Auto Modifikation (Wie man verhindern kann das dass Auto geklaut wird)

  • Mhhhh man muss nicht unbedingt rausgezogen werden um verletzt zu werden :grinning_face_with_smiling_eyes: Und ja die scheiben sind Stabiel aber ich glaub ein faustgrosser Stein kann die Seitenscheiben sicher kaput machen und die giebt es überall.

  • Ich hab mal eine Doku über Autoknacker im Fernsehen gesehen. Die haben Seitenscheiben mit Kugeln aus einem Kugellager eingeworfen. Diese Kugeln hatten ca 1 cm Durchmesser.


    Es muss also nichtmal ein faustgrosser Stein sein.


    Gruss


    Dosenburger

  • Hallo,


    ich kann Hired Gun nur zustimmen. Moderne Fahrzeuge ab der unteren Mittelklasse erweisen sich als ziemlich stabil, wenn mann diese mit normalen Handwerkszeug öffnen will. Wer mal die Scheibe eines A6 mit dem normalen Hammer einschlagen will kann daran leicht verzweifeln. Am A8/ MB E-Klasse usw. verzweifeln selbst Feuerwehren mit älterer THL-Ausstattung. Ich denke, dass man im Falle eines Angriffes von Störern, immer noch Zeit hat die Flucht zu ergreifen. Wer sich in seinem persönlichen Szenario auf Angreifer mit Panzerfaust und Sprengfallen einstellt, der sollte sich gleich was in der 40-Tonnen-Klasse in die Garage stellen.
    Ich selbst habe mir darüber bisher noch keine Gedanken gemacht. Ich tendiere aber eher zu Geschwindigkeit und Wendigkeit als zu Panzerung. Also wenn dann ein leichtes Gelände-Motorrad, ein Quad oder ein kleiner 4x4 Pkw. Die Erfahrungen aus dem Irak und Afghanistan zeigen, dass es der Gegenseite immer wieder gelingt selbst die stärksten Panzerungen mittels immer stärkerer Ladungen auszuschalten. Die Panzerungen selbst halten die Detonation aus, nicht aber die darin sitzende Besatzung.


    Übrigens, die Steg-Bolzen am Golf waren für das befestigen der Tarnplanen an den Scheiben gedacht. Ob die Gitter aushalten müßte man ausprobieren.


    Gruß Moosbüffel

  • Die normalen Bolzen für die Abtarnung haben soweit ich weiß ein M6-Gewinde. Ich hab hier so M8 mit einer Art Hutmutter. Die Mutter selber sieht eher aus wie eine 9mm-Patrone phne 6-Kant,, nur oben 4 Löcher in die scheinbar ein Spezialschlüssel passt. Für normale Tarnung is das wohl nicht gedacht.


    An Heckscheibe und Frontscheibe ist das des selbe. Die normale Golftarnung gegen Spiegelungen der Scheibe sieht soweit ich weiß eher aus wie eine olivfarbene Sonnenschutzfolie.


    Zur Not könnte ich mir schon vorstellen, da geeignete Schutzplatten anzubringen.


    -Zu den modernen Fensterscheiben.


    Die Scheiben bestehen an den Seiten immer aus ESG-Glas (Einscheiben-Sicherheitsglas). Das ist Glas das durch thermische Behandlung unter spannung gesetzt wird. Ich hab in einer Firma gearbeitet die solche Glasscheiben hergestellt hat. Für neue Kollegen und Kunden gab es da eine nette Vorstellung mit einer 3-4mm dicken Scheibe, die etwas über 1,5m lang war, und 30cm breit. Die Scheibe wird auf zwei Bierkisten gelegt. Zuerst eine Rohglas-scheibe, danach die Behandelte. Eine normalschwere Person steigt nun auf die erste Scheibe, die sofort zerbricht. Danach die behandelte Scheibe. Diese federt durch bis zum Boden, ohne zu brechen. Ritzt man sie mit einem Glasschschneider an, explodiert sie jedoch in tausende Stücke. ohne scharfe Kanten.


