Dokumentensammlung

  • Hallo,

    falls es im K-Fall doch zu einer Flucht kommen sollte, hier mal eine Liste mit Dokumenten die man vielleicht noch braucht:

    (falls noch was fehlt, bitte anfügen :))

    Geburtsurkunde

    Personalausweis

    Fotos der Familie

    Impfpass

    Sparbuch

    Versicherungspolice
    Lebensversicherung
    Sachversicherungen (Immobilien, KFZ, usw.)

    Grundbuchauszug

    Eigentumsbelege
    Kaufverträge (Hausrat, Elektronik, KFZ, uws.)
    Besitzurkunden
    KFZ-Briefe
    Fotos (sollten Seriennummern darstellen)

    Diverse Verträge (Kredit, Pacht, usw.)

    Vielleicht muß man bei der (hoffentlichen) Rückkehr beweisen wer man ist, und was Einem gehört.

    Neben dem Abspeichern auf einem USB-Stick, bietet sich noch das Senden einer e-mail mit entsprechendem Anhang (PDF) an ein Internet e-mail Konto an.

    Somit kommt man von (fast) überall an diese Dokumente ran.


    Gruß

    Dietmar

    Hunde retten Menschenleben - wir bilden sie aus.

  • Hallo Dietmar


    Ich würde auch noch alle meine Zeugnisse und Diplome von meinen Arbeitgebern, den Berufslehren und des Studiums mitnehmen. Ich möchte wenn möglich auch in oder nach Krisenzeiten nachweisen können, was ich gelernt habe und welche Leistungsausweise ich habe.


    LG Tomorrow

  • Im Zeitalter von wasserdichten 32GB-USB-Sticks wüsste ich kein Dokument (incl. lieber Familienfotos), die ich nicht durch Scannen sichern sollte...


    Ich pack' einfach alles drauf. Zusätzlich ein PDF-Viewer, der nicht installiert werden muss (hier: Cool PDF Reader) und natürlich TrueCrypt.


    Was nicht für die allgemeine Öffentlichkeit bestimmt ist und nicht im Notfall lebenswichtig sein kann (Krankenunterlagen etc) wird in einem TrueCrypt-Container abgelegt.


    Bei uns trägt jeder ständig einen solchen Mini-Stick (http://%22http//www.amazon.de/…6%22&tag=httpswwwaustr-21) mit sich herum, auf dem die Daten sämtlicher Familienmitglieder gespeichert sind. Man weiss ja nie, wer im Notfall noch steht und alles dabei hat.


    Man muss sich natürlich überwinden, die Daten aktuell zu halten. Ich speichere die Sachen in einem Ordner auf dem PC vor. Diese werden täglich online gesichert und alle paar Woche speichere ich die Daten auf den Sticks. Macht eigentlich kaum Aufwand...

  • Das mit dem Stick werde ich auch machen.


    @ Sonnenwolf: Wie machst Du die online Sicherung? Schickst Du die Sachen jedes Mal an eine Mailadresse?


    Was haltet ihr von der Idee, alles auf einem Stick zu speichern und gleichzeitig einen Lebenslauf mit Aufzählung aller Qualifikationen etc. als Worst-Case-Reserve klein zusammengefaltet in einer Wasserdichten Box im "Bob" aufzubewahren?

  • USB Stick -LaCie XtremKey


    -100m wasserdicht (Tiefe)
    -10 Tonnen belastbar
    -Metallgehäuse
    -64 Gb


    besser geht nicht

  • Zitat

    onnenwolf: Wie machst Du die online Sicherung? Schickst Du die Sachen jedes Mal an eine Mailadresse?


    Ich nehm' mozy.com für die Online-Sicherung. Was "sensibel" ist, wird noch einmal extra verchlüsselt, aber für die "normalen" Bewegungsdaten ist das mehr als ausreichend.


    Zitat

    Was haltet ihr von der Idee, alles auf einem Stick zu speichern und gleichzeitig einen Lebenslauf mit Aufzählung aller Qualifikationen etc. als Worst-Case-Reserve klein zusammengefaltet in einer Wasserdichten Box im "Bob" aufzubewahren?


