Blackout und Arbeitswelt

  • ... Es wĂ€re ein SchlĂŒsselfaktor fĂŒr das Verhindern eines allgemeinen gesellschaftlichen Zusammenbruchs in einem Blackout, wenn man die Mobilfunknetze betreiben könnte. Also könnte man doch Grips und Energie in eine HĂ€rtung der Mobilfunknetze stecken. Mobilfunkmasten mit PV-Inselversorgung oder Mobilfunk-Masten auf WindrĂ€dern, die die Funktechnik gleich mitversorgen. Wind- und sonnenlose Zeiten mĂŒsste man mit Akkupufferung ĂŒberbrĂŒcken. ...

    Offenbar reicht es leider nicht, nur die einzelnen Standorte zu versorgen. Haben die keine Verbindung zur zentralen Datenbank des Providers, ist ein Einbuchen in das Netz nicht möglich. Somit auch kein Verbindungsaufbau.


    Das hatten wir hier auch schon mal beim Betrieb von Tankstellen thematisiert.

  • Ich denke, das sind die entscheidenden Punkte. Wie handeln wir (die BĂŒrger, die Gesellschaft, der Staat), wenn die Tanks der Notstromaggregate nach x...48h leer sind und man keinen Nachschub heranbringt? ......

    Diesel-NEA kann man u.U. mit Heizöl betreiben, sollte man aber vorher mit dem NEA-HÀndler bzw. NEA-Hersteller klÀren.

    Heizöl gibt es u.U. (noch) in vielen Haushalten bzw. Firmen.

    Das Abpumpen ist selbst bei Stromausfall keine grosse Sache mit entsprechenden Pumpen, ggf. bei Batterietanks u.Ă€. Tanks einen „Heber“ bzw. Saugheber verwenden, siehe

    Heber (GerÀt) ,

    funktioniert also ohne Strom

    (einen solchen Heber verwenden wir im Gartenbereich um Giesskannen aus IBCs zu fĂŒllen.)


    Die Wartungsintervalle an der NEA könnten sich verkĂŒrzen, von Problemen mit einer möglichen Garantie ganz zu schweigen.


    Siehe zum Thema NEA - Diesel - Heizöl auch

    LagerfĂ€higkeit von Brennstoffen fĂŒr Netzersatzanlagen

    und da schneidet Diesel gegenĂŒber Heizöl nicht (so) gut ab.


    Die LagerfÀhigkeit von Heizöl ist lÀnger als bei Diesel u.a. wegen des Zusatzes um Diesel B7 zu erhalten.

    Aber Vorsicht, es gibt auch Nachteile beim Heizöl gegenĂŒber Diesel.

    Heizöl "vertrÀgt" normalerweise keine niederen Temperaturen ohne einem entsprechenden Zusatzmittel, wie z.B.

    minus HEL

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Mit Bezugsscheinen und Wechseln wird man kaum B2B-GeschĂ€fte abwickeln können. Es braucht also ein vertrauenswĂŒrdiges Zahlungssystem, das stromlos funktioniert.


    Wechsel sind zwar aus der Mode gekommen, haben aber jahrhundertlang funktioniert. Warum sollten sie dann nicht funktionieren?

    Die Grundlagen sind jeden mit einer ökonischen Bildung bekannt, das Wechselgesetz gib es auch heute noch.


    Ohne Vertrauen funktioniert keinerlei Zahlungssystem und keine WĂ€hrung egal ob mit oder ohne Strom.

    Ohne Vertrauen bist Du gleich wieder beim Tauschhandel.

  • Offenbar reicht es leider nicht, nur die einzelnen Standorte zu versorgen. Haben die keine Verbindung zur zentralen Datenbank des Providers, ist ein Einbuchen in das Netz nicht möglich. Somit auch kein Verbindungsaufbau.

    Genau deshalb werden die Betreiber von Mobilfunknetzen kĂŒnftig zu entsprechenden Vorbereitungen verpflichtet, z.B. in der Schweiz liest sich das so:


    "Das Mobilfunknetz muss auch bei einem Stromausfall oder einer Strommangellage betriebsfÀhig bleiben, um Notrufdienste, den öffentlichen Telefondienst und den Zugang zum Internet zu ermöglichen. Der Bundesrat will die FDV in diesem Sinne anpassen.
    Interessierte Kreise können bis zum 16. Februar 2024 im Rahmen der Vernehmlassung dazu Stellung nehmen.
    Der Bundesrat schlĂ€gt vor, dass die in der FDV festgelegten neuen Anforderungen nicht fĂŒr Videodienste ĂŒber das Internet gelten sollen, da sie das Netz ĂŒberlasten können. Eine Ausnahme sind Videos von öffentlichem Interesse. Die drei in der Schweiz tĂ€tigen MobilfunkkonzessionĂ€rinnen mĂŒssen daher an zentralen Standorten sowie an den Sendeanlagen eine Notstromversorgung installieren. Mithilfe der Massnahmen mĂŒssen sie die mobile Kommunikation bei StromausfĂ€llen von bis zu 72 Stunden oder bei Stromausfallzyklen an 14 aufeinanderfolgenden Tagen gewĂ€hrleisten. Jede KonzessionĂ€rin hat ausserdem dafĂŒr zu sorgen, dass bei StromausfĂ€llen in jeder Gemeinde 99 Prozent ihrer Kundinnen und Kunden ihr Mobilfunknetz nutzen können
    ."