    Das selbe Prinzip ist es bei der Autoseitenscheibe. So lange die Oberfläche intakt ist, benötigt man sehr viel Kraft. Wird die Oberfläche jedoch beschädigt, entläd sich die im Material angesammelte Spannung, und zerstört dabei die tragende Struktur.


    Frontscheiben bestehen aus VSG (Verbundsicherheitsglas). Also aus zwei Glasscheiben, die durch eine dünne Kunststofffolie miteinander verklebt sind.


    Das bedeutet das die Scheiben bei beschädigungen nicht in die kleinen Krümel explodieren, sondern nur ein Spinnennetz-Muster um die Schadstelle bilden (Darum läst ein kleiner Steinschlag nicht die ganze Scheibe sofort explodieren). Man benötigt zwar fiel weniger Energie, um die Scheibe zu beschädigen, duch die Verklebung jedoch ist es schwer, z.B ein größeres Loch zu erzeugen (oder die Ganze scheibe zu zerstören). Mit der Hand oder Faust (Wie oft in FIlmen zu sehen) hat man Null...und damit meine ich ZERO chancen da durch zu kommen. Und WENN man es doch schaffen würde, hätte man es sehr schwer, danach den Wagen noch zu Lenken.... Mit einem Hammer usw. kann man die Scheibe zwar durchbrechen, aber das nur Punktuell, wobei der Fahrer es sicher noch Schafft, davon zu kommen. Besonders da nicht die ganze Scheibe unddurchsichtig wird.
    Das ist so gewollt, um zu verhindern das eine kleine Beschädigung z.B auf der Autobahn einem Fahrer die sicht nimmt, und es zu einem Unfall kommt. Die Verklebung der Scheibe ist an den Rändern auch nicht ohne, so das ein Herausziehen der Frontscheibe von Hand fast unmöglich ist.


    Hier am besten auch mal jemanden Fragen der mit der Feuerwehr schonmal eine Scheibe heraustrennen musste.....nicht grad ein Spaß, und durch immer neue "Sicherheitstechniken" wird es auch für die FFW teilweise echt schwer Leute zu Bergen, wenn es mal zu nem Unfall kommt.....

  • hallo hired gun,


    interessante einblicke die du da offenbarst! ich dachte immer, das seitnscheiben extra "schnell" und einfach in 1000 ungefährliche teile zerspringen gerade um personen retten zu können??


    gruss
    doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Zitat von Dr.Snuggles;7027


    interessante einblicke die du da offenbarst!


    Moin.


    Das die Dinger deutlich mehr abkönnen als man denkt ist ein alter Hut.
    Zum Lachen, staunen oder beides, mal eins von hunderten von Filmchen:
    http://www.youtube.com/watch?v=fwg3kqeeV6I


    Besonders mag ich die Szene wo er sich dann so richtig weh tut.


    Also: Wer das mal auf dem Schrottplatz ausprobieren möchte: dicke Handschuhe.


    Das Auto hier ist ja nun schon etwas betagter. Es gibt auch einen lustigen Film (den ich gerade nicht finde) wo jemand die Kumpels aus der Klicke bittet die Seitenscheibe von seinem niegelnagelneuen Audi einzukloppen, da er den Schlüssel im Auto hat liegen lassen.
    Die (lauter dickarmige Kerle so um die Mitte 20) dreschen ohne Unterlass mit einem Radkreuz auf die Scheibe ein, - und tun sich alle weh:lachen:
    Die Scheibe zeigt sich völlig unbeeindruckt.


    Beim Scheiben-Einschlagen kommt es darauf an einen möglichst kräftigen Impuls schnell auf einen kleinen Punkt zu bringen.
    Das klappt am besten mit z.B. so einem Rettungshammer, der eine gehärtete Spitze hat und dann auch nicht "Ruff uf die Mitte" sondern am Rand.
    In der Mitte gibt die Scheibe nämlich am meisten nach.