    Der Stick ist bei mir schon von vornherein "wasserdicht" und auf Ausdrucke habe ich aus Platzgründen verzichtet. Wenn kein betriebsbereiter PC mit Drucker mehr verfügbar ist, sind die meisten meiner schriftlichen Qualifikationen eh' nutzlos (weil IT-bezogen) und den Rest kann ich notfalls praktisch beweisen :)


    Ansonsten habe ich mir auch angewöhnt, wichtige A4-Dokumente in 2400dpi in Größe einer Visitenkarte auszudrucken und einzulaminieren. Hat mir schon manches mal geholfen...

  • Hallo,

    das Ganze ist eben anfänglich ein ziemlicher Aufwand. Man muß sich erst Gedanken darüber machen, was ist richtig wichtig, und was ist weniger wichtig. Wenn man aber mal angefangen hat, findet man schnell heraus wie einfach es eigentlich ist.

    Die einzige Gefahr besteht nur darin es zu übertreiben (z.B. die Liebesbriefe der Ex ...:face_with_rolling_eyes:).
    Aber durch eine gute Vorbereitung, das Erstellen einer Liste, sieht man schon was wichtig ist.

    Wie bei jeder guten Vorbereitung, lässt man sich auch hier genügend Zeit. Kann schon einige Tage dauern.

    Steht die Liste, geht´s ans Einscannen, speichern, uploaden, etc.

    Danach erfordert die Pflege der Daten nur noch etwas Disziplin, es ändert sich evtl. nicht allzuviel.

    Computer-, und Hardwarekenntnisse müssen auch nicht unbedingt die eines IT-Profis sein (z.b. Drucker mit Scanfunktion, outdoorgerechter USB-Stick).

    Das Minimieren von A4-Seiten auf Visitenkartengröße, und einlaminieren, ist eine Superidee:Gut:

    Hilfe bei der Auswahl kriegt man im Forum, ist wirklich kein Hexenwerk - nur Mut!:)

    Gruß

    Dietmar

    Hunde retten Menschenleben - wir bilden sie aus.

  • In die Dokumentenmappe "Muss-mit-wenns-brennt" gehören auf jeden Fall noch die Sozialversicherungsnachweise und der aktuelle Auzug der Rente von der BfA.


    Und, bei aller Liebe zur Technik, (ich habe meine Daten auch auf USB-Stick) denkt immer daran -> Papier hat keine Funktionsstörungen. Von allen wichtigen Dokumenten zusätzlich noch eine Kopie (am besten beglaubigt) ausser Haus lagern.


    Ich habe schon zu viele USB-Sticks und externe HDDs (auch hochwertige) von-jetzt-auf-gleich den Geist aufgeben sehen, als das ich mich alleine darauf verlassen würde.....


    LG
    Wolf

    Die schönsten Torpedos in den Rohren, Stück für 25 Tausend Mark.
    Und alles was wir brauchen ist Draht, für 50 Pfennig alter Draht!

  • Zitat

    Papier hat keine Funktionsstörungen.


    Es geht ja hier um die "Every Day Carry"-Fassung der Dokumentensicherung. Dafür wären mit die paar Ordner wirklich zu unpraktisch. Kopien von wichtigen Unterlagen z.B. in einem Bankschließfach aufzubewahren ist ja immer noch eine zusätzliche Option...

  • Die Idee habe ich schon seit einiger Zeit im Hinterkopf; allerdings habe ich bisher noch nicht die Zeit gefunden alle Dokumente zu scannen. Als Speichermedium habe ich an archivtaugliche CD's von KODAK gedacht (Gold-Rohlinge mind. 100 Jahre haltbar unter normalen Lagerbedingungen).
    Abhängig davon, wieviele hundert MB meine Scans erzeugen, kommt vielleicht noch zusätzlich ein USB-Stick zum Einsatz und eine weitere Kopie auf einem weiteren USB-Stick. Redundanz schafft Sicherheit :winking_face:


    Gruss, Fairlane

  • Für den Brandfall


    habe ich eine Mappe vorbereitet die so ziemlich alles enthält was hier aufgelistet ist. In diesem Zusammenhang finde ich vor allem die Versicherungspolice für die Hausratsversicherung und den Bankauszug der Beitragszahlung wichtig. In der Mappe sind auch ein bischen Silber, Bargeld und ein USB Stick mit wichtigen Daten und Fotos des Eigentums enthalten. Sollte es wirklich heiss werden rette ich also vor allem mich selbst und die Dokumentenmappe. Der Rest ist versichert und kann ersetzt werden. Das Kapital reicht für neue Kleider und andere "first things to do", bin ja nicht vom Storch gebracht worden. :) Wenn mehr Zeit sein sollte greif ich mir natürlich noch den Laptop oder zumindestens die externe Festplatte ab, und fang an meinen Fluchtrucksack und andere nützliche Sachen aus dem Fenster zu werfen bevor ich mich hinterher mache. Priorität hat das natürlich nicht, "Safety first" Bezüglich der allgemeinen Sicherung habe ich festgestellt das ich wohl noch ein bischen was verbessern könnte. Ein paar Scans und entsprechend abspeichern und deponieren kann ja nicht schaden. Beglaubigte Kopien sind natürlich auch immer gut aber leider nicht ganz preiswert.

