Riester Rente

  • Hallo alle zusammen,
    ich möchte gern hier Infos zusammentragen zum Thema Riester Rente, gern auch zum Pendant für Selbstständige die Rürup Rente.


    Die Riester Rente ist eine Eigenkapital Rente, die dem Staat in Zukunft die Sozialhilfeempfänger von morgen von der Tasche halten soll, oder wenn es dem Einzelnen besser ergeht, eine Zusatzrente im Alter beschert.


    In einigen freds hört man immer wieder Meinungen wie:


    Zitat

    Kapitalmarktbasierte Altersrenten (Riester in D): vergiss es.


    Die Frage die mich hierbei umtreibt ist folgende:
    Wenn der Staat es wünscht sich die Kosten für die Sozialhilfe (Hartz4 zu neudeutsch) durch die geförderte Vorsorge des Einzelnen zu ersparen, dann vermute ich mal, dass er dieses für ihn kostensparende Instrument auch bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten (Währungsreform oder Finanzcrash) besonders schützen wird. Bei der Mehrheit der Verträge kommt am Ende wohl der Sozialhilfesatz (3-400Euro) heraus.


    Was spricht dafür, dass die Riesterrente genauso behandelt wird, wie andere Kapitalanlagen?


    Was spricht für einen Riestervertrag und was spricht dagegen?


    Zur Info, ich habe einen solchen Vertrag und da es mir nicht weh tut, zahle ich (bislang) weiter ein.
    Bei einer Kündigung wären alle Zulagen zurückzuzahlen, es bliebe aber immer noch ca. 94% des gesamt eingezahlten Kapitals erhalten und würde ausgezahlt, was dann auch zu einer nachträglichen Versteuerung des Zinsanteils führen würde.


    Mache mir aber etwas Gedanken, wie in dieser Anlageform mein schwer verdientes Geld für mich arbeitet, deshalb interessiert mich eure Meinung.


    Klar ist wohl, dass nur (etwas mehr als) der garantierte Mindestzins am Ende zu dem selbst eingezahlten Kapital plus Zulagen herausspringt, doch aufgrund des Nutzens für den Staat mag aber diese Kapitalanlage besonders geschützt werden.


    Was meint ihr?


    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Heute hörte ich im Radio, dass sich Riester, wenn überhaupt, nur für Wohlhabende lohnt, und auch nur dann, wenn verschiedene Voraussetzungen gegeben sind.
    Für die, für die die Riester eigentlich "gedacht" war, nämlich, die nicht so gut verdienenden Leute, wird nicht viel bleiben.


    Versicherungen und Banken haben sich bislang eine 8,4 Milliarden goldene Nase verdient.


    VG qittatun

  • Das Thema war heute Abend bei WiSo im ZDF Fernsehen, dort haben sie erklärt wie undurchsichtig das System ist und das es durchaus unrentabel sein kann.


    Hab den Link mal rausgesucht.


    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…-sich-Riester-wirklich%3F


    Gruß Klappspaten



    Nachtrag: Leider hat das ZDF der Riesterbericht aus dem Beitrag der Wiso-Sendung vom 21.11.2011 raus genommen. Ich schreib die mal an was da los ist......

  • ich persönlich bin der Meinung:
    Die Planung von Finanzen mehr als 1 Jahr im vorraus ist nicht mehr durchführbar.
    Ob der Staat in ein paar Jahren noch existiert, ob unsere Währung noch existiert, in der du heute einkaufst und deine Beiträge bezahlst, ob wenn und hätte könnte.
    Ich persönlich glaube, dass da ziemlich viele Leute die Hände aufhalten und dass da am Ende nicht viel bei rauskommt.


    Ein befreundeter Lehrer hat mal zu mir gesagt: Das Kaiserreich ist untergangen, das 3te Reich ist untergangen, aber die Renten der Beamten waren immer sicher!
    Ja, genau...


    Du hast eine staatliche Rentenversicherung, die ist für mich persönlich ausreichend.
    Warum? Wie oben gesagt, ich weiss nicht was kommt. Wenn ich meine Altersvorsorge selbst in die Hand nehme, kann ich sicherlich mehr erreichen.
    Ich brauche 2 Klicks um zu gucken, ob ich Staatsanleihen von Krisenstaaten im Depot habe. Bei Versicherungen usw. kann ich das sehr schlecht nachvollziehen.


    Wir haben uns an anderer Stelle schon über das Thema Renten und kommende Staatsverschuldung unterhalten.
    Wenn wir uns mal unseren Demographie-Döner der Zukunft angucken, dann frage ich mich, wie deine künftigen Mit-Rentner finanziert werden sollen.
    Ich glaube nicht an das System und rate dir von der Riesterrente ab.
    Ich bin zwar nicht detailiert auf deine Fragen eingegangen, weil ich mich auch ehrlich nicht gut mit dem Thema befasst habe, aber wie ich gesagt habe, alles an Finanzprodukten, die so eine Laufzeit haben, würde ich in Ruhe lassen.
    Wir wissen nicht, ob wir Inflation oder Währungsreform oder oder oder bekommen, da kann das gesparte Geld schnell weg sein(trotz Staatsgarantie) und man hätte es besser für was sinnvolleres ausgegeben.

