sich auf Dauer anderswo installieren...

  • Hallo

    Das ist wohl mehr als super.

    In Österreich sind es wenn ich mich nicht ganz täusche gerade mal 4%.

    Da einen Platz zu finden ist wie die Suche der Nadel im Heuhaufen.

  • Ungarn


    Hallo,


    Grüss Euch alle recht herzlich. Zum Thema "im Notfall auswandern" Ich habe mir vor ein paar Jahren in Ungarn ein "Ferienhaus" mit ca. 2500m2 Grund um 4500 Euro gekauft, mit Grundbucheintragung usw. natürlich ist das haus ein bischen renovierungsbedürftig. Das Tolle: viel wald -holz-wild- und natur pur. Bin gerade dabei die Sprache zu lernen (Die ungarn sind seehr nett, überhaupt wenn sie merken das man versucht sich abzupassen) und falls es bei uns mal nicht mehr so toll ist werde ich dorthin auswandern.


    mfg,
    unsorted.

  • Ich habe mir auch so meine Gedanken gemacht wohin die Dosenburger´s auswandern könnten.


    Nach langem kopfzerbrechen ist mir eigentlich nur die Schweiz eingefallen.


    Das einzige Problem ist das die Schweizer einen nicht so ohne weiteres aufnehmen.


    Wer von euch Schweizern weis was man da für Kriterien erfüllen muss wenn man nicht um Asyl bittet sondern einfach nur einwandern will.



    Gruß



    DosenBurger

  • Hi.


    Bin zwar kein Schweizer aber habe dort 4 Jahre gelebt.
    Also schwierig war es für mich nicht, die Aufenthaltsbewilligungen zu bekommen.
    So lange der Lebensunterhalt gesichert ist, stellt es kein Problem dar.
    Ich habe mit zwei befristeten "L" Ausweisen (Kurzaufenthaltsbewilligungen jeweils 364 Tage) begonnen und im dritten Jahr schon den "B" Ausweis für 5 Jahre bekommen.
    Man muss vielleicht noch wissen, dass die Kantone jährliche Kontingente an Bewilligungen haben. Das heisst, der eine Kanton hat z.B. noch 5000 Kurzaufenthaltsbewilligungen für <1 Jahr und 500 "B" Ausweise zu vergeben.
    In einem anderen Kanton kann es dann vielleicht schon anders aussehen.


    Wenn Du ganz sicher gehen willst, beziehungsweise Probleme auftreten, kann ich Dir Bruno Grütter (Beratungsstelle für Ausländerfragen in Luzern) empfehlen.


    http://bfa-bruno-gruetter.ch/


    Der regelt die Sache von A-Z wenn Du das möchtest.
    Kostet aber auch was.

  • wenn du eu-bürger bist und eine feste anstellung in der schweiz hast, kriegst du den b-ausweis ohne probleme - manchmal kümmert sich deine firma darum.

    aber ob das so bleibt, wenn die kacke an dampfen ist ?

  • Zitat von Hungergot;19641


    aber ob das so bleibt, wenn die kacke an dampfen ist ?


    Bis unsere Regierung reagiert vergehen Monate wenn nicht Jahre, also los, wir sind das Gelobte Land. :)


    Spass beiseite. Als ich beim Forumstreffen erfahren habe wie viel(wenig) Ihr in Deutschland für Eure harte Arbeit verdient.
    Ich verstehe jeden Deutschen der bei uns in der Schweiz arbeitet, ist mir lieber als faule Krücken die nur unsere Sozialwerke plündern. :Sagenichtsmehr:


    Ich habe keine Probleme mit den Deutschen, ich habe Deutsche Freunde.:):):)


    Lg Alain

  • Zitat von Eterus;19644

    Ich habe keine Probleme mit den Deutschen, ich habe Deutsche Freunde.:):):)

    Ne ne, wir sind nur Angestellte des Forums, leider ohne Bezahlung. :grosses Lachen::devil:


    Gruß
    Nachtfalke

  • Auch in der Schweiz sind fremde nicht mehr so gern gesehen, da sich alle Länder und Völker in schlechten Zeiten auf sich selbst besinnen. Das ist auch gut so. Je schlimmer die Krise wird um so mehr wird sich erst einmal um das eigene Volk gekümmert.


    Kann ja jeder bei sich selbst fest stellen wenn man kaum Geld hat wird man einem Bettler auch nichts geben können weil man sich erst selbst sein Brot kaufen will bevor man anderen ermöglicht ein Stück besser zu leben.


    Gruß



    DosenBurger

  • Zitat von DosenBurger;20150

    Auch in der Schweiz sind fremde nicht mehr so gern gesehen, da sich alle Länder und Völker in schlechten Zeiten auf sich selbst besinnen. Das ist auch gut so. Je schlimmer die Krise wird um so mehr wird sich erst einmal um das eigene Volk gekümmert.

