Verhalten bei grossflächigem Stromausfall

  • Zum Thema Heizen mit Holz:


    Also wir haben für das ungedämmte Betonhaus auch Vorderhaus genannt in dem ich derzeit noch wohne 4 Tonnen Holzbriketts gekauft, das reicht für den Winter es bleibt sogar ein bischen über. Geheizt wird mit zwei Öfen einer im Wohnzimmer, ggf. mit Tür zu damit es schön warm ist zum sitzen, ca. 18-20° ham wir es hier meist. einer im EG im alten Laden, da alle Türen auf damit der Rest des Hauses halt ein wenig warm wird, Tür auf im Wohnzimmer sobald niemand mehr hier drin ist...


    Wir haben so im Schnitt 12°-16° (Je nach Sonneneinstrahlung und Wind) im Haus, nicht gerade mollig aber ausreichend. In den Schlafräumen stehen auch noch kleine Frostwächter Elektrisch, damit es da ein bischen wärmer ist. Logischerweise kühlt das Bl.. Haus recht schnell aus wenn die Feuer aus sind, dann hat es, je nachdem wann man ins Bett/Zur Arbeit geht, so um die 6-9°. Bei den aktuellen Temperaturen benötigen wir ca 1 - 1,5Pack Holzbriketts pro Tag und Ofen und ein oder zwei Stücke Kohle das sind ca. 20kg-30kg Holz, das Haus hat ca. 150 qm vieleicht auch mehr weiß nicht so genau


    Damit es nicht zu Kühl wird, hab ich eingeführt das bevor man schlafen geht oder das Haus verläßt noch mal ein bischen Kohle auf das Holz kommt, dann hält sich die Glut länger und heizt noch ein klein bischen nach....


    Aber das Haus ist definitiv NICHT für Holzheizung gebaut worden...


    Bei einem Alten Haus das auf Holz ausgelegt ist oder bei einem Niedrigenergie Haus kommt man natürlich um einiges besser weg, dasselbe gilt wenn man nur einen Raum heizen will, ohne groß Wärme an den Rest des Hauses abzugeben.

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Guten Morgen,


    ich muß Euch doch auch mal meine Erfahrungen kund tun :winking_face:
    Also, ich habe ein altes Bauernhaus. Als Heizungstechnik hab ich eine Ölzentralheizung, dazu hab ich mir einen Holzvergaser und eine Solaranlage gegönnt. Von Mai bis Oktober kann ich den kompletten Bedarf an Warwasser und Heizung über die Sonne decken (Wohnfläche ca 200 qm bei 3 Personen). Jetzt im Winter reichts halt noch für warmes Wasser ....
    Im Haus hab ich in der Küche noch eine Kochmaschine und im Wohnzimmer einen Kaminofen. Mit den beiden bekomme ich bis auf das Schlafzimmer alles recht gut warm. Hab letzte Woche mal getestet wie gut es ohne die Ölheizung geht sprich die Heizkörper auf Null gedreht ..... Für den Kaminofen brauche ich zwei 20l Eimer mit 30 cm langen Holzstücken. In der Küche reicht ein Eimer und ein kleiner 5l Eimer mit Briketts. Das Schlafzimmer liegt ungünstig und kühlt stark aus, da werd ich mir noch was überlegen müssen ....


    Vor 2 Jahren hab ich mir den Luxus eines 600W Windrad gegönnt und habe damit und einem Solarmodul eine 12V Versorgung im Haus installiert. Da ich schon viel Halogenbeleuchtung hatte habe ich diese an das 12V Netz angeschlossen und habe in Teilen die Halogenlampen durch LED-Lampen ausgetauscht. In der Küche hab ich unter den Hängeschränken der Küchenzeile drei 50cm lange LED-Streifen montiert und obern drauf einen 1,5 m langen. Damit ist die Küche auch ausreichend hell. Im großen und ganzen hab ich damit die Beleuchtung schon mal sichergestellt.


    Im großen und ganzen hab ich da schon eine brauchbare Notversorgung die ich speziell im Bereich Licht jetzt schon jeden Tag nutze.


    Gruß
    Ralf

  • Zitat von KUPFERSALZ;92610

    Das "überlagertes" Holz bei sachgerechter Lagerung seinen Heizwert verliert wage ich an dieser stelle mal stark zu bezweifeln!


    Das habe ich einem Infoblatt entnommen, welches ich vom Kaminfeger erhalten habe.


    Hat mich aber jetzt doch noch genauer interessiert, also habe ich in zwei spezialisierten Foren (Woodworker und Brennholz-Forum) nachgesehen.
    http://www.woodworker.de/forum…eit-brennwert-t26067.html
    http://www.brennholz-forum.de/…54b7e608b8a067b419cf45ad7


    Nach der Diskussion dort zu schliessen, verliert optimal (absolut trocken) gelagertes Holz nur sehr wenig an Heizwert.
    Wenn es jedoch zu trocken wird bestehe die Gefahr, dass aufgrund der schnelleren Verbrennung mehr Hitze durch den Kamin entweicht.


    Wenn Holz jedoch nicht ganz optimal (was meist der Fall sein wird) gelagert ist, durch Insekten- oder Pilze befallen ist wird verliert es an Heizwert.


    Grüsse, Gresli

  • Servus,


    kann ich nur bestätigen. Im Freien gelagertesBrennholz nimmt spätestens nach 5 Jahren drastisch an Brennwert ab - Pilze, Käferchen, usw. Aber auch normale Alterung und Sauerstoff un UV Einfluß. "Graues" Holz brennt weniger gut bzw. heiß.
    Selbst Indoor gelagertes Holz verliert an Heizenergie. Wir haben auch immer wieder größere Mengen Altholz (Dachstühle, Fußböden etc.) im Brennholzvorrat, altes Holz hat einfach deutlich weniger "Dampf" als gut getrocknetes, 3 - 5 jähriges - über alle Holzqualitäten und -formen (Schnittholz, Scheite, etc. hinweg).

  • Hi Leute


    Ich habe vor 13 Jahren angefangen mein Haus zu bauen und im Winter einen kleinen Raum mit einem Petroleumofen geheizt. Dafür habe ich mir einen Kanister mit Petroleum (Zibro) zugelegt. Davon ist noch gut die Hälfte da und ist noch immer in einem Petroleumkocher einsetzbar. Also ich denke, dass gerade Petroleum, wenns nicht zu warm oder zu kalt gelagert wird, sehr lange haltbar ist und auch noch eingesetzt werden kann.
    Für mich gilt also:
    Für kleine Mengen wird mit Petroleum gekocht
    Geheizt wird mit Holz


    lg stiriate

  • Zum Thema "Verhalten bei großflächigem Stromausfall" kann ich eine Anekdote eines Freundes erzählen:


    Er wohnte damals in einer Mietskaserne in einer schlecht beleumundeten Gegend (Ebenhochstraße in Wels). Einem seiner Nachbarn wurden Strom und Gas abgedreht, da er gewohnheitsmäßig die Rechnungen nicht beglichen hat.
    Und da ihm in der Wohnung irgendwann zu kalt wurde hat er sie mit einem netten kleinen Feuerchen - der Brennstoff war die Haustüre meines Freundes :verärgert: - erwärmt.


    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.