Aktienmarkt - >Sorgen?

  • Öhm... weil ich so zum Thema kaum was lese hier...


    Macht sich keiner von euch Gedanken zum Thema? Weltwirtschaftskrise usw?


    Ich verfolge nun schon die letzten Tag das ganze ein wenig und rosig ist was anderes... der Goldpreis knackt in diesem Minuten die 1700er-Grenze... der Nikei zeigt tendenziell Richtung Süden und der Dollar ist noch viel direkter....


    Gruß,


    PapaB

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Nein, große Sorgen mache ich mir nicht. Habe auch keine allzu großen Vorräte. Kann mich von Konserven nicht ernähren, krieg es nicht runter. Ich kann mich aus der Natur versorgen, weiss, was ich im Wald essen kann. Gold kann
    man auch nicht essen. Das ist nur was für Millionäre, die Angst um ihr Geld haben und es sichern wollen.
    Also ich denke, wir können nichts ändern und ich lasse mich nicht mehr "verrückt" machen. Es kommt eh anders als wir denken. Natürlich ist die Weltlage arg,
    Sorgen bereitet es mir, wenn kein Gehalt/Rente mehr gezahlt wird und ich kein Dach mehr über meinen Kopf habe.
    LG Doretta

  • Ich hab ein altes kleines Bauernhäuschen auf dem Land, bin Handwerker, hab keine Familie und besitze kein Bargeld oder Anlagen oder so.
    Das Nötigste um durch zu kommen, bekomm ich schon irgentwie....da gibts Leute die werden es in einer ordentlichen Wirtschaftskriese viel schlimmer haben wie ich.
    Ich mach mir keine Sorgen, da ich es eh nicht ändern kann.

    Ehrlich gesagt wundere ich mich schon seit 2009 das das ganze System so lange durchhält?

    Gruß Klappspaten

  • Ich machen mir Sorgen, dass wir irgendwann (wieder) unsere Jobs verlieren, meinem Mann ist 2009 genau das passiert. War nicht so spassig.
    Ansonsten haben wir uns zum Glück keine Immobilienhypothek ans Bein gebunden, ebensowenig andere "Konsumkredite". Das einzige, was ich derzeit abstottere, sind die Beerdigungskosten für meinen Erzeuger, dummerweise war ich als einziges leibliche Kind diejenige, die die Kosten übernehmen musste. Das ist aber nicht viel und im Januar wäre ich das auch los.
    Ich bin auch froh, dass wir jetzt einen 2. Garten haben und dass ich wohl einen grünen Daumen habe. Bei der Suppenküche (Tafel) wollte ich mich mit den Kindern nämlich für den Fall der Arbeitslosigkeit nicht unbedingt anstellen.
    Wir sehen wohl "interessanten Zeiten" entgegen, also Ruhe bewahren und beobachten.

  • ... verfolge das auch schon einige Zeit und mache mir Gedanken.
    Rücklagen habe ich auch keine , glaube aber das das durchaus alle betrifft. durch die Wirtschaftslage kann man seinen Job verlieren, die Gebühren für Hausbesitz/Miete könnten ansteigen... Wie sieht es zb mit Grundsteuer etc aus bei einer Inflation ? kriegt man da Probleme mit seinem Häuschen auf dem Land ?
    Und wenn es mal wieder Winter wird sehe ich das sehr skeptisch ohne Dach über dem Kopf, und sich aus der Natur ernähren und ohne Vorräte überleben, das halte ich in unseren Breiten und bei der Bevölkerungsdichte für eher schwierig :winking_face:

  • Man kann als kleiner Mann nichts dagegen tun, es ist einfach nur traurig wie die Gier nach Geld und Zinsen uns in den Abgrund treiben wird. Vor ein paar Jahren bin ich mit langer Kurzarbeit an der Arbeitslosigkeit vorbei geschrammt. Jetzt lief es in der Firma wieder besser, aber wenn der nächste Absturz kommt gehen wir wie vermutlich sehr viele andere auch den Bach runter.


    Was dann?