    HÀrtung der Mobilfunknetze gegen Störungen der Stromversorgung

  • Zitat aus einer Email von Oktober:


    "Sehr geehrte Damen und Herren,



    im Krisenfall sollen die unteren Katastrophenschutzbehörden als bestimmte Abnehmer die von ihnen benötigten Treibstoffmengen an dem fĂŒr sie nĂ€chstgelegenen Lager, in dem der Erdölbevorratungsverband (EBV) entsprechende VorrĂ€te eingelagert hat, abholen. Dazu mĂŒssen die unteren Katastrophenschutzbehörden, das BAFA, der EBV und die Lagerhalter im Vorfeld zusammenwirken: Die unteren Katastrophenschutzbehörden ermitteln den Treibstoffbedarf von Einrichtungen der kritischen Infrastruktur auf ihrem Gebiet und hinterlegen den aggregierten Mengenbedarf in einer vom BAFA zur VerfĂŒgung gestellten Datenbank. Diese Angaben ĂŒbermittelt das BAFA regelmĂ€ĂŸig dem EBV, damit er stets einen aktuellen Überblick ĂŒber den Datenbestand hat. Der EBV leitet den Betreiber der Tanklager die einschlĂ€gigen Daten weiter und teilt den unteren Katastrophenschutzbehörden die fĂŒr sie nĂ€chstgelegenen Tanklager mit.


    Mittlerweile haben sich bundesweit ĂŒber die HĂ€lfte aller unteren Katastrophenschutzbehörden in der Datenbank registriert. Das ist ein wichtiger Schritt, der aber noch nicht ausreicht.


    Da Sie sich bereits erfolgreich in unserer BedarfstrĂ€gerdatenbank (BTD) als untere Katastrophenschutzbehörde registriert haben, möchten wir Sie nun bitten, die erforderlichen Angaben, einschließlich Ihrer ermittelten Bedarfe, in der Datenbank zu hinterlegen. Erst nach erfolgter Eintragung Ihrer Bedarfe kann Ihnen vom EBV ein Tanklager zugewiesen werden, welches Sie im Bedarfsfall anfahren können. Ihre gemeldeten Treibstoffbedarfe können auch zu einem spĂ€teren Zeitpunkt von Ihnen korrigiert bzw. aktualisiert werden, sofern sich Ihre Bedarfe verĂ€ndern.



    Wir danken Ihnen fĂŒr die Zusammenarbeit und verbleiben"

    ErklÀrter FDGO-Fan

  • HĂ€tte man imBlackout ein funktionsfĂ€higes Mobilfunknetz (wie auch immer), dann könnte man darĂŒber auch Zahlungen abwickeln. In SchwellenlĂ€ndern ist mobiles Bezahlen mittels Prepaid-Guthaben weit verbreitet. Das Geld steckt im jeweiligen Kartenguthaben, man transferiert BetrĂ€ge zwischen Mobiltelefonen, es braucht keine Bank dazu, keiner braucht ein Bankkonto und niemand einen Zahlungsdienstleister, es genĂŒgt eine Prepaid-Sim-Karte, um Geld empfangen oder senden zu können.


    Dazu mĂŒĂŸte die Guthaben erst einmal ĂŒbertragbar sein. Eher friert wohl die Hölle zu, als das die notleideneden Mobilfunkbetreiber in De auf die vielen verfallen Guthaben verzichten.

  • Dazu mĂŒĂŸte die Guthaben erst einmal ĂŒbertragbar sein.

    Dank globaler ErwÀrmung friert die Hölle so schnell nicht zu. Zumindest bei Vodafone geht es, Prepaid-Guthaben von einer Vodafone-Prepaid-Karte zu einer anderen Vodafone-Prepaid-Karte zu senden:


    Vodafone Guthaben ĂŒbertragen: So funktioniert es
    Wir verraten Dir in diesem Artikel, wie Du Dein Vodafone Guthaben sicher und unkompliziert auf ein anderes GerĂ€t ĂŒbertrĂ€gst.
    www.vodafone.de

  • Ben

    Hat den Titel des Themas von „BLACKOUT und Arbeitswelt“ zu „Blackout und Arbeitswelt“ geĂ€ndert.