  • Überspitzt formuliert, man sollte keine Riester-(Rürup) Rente abschließen, sondern sie an andere verkaufen ! Das macht mehr Sinn. Ich denke auch, wer jetzt erst mit finanzieller Vorsorge beginnt, der kommt wahrscheinlich zu spät. Klingt hart, wird aber wahrscheinlich so sein.

  • Heute habe ich leider keine Zeit und Lust mehr in alle Details zu gehen.


    Aber lasst Euch von einem ehemaligen "Riester- und Rüruprentenberater" (gut ausgebildet und 20 Jahre Erfahrung auch in betrieblicher Altersversorgung), der durchaus mehr Berater als Verkäufer war, sagen, dass sich all diese Produkte nur bei äußerstem Optimismus und für dauerhaft äußerst gut bezahlte Teilhaber dieses Geldsystems lohnen.


    Zugleich wird durch all diese Produkte das unrettbar im Sterben befindliche System ein wenig länger am Leben erhalten.


    Im Grunde muss man also entweder naiv und uninformiert, oder neoliberaler Opportunist sein um diese Produkte immer noch zu zeichnen oder zu empfehlen.


    Ich kann also nur vor jeder Bindung an solche "Altersversorgungs(alb)träume", die einen Zeithorizont von mehr als 3-5 Jahren überschreiten, eindringlich warnen. Meine eigenen Rentenversicherungen habe ich vor 3 Jahren aufgekündigt und dies auch vielen (alt)Kunden nahegelegt.


    Ja, es verdienen in ersten Linie Banken, Fondsanbieter und Berater daran. Früher waren durchaus auch noch die Anleger und Versicherungsnehmer beteiligt. Inflationsbereinigt und mit spitzem Bleistift gerechnet waren sie es jedoch wohl in keiner Zeitspanne. Auch diese Erkenntnis brauchte bei mir eine ganze Weile, denn auch ich bin nicht frei von Schuld und habe früher Teile meines Einkommens aus der Vermittlung solcher Produkte bezogen. Doch irgendwann kamen vermehrte Zweifel auf und spätestens mit der beginnenden Finanzkrise (der Supergau steht ja noch aus) kam für mich die Gewissheit.


    Bis heute ist aber nicht immer den Beratern bewusst was sie tun, manche glauben tatsächlich noch daran (ich auch bis etwa 2007/2008) einen "wertvollen Beitrag zur Alterssicherung der Bevölkerung" zu leisten, aber die überwiegende Mehrheit, sofern sie wenigstens den Dreisatz beherrscht, muss heute zu dem Schluss kommen, das dies alles groß angelegter Beschiss am Volk ist.


    Vor allem die Niedrigverdiener haben in jedem Falle nichts mehr davon und legen auch in den optimistischsten Szenarien dicke drauf. In Kaufkraft werden sie niemals das eingezahlte Kapital zurück erhalten. Riester- und Rüruprente wie auch allen Formen betrieblicher Altersversorgung (Direktversicherung, Pensionsfonds, Pensionskasse, Pensionszusage etc.) ist zudem eigen, dass sie (oder das vermeintlich angesparte Kapital) allesamt nicht vor dem 60. Lebensjahr verfügbar sind. Ausnahme Riesterrente, aber nur mit extremen Einbußen.


    All diese neuen Produkte und deren gesetzliche Grundlagen (Betriebsrentengesetz, Altersvermögensgesetz etc.) und die Abkehr vom umlagefinanzierten Rentensystem (welches eigentlich das richtigere wäre, nur pervertiert und ausgeschlachtet wurde) sind erst in diesem Jahrtausend geschaffen worden. Bismarksche Sozialsysteme werden unterhöhlt, Sozial wird gegen Kapital getauscht, die Ernüchterung, dass dieser Wechsel ein Fehler ist, wird jedoch keine 130 Jahre brauchen.


    Allen diesen neuen Anlageformen (perfide als private Altersversorgung benannt, obgleich eher staatliche Parteien- und Systemfinanzierung) eigen ist ein sehr hoher Garantieanteil, der paradoxerweise großteils in Staatspapiere und Unternehmensanleihen fliessen MUSS. In Papiere, die früher als "mündelsicher" galten und heute die am stärksten gefährdeten "festverzinslichen" darstellen.


    Aber Hauptsache es wird wieder Buchgeld gewälzt und einiges davon fliesst zurück in den Konsum unwichtiger Dinge.