    Mir hat mal einer (10 Jahre älter als ich, kennt keinen Arbeitsdruck, lebt zum Teil vom Staat (Gelegenheitsarbeiten)) vor rund 20 Jahren prophezeit, dass er später genau so viel Rente bekommen würde wie ich. Damals sagte ich ihm, dass er verrückt sei. Nun komme ich zur Erkenntnis, dass er recht behalten wird --> "Einheitsversorgung", Renter mit langjähriger Beitragszahlung bekommen dann 20DM mehr...


    Vor ein paar Wochen habe ich einen langjährigen Fonds aufgelöst (Sparrate war 30€ im Monat) und 2300€ erhalten - es war ein Nullsummenspiel - zu meinem Glück kein Minus. Letztens habe ich mir überlegt eine Feinunze Gold zu kaufen - aber bei dem Preis?.

  • Vergesst das Gold, wenn dann nur die teueren 1,2 oder 5 Gramm Barren, das ist die Herstellung zwar teurer als der Goldwert aber es wird immer ein Zahlungsmittel bleiben (von Kilobarren runterfeilen ist doof).
    Wenn den Staaten die Luft aus geht werfen die womöglich ihre Goldreserven auf den Markt und wenn so viele Tonnen dann im Umlauf sind hat das Gold noch Schrottwert.

    Steckt euer Geld ins Haus, löst eure Schulden ab und kauft eine Obstwiese.


    Gruß Klappspaten

  • Ich bin ein Fan von Silber. Das wird immer gebraucht und verbraucht. Das meiste Silber existiert nur auf dem Papier. Wenn die Blase platzt dann schnellt der Preis nach oben. Man kann es gut eintauschen. Es ist ein hervorragender Wertspeicher. Münzen haben nur 7% Märchensteuer. Und ich nehme nur Anlagemünzen mit entsprechender Prägung (LunarII, Maple Leafs, Canadian Wildlife).


    Sollte die Wirtschaft wirklich zusammenbrechen, was ich irgendwann zwangsläufig so kommen sehe ist das eine Chance für uns den neuen Anfang besser zu machen und keine Bedrohung. Vielleicht sind materielle Werte dann gar nicht mehr so ausschlaggebend, weil die Menschen die Schnauze voll haben in dieses Hamsterrad zurück zu gehen.


    Abwarten, Tee trinken und die eigenen Fähigkeiten kultivieren. Das ist das Einzige was man uns nicht wegnehmen kann.

  • @Klappspaten
    So ganz kann ich Dir nicht zustimmen...
    Um Geld in Sachwerte zu transferieren ist Gold immer noch das beste mittel, da es die höchste Wertdichte hat und auch anonym ist. Eine Immobile ist war immer noch besser als die meisten Aktien, ABER wenn es wirklich hart auf hart kommt, so wie es vermutest, wir der Staat sicherlich nicht seine Goldreserven (so er sie denn überhaupt noch hat) auf den Markt werfen, sondern man wird neue Einnahmequellen suchen. Eine gar nicht so neue - weil in der Vergangenheit bereits bewährte - ist z.B. die Zwangshypothek auf Immobilien. Das Grundbuch und die diesjährige Volkszählung liefern perfekte Zahlen.
    Besser ist hier Gold in verschiedenen Stückelungen und für das Kleingeld in der Krise noch Silber.


    Ein schlauer Mensch hat mal gesagt: Silber ist für die Zeit der Krise und Gold für die Zeit danach.


    Ich gebe Firepot recht: Silber ist massiv unterbewertet und im Moment noch extrem günstig zu bekommen.


    Viele Grüße
    Thunderbirdy

  • Text auf Wunsch von von propaghandi nachträglich geändert. Admin Eterus 6.9.2011


    Prinzipiell:
    Momentane Überlegungen gehen von einem Goldpreis von ca. 2.500 US$ (oder höher) zum Jahresende aus. Auch bei Silber ist der Weg nach oben frei. Von daher sind Überlegungen, sein Vermögen in Form von Edelmetallen durch die Krise zu bringen, nicht abwegig.


