Sammelthread: eßbare Pflanzen/Pflanzenteile aus unserer Umgebung

  • Hallo zusammen!


    Ich weiß, es existiert bereits ein thread mit ähnlicher Überschrift.
    Allerdings ist dieser alles andere als in die optimale Richtung verlaufen.


    Was hier nicht hineingehört sind: Kursangebote und Diskussionen über irgendwelche Workshops.


    Mich interessiert hier lediglich: Was für Pflanzen gibt es, die ihr in eurer Umgebung findet, kennt, probieren würdet (!!!!!!) und von denen welche Teile genießbar sind.


    Also sozusagen eure persönlichen Erfahrungen wären gefragt.


    Und ich weiß auch: hier gibt`s schon eine kleine, aber feine Übersicht:


    http://survival-mediawiki.de/d…eimische_essbare_Pflanzen :Gut:


    wiki wird sich sicher freuen, wenn wir hier noch Ergänzungen finden, die er dann ins wiki übernehmen kann, nicht wahr?:face_with_rolling_eyes:


    Dann bitte ich euch wirklich darum, euch ernsthaft zu überlegen, was ihr um euch herum findet und was ihr daraus kochen könnt und im Notfall auch würdet. Auch so manche als "Zierpflanze" gehaltene Pflanze ist essbar, keine scheu :lachen:


    Auch Anregungen was, wann, wo zu finden ist, Hauptsache der Tipp ist anwendbar.
    Rohrkolben sind sicher eine tolle Sache, aber bei uns stehen zum Teil seltene Arten von Rohrkolben unter Naturschutz, also solange System läuft ist das Thema Rohrkolben komplett tabu.


    Überhaupt bitte anmerken, wenn etwas geschützt ist.


    Es könnte ja sein, dass euch euer Großvater erzählt hat, dass er früher auf den Almwiesen unzählige Edelweiß bei der Heuernte der Sense zum Opfer vielen (stimmt übrigens, früher gabs unendliche viele Edelweiß auf diversen Almen, heute sind sie fast komplett verschwunden).


    Seid kreativ in der Wortwahl und dann passt es sicher, dass alles seine Ordnung hat.


    Wenn sammeln der Pflanzen in CH und D oder auch A erlaubt ist, dann ist es natürlich herzlich willkommen.



    LG, handyman


    PS: Bitte liebe Moderatoren achtet darauf, dass der thread beim Thema bleibt!


    PPS: Ihr könnt ruhig schon mal loslegen, meine Beiträge hier kommen in Kürze und ich habe mir fest vorgenommen, auch Bilder zu uppen um Beweise zu liefern, dass ich das Zeug gefunden und gekocht oder probiert habe,
    heute geht sich das nicht mehr aus :)

  • Der Gundermann (oft bekannt auch als Gundelrebe oder Sodatenpetersilie) ist ein ganz liebes Kräutlein, das essbar ist und Heilkräfte besitzt.
    Der Gundermann wächst eigentlich überall, bevorzugt auf Wiesen (Rasen ersetzt er auch gerne mal).


    VG qittatun

  • Hallo qittatun!


    Die magische Frage:


    Was kann ich damit kochen?
    Welche Teile sind genießbar?
    Hast das Grünzeug schon selber probiert?


    Ich würde hier gerne möglichst genaue und erprobte Rezepte und Anwendungen sehen.


    Denn es gibt schon genügend Listen im www von essbaren Pflanzen aber so richtig mit detaillierten Infos ist nicht so viel vorhanden oder müssen doch recht mühsam zusammengesucht werden.


    Aber trotzdem: die Gundelrebe (Glechoma hederacea) ist ein guter Vorschlag von dir :Gut:


    @ all: Bitte immer den wissenschaftlichen Namen dazu, dann gibt es keine Missverständnisse!


    Wenn ihr einfach nur Vorschläge oder Ideen habt und keine Zeit oder Möglichkeit das auch zu posten dann schickt mir einfach eine mail, werde dann schauen was ich tun kann.



    LG, handyman

  • Stimmt. Doof von mir, wenn ich mir das jetzt noch mal so ansehe. Ich sollte um 2:57 Uhr besser im Bett liegen...