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Alternative?


    Was ist den eurer Meinung nach eine gute Alternavie?
    ich bin Jetzt nicht der Älteste hab noch optimistische 3/4 meines Lebens vor mir und da stell ich mir schon die Frage wie ich mich gut für die Zukunft absichern kann.
    was raten die Profis? Zu einem Bankberater muss man glaub ich nicht mehr gehen dort wird man meiner Meinung nach nur Verkauft für möglichst gute Provisionen.
    Und wer nicht dem Kopfgeld für neue Verträge nach Läuft der glaubt daran das das was er/sie anbietet was "Tolles" ist ... und dem Menschen "hilft" ... ist doch so oder?
    Irgentwie fehlt da das Vertrauen.


    Beste Grüße

  • Richtiges Investment ist Investition in einen selbst!


    Zitat von SaintHas;85914

    Was ist den eurer Meinung nach eine gute Alternavie?
    ich bin Jetzt nicht der Älteste hab noch optimistische 3/4 meines Lebens vor mir und da stell ich mir schon die Frage wie ich mich gut für die Zukunft absichern kann.
    was raten die Profis? Zu einem Bankberater muss man glaub ich nicht mehr gehen dort wird man meiner Meinung nach nur Verkauft für möglichst gute Provisionen.
    Und wer nicht dem Kopfgeld für neue Verträge nach Läuft der glaubt daran das das was er/sie anbietet was "Tolles" ist ... und dem Menschen "hilft" ... ist doch so oder?
    Irgentwie fehlt da das Vertrauen.


    Beste Grüße


    Hallo SaintHas,


    einstweilen kann ich, etwa in der 1/2 des Lebens stehend, gar nichts als papiergebundene Altersversorgung empfehlen. Aber das ausnahmslos :face_with_rolling_eyes:


    Daher auch der Ergänzungstitel als Kernaussage meiner Meinung. Was meint Ihr wohl, warum ich hier bin? :grosses Lachen:


    Die Zeiten sind viel zu fragil, die Abhängigkeiten aller Geldanlagen voneinander und die Unwägbarkeiten der globalen und geopolitischen Entwicklungen sind nicht mal mehr mittelfristig voraussehbar (wenn sie es je waren). Wer viel über hat und mutig ist, kann sich an der Börse versuchen. Andererseits muss er sich fragen, welche moralische Haltung er mit welcher Spekulation einnimmt.


    <Saskasmus on> Ich kann doch nicht Sonntags in der Kirche Frömmigkeit heucheln, Montags den Kollegen mobben und Monsanto-Aktien kaufen oder mit Mais gefütterte Schweinebäuche virtuell ins Depot einlagern, während in Afrika die Hungersnot des Jahrtausends läuft und wir davon nichts mitbekommen. <Sarkasmus off>


    Was ich getan habe und weiter tun würde/werde: Ich habe alle Schulden getilgt, versuche ein wenig Barmittel verfügbar und wenig auf der Bank zu halten und würde heute immer noch in Silber investieren (physisch, am besten anonym gekauft). Silber als Gold des kleinen Mannes hat immer einen Wert. Auch Gold ist immer noch billiger als potentiell wertloses Papier und Bits und Bytes im Onlinebanking, die nur in Abhängigkeit globaler Schuldverstrickungen erzeugt wurden, aber ganz schnell verschwunden sind wenn die Bilanz mal mit Anhang und Testat veröffentlicht wird :nono:


    Bevor ich eine Wohnung als Kapitalanlage finanzieren würde, würde ich eher die Schulden der selbstgenutzten Immobilie oder der der Eltern vorzeitig abtragen. Wenn vorhanden, einen Acker in der Nachbarschaft dazu kaufen oder langfristig pachten. Aus Sicht eines Anlegers wie auch aus Sicherheitsaspekten. Welcher Preis angemessen ist muss jeder selbst entscheiden. Ohne 50% Eigenkapital oder entsprechende Sicherheiten (die möglichst nicht kreditfixiert an Banken abgetreten werden sollten) würde ich jedoch gar nichts finanzieren. Vergesst schön gerechnete Steuervorteile, die jederzeit gekappt werden können und in Abhängigkeit fester Einkommen stehen.


    Müsste ich heute einen Kredit neu finanzieren, dann bei niedrigem Zins mit möglichst langer Laufzeit und der Vereinbarung hoher Sondertilgungen.


    Ansonsten, und das ist viel wichtiger und gibt das einzig sichere Gefühl, sollten wir in uns investieren. Wie heißt es so schön? Kenntnisse und Fertigkeiten. Also in angewandtes Wissen, nicht theoretisches. Vor allem in handwerkliche, manuelle Fähigkeiten, auch spirituelle Erfahrungen, denn überliefertes Wissen soll auch über-liefert, also gezeigt und vor allem gelebt werden. Von daher bleibe ich bei Smartphones als Wissensersatz erster Ordnung hochskeptisch :peinlich:

    Zum Menschsein gehört auch kulturell-musisches. Dies ist für das Seelenheil wichtig und kommt gleich nach der Nahrung und der körperlichen Unversehrtheit, die unser oberstes Ziel ist. Also brauchts die Natur in der und von der wir leben, seit es Lebewesen auf diesem Planeten gibt.