    Gruß
    chamenos

  • hallo,


    chamenos:


    das es sich nicht um normale glasscheiben handelt, war mir schon klar, ich dachte mehr an diese infos:


    Zitat

    Die Scheiben bestehen an den Seiten immer aus ESG-Glas (Einscheiben-Sicherheitsglas). Das ist Glas das durch thermische Behandlung unter spannung gesetzt wird...


    gruss
    doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Wie gesagt war ich in der Fertigung solcher Scheiben tätig :winking_face:


    ESG ist ein alter Hut, so sind zum Beispiel die Rahmenlosen Glastüren in Bürogebäuden oder Wohnungen immer ESG-Scheiben. Die halten auf der Glasfläche einiges aus, aber einen Schlag mit einer Glasflasche auf die Kante kann sie zum Platzen bringen.


    Früher war "Temperated Glass" (also getempertes Glas) auch bei Frontscheiben im Einsatz, was allerdings bei einem Steinschlag zu Unfällen führte wegen plötzlich fehlender Sicht.


    Im Panzerglasbereich wird meistens ein VSG erzeugt aus 2-4 Glasscheiben, mit dazwischen verklebten Schichten aus Polykarbonat. Das Ergebniss ist sogar Explosionsdruck gewachsen, aber teuer, und schwer. Wer wirklich und damit meine ich WIRRRKKKLIICCCHHHHH Geld los werden will für maximale Sicherheit besorgt sich Glasscheiben aus VSG, die aus ESG und normalem Glas aufgebaut sind. Meine Firma hat damals 20 dieser Scheiben nach Dubai geschickt. Fläche pro Scheibe war 3m², die dicke lag bei 7cm. Bei einer Kundenvorführung ist der Chef mit einem schrottreifen, ausgemusterten Transporter in eine Scheibe gefahren, die nur unten und oben befestigt war.


    Ergebniss der Sache: DIe Halterungen (aud Doppel-T-Trägern geschweist) und die Bodenhalter (Vierkant-Stahl 5x5cm, direkt auf den Boden geschraubt) haben sich verbogen/sind nach hinten gekippt.


    Bei der zweiten Scheibe wurd mit einem Hallenkran ein Pendelschlagversuch gemacht. Dazu haben wir damals im Vorfeld eine große Weithalstonne mit Beton und Armierungseisen gefüllt um eine Abrissbirne zu bauen. Erst beim 7 oder 8 Versuch hat die Scheibe aufgegeben, und auch nur weil sie an der Bruchstelle eingeknickt ist......


    Glas ist schon lange nicht mehr das, was es früher mal war. Und beim KFZ-Bereich merkt das fast nur der, der Leute retten will.


    Hier mal ein kleines WiKi :winking_face:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Einscheiben-Sicherheitsglas


    http://de.wikipedia.org/wiki/Verbund-Sicherheitsglas


    Die einklebbare Zusatzfolie gegen Wurfgeschosse sind aus eben dem Grund in DE verboten, da sie eine mögliche Rettung noch zusätzlich erschweren würden......

  • hallo hired gun,


    was mich als laie noch interessieren würde ist, gibt es eine möglichkeit (für nicht glaser :face_with_rolling_eyes: ) derartig hochwertiges sicherheitsglas zuerkennen? ich meine mit dem bloßen auge und nicht erst wenn man die vibrationen durch den hammerstil wieder zurück bekommt?


    gruss
    doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Zitat von Dr.Snuggles;7044

    gibt es eine möglichkeit derartig hochwertiges sicherheitsglas zuerkennen?


    Moin.


    Welches Sicherheitsglas meinst Du?


    Das Panzerglas erkennt man einfach an der Rahmentiefe.
    Musst einfach beim nächsten Bankbesuch (wenn die noch einen Schalter mit Bargeld haben:peinlich:) darauf achten.