    Nur:
    Wenn der Besitz von Edelmetallen wieder illegal wird, wie z.B. 1933 in den USA, steht man allerdings auch verlassen da. :staun:


    Ich empfehle, nicht alles auf eine Karte zu setzen, sondern sein Vermögen durch eine breite Streuung abzusichern.

  • Irgentwie werd ich das Gefühl nicht los, das ihr recht habt:face_with_rolling_eyes:

    Mein bisheriges Geld hab ich in Maschinen investiert, ich denk meine Arbeitskraft ist das wichtigste Gut das ich hab. .....zu repartieren gibts immer irgent was.

    Da ich kein Vermögen hab, könnt ich mir ein paar Gramm Silber her tun um in ganz schlechten Zeiten mal den Arzt oder so bezahlen zu können.

    Bei Zwangshypotheken und solchen Gemeinheiten geht das Volk ganz schnell auf die Strasse und selbst wenn man sowas umgeht in dem man nichts Eigenes hat..... legst halt der Vermieter um und man zahlt es dann eh wieder:verärgert:

    Gruß Klappspaten

  • Zitat von propaghandi;77707


    Ich empfehle, nicht alles auf eine Karte zu setzen, sondern sein Vermögen durch eine breite Streuung abzusichern.


    Hmmm, aber genau mit diesem Handeln bist Du doch wieder der klitzekleine Teil des Systems, oder? Ob nun Millionär oder Kleinstanleger, letztlich sind wir alle Teil des Systems!
    Einen Fakt, dene es aber immer zu überlegen gilt: in einem begrenzten Raum (Erde) kann es kein unerschöpfliches Wachstum geben, ungerechte Verteilungen finden statt. Diese Phase ist nun erschöpft. Hinzu kommen nun die Folgen der Ausbeutung des begrenzten Wirtschaftsraumes (Erde): Klimaveränderungen einhergehend mit z.B. Hungersnöten, Naturkatastrophen einhergehend mit z.B. Tsunamis (Fukushima), Krankheiten.


    Alle, die das niemals wahr haben wollten, werden nun überrascht. Auch heute wollen es viele nicht glauben: mein Nachbar hat sich letzte Woche ein fabrikneues Auto gekauft. Er konnte mir alles über den Motor, die Felgen und der Innenausstattung sagen... aktuelle Weltlage? Häh, wie bitte.... ???
    Zugegeben: mein alter VW Camper sah recht alt dagegen aus. Doch bin ich jede freie Zeit in der Natur, genieße die Stille, die Einsamkeit im Wald, den Wind und das Wasser. Habe keine Ersparnisse. Verdiene ganz gutes Geld, was dann auch zum Teil in gute Ausrüstung gesteckt wird, in gutes Bio-Essen investiert wird... kurz: ich lebe mein Leben so einfach und enthaltsam wie möglich und habe mich an meinen Lebensstil nicht festgefressen! Suche jeden Tag nach neuen Möglichkeiten und Veränderungen, Chancen.
    Aber was mir zunehmend fehlt: Gespräche mit Menschen, die sich der weltweiten Lage bewußt sind und resultierend daraus ihr Leben täglich neu positiv gestalten und auch keine Angst vor Veränderung haben statt mit Angst und Sorgen dazusitzen.
    Wo gibt es diese Menschen?


    Markus

  • Zitat von hanolireisen;77712

    Wo gibt es diese Menschen?


    Hier. Aber bestimmt nicht so wie du denkst...


    Kommt mal alle wieder runter. Der US Downgrade ist weder der Anfang vom Ende noch der Trigger für den Weltuntergang.


    Oben ist viel Unsinn geschrieben worden, so ist es z.B. völlig falsch dass institutionelle Anleger "nur AAA" halten dürfen. Es gibt zwar
    verschiedene Regelungen (so z.B für deutsche Versicherer), aber der Grossteil, z.B. die Pensionskassen müssen im Durchschnitt
    nur "investment grade" halten, also BBB-. Die Aktienmärkte waren schon auf dem Weg nach unten die ganze letzte Woche über,
    also lange vor dem Downgrade. Hier sind mehr die Sorgen über eine neuerliche Rezession massgebend. Und natürlich
    das Hickhack innerhalb der US Politik. Nicht umsonst hat John Kerry das Ganze den "tea party downgrade" genannt.


