von denen man morgens noch keine Ahnung hatte. Es war August 2001 als ich ein Praktikum bei der Feuerwehr New York machte. Es war ein Monat später als ich etliche Bekannte weniger hatte. Die Anarchie ist nicht dadurch aus gebochen, also was hat das ganze mit Deiner Frage zu tun?


    Es gibt schleichende Veränderungen, wie z.B. die breite Einführung des Mobiltelefons. Heute kaum noch aus dem Alltag weg zu denken, waren wir früher auch ohne Glücklich. Und es gibt plötzliche Veränderungen mit großen Auswirkungen. Den 11.9. halte ich für so einen Tag, oder den 6.8.1945 (1. Atombombenabwurf),... und in unseren Geschichtsbüchern finden sich noch viele andere solcher Tage. Es sind Tage die eine Generation prägen, die die Welt verändern.


    Nun leben wir meiner persönlichen Meinung nach, in einer Zeit die sehr, sehr kurzlebig ist. Die gesamte Infrastruktur basiert auf "Just in Time", wir waren nie so viele Menschen auf diesem Planeten wie heute und morgen werden wir noch mehr sein. Dinge ändern sich immer schneller und das was am Ende dabei heraus kommt kann keiner Vorhersagen.


    Also nehme ich das Worst-Case Szenario zumindest das, worauf man sich noch vorbereiten kann. Ich gebe Dir recht, dass man sich auf Supervulkanausbrüche, auftauchen von mysteriösen Planeten, globalen Atomkriegen und Meteroiteneinschläge größeren Kaliebers kaum vorbereiten kann. Bei all diesen Sachen braucht man vor allem viel Glück und das ist leider durch keine Ausrüstung der Welt kompensierbar.


    Aber selbst bei temporären Unruhen möchte ich die Möglichkeit haben aus weichen. Hauptziel dabei ist ein Netzwerk von Unterstützern. Wenn ich dort aber nicht hin kommen kann, dann beruhigt es mich das Wissen zu haben und mit ein wenig Glück auch den Zugang zu der Ausrüstung um erstmal vom Erdboden zu verschwinden, bis sich alles beruhigt hat. Tut es das nicht und es ist wirklich eine Mad-Max Geschichte, werden wir sehen wo der Frank dann bleibt. Das zu planen ist nicht für mich, denn ich halte es für unkalkulierbar, unplanbar und vor allem schlecht für die Seele.


    Bis dahin werde ich weiter eine Menge Spaß haben bei meinen Vorbereitungen und weiterhin jede Menge verrückter Leute treffen mit denen einfach Spaß haben muss. [SIZE="1"](Verrückt ist für mich ein positiver Begriff)[/SIZE]


    Und vor allem, obwohl ich, so lange ich noch Auto fahre keinen Unfall mehr haben möchte, mich weiter anschnallen.


    Grüße,


    Frank

  • Um solche Sachen wirklich realistisch beurteilen zu können müsste
    man eine Wahrscheinlichkeits / Schadensverhältnis einführen


    Für die Wahrscheinlichkeiten gibts Berechnungen, für den persönlichen
    Schadensfall müsste man sich dann eine Wertung einfallen lassen z.B.
    von 1 für eigentlich kein wirkliches Problem bis 10 gleich überlebenswichtig
    und könnte sich dann eine entsprechende Bewertung ausrechnen


    Nichts anderes machen Versicherungen um die Prämien zu berechnen
    die habens nur leichter mit dem Schaden, den könne die in Euro einsetzen :)


    Mit den Daten könnte man sich dann für die unterschiedlichen Szenarien
    entsprechend mehr oder weniger heftige Vorbereitungen treffen



    Grüße


    Eugen j.keusen


    P.S. Und es kommt dann nachher doch alles anders :grinning_squinting_face:

  • Zitat von Keusen;71816

    P.S. Und es kommt dann nachher doch alles anders :grinning_squinting_face:


    Frei nach Murpys Gesetz :


    Ich Zitiere :