    Gundermann (Glechoma hederacea)


    Pflanzenfamilie: Lippenblütler


    auch bekannt als Gundelrebe, Blauhuder, Buldermann, Donnerrebe, Hederich, Erdefeu, Grundrebli, Gundelrieme, Gunelreif, Silberkraut, Soldatenpetersilie, Huder, Udram, Zickelskräutchen


    Verwechslung insb. möglich mit: Taubnessel und Günsel


    Verwendete Pflanzenteile: Blätter


    Sammelzeit: ab März/April - Juni, im Prinzip aber, so lange er sprießt


    innere Anwendung: Küchengewürz (roh und getrocknet), leicht aromatisch-würzig, etwas bitter im Abgang (trotzdem lecker auf Butterbrot, im Salat oder Quark); als Tee gegen Bronchitis und Nieren-/Blasenkrankheiten
    verdauungsfördernd und stoffwechselanregend, schleimlösend


    äußere Anwendung: Umschläge bei schlecht heilenden und eitrigen Wunden (allerdings noch nicht ausprobiert)


    Hier habe ich noch eine, wie ich finde, wunderschöne Seite zum Thema Gundermann gefunden (mit Erfahrungsberichten)


    VG qittatun

  • Hallo zusammen

    Es ist ja die richtige Jahreszeit um sich mit Früchten einzudecken.

    Wir sind jetzt an der Vorbereitung für Hagebutten Konfitüre (Marmelade): Hagebutte

    Ich kann noch keine Fotos beisteuern ......., was ich aber dann bei der Verarbeitung nachhole. Auch das Rezept wird dann bekannt gegeben.

    Im Moment sind wir einfach am Sammeln ......!

    Das ist nötig, da es eine mühselige Kleinarbeit ist und es unterschiedliche Reiffegrade gibt.

    Auch ist es wichtig den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen ......., denn die Vögel haben auch Spass an den Früchten!

    Details folgen.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Hi,


    ich freue mich jeden Frühling auf die ersten Brennesseln.
    Die oberen, kleinen Blätter der jungen Pflanzen abknipsen, in kochendem Wasser kurz blanchieren, dann hacken oder durch den Fleischwolf drehen und wie Spinat abschmecken.
    Am allerbesten schmeckt das halbe-halbe mit "normalem" Spinat, geht aber auch pur...und schmeckt viel kräftiger als der grüne Brei aus der Tiefkühlung.


    Zwar nichts zum Essen aber ein leckerer Tee:
    getrocknete Himbeer- und Brombeerblätter, ergeben gemischt einen recht guten Tee, der nebenbei auch gesund ist ( z.B. sehr eisenhaltig, Kieselsäure...)


    lieben Gruss, Itchy

  • Giersch (Aegopodium podagraria)


    Pflanzenfamilie: Doldenblütler


    auch bekannt als Dreiblatt, Erdholler, Giersch, Geißfuß, Hinfuss, Podagariakraut, Podagrakraut, Podagriarkraut, Zaungiersch, Zipperleinskraut


    Verwechslung insb. möglich mit: Wilde Möhre (keine Gefahr), Hundspetersilie (Achtung!!!! Giftig! Andere Namen bezeichnenderweise auch: Gartenschierling, Kleiner Schierling), Schierling (GIFTIG!), anderen Doldenblütlern (die sehen sich leider alle recht ähnlich auf den ersten Blick)


    Verwendete Pflanzenteile: Blätter und Sprosse, Wurzeln, Früchte


    Sammelzeit: Mai - August


    innere Anwendung: Tee, im Salat
    entzündungshemmend, harntreibend, reinigend, Vit. C - reich!