    Kann ja jeder bei sich selbst fest stellen wenn man kaum Geld hat wird man einem Bettler auch nichts geben können weil man sich erst selbst sein Brot kaufen will bevor man anderen ermöglicht ein Stück besser zu leben.

    Gruß DosenBurger



    Nur leider entscheiden über die sinnlose Zuwanderung von nicht benötigten Leuten nach Europa nicht Bürger wie Du, sondern abgehobenen Polit-Apparatschiks, die in bestens abgesicherten Wohngegenden hinter hoher Tujenhecke und womöglich Sicherheitsdienst-versorgt als letztes die Probleme des kleinen Mannes verstehen.

  • Luftikus sicherlich entscheiden das Leute die mit mir persönlich nichts zu tun haben werden. Aber wer will schon in ein Land in dem man vom Nachbar, dem Bäcker, Leuten auf der Strasse (falls man gleich als Ausländer identifiziert werden kann) zu spüren bekommt das man nicht erwünscht ist.


    Ich meine man hat es schon in seinem eigenen Land schwer genug, wie wird es dann wohl in der Fremde sein, wenn dich keiner in seinem Land haben will auch wenn dich die Politiker rein gelassen haben. Die Leute kommen nicht an die Politiker ran die dich reingelassen haben aber an dich weil du in ihrer "reichweite" bist.



    Gruß


    DosenBurger

  • Meine Eltern sind damals aus Schlesien geflüchtet/vertrieben worden. Meine Mutter hat viel von den Anfeindungen gesprochen, denen die Flüchtlinge damals ausgesetzt waren. Da viel Wohnraum zerstört war wurden die Menschen familienweise in große Häuser einquartiert, was mir auch nicht gefallen würde.

    Der Punkt ist nur, dass es damals Menschen aus dem eigenen Volk waren, welche angefeindet wurden. Wenn ich mir da vostelle, dass ich gar in einen anderen Kulturkreis muss, dann würde ich mich über keinen noch so üblen Fremdenhass mir gegenüber wundern.
    Und das, obwohl ich zu den besser ausgebildeten "Fachkräften" gehöre, welche im Zweifel sogar einen sinnvollen Wissenstransfer leisten könnte.

    Mein Fazit ist also, dass ich nach allen nur möglichen Kräften lieber hier bleibe: Falls dies dann doch nicht geht wären: Schweiz, Österreich, Norwegen, Kanada, Argentinien, Uruguay, Guatemala und USA meine Top Länder und zwar so zielmlich in der genannten Reihenfolge :)

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Zitat von Harmlos;24818

    ...

    Mein Fazit ist also, dass ich nach allen nur möglichen Kräften lieber hier bleibe: Falls dies dann doch nicht geht wären: Schweiz, Österreich, Norwegen, Kanada, Argentinien, Uruguay, Guatemala und USA meine Top Länder und zwar so zielmlich in der genannten Reihenfolge :)


    "hier bleiben" ist halt nicht immer eine Alternative :traurig:
    nicht in Deutschland ab 1933
    nicht in Österreich ab 1936
    und ab 1938 hätte ich auch in allen direkt angrenzenden Ländern schon mal die Koffer gepackt ...
    nicht in Jugoslawien in den 1990er Jahren
    Ruanda war 1994 auch kein gutes Pflaster (für die Einheimischen)
    und so weiter und so fort ....................................


    wohin?


    naja, wenn nur im eigenen Land ein totalitäres Regime an die Macht kommt halt ins benachbarte Ausland (wäre da von Tschechien über Österreich/Schweiz und Frankreich bis Benelux für alles offen - wer weiß JETZT wie in 10 oder 15 Jahren in den einzelnen Ländern die Verhältnisse sind?!)


    wenn der Einmarsch eines erneuerten Großmacht-spielenden Rußlands droht (wer weiß, wer dort in 5 oder 10 Jahren an der Macht ist???), dann weit weg ...
    bei den heutigen Verhältnissen vielleicht am liebsten nach Uruguay als der "Schweiz Südamerikas" ...
    (Brasilien, Argentinien, USA, usw. wären mir zu kriminalitätsverseucht - und Kanada zu kalt)
    da fällt man als Europäer auch wohl nicht so auf wie in Asien :face_with_rolling_eyes:

  • Naja, wenn es wirklich so dicke kommt.... dann verschwinde ich mit meinem Bötchen, voll proviantiert, Richtung Patagonien. In den Känälen kann man eine ganze Weile unauffällig abwarten, wie sich die Lage in der Welt entwickelt. Vorausgesetzt, man bekommt noch was mit vom Rest der Welt (Kurzwellenradio,...).