    Rückbindung=Religio braucht kein Buchreligionen, Vorbeter, Gurus oder Schamanen.


    Sie braucht nur die Erkenntnis dessen was wirklich wichtig ist und den aufrechten Versuch zum Verständnis der Zusammenhänge.

    Ich bin gewiss nicht (mehr) naiv, es braucht wohl noch einige Generationen (bestenfalls) bis wir wirklich soweit sind. Bis dahin müssen wir mit dem System klarkommen und um es von innen heraus zu verändern, muss man es auch nutzen. Versucht nur die Grenzen zu erkennen wo ihr ausgenutzt werdet, selbst andere ausnutzt und vermeidet, wo es möglich ist, deren Überschreitung.


    Liebe Grüße
    Peace


    P.S. Sorry, wenn ich heute so pseudophilosophisch drauf bin. Aber ich glaube ich kann trotzdem morgen noch dazu stehen, wenn ich nichts mehr korrigieren kann :face_with_rolling_eyes:

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Richtiges Investment ist Investition in einen selbst!


    Doppelposting, Beitrag kann entfernt werden.

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Hallo Nikwalla,
    da auch ich von einem bevorstehenden Finanzcrash ausgehe, macht es für mich keinen Sinn, mir gleichzeitig Gedanken über meine Altersvorsorge zu machen.


    Seit Jahren gehe ich deshalb nur noch halbtags zur Arbeit (und hoffe, dass mein Mann da bald nachziehen kann).
    Sollte es irgendwann mal eine Einheitsrente geben, dann habe ich gut lachen.
    Falls aber Du mit Deiner Theorie Recht haben solltest, dann wirst Du Dir auch weiterhin z.B. einen Urlaub leisten können und ich eben nicht.
    Das wäre für mich aber kein Grund mich darüber zu ärgern, sondern einfach nur gerecht.


    Die Geldanlage in Edelmetalle sehe ich derzeit zwar auch als alternativlos, aber mein Glaube daran ist nicht so groß, dass ich meine davon mehr, mehr, mehr besitzen zu müssen.
    Aber für ganz wichtig halte ich es, dass der Staat von vorhandenem Vermögen nichts wissen darf.
    Und das ist bei der Riesterrente nicht der Fall. Und da kann der Staat immer sagen: Brauche doch das erst mal auf, dann kannst Du wieder kommen ...


    Wir haben viele Jahre für unser Häuschen gespart und geschuftet. Leider kann ich das vor dem Staat aber nicht verstecken.
    Aber das Geld, was wir derzeit übrig haben, das geben wir aus!!! Für sinnvolle Sachen, aber durchaus auch für Dinge, die uns einfach nur gefallen.
    Soll ich gerade jetzt sparen? Sparen für eine schlechte Zeit, in der dann entweder das Geld weg ist oder man nichts dafür bekommt???


    Wenn wir diese Sache - wie auch immer - ausgestanden haben, dann werde ich mir auch wieder Gedanken um meine finanzielle Zukunft machen.
    Aber momentan nicht.


    Ich kann mit dem Wissen, dass ich so gut wie keinen Cent auf dem Konto habe, derzeit besser schlafen, als wenn ich fünf private Rentenversicherungen hätte.
    Und wenn Du bei Deiner Riesterrente ein gutes Gefühl hast, dann bleib doch einfach dabei.


    Keiner weiß was kommt, also soll jeder das machen, was ihn gut schlafen lässt.


    Schöne Grüße
    Lina

    Jeder Fortschritt ist ein Schritt fort von der Natur.

  • Ich persönlich habemeinen Vertrag nach ca 2,5 Jahren gekündigt, nachdem ich mich habe beschwatzen lassen ...


    Die ganzen tollen Renditen werden m.M nach duch die saftigen VerwaltungsGebühren aufgefressen, und so wie ich das verstanden habe sind
    Zinsen und Verwaltungsgebühren variabel, wie sich das bei schlechterer Wirtschaftslage auswirkt kann man sich denken .. :winking_face:
    Ausserdem der Punkt das ich für sehr lange nicht mehr an mein eigenes Geld komme, bei mir währe Auszahlungstermin halt ab 67...
    das sind noch enige Jährchen - wer weiss wie die Welt bis dahin aussieht und wenn ich vorher kündige weil ich mein eigens Geld brauche,
    verliere ich allte Zulagen und zahle noch saftige Gebühren (dann bekommt man noch weniger raus als man eingezahlt hat - nettes System -so bindet man Kunden...)