    Allgemeine Gesetzmäßigkeiten nach „Murphys Gesetz“


    1. Wenn etwas schiefgehen kann, dann geht es schief.
    2. Wenn etwas auf verschiedene Arten schief-gehen kann, dann geht es immer auf die Art schief, die am meisten Schaden verursacht.
    3. Hat man alle Möglichkeiten ausgeschlossen, bei denen etwas schiefgehen kann, eröffnet sich sofort eine neue Möglichkeit.
    4. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt, ist umgekehrt proportional zu seiner Erwünschtheit.
    5. Früher oder später wird die schlimmst-mögliche Verkettung von Umständen eintreten.
    6. Wenn etwas zu gut erscheint, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.
    7. Wenn etwas nicht schief-gegangen zu sein scheint, dann wurde der Fehler lediglich noch nicht entdeckt, wodurch alles nur noch schlimmer wird.
    8. Geht etwas nicht schief, so tritt sofort Regel 1 in Kraft.


    Ich persönlich denke nicht, das es zu einem Mad Max Szenario kommen wird.
    Aber das denken soll man ja bekanntlich den Pferden überlassen, die haben einen größeren Kopf.:grosses Lachen:


    LG Rockyourglock

  • Hallo Sunnhild,


    Du hast natürlich Recht, das "totale Mad-Max-Szenario" dürfte vermutlich immer eine Illusion bleiben, global betrachtet. Schaut man jedoch etwas näher auf unseren Globus, finden sich erstaunlich viele Regionen, die im Prinzip waschechtes "Mad-Max" bieten: Nigeria, Kongo, Somalia, Irak, Tschetschenien, Afghanistan, Abchasien, div. Rebellenregionen in Südamerika, grosse Teile Mexikos, Weissrussland. Uberall dort herrscht kein "Recht&Ordnung" nach unserem Verständnis mehr, sondern bewaffnete Gruppen haben die Kontrolle über Land und Leute.
    Viele der von uns Europäern gern besuchten Urlaubsregionen am Mittelmeer haben sich in den letzten Wochen völlig unvorhergesehen und in atemberaubendem Tempo destabilisiert (ja, auch Diktaturen sind ein Garant für Stabilität, wenn auch pervers) und wenn ich mir Libyen so ansehe, dann ist das dort ein Mad-Max-Szenario in Reinkultur, was sich dort abspielt.


    Ein MM-Szenario mag in der Schweiz oder Österreich oder Deutschland unwahrscheinlich sein - vorläufig. Aber schon in Ungarn, Bulgarien, Rumänien kommen mir erste Zweifel, wenn ich die ungesühnten Verfolgungen von S&R-Minderheiten durch Rechtsextreme in der letzten Zeit so ansehe. Spätestens, wenn die ersten europäischen Staaten definitiv zahlungsunfähig sind, wird sich der Staatsapparat dort aufs Nötigste reduzieren und dünn besiedelte Regionen sich selbst überlassen - und schon hat man den Boden für MM-Szenarien bereitet.


    Der Rückzug von "Recht&Ordnung" geht meistens schleichend voran und wird mit Kosteneinsparungen begründet. Sogar im bieder-friedlichen Baden-Württemberg werden seit Jahren z.B. die Polizeiposten ausgedünnt. Unsere 4-Dörfer-Gemeinde hatte bis 2004 noch einen eigenen Polizeiposten. Der wurde dann eingespart ("Bei Euch passiert doch eh nix!") - mit dem Resultat, dass der nächste Polizeiposten 10-15min Fahrzeit entfernt ist und dieser Posten nur Mo-Fr von 8-17 Uhr besetzt ist (kein Witz) ausserhalb dieser Zeit ist das nächste Polizeirevier zuständig - mit nochmals 10min Anfahrt (unter Sondersignal). Macht effektiv ne halbe Stunde zwischen Notruf und Eintreffen eines Streifenwagens. Tankstellen, Bankfilialen und ne Apotheke aber haben wir. Ein möglicher Räuber bräuchte nicht zu hetzen, er ist in 20min bequem am nächsten Autobahnanschluss und dann auf und davon.


    Ähnlich ungünstig ist der Zerfall der Strukturen in den sich entvölkernden Regionen z.B. in Brandenburg oder McPomm. Die am Boden liegenden Immobilienpreise ziehen neben Abenteurern auch politisch extremes Gesochs an und so wird die eine oder andere Landgemeinde bereits von Neonazibürgermeistern regiert. Mad-Max lässt grüssen.


