Hallo Foris,
heute Abend um 20:15 kommt auf NDR eine Doku über den schweizer Abenteurer Xavier Rosset, der 300 Tage lang ganz alleine auf einer einsamen Insel in der Südsee überlebt hat.
Er hatte bei diesem Experiment nur ein Schweizer Taschenmesser 
, eine Machete, ein Erste Hilfe Set und eine Kamera dabei.
Weis nur nicht, ob Ihr in der Schweiz oder Österreich den Sender NDR reinbekommt.
Grüsse Vengard
Herr Rosset stellte nach ca. einem Monat auf der einsamen Insel fest, dass ihm soziale Kontakte und die zugehörigen Diskussionen mit Freunden fehlten, weshalb er begann mit sich selbst zu diskutieren. Sein Fazit dazu: "...ich bin immer meiner Meinung - das macht keinen Spaß!"
Hallo Foris,
ich weis ja nicht wer von euch alles noch die Doku gesehn hat...
aber ich selbst fand sie toll. Eine hervorragende Doku über das Überleben auf einer einsamen Insel in der Südsee. (genauer gesagt im Südseestaat Tonga).
Interessant fand ich z.B. was er alles gegessen hat: Fische, einen Hai, geröstete (!) Kokosnüsse, Mangos, Zuckerrohr. Oder auch wie er aus Kokosfasern Schnüre gefertigt hat, und wie er seine eigene Hütte aus Palmwedeln und Ästen gebaut.
Auch fand ich gut die ganzen Probleme die er angesprochen hat, z.B. das seine selbstgebaute Hütte nach 8 Tagen NICHT mehr wasserdicht war, seine Probleme mit der Einsamkeit dort, die Moskitos, usw..
Niedlich war auch das kleine Wildschwein Ferkel das er als Haustier gehalten hat.
Eine sehr sehenswerte Doku. Ich kann sie jedem der sich für Survival interessiert ans Herz legen.
Sehr Empfehlenswert.
Grüsse Vengard
Ja, mir hat die Doku auch gut gefallen.
Vor allem, weil sie nicht den üblichen "romantischen" Touch gehabt hat,
welchen normal derlei Sendungen aufweisen.
Also, daß er sich auch mit seinen Schwächen gezeigt hat und persönliche
Bedenken geäußert hat.
Ciao,
Occam
Danke für den Hinweis auf diese interessante und authentische Dokumentation :Gut:
Ich fand die Sendung vor allem deshalb sehenswert, da sie ohne romantische Robinson-Crusoe-Klischees auskommt und ein wenig die wahren Aufgaben und Herausforderungen beleuchtet, die sich Xavier Rosset stellen musste.
Wer die Sendung verpasst hat, kann sie sich übrigens via NDR-Mediathek anschauen, oder einen [URL="http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,720339,00.html"]Bericht auf Spiegel Online[/URL] lesen.
Grüße
habe es auch nebenbei geschaut und fand es interessant :Gut:
Auch vom Realismus her, obwohl unter tropischen Bedingungen direkt an der Küste eigentlich optimal , musster er erstmal hungern , nciht so leicht was zu essen zu bekommen 
Und auch die medzinische Seite ! Selbst ohne wilde Kämpfe und Plünderungen:
ein paar Splitter und Macken an den Händen und die Hand schwillt so an das es ohne Antobiotikum schnell vorbei sein kann ! :staunen:
Morgen,
wen es interessiert und es verpasst hat, unter NDR.de kann man auf die Mediathek zugreifen und den Film "300 Tage" anschauen.
Genau das werde ich jetzt tun, danke für den Filmtip.
Gruß Nils
Nachtrag: Propaghandi hat das ja schon erwähnt, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Meine Fehler, sorry
Fand den Bericht auch sehr interessant.
Das man sich so schnell und einfach doch schwerwiegende Infektionen einfängt, die mit Medikamenten behandelt werden müssen, ist schon bedenklich.
Aber was macht man, wenn keine Medikamente da sind, die Wunden ausbrennen?
Gruß Nils
Zitat von nilspferd;82250
Aber was macht man, wenn keine Medikamente da sind, die Wunden ausbrennen?
Sollten keine dementsprechenden Kräuter vorliegen, die eventuell die Wundversorgung gewährleisten...
(edit: zb. sind auch Kamille, Zwiebel, Knoblauch und Salbei antibakteriell und können Entzündungen verhindern)
...dann bleibt einem leider nichts übrig, als die Wunden...auszubrennen, großflächig auszuschneiden, zu amputieren...
Ciao,
Occam
Danke für den Hinweis,
der Bericht wird heute, 14.10. um 15:15 (NDR) wiederholt
Grüsse Mattsilb
Na dann lern ich glaube lieber mal bisschen was über Kräuter, die klingen besser als ausbrennen. Wobei manche Kinder aus Unwissenheit, bzw. Ekel vor irgendwelchen Kräutersäften wohl nicht meiner Meinung wären 
*an Kindheitstage denk* -> ich bin ein Cowboy und brenne meine Wunden aus... oder so in der ArtGruß Nils
Da kommt es darauf an, wie man denen die Kräuter "verkauft".
Der Sohn einer Freundin ist neuem auch nicht sehr aufgeschlossen, mit den richtigen Worten verpackt
nimmt er vieles hin und merkt dann sogar noch "so schlimm ist es ja doch nicht!"
Auch klitzekleine Bestechungen wirken bei ihm im Ernstfall Wunder.
Stimmt, da kommen Erinnerungen hoch.
Habe früher immer bei Husten grausam schmeckende Tropfen bekommen. Aber auf einem Zuckerwürfel geträufelt war das echt lecker 
Es gab halt schon immer Tricks, die sturen Kinderchen auszutricksen.
herrlich das so im Nachhinein zu überdenken.
Gruß Nils
Zitat von nilspferd;82250Das man sich so schnell und einfach doch schwerwiegende Infektionen einfängt, die mit Medikamenten behandelt werden müssen, ist schon bedenklich.
Das war auch etwas, was meine Frau und ich von der Doku mitgenommen haben. Mit Entzündungen ist nicht zu spassen. Und wenn man dann noch im Umfeld ein paar Leute erlebt, die gegenüber der Schulmedizin nicht nur kritisch eingestellt sind (das sind wir auch), sondern direkt ablehnend und die Konsultation der Schulmedizin so lange wie möglich herausschieben... eine war dann ganz erstaunt, dass der Finger steif wurde und sie dann Antibiotika nehmen musste. Naja, jeder ist selbst verantwortlich für seine Entscheidungen, Kosten-Nutzen-Abwägungen und allenfalls Leichtsinnigkeit.
Nichts gegen die Alternativmedizin (auch diejenige, die vielleicht nur Selbstheilungskräfte unterstützt), aber es ist halt trotzdem die Entdeckung des Penicilins und nicht die Kügelchen, weshalb viele von uns noch da sind.
Herzliche Grüsse
linthler