    Zum Anlegen habe ich eh nur peanuts, aber ich lege mein Geld jetzt lieber in Dingen die ich anfassen kann an.
    Ein sehr kleiner Bausparvertrag läuft noch, falls ich mal ein grösseren Betrag zum Renovieren oder so brauche....
    Wenn ich Geld zum anlegen hätte würde ich mir wie gesagt Naturalien, Werkzeuge, Ausrüstung etc kaufen, eigene Immobilie, und dann Edelmetall (physisch zu Hause gelagert )
    kaufen. Bei meiner handvoll Silberunzen spielt das nicht die Rolle, aber wer sich die Edelmetallprteisentwicklung der letzten 10Jahre anschaut ...

  • Passend zum Thema:
    "Miese Bilanz von Wirtschafts-Experten - Riester Rente lohnt sich nicht"


    Miese Bilanz nach zehn Jahren Riester-Rente: Nur wer ein hohes Alter erreicht, erzielt lohnende Renditen, hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) ermittelt.Eine 35-jährige Frau, die heute eine Riester-Rente abschließe, müsse rund 90 Jahre alt werden, um nur das herauszubekommen, was sie selbst eingezahlt und vom Staat als Zulage erhalten habe.
    DIW-Expertin Kornelia Hagen: „Die Produkte sind so, wie sie jetzt sind, schlecht und benachteiligen alle, die sparen und eine Altersvorsorge aufbauen wollen.“ Das DIW fordert grundlegende Reformen der Riester-Rente. (Quelle Bild.de)


    Artikel: http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.347819.de





    Zitat

    Wir haben viele Jahre für unser Häuschen gespart und geschuftet. Leider kann ich das vor dem Staat aber nicht verstecken.


    Das Haus kannst du sicher nicht verstecken, den Zugriff darauf aber schon.
    Man lässt einfach immer einen kleinen Kredit aufs Haus laufen (8-10.000€),
    den Eintrag ins Grundbuch auch stehen lassen (wenn abbezahlt).


    Meine Tante hat von ihrem verstorbenen Ehemann ein Haus geerbt und ist nun arbeitslos (Hartz4). Ab einer bestimmten Hausgröße muss man aber vermieten und dies als Einkommen nutzen. Durch einen Kleinkredit kann ihr nun niemand das Haus wegnehmen und der Sohn wohnt nun da auch (Nebenwohnsitz).

  • Hallo Lesane,
    kannst Du mir das mit dem Kredit mal bitte genauer erklären?


    Es heißt doch immer, bloß keine Schulden, da evtl. eine Umstellung 1:1 erfolgt.


    Interessant jedenfalls, dass man als Hauseigentümer wirklich Hartz4 kriegt. Oder besser: Es ist mehr als gerecht, dass man trotz Haus Hartz4 bekommt.
    Schließlich haben wir dafür gespart und die deutsche Wirtschaft unterstützt, während andere ihr Geld halt mit Urlaub im Ausland ausgegeben haben.


    Ich würde auch gerne noch wissen, wie das dann mit dem Heizmaterial ausschaut. Dem Hartzer ohne Haus wird ja eine warme Wohnung bezahlt. (keine Ahnung - glaube ich zumindest)


    Mach Hartz vier - und der Tag gehört Dir!


    In Zusammenhang mit den staatlichen Leistungen wird so viel von der Menschenwürde gesprochen.
    Und dann bekommt jemand, der jahrzehntelang gearbeitet hat, sowohl namentlich als auch betragsmäßig, das gleiche Geld, wie jemand, der noch nie was getan hat.
    Mehr "entwürdigend" geht ja wohl kaum.


    Hat Deine Tante denn auch irgendwelche Altersabsicherungen? Und wenn ja, werden die irgendwie angerechnet?


    ??? Lina

    Jeder Fortschritt ist ein Schritt fort von der Natur.

  • Guten Morgen!


    Die Riesterrente könnte durchaus einen besonderen Schutz des Staates genießen. Nur, wenn dieser Schutz tatsächlich notwendig sein sollte bekämest Du zwar das geschützte Geld, es ist aber nix mehr wert. Also ist dieser Schutz, falls überhaupt vorhanden, für die Katz.


    Auch heute, wenn alles fein weiterläuft, also kein Crash, keine Währungsreform, kein was auch immer, ist es eine grottenschlechte Anlage in der die bescheidene Verzinsung durch Verwaltungskosten beschnitten wird. Wenn Du davon noch die offizielle Inflation abziehst bleibt nicht wirklich viel.


    Falls Du tatsächlich in Papierwerten bleiben möchtest und Du Vertrauen in diese Art von Altersversicherung hast, dann mach doch selbst das was die Riesteranbieter mit Deinem Geld machen. Kauf selbst die 100% sicheren:grosses Lachen::grosses Lachen::grosses Lachen: Staatsanleihen, dann sparst Du wenigstens die Verwaltungsgebühr!