    Das ESG erkennt man an der Ätzung/Aufdruck auf der Scheibe.
    Das Zeug kann ja nur passend, d.h. im Endmaß hergestellt werden. Nachträglich zuschneiden ist da schlecht:lachen:


    Gruß
    chamenos

  • Bei Autoscheiben ist es einfach:


    Jede Scheibe hat einen "Stempel", also ein Feld (meistens an der Stelle wo der Veriegelungsknopf sitzt) in der Seriennummer des Scheibensatzes usw vermerkt ist. Da steht dann auch meist der Zusatz "Tempered" für Einscheiben-Sicherheitsglas. Diesen Stempel gibt es auch an Front und Heckscheibe. Die Heckscheibe trägt dabei den Zusatz "Laminated" für Verbundglas.


    Eine Anmerkung für Autokäufer:
    Die 4 Seitenscheiben tragen IMMER die SELBE Seriennummer, da sie im Satz gefertigt werden. Ist bei einem Gebrauchtwagen irgendwo eine Scheibe (oder beide Scheiben einer Fahrzeugseite )mit ner anderen Nummer wurden diese Scheiben getauscht was auf einen Einbruch ODER einen Möglichen (reparierten) Seitenunfall schließen lässt. Manche Hersteller haben die selbe Seriennummer (Satz-Nummer) auch an Front und Heckscheibe, aber das weicht manchmal ab.


    Bei "normalen" Fensterscheiben ist es so, das es auch bei Wohnhäusern ESG-Doppelisolierglasfenster gibt (sind aber Teurer als die normalen Fenster).
    ESG-Scheiben erkennt man fast immer daran, das sich irgendwo in einer Scheibenecke ein weißer Stempel befindet. Dieser enthält meist das Namenskürzel der Herstellerfirma, und die DIN-Nummer nach denen es hergestellt wurde. Der Stempel ist aus einer keramischen Farbe, die vor dem Wärmebehandeln (Erwärmen des Glases auf 700-850°C) mit einer Siebdruckschablone auf das Glas gebracht wurde. Durch das Aufheizen brennt man die Farbe untrennbar ins Glas. ESG hat IMMER diesen Stempel, und wenn man z.B in einem Baumarkt mal bei den Duschkabinen (Duscholux, Hüppe, Koralle, Dusar usw. ) genauer die Scheiben mustert, erkennt man oft diesen Stempel (natürlich nur bei den Glas-Modellen).


    Ein weiteres Stück Insiderwissen:
    Floatglas (Fensterglas usw) hat bekanntlich zwei Seiten, die sich bei normaler Betrachtung nicht unterscheiden. Betrachtet man jedoch die beiden Seiten einmal unter UV-Licht, wird man erkennen das eine davon leicht Weiß leuchtet. Das ist die Seite der Scheibe die bei der Herstellung des Glases auf dem flüssigen Zinn geschwommen ist. Auf dieser Seite sollte man, wenn man mit Kleber etwas an der Scheibe befestigen will, ansetzen, da sich hier durch mikroskopische Veränderungen bei der Glasherstellung eine andere Oberflächenstruktur ergibt


    VSG-Scheiben erkennt man wie schon gesagt an der Einbautiefe, jedoch nicht immer. Es gibt z.B eine 6mm dicke VSG-Scheibe, die aus zwei 3mm Scheiben aufgebaut sind. Wird so eine Scheibe statt einer normalen Scheibe z.B in eine Haustür eingesetzt, erkennt man es nicht sofort.
    Man muß in solchen Fällen die Kannte im Rahmen genauer betrachten, dann kann man mit einiger Übung die Trennebene erkennen, wo sich die Zwischenklebung zwischen den Glasscheiben abhebt, meist als feine schwarze Linie.


    Ich muß allerdings etwas Anmerken.