    LG
    Vincent

    Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

  • Zitat

    Wenn mehr Zeit sein sollte greif ich mir natürlich noch den Laptop oder zumindestens die externe Festplatte ab, und fang an meinen Fluchtrucksack und andere nützliche Sachen aus dem Fenster zu werfen


    Warum steht der Rucksack bei Dir so weit unten auf der Liste?
    Unser BOB wäre das einzige, was ich auf jeden Fall mitnehmen würde, alles wichtige (unter anderem Dokumente) ist drin und alles andere wäre optional. Wofür ist der Rucksack/BOB sonst da?

  • Steht mit anderen Worten eigentlich alles schon oben. Ich wohne in der Stadt und habe anderenorts Familie (stehe dann also später weder alleine noch nackt im Regen). Der Rest ist ja versichert. Jeder hat halt so seine, die auf Ihn persönliche und individuelle zugeschnittene Taktik :face_with_rolling_eyes: Obige Vorgehensweise ist ja explicit auf einen Brandfall gemünzt. Kann ja sein das ich nachts aufwache und sofort gehen muss, da bin ich mir selbst näher als ein Rucksack. Bei mir ist der Rucksack mehr für gepflegte Evakuierungen durch den Staat oder halt falls man wirklich seine Wohnung aus welchem Grund auch immer gezielt verlässt um sich sonstwohin durchzuschlagen. Wenn das Feuer beim aufwachen schon bei mir in der Wohnung ist und ich nur Sekunden Zeit habe, läuft das ab wie gesagt und ich seil mich ab. Kann ich noch durchs Treppenhaus oder hab auch nur 5 Minuten Zeit kommt er ja auch so oder so mit. Natürlich hoffe ich nicht das es irgendwelche Probleme mit der Raumtemperatur gibt, aber falls nötig ist das mein Konzept.

    Freundliche Grüße
    Vincent

    P.S. Ich weiss zwar was hier mit BOB gemeint ist, würde mich aber freuen wenn jemand zum Besten gibt wofür die 3 Buchstaben stehen, mir fällt da irgendwie nichts zu ein ??

    Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

  • Bug Out Bag. Grüße, J.

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

  • Vielleicht etwas übertrieben, aber ich habe uns letztes Jahr internationale Geburtsurkunden ausstellen lassen.


    Außerdem habe ich mir von meinem Arzthelferinnen-Brief eine Äquivalenz-Bescheinigung "Certificate of Equivalence" (Sekretariat der ständigen Konferenz der Kulturminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, Lennéstr. 6 in 53113 Bonn) zuschicken lassen. In dieser, in englischer Sprache geschriebenen, Bescheinigung wird aufgeführt, was eine Arzthelferin gelernt hat und welche Arbeiten in einer Arztpraxis in Deutschland durchgeführt werden.


    Muss zwar im Ausland nicht unbedingt anerkannt werden, aber hilft ungemein bei Bewerbungen. Diese Äquivalenz-Bescheinigung war umsonst und hat drei-vier Monate gedauert.


    Wer weiß, wohin es einen noch verschlägt oder wohin man noch flüchten muss??

  • Zitat von rocker;73396

    USB Stick -LaCie XtremKey


    -100m wasserdicht (Tiefe)
    -10 Tonnen belastbar
    -Metallgehäuse
    -64 Gb


    besser geht nicht



    Doch, geht besser, z.B. bis 200m Wasserdicht. Habe so einen als 8GB, würde ich auch wieder kaufen: http://%22http//www.amazon.de/…/%22?tag=httpswwwaustr-21 / http://%22http//www.amazon.de/…/%22?tag=httpswwwaustr-21