    Uebrigens koennen die USA locker Ihre Schulden mit dem aktuellen Steueraufkommen bezahlen, Griechenland kann das rein
    rechnerisch nicht, die sind also nicht illiquide sondern insolvent (pleite). Dass das die Politiker nicht einsehen wollen hat in
    den Märkten breite Verunsicherung hervorgerufen.


    Aber wer sich besser fühlt damit sollte Gold/Silber/Lebensmittel kaufen und sich beruhigen. Immer nur Weltuntergangs-Sorgen
    zu haben schlägt aufs Gemüt ;-))


    Gruss
    the asdfgr


    P.S.: Wenn die Bildzeitung demnächst so etwas wie "Welt-Aktien-Untergangs-Crash" schreibt dann würde ich wieder kaufen. Small Caps und
    asiatische Bonds kaufe ich schon jetzt.

  • Hallo,

    ich denke es ist bestimmt gut einige Unzen Silber und auch Gold zu erwerben. Vor allem Silber ist für wenige Euros zu haben. Wer sich also Gold nicht leisten kann sollte dennoch Silber kaufen können.

    Zum Gold: Gold ist niemals teuer, Gold ist immer gleichviel wert, nur die Menge an Euro die man dafür bezahlen muss wir immer mehr. Das bedeutet wenn ich immer mehr Euros für eine Unze Gold bezahlen muss spiegelt das schlicht und einfach nur die tatsächliche Inflationierung unserer Währung. Das ist alles.

    Ansonsten halte ich es mit Klappi (Klappspaten). Es ist wichtig und gut wenn man handwerkliche Fähigkeiten ist. Das kann mehr wert sein als eine Unze Gold oder Silber.

    Beste Grüße,

    BigOne

  • leute, ihr seid prepper, eine packung epa im keller ist doch immer besser als irgendwas sonst :winking_face:
    kauft gold und silber, aber setzt nicht alles auf eine karte! maximal 15-20% eures vermögens!
    das zeug kann auch scnell mal wieder fallen.
    ich denke, in 1-2 wochen hat sich das ganze stabilisiert, wir erleben Märkte in seitwärtsbewegungen und den ganz großen Crash gibts erst später :winking_face:

  • Tjo, alles in allem schauts nicht so toll aus. Die EZB kauft irgendwelche Staatsanleihen auf, um die Märkte zu beruhigen. Woher die das Geld nehmen will ich nicht wissen.
    Vermutlich haben sie einen Geldesel oder ein Ziffernblock auf der Tastatur. Egal, beides bedeutet noch mehr Geld und die Geldmenge wird ausgeweitet...


    Für den kleinen Mann heißt das, dass das sauer Erarbeitete Geld in ein paar Jahren weniger wert ist. kann man sich quasi so vorstellen, dass ich ein Jahr lang jeden Euro spare, die Summe dann zur Bank bringe und nach 7 Jahre Festgeld kann ich mir von dem Geld nur noch Dinge leisten, für die ich vor 7 Jahren nur 10 Monate sparen hätte müssen. Ne inflation von 2,5% ist ja schön und gut, aber wieviel ist davon wahr? Stichwort Sprit, Strom oder auch Nahrung. Was hat die Tafel Schokolade vor dem Euro gekostet und was kostet sie heute? Der Preis wurde fast 1:1 übernommen. Nur blöd dass eine Mark 51 Cent sind.
    Bis das die meisten mal überreißen ist es schon zu spät. Die werfen nun schon über 2 Jahre Geld auf den Markt und keiner weiß wohin.


    Ich hoffe inständig, dass dieses System noch 20 Jahre oder noch länger durchhält. So wie's wir haben ist es doch total Gemütlich. Bissel Arbeiten, Essen und Trinken gibts für lau und den Rest kann man auf den Kopf hauen. Klar, Auto und Wohnung sind auch ein zweites Sparschwein. Woanders arbeiten die Menschen den ganzen Tag lang, damit sie am Abend hunger haben.


