Wie lange dauert es noch bis...

  • Na da hab ich ja eine schöne Disusion angerichtet :face_with_rolling_eyes:


    Aber mal im Ernst: Vorraussehen wer wann den Bach runter geht oder nicht und wer alles mitgenommen wird kann derzeit wohl keiner. Es wir auf jeden Fall "unschön"
    Das gute an der Sache ist ja das die Schulden wie auch unser gesammtes "Vermögen" alles nur aus Papier bestehen ..... das kann man dann ja ausgleichen. Der Wert von Papier ist ja bekannt .... 8 ct das Kilo :grosses Lachen:


    Auch mir ist es derzeit so wie es ist lieber, ich muß auch nicht im Chaos oder Untergang der westlichen Werte leben. (auch wenn ich mit der Situation nicht zufrieden bin .. aber wann ist man das schon :face_with_rolling_eyes:)


    Die Schuldfrage dürfte auch so einfach nicht zu klären sein. Sicher haben die Bänker und die Politiker da etliches zu vertreten aber WIR haben diese Politiker gewählt (zumindest hier, Brüssel ist was anderes). WIR lassen uns doch immer wieder von "Wahlgeschenken" der Damen und Herren ködern. Sprich WIR sind auch schuld .......


    Aber wir wären ja nicht hier, wenn wir schlechten Zeiten nicht erwarten würden. Jeder Tag an dem sich das System noch hält ist doch von Vorteil. Ob für weitere Vorbereitung oder einfach nur um das Leben zu geniesen :devil:


    Jetzt werd ich erst mal ne Runde Schnee schieben gehen .....


    Gruß
    Ralf

  • Ja, das ist eine nette Diskussion, treffen hier doch zwei Welten aufeinander!


    Auf der einen Seite:
    Die Welt der seriösen Politiker, die nur das Best fürs Volk wollen, weil ach so demokratisch gewählt, die mit Rettungsschirmen und Bad Banks alles irgendwie schon richten werden. Passt ja auch so gut ins Weltbild, dass man von der Schule auf lernt: Wir brauchen Banken, Zinsen sind gerechtfertigt usw.


    Auf der anderen Seite:
    Die, die nicht alles glauben, was in Funk und Fernsehen verkündet wird. Die, die das an Schulen und Unis gelehrte Wissen hinterfragen. Die Verschwörungstheoretiker halt...


    Übrigens, die Krise (bitte nur mit einem "e") bzw. den Währungscrash interessiert es nicht, ob wir Bock drauf haben oder nicht. Das ganze Spiel folgt den unumstößlichen Regeln der Mathematik und es tut ein jeder gut daran, dies zu erkennen und entsprechend zu handeln...


    Ping

    [SIZE=2]Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und Unwissenheit ist Stärke.[/SIZE]

  • Zitat von pinguin;94435


    Auf der anderen Seite:
    Die, die nicht alles glauben, was in Funk und Fernsehen verkündet wird. Die, die das an Schulen und Unis gelehrte Wissen hinterfragen. Die Verschwörungstheoretiker halt...


    Warum wird man nur direkt als "Verschwörungstheoretiker" denuziert nur weil man evtl. bestehendes Wissen hinterfragt? Gibt es da keine andere Bezeichnung zwischen "Normalbürger" und "Weltverschwörungsanhängern"?
    Weil leider wird man(*persönliche Erfahrung*) sobald man etwas "Systemkritisches" äussert bzw. tatsachen aufzeigt zB. das unser Wachstum begrenzt sein muss wegen unseres Planeten gleich so genannt.... das nimmt einem sofort jegliche Glaubwürdigkeit weil der Begriff so negativ behaftet ist.

  • Zitat von buchemer;94132

    . Der der eine Tonne Gold besitzt wird eine Privatarmee haben.


    Wenn ich nun in diesem Endzeit-Utopia ein Söldner wäre und vor zwei Männern stünde; Der eine bietet mir für meine Dienste Goldbarren an. Aus diesem Material kann ich (entsprechendes Geschick vorausgesetzt) ein hübsches Diadem anfertigen, oder den Schrein des Cthulhu, um in bangen Stunden die "Alten" anzubeten. Der andere Mann bietet mir eine Kiste mit einfachen Konserven vom Billigstdiscounter an. Was würde ich als Söldner wohl tun?