    Naja, erst mal wird ja noch auf Zeit gespielt:


    http://www.mmnews.de/index.php…ro-bis-zum-Untergang.html


    Je weiter der große Crash in die Zukunft verschoben wird, desto mehr Zeit für die Vorbereitung, die ich auch noch dringend brauche...


    Viele Grüße,
    Skipper

  • Zitat

    dann verschwinde ich mit meinem Bötchen, voll proviantiert, Richtung Patagonien.


    Gute Idee da hat sich schon die SMS Dresden unter Kaptain Canaris versteckt.


    Eine der am wenigsten besiedelsten Regionen der Erde als sicher gut. Von Leuten die mal da waren weis ich das da permanent ein kalter Wind weht.
    Also warme Sachen einpacken.

  • Warme Sachen? Klar! Und einen Feststoffofen!!! Die Gegend ist zwar dünn besiedelt, aber die Leute, die da sind, treten sich nicht so auf die Füße wie Leute in deutlich dichter besiedelten Gegenden. Die freuen sich noch, wenn sie mal Kontakt bekommen - solange man nicht als Konkurent auftrit...


    Grüße vom
    Skipper

  • Zitat

    aber die Leute, die da sind, treten sich nicht so auf die Füße wie Leute in deutlich dichter besiedelten Gegenden. Die freuen sich noch, wenn sie mal Kontakt bekommen


    Ich kenne jemanden der hat längere Zeit in nördlichen Kanada gelebt.
    Er erzählte mir wenn da jemand einem auf der Strassen entgegenkommt, was vielleicht einmal am Tag passiert, steigt man erst mal aus und hält einen schwatz. Sollte man ein kleineres Problem haben hilft einem der andere gern mit etwas Essen und Wasser bis zum nächten Store aus. Allerdings wird erwartet das man selbst auch den anderen hilft.


    Ist doch eine zivilisierte Grundeinstellung:Gut:

  • Zitat von Tyr;24859

    Gute Idee da hat sich schon die SMS Dresden unter Kaptain Canaris versteckt.

    *Oberlehrer an*Canaris war der erste Offizier bzw. Adjutant. Der maßgebliche Erfolg des "Versteckspieles" soll aber auf seinen Mist gewachsen sein. *Oberlehrer aus* :Sagenichtsmehr:
    Wenn man Canaris beeindruckende Flucht über Amerika nach Deutschland verfolgt, glaube ich das sofort!
    Ist ähnlich beeindruckend wie bei "So weit die Füße tragen"!


    Gruß
    Nachtfalke

  • Guten Morgen!


    Wieso werden die nordischen Länder hier so stiefmütterlich behandelt?
    Gut Norwegen wurde hier schon genannt, aber was ist mit Schweden?


    - In Schweden sprechen fast alle deutsch, zumindest englisch
    - Sind Deutschen positiv aufgeschlossen
    - Sind im 2WK Neutral gewesen (trotzdem besetzt...)
    - Ähnlich schnell und gut zu erreichen wie die Schweiz
    - Sehr gross, trotzdem gute Infrastruktur
    - Viel Wald und Seen und Wild
    - Sowieso eines meiner bevorzugten Urlaubsländer
    - Kein primäres Angriffsziel von Irgendwem...
    - Man kann problemlos Haus und Grund Kaufen
    - Das Sozialsystem ist (noch) sehr gut


    Und wenn hier manche schon von Patagonien Träumen - Selbst im Notfall nach Schweden zu kommen ist bestimmt einfacher, als nach Übersee!


    Und wenn man sich nun mit ein paar Familien so eine Hütte zusammen kauft, was mit 20-40000€ durchaus machbar ist, hat man gleich noch ein Feriendomizil, das auch noch gut nutzbar ist - Von der Vermietung als Ferienhaus und somit Kostendeckung ganz zu schweigen!


    Gruß Bastian

  • Fast vergessen -
    Erdbeben und Vulkanausbrüche stehen da auch nicht auf der Tagesordnung!:grosses Lachen::grosses Lachen::grosses Lachen:


    Gruß Bastian

  • Zitat von Endzeitstimmung;27634

    Wieso werden die nordischen Länder hier so stiefmütterlich behandelt?


    vielleicht wegen der langen dunklen Winter?



    Zitat von Endzeitstimmung;27634

    - Ähnlich schnell und gut zu erreichen wie die Schweiz


    kommt drauf an ... bis zur Schweizer Grenze hab ich rund 200 km ...



    Zitat von Endzeitstimmung;27634

    - Man kann problemlos Haus und Grund Kaufen


    die Frage ist nur, was auf dem Grund (in der doch etwas kürzeren Vegetationsperiode) wächst?