    Aber es wird der Tag kommen, an dem es heißt, dass der Euro nichts mehr wert ist. Wenn es plötzlich und unerwartet kommt, dann werden 95% der deutschen aus einer Traumwelt rausgerissen. Denn der sprechende Hosenanzug namens Merkel so weitermacht, dann ist es "alternativlos" dass es nicht mehr allzulange gutgeht. Die Länder können nie und nimmer ihre Schulden zurückzahlen...
    Das werden auch mal die Gläubiger einsehen, wenn es ihnen mal nicht mehr so gutgeht und sie Geld auf biegen und brechen brauchen.


    Der einfache Mann (oder auch Frau) kann eigentlich nur eins machen: Die Wertlose Fetzen von der Bank holen und gegen irgendwas greifbares tauschen.
    Aber das braucht man euch hier wohl nicht zu erzählen...


    Wie das am besten zu bewerkstelligen ist, weiß man hinterher. Nahrung und Trinken sind sicherlich nie schlecht. Werkzeug und Ausrüstung ebenfalls nicht. Tauschmittel könnten auch nützlich sein. Kommt aber darauf an, wie sich das ganze entwickelt. Aber ein paar Pullen von nem 60%igen Schnaps sind wohl nie verkehrt. Der Fussel kostet ja kaum mehr was. Tabak hat sich auch in der Vergangenheit bewährt.
    Ist nur die Frage, wie lange der Tabak gut ist?
    Hat hier jemand Erfahrungen?


    Zum Gold/Silber:
    Ich setzte auf Silber. Ist nebenbei noch ganz nett anzuschauen. Im Moment habe ich vorzüglich LunarII Maus. Die wurde erst dieses Jahr ausgeprägt, obwohl es vom Jahr 2008 ist, wo es ja auch gerumst hat. Die Ein-Unzer sind bisschen teurer (35€) als Maple Leaf, Wiener Philharmoniker oder American Eagele (ca. 31€) aber die Mäuse haben noch steigerungspotential. Für andere Münzen der LunarII-Serie muss man schon 50-55€ hinblättern. Da wird sie sicherlich noch aufholen.


    Interessant könnte es auch sein, wenn man ein paar Kilo Kupfer auf die Seite legt. Guter Wäre und Stromleiter. Könnte für Arbeiten in der Krise schon herhalten. Dann muss es aber schon richtig gerumst haben....


    so long..

  • Zitat von Erdung;77963

    Tjo, alles in allem schauts nicht so toll aus. Die EZB kauft irgendwelche Staatsanleihen auf, um die Märkte zu beruhigen. Woher die das Geld nehmen will ich nicht wissen.
    Vermutlich haben sie einen Geldesel oder ein Ziffernblock auf der Tastatur. Egal, beides bedeutet noch mehr Geld und die Geldmenge wird ausgeweitet...


    Das Lustige ist ja, die haben tatsächlich einen Ziffernblock, die Zentralbanken können nämlich Geld aus dem Nichts erschaffen und verleihen das dann mit Zins weiter.
    Findet den Fehler im System :winking_face:

    Dazu fällt mir eine kleine Geschichte ein:
    auf einem Planeten gibt es 10 Bewohner. Als Zahlungsmittel gibt es 100 Lederquadrate. Die Bank vergibt jedem Bewohner 10 Lederquadrate und will von jedem 11 wiederhaben, weil sie ja Zinsen haben will.
    Also müssen sich alle abrackern und arbeiten bis zum umfallen, damit sie am Schluss nicht derjenige sind, der pleite gehen MUSS!

    So ähnlich, natürlich komplexer, funktioniert unser System auch.

    Das ganze System MUSS einfach crashen, denn es ist nicht darauf ausgelegt, dass es ewig funktioniert.
    Es gibt sicherlich viele Lösungsvorschläge, von Rohstoffsteuer bis hin zur Finanztransaktionssteuer, aber sicherlich ist doch, dass sich ein Chef der FED oder von Goldman Sachs nicht seinen Bonus kürzen lässt, solange er politisch mitzureden hat.