    äußere Anwendung: Umschläge: gegen Rheuma, Gicht, Insektenstiche und kleine Hautverletzungen (Kraut zerquetschen/zerkauen und auf die betroffene Stelle legen) - kann wohl auch zu Reizungen bei empfindlicher Haut führen

  • Beifuß (Artemisia vulgaris)


    Pflanzenfamilie: Korbblütler


    auch bekannt als Gürtelkraut, Jungfernkraut, Machtwurz, Mugwurz, Sonnwendgürtel, Sonnenwendkraut, Stabkraut, Thorwurz, Weiberkraut, Werzwisch, Wilder Wermut, Wisch


    Verwechslung insb. möglich mit: Wermut


    Verwendete Pflanzenteile: das ganze Kraut, Wurzel


    Sammelzeit: Juli - September


    innere Anwendung: Tee gegen Nervosität, Schlafstörungen; menstruationsfördernd, verdauungsanregend, wärmebildend


    äußere Anwendung: Öl, Auszüge gegen müde Beine und Rheuma


    Und super zum Räuchern geeignet, um Räume zu reinigen. Verbrannter Beifuß hat eine erfrischende, hebende Wirkung

  • Hagebutten


    Hallo zusammen

    So wie ich den Starter des Beitrages verstanden habe, geht es hier um das "MACHEN" :face_with_rolling_eyes:

    Also wir haben heute gemacht ...., wir waren Hagebutten suchen. Leider war das Wetter doch garstiger als am Anfang angenommen.
    Ein wunderbarer Herbststurm ist über unsere Gegend gebraust. Regen und Sturm bei 8° .......

    ABER es gibt kein schlechtes Wetter bloss schlechte Ausrüstung und den inneren Schweinehund bei dem Wetter raus zu gehen.

    Das ist aber ein anderes Thema!

    Wir haben 2.4 kg Hagebutten nach Haus geschleppt .........., wahnsinnige Ausbeute muss ich selber sagen.

    Zuerst wollten wir die Hagebutten sammlen, einfrieren und dann bei Gelegenheit verarbeiten.
    Gut haben wir einen Test gemacht und vorab einige eingefroren ..........., schlechte Idee!
    Die Dinger werden nach dem Auftauen matschig und die Kernen lassen sich nicht mehr sauber entfernen.

    Also haben wir sofort mit der Verarbeitung begonnen und die erste Charge von 1.3 kg verarbeitet.

    Kleiner Tipp ........, die Kerne lassen sich sehr gut mit einem Stiel eines Kaffeelöffels rausschaben.

    Das Resultat daraus war 850 Gramm reines Fruchtfleisch. Dann hatten wir die Schnauze voll, der Rest kommt Morgen dran.

    Das gerüstete Fruchtfleisch haben wir aber jetzt eingefroren ......, denn wenn es jetzt matscht macht es nichts mehr.

    Wenn wir alles beisammen haben werden wir dann die Gonfi (Schweizer Ausdruck) kochen und heiss in die Gläser einfüllen.

    Fortsetzung folgt ...........

    Viele Grüsse, Ernst und Karin

  • Hallo Ernst!


    Das nenne ich eine perfekte Arbeit und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung deiner Gonfi-Produktion. :Gut:


    In der Tat: Es geht ums Machen, denn das ist alles, was es zu können gibt :).


    Falls meinen letzten Satz jetzt jemand nicht verstanden hat: Macht nichts, ich blicke selber nicht ganz durch:face_with_rolling_eyes:


    Hagebutte ist ja auch wirklich eine Hammer- Marmelade, eine meiner Lieblingskonfitüren.


    Ich habe mir schon überlegt, dir einen Orden zukommen zu lassen, denn ich weiß ja, wie aufwändig das alles ist, so einen tollen Bericht abzuliefern.


    LG und weiterhin gutes Gelingen, handyman


  • Hallo Ernst,


    klasse Beitrag! Bei Dir würde ich Eulen nach Athen tragen, aber vielleicht als Zusatzinformation für andere:


    100 g Hagebuttenmark enthalten rund 1000 mg Vitamin C. Rund siebeneinhalb Gramm Hagebuttenmark (ein Teelöffel voll) decken also den Vitamin-C-Tagesbedarf eines Erwachsenen. Wer im Herbst für den Winter eine S&P-Quelle für Vitamin C sucht, ist hier bestens bedient. Eine andere brauchbare Quelle ist Sanddorn mit etwa 500 mg Vitamin C pro hundert Gramm Fruchtfleisch. Zitrusfrüchte landen da abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. Selbst Vogelbeeren (die Früchte der Eberesche, brr... bitter, auch die Vögel gehen da trotz des Namens erst in der Not dran) liegen mit 100 mg / 100g noch vor Zitrusfrüchten mit etwa 50 mg / 100g Vitamin C.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Räusper, Vögel gehen erst im Winter an die Vogelbeere weil hier der Frost sie erst geniesbar macht. (Nischenstrategie)


    So verhält es sich im übrigen auch mit Schlehen oder Mispeln, heutzutage kann man das aber künstlich mit der Tiefkühltruhe hervorrufen.