    Der erste hat zwar mehr Speicher und ist überdurchschnittlich schnell, kostet jedoch auch richtig Schotter. Der den ich habe hat weniger Speicher (man sollte jetzt den 16er kaufen, ist nicht viel teuerer wie der 8er, aber deutlich billiger als der 32er) und ist nur durchschnittlich von der Geschwindigkeit, aber das Gehäuse ist wirklich nicht klein zu kriegen. Hier ist noch ein nettes Bild wo der Stick mal zum testen gekocht wird: http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=726&num=4

  • Zitat

    USB Stick -LaCie XtremKey


    -100m wasserdicht (Tiefe)
    -10 Tonnen belastbar
    -Metallgehäuse
    -64 Gb


    besser geht nicht


    Das reicht zwar zum Protzen für die Werbung, aber was hat das mit Alltagstauglichkeit zu tun. Der Preis für solche Sticks ist dann einfach überteuert...


    Falls ICH unter 9,5t Schutt zerquetscht werde und überlebe, werde ich sicherlich nicht den USB-Stick suchen. FALLS ich mal 100m in die Tiefe gezogen werde und das auch überlebe, hole ich den USB-Stick auch nicht mehr aus dem Wasser.


    Von daher sind solche super-duper Angaben nur was für Nerds....




    Wichtig ist nur: das der USB-Stick qualitativ hochwertig verarbeitet ist..
    Ich kaufe seit Jahren nur noch CORSAIR und hab nun einen ganz normalen 8GB Stick in Betrieb. Und zwar ihn hier:


    [ATTACH=CONFIG]5047[/ATTACH]



    Die Anschaffung hat sich schon 2x ausgezahlt

    1. Der Stick wurde bei 60°C in der Waschmaschine mitgewaschen. UPPPPS. :peinlich:
    Kein Problem, alle Daten waren noch drauf & lesbar


    2. Wir nutzen den Stick oft für den DVD-Player (USB), um Filme zu schauen (schnelle Leserate)... Als der Stick abends noch im DVD-Player steckte, hat das unseren Hund animiert, ihn aus dem USB-Slot zu ziehen. :grosses Lachen:


    Ich hab erst später gesehen, worauf er drum rum gekaut hat. Der Hund hat die kleine Leuchte zerkaut, hat aber keine Auswirkungen auf das Gerät gehabt...

  • Ok,tecneeq, überredet.:)





    aber der LaCie ist schöner,
    das Auge überlebt mit.
    :)

  • @ Lesane


    Hast Du kein normales Futter für deinen Hund? :grosses Lachen:


    Nee, Scherz beiseite. Danke für dein Post. Hört sich gut an.

  • Zitat von Lesane;74133

    Das reicht zwar zum Protzen für die Werbung, aber was hat das mit Alltagstauglichkeit zu tun. Der Preis für solche Sticks ist dann einfach überteuert...


    Mein Corsair Survivor 8GB hat 23 Euro gekostet. Zur gleichen Zeit konnte man bei Aldi 8GB für 17 Euro kaufen. So teuer finde ich das jetzt nicht, wenn man mal bedenkt das da 10 Jahre Garantie sind und das ordentlich wasserdichte Metallgehäuse, das Zubehör (war noch ein Adapterkabel dabei). Ich muss aber auch sagen das mich 5 Euro nicht ruinieren.


    Zitat von Lesane;74133

    Falls ICH unter 9,5t Schutt zerquetscht werde und überlebe, werde ich sicherlich nicht den USB-Stick suchen. FALLS ich mal 100m in die Tiefe gezogen werde und das auch überlebe, hole ich den USB-Stick auch nicht mehr aus dem Wasser.


    Naja, mit dem Hacken auf den Stick getreten kommt schon einiges an Belastung zusammen. Das Ding in der Waschmaschine mitzuwaschen tötet auch viele Sticks. Nur weil deiner (nebenbei, der gleiche Stick, nur andere Hülle) das überlebt bedeutet nicht das das für alle gilt. Dein Stick kostet exakt genausoviel wie meiner. Auf meinem kaut aber kein Hund rum. Garantiert nicht.


    Zitat von Lesane;74133

    Von daher sind solche super-duper Angaben nur was für Nerds....


    S&Per. Du meinst S&Per ;).



    Zitat von Lesane;74133

    Wichtig ist nur: das der USB-Stick qualitativ hochwertig verarbeitet ist..


    JA. Und bei gleichem Preis und gleicher Kapazität (in unserem Fall sogar gleiche Elektronik/gleicher Hersteller) sollte man dem solideren Gerät den Vorzug geben.