Vielleicht etwas OT
ZitatNaturrechte sind für mich Rechte die ich von Natur aus habe, so wie jedes andere Lebewesen auch.
zu den "Naturrechten"
- der Besitz von Menschen (Sklaverei/Leibeigenschaft) war ein "Naturrecht"
- die absolute Authorität eines Monarchen war ein "Naturrecht"
- die Minderwertigkeit anderer Rassen war ein "Naturrecht"
usw.
Betrachtet man die Definition von Recht/Rechte und Definition von Naturrecht, so schliessen sie sich gegenseitig aus. Rechte sind gesellschaftliche Konventionen, können also nur in einer Gesellschaft vorkommen und sind vor allem eine bewußte Festlegung.
Kein anderes Lebenwesen beansprucht Rechte und plant seine Handlungen aufgrund dieser Rechte, sondern folgt einfach nur seiner Natur um zu überleben und sich fortzupflanzen. Ende.
Ein Naturrecht gibt es nicht!
ZitatWenn es dem Staat, nur um seine eigenen Interessen geht, und nicht mehr um das Allgemeinwohl, dann sehe ich keinen Grund mich und meine Familie zu opfern! Wenn du dies machen willst, viel Glück dabei, aber ich werde dies nicht machen. Und nein, ich betrachte mich nicht als Allgemeinwohl! Den wie das Wort schon sagt, geht es um das Wohl aller (siehe Utilitarismus!!), nicht nur um das Meine. Allerdings sehe ich (wohl im Gegensatz zu dir?) denn Staat nicht als unfehlbare und über allem stehende Instanz, der man bedingungslos gehorchen und folgen muss und die immer das Allgemeinwohl, sowie das wohl des Einzelnen im Sinne hat. Sondern eher, für eine korrupte und lobbyistische Marionettenregierung die mehr die Interessen der Wirtschaft, verschiedener "Nichtregierungsorganisation " und bestimmter elitärer "Gruppierungen" verfolgt. Die sich einen Dreck um das Allgemeinwohl kümmern und für die "Kollateralschäden" als Bauernopfer keine wirkliche Bedeutung haben.
Bitte beachte zuallererst, daß ich immer vom Staat gesprochen habe. Der Staat kann nicht korrupt sein - das können nur die Menschen, die im Moment die Aufgaben der Regierung ausüben.
Weiter schreibst Du zwar immer, daß der Staat dem Allgemeinwohl zu dienen hat (sinngemäß), aber sobald das Allgemeinwohl verlangt, deine Freiheiten einzuschränken, zählt es für dich auf einmal nicht mehr - dann ist es nur noch eine Bedrohung, die es zu beseitigen gilt.
(In so ziemlich allen Katastrophenfilmen ist es genau diese Einstellung eines einzelnen, die aus einem kleinen Zwischenfall eine große Katastrophe macht)
Grob zusammengefaßt und etwas übertrieben: Du hälst Dich an die Regeln und Gesetze des Staates, solange es für Dich einen Vorteil bedeutet, und erklärst sie für Dich nicht mehr gültig, wenn sie Dir - zum Wohle der Allgemeinheit - nicht mehr nützen. So zumindest kommt es für mich rüber.
Da ich natürlich nicht ausschliessen kann, daß ich völlig falsch liege, wäre ich auch sehr an der Meinung anderer interessiert.
LG
Papa Bär