  • Hollerbeeren


    Heute haben wir zum Hollerbrocken (Pflücken der Holunderbeeren) unsere neuen Regenklamotten gebraucht, denn heute gab es kaum trockene Momente...aber dafür massig Beeren!
    Das Ergebnis: Blauschwarze Hände :lachen: und zwei überquellende Körbe mit Beeren! Aber es ist immer noch viel zu wenig...(Gründe s.u.)
    Heute haben wir erst einmal die Beeren von ihren Stielen befreit und mit ein wenig Wasser weichgekocht. Dann haben wir eine große Mullwindenl über Töpfen befestigt und die Mischung reingegossen. Morgen wenn alles abgetropft ist wird von der einen Hälfte der Saft eingekocht und die andere mit Äpfeln, Zimt und Koriander zu Marmelade verarbeitet.
    Die Äpfel liegen schon fertig geraspelt in der Tiefkühltruhe, da wir auch davon eine große Menge haben.



    Hollunder (Sambucus nigra)
    enthält vor allem:


    • Vitamin C
    • Zink
    • etherische Öle
    • Saponine
    • Anthocyane (= dunkle Farbstoffe)


    aufgrund dieser Inhaltsstoffe kann Holunder als Heilpflanze unter anderem bei folgenden Indikationen eingesetzt werden:



    • Erkältung
    • Halsschmerzen
    • Husten


    Dafür jeweils Holundersaft mit Honig und Tee mischen (Holundersaft alleine schmeckt eher bitter)


    Holunder ist eine super SP-Pflanze (ich liebe ihn...:smiling_face_with_hearts:), da er noch viele andere Inhaltsstoffe enthält und daher noch für zahlreiche andere Krankheiten verwendet wird. Aber das würde hier zu weit führen...



    CAVE: Rohe Beeren nicht essen, da diese ungekocht zu Übelkeit bis zum Erbrechen führen können!


    Gutes Gelingen und Gesundheit!
    Madoa

  • Ich erfreue mich derzeit wieder wie wahnsinnig am roten Fruchtfleisch der ansonsten giftigen Eibe http://de.wikipedia.org/wiki/Europäische_Eibe
    Das schmeckt zart-süß und naja, auch ein bißchen schleimig.
    Die Kerne sollte man keineswegs zerbeißen, dann wirds bitter (und giftig). Ablutschen ist die Devise. Kerne wieder ausspucken.
    Was das "Machen" angeht: Manchmal macht man einfach zuviel. Es würde mir nicht im Traum einfallen, so fummlige Früchte verarbeiten/ einkochen zu wollen, wo es doch geeignetere Früchte gibt. Und wenn ich lese, daß die so wunderbar Vitamin-C-haltigen Hagebutten gekocht werden (Vit.C ist hitzeempfindlich) dann krieg ich glatt Pipi in den Augen. :crying_face:
    Aber "macht" ruhig ...

  • Zitat von bommel;80621

    Ich erfreue mich derzeit wieder wie wahnsinnig am roten Fruchtfleisch der ansonsten giftigen Eibe http://de.wikipedia.org/wiki/Europäische_Eibe
    Das schmeckt zart-süß und naja, auch ein bißchen schleimig.
    Die Kerne sollte man keineswegs zerbeißen, dann wirds bitter (und giftig). Ablutschen ist die Devise. Kerne wieder ausspucken.
    Was das "Machen" angeht: Manchmal macht man einfach zuviel. Es würde mir nicht im Traum einfallen, so fummlige Früchte verarbeiten/ einkochen zu wollen, wo es doch geeignetere Früchte gibt. Und wenn ich lese, daß die so wunderbar Vitamin-C-haltigen Hagebutten gekocht werden (Vit.C ist hitzeempfindlich) dann krieg ich glatt Pipi in den Augen. :crying_face:
    Aber "macht" ruhig ...