    Nehmen wir an, ich entscheide mich für das Gold, weil ich immer noch in alten Wertvorstellungen verstrickt bin. Warum auch nicht? Gold ist die Endzeitwährung schlechthin (habe ich in Foren gelesen, als ich noch einen PC hatte). Ich bekomme also einen Barren Gold und natürlich möchte ich mir beim nächsten Wegelagerer eine vernünftige Waffe besorgen. Ich gehe also zu diesem Kerl und suche mir eine hübsche Waffe aus (ich bin ja angeheuert worden, um den reichen Mann zu beschützen). Und als ich dem Wegelagerer den Barren Gold (und die Feile) hinlege, lacht er mich aus und fragt mich, wie er denn diesen Mist essen soll? Ich solle mich davon scheren und mich erst wieder blicken lassen, wenn ich ihm etwas sinnvolleres, wie etwa Nahrungsmittelkonserven präsentieren kann.


    Gefrustet würde ich zum reichen Mann zurückkehren und ihm seinen Goldbarren wiedergeben. Dieser würde natürlich fragen, was er mit diesem Mist soll. Er habe mich bezahlt und erwarte nun meine Pflichterfüllung. Was ich mit dem Gold anfange, sei mein Problem.


    Hätte ich mal die Konserven genommen...



    Anders gesehen: Ich bin ein einfacher Zivilist der am Rande einer zerstörten Gesellschaft überlebt. Ich bin gut ausgerüstet und habe ein anständiges Lebensmittellager, dass ich jeden Tag ergänze und vergrössere. Eines Tages sehe ich durch die schlitze meiner verbretterten Fenster einen finsteren Gesellen auf mein Eigentum zugehen. Er schwenkt jedoch eine weisse Fahne. Schliesslich kommt es zum Gespräch und er möchte mir für etwas Nahrung einen Goldbarren geben (Diadem, Schrein des Cthulhu, Weihnachtsbaumschmuck). Ich würde mich an dieser Stelle fragen, was ich damit soll? Weil ich ein Anständiger Kerl bin und genug Nahrung im Lager habe, gebe ich ihm ein paar Konserven und lasse ihn sein Gold behalten (Weil es nicht zu einem Axtkopf geschmiedet werden kann, noch zu sonst einem sinnvollen Werkzeug).


    Ich mag nicht in der Lage sein, das zu verstehen, aber warum sollte Gold in so einer Situation einen Wert haben?




    (Das mag dramatisiert klingen und bis es soweit kommt, muss es schon ganz erheblich mit der Welt den Bach runter gehen. Ausserdem verfolge ich bei meinen Survival Strategien eher die Lebensweise der Trapper. Gewiss kann man mit Gold für eine lange Zeit nach einem Kollaps des Papiergeldes guten Handel treiben, aber bei einem Totalzusammenbruch ist mir etwas Handfestes lieber.)

  • Zitat von Stefan;94488

    Ich mag nicht in der Lage sein, das zu verstehen, aber warum sollte Gold in so einer Situation einen Wert haben?


    Gold oder Silber oder auch "Geld" hat immer den Wert den man ihm zubilligt ..... Bei Gold und Silber gibt es halt eine 5000 Jahre alte "Tradition" .....


    Aber ich denke das Gold erst mal ziemlich unwichtig ist (zu hohe Wertdichte usw.) wenn dann dürfte Silber in kleinen Stückelungen ehr als Zahlung- oder Tauschmittel in Frage kommen.


    Das größte Kapital ist man in einer solchen extremen Situation aber doch selber, vorrausgesetzt man hat entsprechendes Wissen und die Fähig- und Fertigkeiten :face_with_rolling_eyes: (da frage ich mich was machen/können die linksgrünen Ökoemanzen eigentlich in so einer Situation???:devil:)


    Wer hier schreibt und ließt ist doch schon mal gut vorbereitet und es wird doch nur noch am Feinschlif gearbeitet. (sag ich jetzt einfach mal so pauschal)


    Das man gleich in die Ecke Verschwörung gestellt wird, dürften die meisten selbst schon erlebt haben. Anfangs ärgert einen das wirklich, aber die Masse der Schafe will einfach nicht mit der Realtität konfrontiert werden .... Da ist die schöne heile Welt mit Dschungecamp und Richtersendungen doch vieeeeel besser. Mähhhh :verärgert:


    Wir werden dann, wenn es zu spät ist wohl die "Betreuung" übernehmen können .... weil Vater Staat fällt dann vermutlich aus.
    Aber das machen wir ja gerne. Dann hab ich wenigstens jemanden der das Unkraut zupft und das Gemüsebeet bewacht :grosses Lachen: Weil helfen ist das eine aber es gibt nichts umsonst, das muß man sich dann schon erarbeiten. Zumindest finde ich das fair. Böse gesagt: Personal gegen Kost und Logis. (Ich bin schlieslich nicht die Mutti)
    Um Mißverständnissen vorzubeugen: Die alte Oma wird jetzt nicht den Garten umgraben müssen, die darf kochen oder Nähen oder so. Jeder halt so wie er kann.