    Nichts ist unmöglich, darüber sollte man sich spätestens nach den arabischen Revolutionen und nach der Natur-&Technik-Katastrophe in Japan im klaren sein.


    Ich wünsche uns allen keine solche Zukunft, aber angenommen, es verschlägt einen z.B. berufsbedingt für eine Zeit an einen Ort der Welt, der nicht so paradiesisch sicher ist, wie hier bei uns, dann kann es ganz schnell kritisch werden. Ich hab erst kürzlich mitgebangt und gezittert, als ein Bekannter, der als Angestellter einer dt. Firma mit seiner Familie in Libyen lebte, auf eigene Faust auf dem Landweg die Flucht ins benachbarte Tunesien antreten musste: wenige Tage Vorwarnzeit, schwierige Versorgungslage (Treibstoff!), nur nachts fahren können und Flucht durchs offene Gelände, weitab von Strassen (und ihren Checkpoints, mal pro Gadafi, mal Rebellen).


    In der 2010 noch von Tunesienreisenden wegen der Star-Wars-Kulissen gern besuchten tunesischen Bergregion um Tataouine lagern heute geschätzte 50.000 libysche Flüchtlinge - in leerstehenden Höfen, unter freiem Himmel, bei Einheimischen, die sie aufgenommen haben. Es dauerte nur wenige Wochen und vor Ort hatte sich die Lage komplett verändert.


    Ob nun eine "Survival-Festung" oder sonst ein Konzept das richtige ist, muss sich zeigen, ich finde die Diskussion jedenfalls immer dann interessant, wenn sie über Teenie-Videospiel-Fantasien ("mit meiner Armbrust mach ich alle platt") deutlich hinausgehen. Gerade der Aspekt des Überlebens (bzw. Durchstehens schwieriger Situtationen) in einer Gruppe ist IMO recht interessant. Segler und Wüstenfahrer geben sich diese Erfahrung wohl regelmässig :face_with_rolling_eyes:


    Grüsse


    Tom

  • Zitat

    1. Wenn etwas schiefgehen kann, dann geht es schief.


    Ganz genau das ist es. Es ist ja nicht die Frage was von diesen Sachen (Seuche,Krieg,etc.) passiert, sonder wie viele auf einmal.
    Eines vorweg, natürlich ist es unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.
    Fangen wir mal klein an: Wir haben einen Krieg im nahen Osten, in welchen sofort nahezu sämtliche dortige Nationen reingezogen werden. Ölfelder brennen, Teheran sowie Telaviv atombomben sich gegenseitig weg und der Liter Benzin steigt auf (optimistische) 5 Euro. Wird das Benzin teurer werden auch Lebensmittel und Güter des alltäglichen Lebens teurer. Am besten passiert dies wenn wir gerade sowieso in einer weltweiten Finanzkrise sind.
    Dann kommt die, in diesem Fall mal garnicht soooo Schlimme Seuche, welche in Europa vielleicht ein paar hundertausend Tote fordert (also nicht dieser "Millionen Sterben" Fall). Das sorgt allerdings dafür das viele Leute nicht mehr auf die Arbeit gehen weil sie Angst haben sich anzustecken, obwohl die Gefahr für gesunde Menschen ohne chronische Erkrankungen, vielleicht garnicht so schlecht sind.


    Ich könnte hier noch eine Weile weitermachen (Terroranschläge, Vulkanausbrüche, Ernteausfälle durch Dürreperioden, Supergau,etc.etc.). Was ich damit sagen will ist keines falls das es wahrscheinlich ist das es soweit kommt, sondern das auch kleine Ursachen, welche für sich alleine nun wirklich nicht weiter tragisch sind, ein böööses Ende haben könnten. Wollen wir einfach mal hoffen das uns das Unglück weiterhin einzeln und nicht mit Freunden aufzusuchen vorzieht.

  • Danke für die Antworten, ich bin heute aber zu müde, um da noch gross sinnvoll drauf einzugehen. Wirklich überzeugt bin ich aber noch nicht ...