    Glas ist anders als Holz oder Stahl ein sehr launischer Werkstoff, der manchmal einfach unberechenbar ist. Ich hab schon erlebt das Scheiben der gleichen Serie bei gleicher Behandlung total unterschiedlich reagieren. Glas ist unberechenbar wie wenige andere Baustoffe. SO hab ich bei schweren Hagelschauern schon erlebt, das bei freitragenden Wintergärten 20 Scheiben verbaut wurden, aber bei dem Hagelschlag 14 Scheiben zerstört oder beschädigt wurden. Oder damals bei meiner Einstiegsschulung, als der Werksmeister mit einem 10Kg Vorschlaghammer zeigen wollte wie eine ESG-Scheibe zerbricht. Er hat also auf die 6mm Scheibe geschlagen, ohne Erfolg. Nach dem 7 Versuch hat er den Hammer vor der Scheibe auf den Boden geworfen, und der lange Holzstiel hat aus dem Schwung heraus die Scheibe getroffen....die darauf hin wie geplant explodierte.....

  • Zitat von chamenos;7030

    Beim Scheiben-Einschlagen kommt es darauf an einen möglichst kräftigen Impuls schnell auf einen kleinen Punkt zu bringen.
    Das klappt am besten mit z.B. so einem Rettungshammer, der eine gehärtete Spitze hat und dann auch nicht "Ruff uf die Mitte" sondern am Rand.


    Bei den Mythbusters haben sie Keramik-Krümmel einer alten Zündkerze verwendet. Nachdem Video glaube ich dass es wohl eine alte Autoscheide war!:grosses Lachen:
    Wobei die harte Keramik die Scheibe so beschädigt das sie ihre Spannung auf einen Schlag verliert!


    Gruß
    Nachtfalke

  • Hallo Jungs und Mädels

    bitte schaut Euch mal den unten stehenden Link an. Zeigt sehr gut wie Beschusssicher ein Auto doch so ist. Es handelt sich im Beispiel um einen Buick (Ami Auto), also etwas das stabil gebaut ist:

    http://www.theboxotruth.com/docs/thebuickotruth.htm


    Im übrigen nehmen die meisten Armeen dieser Welt im Krisenfall gerne auch 4 x 4 Kraftfahrzeuge. Das heist dann ganz einfach retention.

    Ihr seht also, Fahrzeuge sind sehr begehrt im Krisenfall und die Eigentumsverhältnisse werden dann nicht lange diskutiert, auch wenn ein Grundsatz des hiesigen Rechtsstaates die sicherung des Privateigentums ist.

    Im übrigen ist die grösste Schwachstelle von Autos der Reifen. Selbst mit "billigen" Kräfenfüssen aus Armierungeisen, bleibt selbst der Lastwagen sehr schnell liegen :)

    Geht nur mit dem Auto im Winter, damit ihr nicht erfriert. Denn dann mit dem Fahrrad oder zu Fuss wirds schnell verdammt kalt. Im Auto habt ihr dann mindestens eine Heizung. Das ist dann der einzige Vorteil im Gegensatz zu fuss oder Radel.

    Auch eine Option ist, Radel und Schuhe im Auto und wenn Auto nicht mehr geht, Auto stehen lassen und entsprechend selber sich vorwärts bewegen. Das ist eine Alternative, die gut vielleicht die intelligenteste Art und weise ist.

    Aber das hängt eben sehr stark von der Umfeld ab. Macht Euch mal eine Umfeldanalyse und eine Nutzwertanalyse und schaut wann welches Fahrzeug im welchem Szenario am besten ist (was bringt den grössten Nutzen). Mögliche Szenarien sind "Konflikte unterhalb des Krieges (Low lewel conflicts), Ueberschwemmungen, Krise, Erbeben, oder was auch immer. Passt also Eure Planung immer den gegebenen Szenario an. Es gibt somit nicht eine optimale Lösung.

    PS: Wenn mit Auto unterwegs, dann immer mit offenen Scheiben. Da hört ihr am schnellsten ob in der Gegend geschossen wird. Dieser Tip ist übrigens nicht von mir selber, sondern von einem Journalisten in Afganistan. Autoscheiben können mit einer Verbundfolie oder mehreren lagen "Verdunklunsfolie" etwas bruchsicherer gemacht werden. Solche Folie gibts auch für Hausfenster, allerdings kostet der Quadratmeter der Folie rund 200 CHFr. somit etwas teuer :)