    Was hab Ihr Euch dazu eigentlich für Gedanken gemacht?


    Schönen Tag dann noch


    Gruß
    Ralf

  • Zitat von Wildclaw;94487

    Warum wird man nur direkt als "Verschwörungstheoretiker" denuziert nur weil man evtl. bestehendes Wissen hinterfragt? Gibt es da keine andere Bezeichnung zwischen "Normalbürger" und "Weltverschwörungsanhängern"?
    Weil leider wird man(*persönliche Erfahrung*) sobald man etwas "Systemkritisches" äussert bzw. tatsachen aufzeigt zB. das unser Wachstum begrenzt sein muss wegen unseres Planeten gleich so genannt.... das nimmt einem sofort jegliche Glaubwürdigkeit weil der Begriff so negativ behaftet ist.


    Du hast hoffentlich verstanden, dass ich das ironisch gemeint habe.
    Die "Verschwörungstheoretiker-Keule" wird halt immer wieder gerne benutzt, um Kritiker mundtot zu machen und als lächerlich hinzustellen(daneben gibt es noch eine andere mächtige Keule, die schimmert bräunlich und wird besonders in Deutschland gerne benutzt).


    Wenn der "Normalbürger" das glaubt, was in den Nachrichten berichtet wird; glaubt, dass die "demokratisch" gewählten Politik-Darsteller den Nutzen des Volkes mehren wollen (was sie ja schwören) und dass Firmen nur das Beste der Kunden wollen (insbesondere die Pharmasparte) und auf der anderen Seite, ein Verschwörungstheoretiker all das nicht tut, dann bin ich gerne einer...


    Hier noch zwei andere von der Sorte...


    "Eigentlich ist es gut, dass die Menschen der Nation unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."
    Henry Ford


    "Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht."
    Mayer Amschel Rothschild

    [SIZE=2]Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und Unwissenheit ist Stärke.[/SIZE]

  • Hallo zusammen.


    Über ein Jahr ist jetzt seit den letzten Beiträgen zum Thema ins Land gegangen, doch an der Aktualität hat sich irgendwie nichts geändert. Viele Länder rund um den Globus sind inzwischen noch etwas pleiterer, Arbeitslosenzahlen sind höher, Draghi hat die Bazooka in Position gebracht, Börsen machen Ringelpiez, der Euro hängt an Infusion und Sauerstoffmaske.


    Und dennoch - das System erweist sich als erheblich träger und zäher als man (also zumindest ich) es gedacht hatte. Ist schon klar, dass niemand in die Geschichtsbücher eingehen möchte als derjenige, der den Stecker zog, aber irgendwann müsste doch zwangsläufig Schluss sein.


    Ich bin ehrlich beeindruckt, dass sich die Risse in der Fassade noch immer mit gegenwertlosen Milliarden zuschmieren lassen, dass die "verlorene Generation" in den Südländern bisher nicht aufbegehrt hat, und alles irgendwie weiter und weiter vor sich hin dümpelt.


    Geht's noch anderen so?


    Gruß,


    WB


  • Hat sie doch. Schau dir das Ergebnis der Wahlen in Italien an und die Folgen. Da reden inzwischen mehrere Seiten von einem Austritt des Landes aus der Eurozone. Zudem wurde Italien heute auch gleich noch herabgestuft von einer der drei großen Ratingagenturen, zudem wird dem Land eine negative Aussicht prognostiziert, weitere Abstufungen sind damit nicht ausgeschlossen. Selbst einer der "Wahlgewinner", der Comedymensch, sieht ja schon das Ende seines Landes kommen. Das Land ist unregierbar, da wird ohne Neuwahlen nichts gehen. Wenn irgendwann noch Frankreich auf der Kippe steht, ist Ende im Gelände. Ich gebe der ganzen Sache maximal noch fünf Jahre, dann ist es aus und wir stehen alle in der Sch...