    Gruß
    O.Bey

  • Huch es werden doch noch Wunder war. Endlich wird hier im Forum mal was besprochen von dem ich Ahnung habe:lachen:


    Grundsätz mal folgendes: Wer sich in die Details des deutschen Altersvorsorgesystems einarbeiten möchte sollte sich die "nackten Fakten" von Stiftung Warentest holen.


    Hier auf die genauen Förderhöhen der Riester und Rürup-Rente einzugehen würde den Rahmen völlig sprengen. unter www.test.de kann man sich kostengünstig die Spezialausgaben zum Thema Altersvorsorge runterladen. Aber: Bitte hier nur die Fakten rausnehmen-> Nicht die Empfehlungen!!!!


    Ich möchte euch viel lieber einige Dinge über Riester und Rürup Rente erzählen die man von den "Beratern" i.d.R nicht erfährt.



    1. Zuerst müsste Ihr die wohl wichtigste Entscheidung terffen !!!


    Ihr müsste euch die Frage stellen: "Glaube ich daran, das das Finanzsystem auf dem Riester und Rürup basieren bzw. die Unternehmen, die mir diese Produkte anbieten bis zu meiner Rente noch existieren ???"


    Diese Frage muss sich jeder selbst stellen. Immerhin lege ich mein Geld 20-30 Jahre an !!!!


    Ich persönlich habe für mich die Entscheidung getroffen, dass unsere Welt und somit die Lebensumstände/Veränderungen so schnelllebig geworden sind, dass ich mein Geld nicht 30 Jahre einem Unternehmen/ einer Anlageform anvertrauen möchte.



    2. Infos zu Riester:


    Solltet ihr euch dafür entschieden haben eine Riester-Rente abzuschließen habt ihr die Wahl zwischen Pest und Colera


    Möglichkeit 1 ist eine Riester Rente auf Basis einer Rentenversicherung
    Möglichkeit 2 ist eine Riester Rente auf Basis eines Investmentfonds


    Pest:
    Bei der Rentenversicherung habt ihr den gewaltigen Nachteil, dass Ihr die ersten jahre i.d.R erst mal die Provision des Beraters bezahlt !!!!
    Ihr habt richtig gelesen!!! Ein Berater erhält i.d.R 4% Provision auf die Summe aller Beiträge die Ihr einzahlt.

    Bsp: 100€ mtl. x 30 Jahre = 36.000€ Bewertungssumme x 4% = 1440€ Provision die gezahlt werden müssen. UND DIE BEZAHLT IHR
    Man erkennt das schön daran, wenn man sich den Stand seiner Riester-Rente (bzw. jeder anderen Rentenversicherung) nach 4-5 Jahren anschaut.
    Müsste eigentlich viel höher sein. Liegt daran das man in die Tasche des Beraters und nicht in die eigene bezahlt hat.

    Colera:
    Man investiert in eine RR in Form eines Investmentfonds. z.B. von der DWS oder Union Investment. Hier bekommen die Berater i.d.R keine einmalige Provision sondern eine laufende Provision (i.d.R 4% euerer mtl. Beiträge). d.h. von den 100€ gehen schon mal 4€ jeden Monat an den Berater.
    Da die Berater dadurch nicht sofort die hohe Provision bekommen, wird diese Art der RR nur selten angeboten.
    ABER: Auch hier warten versteckte Kosten!!!!
    Es gibt eine s.g. "Management Fee"="Management Gebühr". Die Investmentgesellschaft streicht jedes Jahr ca. 1% euerer gesamten Anlagesumme. ein. Ich spreche nicht nur von der Rendite(Zuwächsen) Ich spreche vom gesamten Kapital!!!! In den ersten Jahren ist dies in € gerechnet nicht viel. Aber in den letzten 10 Jahren, wenn sich einiges angesammelt hat sind dies richtig hohe Beträge.
    Bsp. euer Riesterguthaben 2025 sind 100.000€ so nimmt sich die Investmentgesellschaft 1% d.h. 1000€


    weitere Infos zur RR:


    Vererbbarkeit: Die RR kann nur an den Ehegatten vererbt werden. Ansonsten müssen sofort alle staatlichen Zulagen und Steuerersparnisse zurückgezahlt werden.


    Überraschung: Wer die Rendite aus der Steuerersparniss bekommt sollte folgendes wissen: Löse ich die RR auf oder müssen die Zulagen aus einem anderen Grund zurückgezahlt werden (siehe vererbung) so nimmt das Finanzamt Strafzinsen auf die Steuerersparniss. Und diese belaufen sich auf ca. 6% p.a. Was da nach 15 Jahren an Strafzinsen zusammenkommt darf sich jeder selbst ausrechnen.