  • Zitat

    Im übrigen ist die grösste Schwachstelle von Autos der Reifen. Selbst mit "billigen" Kräfenfüssen aus Armierungeisen, bleibt selbst der Lastwagen sehr schnell liegen :)


    Der Gedanke ist mir auch schon mal gekommen. Bei militärischen Radpanzern wird so weit ich weis ein Kevlargewebe in den Mantel integriert.
    Bei einer dieser Post 9/11 Amiserien (ich glaube es war Sleeper Cell) haben die Terroristen damit der LKW mit dem Nervengas nicht durch Schüsse auf die Reifen gestopped werden kann, sich Vollgummireifen vulkanisiert.


    Gibt es sowas irgendwo so zu kaufen?:peinlich:


    Zitat

    bitte schaut Euch mal den unten stehenden Link an. Zeigt sehr gut wie Beschusssicher ein Auto doch so ist. Es handelt sich im Beispiel um einen Buick (Ami Auto), also etwas das stabil gebaut ist:


    Soweit ich weis schützt einen, wenn nicht in einem gepanzerten Fahrzeug unterwegs ist, lediglich der Motorblock vor Kugeln.

  • Hab ich auch schon gehört, aber damit kenne ich mich nicht aus. Sorry :frowning_face:

  • Reifen mit Notlaufeigenschaften (Run-Flat-Reifen)


    Immer mehr kommen Reifen mit Notlaufeigenschaften zum Einsatz, die im Falle eines Reifenschadens die Weiterfahrt mit verminderter Geschwindigkeit (80 km/h) von mindestens 80 bis zu 300 Kilometern zulassen.[2] Diese Reifen werden auch als Runflat-Reifen, Run-Flat-Reifen oder RunOnFlat-Reifen bezeichnet. Je nach Hersteller sind sie mit den Kürzeln ROF, RFT, EMT (Extended Mobility Tire), RSC (Runflat System Component), SSR (Self-Supporting Runflat Tire) oder DSST (Dunlop Self Supporting Technology) versehen.


    Die Notlaufeigenschaft wird durch verstärkte Seitenwände oder einen Stützring auf der Felge erzielt, die ein Abplatten des Reifens bei Druckverlust oder Platzen verhindern und die ausreichende Übertragung von Lenk-, Brems- und Antriebskräften gewährleisten. Unterstützt wird dieser Effekt durch Felgen mit einer speziellen Ausformung des Felgenhorns, den sogenannten EH2-Felgen (Extended Hump), die ein Abspringen des beschädigten Reifens von der Felge verhindern.[3] Da der Fahrer kaum den Unterschied zwischen drucklosen und normal befüllten Reifen merkt, ist grundsätzlich ein Reifendruckkontrollsystem vorgeschrieben. Die Mitnahme eines Reserverads ist nicht mehr nötig, somit wird Platz gewonnen und Gewicht eingespart.


    Alle gepanzerten PKW sind mit solchen Sicherheitsreifen ausgestattet.



    Quelle: Wikipedia

  • Hallo,


    zu den Krähenfüssen, die Autoreifen zerstechen, gibts heute bei Spiegel Online eine interessante Schilderung. Im Nachkriegsdeutschland wurde Kaffee sehr hoch besteuert, was ein professionelles Schmuggelbusiness auslöste. Die Schmuggler wurden von der Polizei verfolgt und schüttelten die Verfolger durch aus dem Auto geworfene Krähenfüsse ab. Die Polizei entwickelte deshalb eine Abwehrmethode: absenkbare Stahlbesen vor den Vorderrädern. :)
    Fehlt eigentlich nur noch der Altölwerfer nach hinten...


    Tom

  • Vor ca. 10 jahren haben sie mal bei uns im Landkreis bei einer Kontrolle ein Auto aufgehalten das genau so etwas im Kofferraum verbaut hatte. Antwort des Besitzers "Ich bin Bondfan...", die Antwort hat weder die Polizei noch den Richter beeindruckt. Ich weiß nicht mehr wieviel er dafür bekam, aber die Strafe war schon recht empfindlich.