Hallo Foris,
der Hintergrund zu diesem Thread ist der, das ich mich schon seit längerer Zeit mit Höhlen als Zufluchsorte beschäftige.
Mir ist dabei schon klar, das eine Höhle eigentlich nur für einen kurzen Aufenthalt, von einigen Tagen bis einigen Wochen taugt.
So gibt es z.B. Berichte aus der Zeit des 30 jährigen Krieges (1618 - 1648) wonach sich Teile der Bevölkerung auf der schwäbischen Alb (einem sehr Höhlen reichen Gebiet) während des Einmarsches fremder Truppen in Höhlen flüchtete. Nachdem die Truppen wieder abgezogen waren, was je nachdem einige Stunden bis einige Tage dauerte, kehrte die Bevölkerung wieder in die Städte zurück, bzw. was davon übrig war. :peinlich:
Es gibt zwar auch Berichte über religiöse Einsiedler (christliche, hinduistische, buddhistische) die viele Monate oder sogar Jahre in Höhlen lebten. Aber dies ist die absolute Ausnahme, und für Prepper mit Familie ohnehin nicht realisierbar.
Jedenfalls... wenn man eine Höhle als Zufluchsort nutzen will, ist es wichtig den Eingang gegen Zugluft weitgehend zu verschliessen. Dies macht man mit Steinen, Planen, Holz, und dergleichen.
Interessant ist auch zu wissen, das es in einer Höhle selten kälter als etwa 8 bis 12 Grad wird und i.d.R. eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Dies ist wichtig wenn man im Winter, wenn es sehr kalt draussen ist, überleben will.
Manchmal findet sich sogar Wasser in den Höhlen, bspw. durch unterirdische Flüsse und Seen. Es gibt sogar richtige wasserführende Höhlen. (bspw. Falkensteiner Höhle).
Meiner Meinung nach lohnt es sich, sich mit Höhlen in eurer näheren Umgebung vertraut zu machen.
Ihr könnt hier über die Vorteile und Nachteile von Höhlen als Zufluchsorte diskutieren und einfach eure Meinung dazu sagen.
Ich bin gespannt darauf
Grüsse
Vengard