  • Bei uns wird über so vieles nicht berichtet, da musst Du schon ausländische Medien bemühen.


    Letzte Woche gingen 1,5 Millionen Portugiesen (ein kleines Land) in 30 Städten gegen die Troika auf die Straßen. Überall kocht es unterm Deckel. Und auch bei uns wird spätestens 2014, nach der Wahl, die Giftspritze ausgepackt.


    Dennoch kann man das noch einige Jahre hinziehen. Ich sage immer wieder: Das System kann nicht crashen solange das System es nicht will.


    Aber es wird zusehends brutaler für die Menschen und die Exekutive, die die Plutokraten und korrupte Politiker schützen muss. Erst wenn auch die erkennen was läuft, nicht auf ihre Landsleute schießen wollen, wird es ernst.


    Doch dafür wurde in der EU auch schon vorgesorgt. Mit der Eurogendfor...


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Zitat

    Ich gebe der ganzen Sache maximal noch fünf Jahre, dann ist es aus und wir stehen alle in der Sch...


    Solange gebe ich der Sache nicht mehr... maximal 2-3 Jahre das wars.
    Was ich aber nicht verstehe, wieso reden alle von einem Ende von Europa sobald der Euro kaputt geht!? Jahre und Jahrzehnte ging es in Europa auch ohne eine gemeinsame Währung.
    Den einzigen Vorteil den ich (als Normalsterblicher)immer noch im Euro sehe: "Wenn ich in den Urlaub fahre muss ich nicht wechseln". Das wars aber auch schon.
    Ausserdem hatte ich die letzten 5 Jahre sowieso keine Zeit und kein Geld um in den Urlaub zu fahren...


    Weltweit wird nach wie vor der Handel sowieso in $ gerechnet. Also ist der Euro keine Weltwährung. Ich sage jetzt nicht das ich z.B. die D-Mark oder den Schilling wieder einführen würde aber eine alternative zum Euro muss es doch geben!?
    Wenn man den VT glauben schenken will ist eine Ersatzwährung schon lange gedruckt.
    Aber das ist nach wie vor nicht mit Fakten zu belegen also nicht diskutabel.


    Mit den ganzen Hilfen und Geldern die in die Maroden Länder fliessen werden nicht die Menschen Unterstützt sondern deren Banken. Unter anderem die Banken in den "gesunden" Ländern. Würden alle Maroden Banken pleite gehen würde die ganze Sache schnell zusammenbrechen denn die gesunden Banken haben in den maroden ziemlich viel investiert. Das Geld wäre dann ebenfalls auf einmal futsch... Dass ist für mich auch der einzige plausible Grund wieso nach wie vor Geld in die maroden Haushalte und Banken gestopft wird. Die Menschen in den Ländern bekommen nichts davon ab, die leiden sogar noch an den Sparmaßnahmen.


    Also lasst die maroden Banken zusammenbrechen. Die gesunden werden es verkraften.


    Nur die Meinung eines (nicht)Experten:psst:


    MfG



    (Ergänzung: "Wenns wirklich scheppert ist selbst die Eurogendfor ein Tropfen auf den heissen stein. ")

    Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit. Sun Tzu »Die Kunst des Krieges«

  • Der Euro vereinfacht die Umverlagerung von grossen Geldmengen innerhalb der EU. Dazu kommt, dass durch den Euro sehr unterschiedlich orientierte und leistungsfähige Volkswirtschaften miteinander verbändelt wurden, die eigentlich nicht wirklich zueinander passen. Jetzt müssen die Schwachen von den Starken gestützt werden, will man das Gebilde nicht zusammenbrechen lassen. Dies blutet die starken Volkswirtschaften zusätzlich zu den internen Problemen sehr schnell aus, da ein Bailout einzelner Eurostaaten nicht erwünscht ist. Von wem auch immer.
    Fakt ist, dass im Falle eines definitiven Absturzes von I / E / P und F, was zu erwarten ist, wenn die momentanen Tendenzen so weiterlaufen, D in die Zahlungsunfähigkeit treiben wird. Soviel zum Thema.
    Da stellen sich mir zwei Fragen: Wie lange verpennt das Volk in D noch den Umstand des kompletten Ausverkaufes, und vor allem: qui bono??


    Mögest Du in interessanten Zeiten leben.

    Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    Dieter Nuhr