    Beitragsgarantie: Jedes Unternehmen das euch eine RR anbietet muss dafür garantieren, dass ihr mindestens die eingezahlten Beiträge zurückbekommt.


    Hört sich gut an. Aber: Die Garantie wird vom Unternehmen ausgesprochen und NICHT vom Staat. Unternehmen futsch=Garantie futsch


    Vorteil der Riester Rente: Sie ist Hartz4 sicher.



    3. Rürup-Rente (Basisrente)


    Über die Rürup-Rente müsst ihr nur eines wissen: Ihr kommt vor der Rente nicht an euer Geld. Jeden Cent den Ihr einzahlt ist bis zur Rente weg. Man kann nicht kündigen und das Geld rausnehmen. Das Geld liegt bombenfest und das 20-30 Jahre. Auch im Todesfall kommen euere Erben nicht an das Geld. KEINE CHANCE.


    Für mich ein völliges Knock Out Kriterium für jede Art der Geldanlage.





    Mein Rat:


    So lange ihr euch von Menschen beraten lasst, die Ihr Geld damit verdienen euch ein Produkt zu verkaufen, werdet ihr schlecht beraten.
    Wie Ihr seht, zahlt man über die Jahre unglaublich hohe versteckte Kosten !!!!!


    Wenn Ihr Frage 1: mit Ja beantwortet habt sucht euch einen Honorarberater. (Google hilft: Verbund Deutscher Honorarberater). Dieser nimmt einen Stundensatz wie ein z.B. ein Anwalt und verdient nicht daran wenn er euch dieses oder jenes Produkt verkauft.
    So eine Beratung kann durchaus ein paar hundert € kosten. Aber im Vergleich zu obigen kosten ist sie günstig und vor allem nicht Provisionsorientiert.



    Übrigens:


    Die "Versorgungslücke" wird von den meißten Beratern falsch berchnet. Es wird oft vergessen mit einzurechnen, dass die staatliche Rente eben nicht mit der Inflation mitwächst sondern eher stagniert bzw. nur um 1-2% erhöht wird. Dadurch ergibt sich für die meißten eine neue Versorgungslücke und das Geld reicht wieder nicht.
    Das ganze ist so kompliziert, dass man es dem Otto-Normal verbraucher eigentlich gar nicht mehr erklären kann.


  • Kann ich alles so bestätigen omawa,


    ich war zuletzt auch nur noch als Honorarberater tätig, allerdings begreifen die Leute selten, dass gute Beratung auch ihr Geld kostet. Wird noch viel zu wenig angenommen.


    "Aber mein Banker/Versicherungsvertreter berät mich doch kostenlos?" Ja, aber nicht umsonst :face_with_rolling_eyes:


    Dabei ist es sonst überall üblich das der Kunde den Makler bezahlt. z.B. bei Immobilien, an der Börse etc. In der Finanzbranche sind es fast ausnahmslos die Produktgeber die Vergütungen bezahlen und vor allem mit großen Finanzvertrieben (AWD, DVAG) teilweise so übertriebene Provisionen aushandeln, dass einem schlecht wird und man eigentlich von Eingehungsbetrug sprechen müsste. Bock und Gärtner, Ihr wisst schon.


    Bezahlt der Kunde für die Beratungsleistung (und die ist erheblich, wenn sie richtig gemacht und dokumentiert wird) kann man auch Nettotarife anbieten ohne Provision und mit halbwegs transparenten Kosten. Das sind erhebliche Unterschiede bei der Ablaufleistung, wenn es denn bis zum Schluss geht.


    Dennoch würde ich in 90 % der Fälle von Riester, Rürup und co. abraten.


    Und der Verwaltungsapparat den die drumherum aufgebaut haben ist entsetzlich.


    Aber Walter Riester und Bert Rürup verdienten in den letzten Jahren durchschnittlich je min. 300.000 € p.a. , alleine mit Vorträgen vor Vermittlern/Banken/Versicherungen. Für die lohnt sich die Rente die ihren Namen trägt in jedem Fall...

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Hallo,
    auch ich kann mich allen Vorrednern hier nur anschließen. Aber was ist dann die Alternative als Altersvorsorge?


    a)Für den Fall, dass man von einem Zusammenbruch des "Systems" ausgeht (dein Vermögen, egal in welcher Form Sachwerte/Aktien/Buchgeld) zählen nur deine eigenen körperlichen und intellektuellen Fähigkeiten. Altersvorsorge: laufe zur Arbeit / fahre Rad, baue deine Fitness aus, eigne dir Fertigkeiten an, bilde dich weiter...


    b)Falls das "System" (also der Staat, der in irgendeiner Form das Eigentum garantieren muss, wenn er weiterhin akzeptiert werden will) aber irgendwie bestehen bleibt, bietet es sich eigentlich nur an, mittels einem sehr einfachen Lebensstil und einer hohen Sparquote (30-60%) mittel- bis langfristig ein kleines Vermögen aufzubauen.