  • Natürlich nicht. Aber eine gute Übung in Preparedness ist es, den Entscheidungsbaum bewusst bis zum worst case durchzudenken und dann bewusst bestimmte Szenarien wegen Unwahrscheinlichkeit auszuschließen und andere weiterzuverfolgen. Risiken sind oft relativ exakt berechenbar, aber fast immer einschätzbar. Wer Angst vor einem Flugzeugabsturz hat, macht sich beispielsweise meist nicht klar, dass der gefährlichste Teil einer Flugreise die Autofahrt zum Flughafen ist.


    Viele Grüsse



    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo Sunnhild,


    ein Potpourri an guter Laune findest Du hier bei der Gruppe Propheties und Schauungen. insbesondere der tabellarische Ablauf von Bbouvier.
    ich halte viel von ihm, behalte ihn immer im Auge, und mache mir spätestens wenn Paris abbrennt ernsthafte Sorgen.


    Gruß
    O.Bey

  • Zitat von FrankD;71787


    Ich werde später noch das Büro verlassen und zu einem Kunden mit dem Auto fahren. Ich fahre seit 19 Jahren Auto. Unfälle in der Zeit 5, wovon 4 in meinem alten Beruf im Rettungsdienst unter Blaulicht waren, wo die Crashchance wesentlich größer ist (etwa Faktor 3). Ich halte es für unwahrscheinlich, dass ich heute auf dem Weg zu meinem Kunden einen Unfall baue.


    Und auch gerade das (ca. 30.000 km mit dem Auto im Jahr) ist ein Grund, warum ich meine EH-Kenntnisse auf dem laufenden halte. Ich habe letztes Jahr in der Nähe von Singen etwas (nach meiner bisherigen Meinung) unglaubliches erlebt. Ein vorausfahrender Rentner konnte sich am Autobahndreieck nicht für eine der beiden Alternativen entscheiden und fuhr auf den Fahrbahnteiler. Ich hätte nicht geglaubt, dass ein Golf 20m Leitplanke ausreissen und damit eine komplette Fahrbahn blockieren kann, aber es funktionierte. Ich war saudumm beladen (Verbandskasten unter Urlaubsgepäck für zwei Wochen, auch diese Lektion haben wir gelernt - aber am Unfallort streckten mir drei hilfreiche Hände je einen Verbandskasten entgegen. "Ich weiss nichts damit anzufangen, nimm, tu was damit..."


    Die Verletzungen waren erfreulicherweise unproblematisch und leicht zu versorgen.


    Viele Grüße


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Wieso Mad Max ???


    1. Wenn man auf das schlimmste vorbereitet ist, ist man auf alles vorbereitet.
    2. Sich in eine komplett neue Welt hineinzuversetzen zwingt einen dazu über den Tellerrand zu schauen und das eigene Leben immer wieder zu bewerten/ zu hinterfragen.

  • Was ist wenn es zu Rationierungen bei Treibstoff und Energie kommt ? Man muß sich nur einmal anschauen wie verschuldet die Länder und Kommunen heute schon sind. Was ist wenn der Staat keine Sozialleistungen mehr gewährt, sondern nur noch Lebensmittelmarken. Jahrzentelang hat sich die Regierung mit Sozialleistungen sozialen Frieden erkauft. Was ist wenn das in Zukunft nicht mehr möglich ist ? Welche Länder müssen noch unter den Euro-Rettungsschirm ? Belgien - ohne funktionierende Regierung seit Monaten ? Spanien - wo die Jugend gerade aufbegehrt ? Italien - Berlusconis Selbstbedienungsladen ? Es wird geschätzt, das alleine Spanien 290 Mrd. € benötigen wird ! Wieviel brauchen die Griechen noch ?
    Was passiert wenn die Inflation den momentanen Aufschwung abwürgt ? Was ist mit den USA und ihrer Staatsverschuldung, wenn die Amerikaner abstürzen, reißen sie alle anderen mit.
    Und jetzt muß man sich nur noch vorstellen, wie die Bevölkerung reagiert wenn:

    - kein Geld mehr aus dem Automaten kommt, bzw. nichts mehr wert ist.
    - Die Supermärkte leer sind
    - Keine warme Heizung, kein Strom, kein Wasser
    - Müll wird nicht mehr abgeholt

    Ich will es nicht erleben.