    Also sehen wir uns in den kommenden Jahren Aufständen gegenüber, gegen die England 2011 nichts ist.
    Hyperinflation, knapper Staatshaushalt, usw.

    Letzendlich lässt sich die Wirtschaft nur über staatliche Anreize und über Binnenkonsum anheizen, was die letzten Jahre relativ flöten gegangen ist.
    Der Staat muss Impulse geben und sowas lässt sich super über Kriege machen:
    Die Wirtschaft brummt, die Arbeitslosen werden verheizt und hier arbeiten alle wie verrückt.
    Und der BILD Leser wird rufen, was er jetzt schon ruft: warum wird das Geld nicht erstmal für uns ausgegeben, bevor wir den Afrikanern Krisenhilfe zahlen?
    Nigeria? Is das in Südamerika oder in Afrika? Scheissegal, hauptsache wir tanken für nur 3,50€/l und uns gehts gut

    Das ganze wird in einem großen Knall enden....erst an der Börse, dann auf der Erdoberfläche und dann wirds ganz ruhig...

  • Zitat von Erdung;77963


    Ist nur die Frage, wie lange der Tabak gut ist?
    Hat hier jemand Erfahrungen?


    Also meiner Erfahrung nach wird Tabak eigendlich nicht wirklich schlecht. Das einzige wodurch er "kaputt" wird ist, wenn er Feuchtigkeit ausgesetzt wird. Auch wird der Tabak mit der Zeit trocken, wodurch er an Geschmack verliert.

  • Zum Thema "Zukunft des Euro" meldet sich nun auch Herr Alan Greenspan zu Wort:


    Mir erschließt sich im Moment nicht ganz, warum das Handelsblatt die Äußerungen von Herrn Greenspan als "Provokation" empfindet. :confused:
    Man kann ja zu den finanzpolitischen Entscheidungen, die Greenspan in seiner Amtszeit als Vorsitzender des United States Federal Reserve Board getroffen hat, unterschiedlicher Meinung sein. Nichtsdestotrotz scheinen die Märkte (Bänker wie Anleger) seinen Prognosen eher glauben zu schenken, als sich auf die Äußerungen eines Herrn Trichet, Junkers, Barroso oder einer Frau Merkel zu verlassen, die ihre politische Glaubwürdigkeit doch längst verspielt haben.
    Da kann ein Spiegel-Schreiberling wie Sven Böll auch gegen die Relität anschreiben wie er will ([URL="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,737038,00.html"]Die fatalen Irrtümer der D-Mark-Nostalgiker[/URL], [URL="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,746738,00.html"]Warum der Euro die bessere D-Mark ist,[/URL] [URL="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,744027,00.html"]Wie Deutschland vom Euro profitiert[/URL], [URL="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,743946,00.html"]Warum Deutschland den Euro braucht[/URL], [URL="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,743950,00.html"]Euro weg, EU kaputt,[/URL] [URL="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,763366,00.html"]Mythos vom faulen Südeuropäer[/URL]), diese wird sich davon wenig beeindrucken lassen.
    Ich jedenfalls bin schon gespannt, wann die deutsche Quailitätspresse einen Artikel bringt, warum Greenspan falsch liegt / Unrecht hat / ein schlechter Europäer wäre oder noch schlimmer: voll "Stammtisch" ist!


    Grüße


    PS: Außerdem erwarte ich mehr Artikel, wann jetzt endlich die Goldplase platzt! :grosses Lachen:

  • Zitat von propaghandi;78805


    PS: Außerdem erwarte ich mehr Artikel, wann jetzt endlich die Goldplase platzt! :grosses Lachen:


    Wenn du ein Aktienfond-Manager wärst, würdest du auch von einer Goldblase erzählen :face_with_tongue:


    Naja, vielleicht hat Herr Greenspan auch mal wieder ein Korn gefunden, seine letzten Aussagen waren ja unter aller Kanone...
    http://www.ftd.de/politik/konj…heitspuffer/60084454.html