    Als Inspiration dazu ein "extremer" Blog von jemandem, der das ganze aus einer Peak Oil - Perspektive macht. Reinlesen lohnt sich:


    http://earlyretirementextreme.…-to-the-middle-class.html

  • Ich muß wiedersprechen: Natürlich berät der Banker/ Versicherungsverträter umsonst!




    Aber nicht gratis!


    Gruß
    O.Bey


    P.S.: welchen 10% würdest Du denn warum dazu raten?



  • Hallo Klappspaten,


    leider klappt der Link nicht. Unter "Sendung verpasst" findet man zwar 2 Beiträge von WiSo, aber keinen über die Riester Rente.


    Schade:traurig:




    Nashua

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -


  • Ich mache hier gewiss keine Werbung oder gebe Empfehlungen. Ich berate nicht mehr aktiv in diesem Bereich, aber in folgenden wenigen Fällen können vor allem Rürup oder bei Angestellten und GmbH-Geschäftsführern wenige Varianten der betrieblichen Altersversorgung noch interessant sein:


    Für gut bezahlte Angestellte und Unternehmer sowie Selbstständige mit Spitzensteuersatz, die noch einen Funken Systemglauben besitzen und sich der Risiken und Funktionsweise bewusst sind.


    Aktuelles Beispiel eines Selbständigen: Ein guter Freund von mir, der seit einigen Jahren "rürupt". Ich habe ihm zwar davon abgeraten, aber aus seiner Sicht macht es tatsächlich noch Sinn. Er zahlt regelmäßig nur einen sehr niedrigen Sockelbetrag und entscheidet einmal im Jahr zum Jahresende ob und welche Sonderzahlung er leistet. Diese kann er in voller Höhe (Obergrenzen beachten) sofort steuerlich geltend machen, zahlt faktisch also nur rund 50 % während bei einem guten Tarif fast 100% des Beitrags zum sofortigen Kauf von Investmentfonds seiner Wahl verwendet werden. Bei Rürup muss keine hohe Garantiereserve gebildet werden wie bei Riester oder in der betrieblichen Altersversorgung. Deshalb wandelt sich hier tatsächlich der Großteil der Einzahlung in sofortiges Fondsvermögen zum Tageskurs um. Man kommt nur nicht dran.


    Wir haben damals einen Anbieter ausgesucht, der sehr moderate Kosten hat, und sehr flexibel auf Zuruf die Zusammensetzung des Portfolios ändert. Und vor allem eine sehr große Fondsauswahl hat, nicht wie manche Anbieter, die meist nur Produkte aus dem eigenen Haus hinterlegen (Sparkasse/SV/DEKA-Fonds, Volksbank/R+V/UNION Investment, Deutsche Bank/Zurich/DWS etc.)


    Zum besseren Verständnis: Die Versicherung stellt bei einer fondsgebundenen Rürup-Rente ja nur den Mantel und bietet eine Rentengarantie von X je Tausend Euro Fonsdvolumen bei Renteneintritt. Abgerechnet wird also auch erst am Tag Y. Aber eben in Anteilen an zig tausend Unternehmen oder Staatspapieren weltweit (je nach Auswahl) bei denen es schon sehr unwahrscheinlich ist, dass all diese Beteiligungen wertlos werden.


    Ob ich die dann zeitweise nicht mehr in Euro oder Dollar abrechnen kann, aber irgendwann Taler oder Silberschillinge dafür bekomme aus der dann eine Rente gebildet wird bei einem vielleicht anderen Anbieter, weil die Ursprungsversicherung irgendwann pleite ging, ist nicht relevant, wenn man Zeit hat und eh nicht ans Kapital will und kann.


    Denn Fondsanteile die von Versicherungen für ihre Policen gehalten werden sind immer Sondervermögen. Sie können nicht in die Vermögensmasse der Versicherung fallen, sondern gehören dem Kunden. Dass ist (noch) der Vorteil bei den meisten fondsgebundenen Produkten.


    Ich würde für mich keine Rürup-Rente abschließen, selbst bei ähnlichen Vorzeichen und wenn ich die Kohle zum Fressen hätte. Aber ich glaube auch an einen sehr nachhaltigen Totalzusammenbruch innerhalb der nächsten 10-20 Jahre, an dessen Ende nichts mehr sein wird wie zuvor. Daher kaufe ich schon seit Jahren, wenn ich mal ein paar Euro übrig habe, lieber jetzt schon ein paar Silberschillinge, bzw. Wiener Philharmoniker mit rund 31,1 Gramm und setze langfristig auf Ackerbau und Viehzucht. :face_with_rolling_eyes:


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.