    Hallo bommel,


    um Dein Statement noch mal ganz klar auf den Punkt zu bringen: Die roten Fruchthülsen der Eibe - keine Idee ob die schmecken oder irgendeinen Nährwert haben, sind die einzig ungiftigen Teile dieser ansonsten ziemlich giftigen Pflanze. Die Gefahr durch ungewolltem Verzehr der Kerne ist nicht zu vernachlässigen.


    Der Abbau von Vitamin C durch Einkochen ist bei der Hagebutte - wesentlich höhere Ausgangskonzentration bei nicht vorhandenem Vergiftungsrisiko - liefert trotzdem wesentlich besser Endergebnisse als bei de Eibe. Ich würde das Fruchtfleisch von Eibenfrüchten ehrlich gesagt in unseren Breitengraden nur dann in Erwägung ziehen, wenn ich einen Fall von Skorbut und keine Möglichkeit der alternativen Therapie (z.B. Hagebutten, Sanddorn, Schlehen, Vogelbeeren) zur Verfügung hätte.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von bommel;80621

    Was das "Machen" angeht: Manchmal macht man einfach zuviel. Es würde mir nicht im Traum einfallen, so fummlige Früchte verarbeiten/ einkochen zu wollen, wo es doch geeignetere Früchte gibt. Und wenn ich lese, daß die so wunderbar Vitamin-C-haltigen Hagebutten gekocht werden (Vit.C ist hitzeempfindlich) dann krieg ich glatt Pipi in den Augen. :crying_face:
    Aber "macht" ruhig ...



    Hallo Bommel

    Wenn Du das so genau weisst, wie würdest Du die Hagebutten denn für den Genuss bereit stellen?

    Freue mich auf ein Rezept, das Du auch anwendest und nicht nur meckerst.

    Durch das Kochen geht in der Tat 40% des Vitamin C "flöten" ............

    Aber ich bin auf Dein Rezept gespannt.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo Waldschrat, Hallo Frei's Petrollampen,
    Natürlich kann es jeder halten wie er möchte. Mir schmeckt das halt und ich wollte es gern vorstellen.
    Zur Giftigkeit verschluckter Kerne: Ich habe gelesen, daß es gut gehen kann, wenn man nicht allzustarke Magensäure hat. Ich selber habe auch schon einzelne Kerne verschluckt, aber die waren komplett geschlossen und unversehrt und ich habe nichteinmal ansatzweise Bauchweh oder andere Beschwerden bekommen. Aber bitte: ich übernehme selbstverständlich keine Gewähr dafür, daß das bei anderen auch so ist. Es ist eine von _mir_ gemachte, nicht übertragbare Erfahrung.
    Und meckern will ich auch nicht. :-)) Mein "Rezept" für Hagebutte lautet ganz einfach: roh essen.
    Dazu knipse ich mit den Schneidezähnen die Reste von Blütenstand und Stiel ab und knacke die Frucht auf. Die Kerne schäle ich mit den Fingern aus und stecke mir das Fruchtfleisch in den Mund und hab so die volle Dröhnung Vit C :-))
    Alles Gute!

  • Zitat von bommel;80621


    Was das "Machen" angeht: Manchmal macht man einfach zuviel. Es würde mir nicht im Traum einfallen, so fummlige Früchte verarbeiten/ einkochen zu wollen, wo es doch geeignetere Früchte gibt. Und wenn ich lese, daß die so wunderbar Vitamin-C-haltigen Hagebutten gekocht werden (Vit.C ist hitzeempfindlich) dann krieg ich glatt Pipi in den Augen. :crying_face:
    Aber "macht" ruhig ...



    Hallo Bommel!


    Es steht dir frei einen Thread zu starten wo niemand irgendwas macht:lachen:


    Z.Bsp:


    einen Nichtmacherthread;
    don`t do i yourself thread, :nono:
    nicht machen ist geil oder einfach nur
    nicht kochen für Faule, :face_with_rolling_eyes:


    aber das ist hier nun mal nicht gefragt.


    LG, handyman

  • Hallo Handyman!
    Ja, ich könnte sowas starten, aber wozu, bitte?
    Ich mache sehr wohl, nur eben anders und begründe auch entsprechend.
    Und ich denke, daß das sehr wohl gefragt ist.
    Beste Grüße