preppen - für wie lange?

  • Hallo zusammen,


    auch wenn ich mich wiederhole habe ich einmal das Thema:"Definition von Szenarien" in einem eigenen Thread gestartet:


    https://www.previval.org/forum/showthread.php/27038-Liste-um-persönliche-Szenarien-zu-definieren/page2


    Die Idee dahinter ist, dass anhand einer Liste, die jeder für sich durchdefiniert, die für einen selber wahrscheinlichen Szenarien bewertet und dann entsprechend einen Vorsorgeplan erstellt. Dieser hat dann individuelle Schwerpunkte und das Projekt "Preppen" kann geplant angegangen werden, was Verluste durch Fehlanschaffungen begrenzt.


    Wenn z.B. keines meiner Szenarien länger als wenige Monate läuft, dann brauche ich vermutlich auch keinen Jahresvorrat gemäß meiner Definition.



    Ich persönlich glaube nicht dass Preppen ein Selbstzeck ist. Für mich ist Preppen eine Versicherung gegen für mich wahrscheinliche Szenarien. Also ist das Preppen nach meiner persönlichen Definition nicht der Weg in die Autarkie, sondern ein Projekt, welches sobald meine erwarteten Szenarien durch meine Vorbereitungen abgeschlossen sind, sich nur noch auf dessen Erhaltung konzentriert. Also auf Vorratsrotation, Wissenserhaltung und -vermehrung, und Anpassung der Anforderungen durch das Weltgeschehen.


    Beste Grüße

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Zitat von Harmlos;129344


    Ich persönlich glaube nicht dass Preppen ein Selbstzeck ist. Für mich ist Preppen eine Versicherung gegen für mich wahrscheinliche Szenarien. Also ist das Preppen nach meiner persönlichen Definition nicht der Weg in die Autarkie, sondern ein Projekt, welches sobald meine erwarteten Szenarien durch meine Vorbereitungen abgeschlossen sind, sich nur noch auf dessen Erhaltung konzentriert. Also auf Vorratsrotation, Wissenserhaltung und -vermehrung, und Anpassung der Anforderungen durch das Weltgeschehen.


    Stimme dir voll und ganz zu. :) Ich z.B. würde zwar gerne in die Selbstversorgung, das hat bei mir aber weniger mit dem Preppen zu tun, sondern weil das ein alter Traum ist von mir. Preppen bedeutet für mich, konkret für bestimmte Szenarien Vorsorge zu betreiben. Wenn ich das Empfinden habe, jetzt ist der Punkt für mich erreicht, wo der Vorrat an Lebensmitteln etc etc vorhanden ist, wird nur noch rotiert und gut ist. Eine vollständige Autarkie will ich persönlich nicht und mit Survival habe ich auch nichts am Hut.

  • Zitat von Harmlos;129344


    Ich persönlich glaube nicht dass Preppen ein Selbstzeck ist. Für mich ist Preppen eine Versicherung gegen für mich wahrscheinliche Szenarien. Also ist das Preppen nach meiner persönlichen Definition nicht der Weg in die Autarkie, sondern ein Projekt, welches sobald meine erwarteten Szenarien durch meine Vorbereitungen abgeschlossen sind, sich nur noch auf dessen Erhaltung konzentriert.
    Beste Grüße


    Da wir als Menschheit z. Zt. fast 3,5 Erden jährlich "verbrauchen" (siehe

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    )
    muss unser aktuelles konsumbasiertes Wirtschaftssystem binnen 10 bis 17 Jahren kollabioeren
    (wenn´s so weitergeht: in den letzten 30 Jahren wurden 1/3 der weltweiten Rohstoff-Vorkommen
    verbraucht, 99% aller unserer Einkäufe werden innerhalb von 6 Monaten zu Müll... also, dass mit
    dem letzten Fisch gegessen und letzten Baum gefällt kommt auf uns zu!!!)


    Darum geht´s für mich ´n bischen weiter, neben der Sammlung von Material und Wissen jetzt in
    "Luxus-Zeiten" bemühe ich mich um KonsumMinimierung. So hab´ich fast nur ältere Technik in
    allen Bereichen, die lässt sich sogar noch reparieren (im Gegensatz zur Aktuellen {geplante
    Obsoleszenz}) und bei mir kann ´n Rechner, Händie oder TV ruhig mal >7 Jahre alt sein...


    Ich hinterfrage die materielle Maßlosigkeit, in der wir hier in Europa leben... was zu einer
    Bescheidenheit in meinem persönlichem Bereich geführt hat. Wenn ich mitkriege, dass im
    Kongo zigtausend Menschen in Sklaverei leben / umgebracht werden beim Abbau von
    seltenen Erden, dann kann _ich_ mir kein Smartphone, Tablett-PC oder sonstwas
    anschaffen, wo das Zeugs drin ist... letztendlich brauche ich´s auch nicht wirklich
    Und ich gehe großen Firmen (global player) aus dem Weg und subventioniere mit
    (tlw. nur leicht) höheren Preisen lieber reginale Anbieter.
    Und nicht nur bei der Zusammenstellung von FluchtRucksack und -Quartier stellt
    sich mir die Frage "brauche ich das wirklich?", sondern inzwischen jedes mal, wenn
    ich mein Portemanie öffne... und immer öfter lautet die Anwort "Nein", auch ohne
    Verzicht auf Lebensqualität (eher gegenteiliger Effekt) oder Wohlstand, nur anders
    halt... weitere Info´s zu diesem Thema unter 52Wege.de

  • Hallo Sibru,


    was hat der übermäßige Resourcenverbrauch unserer Gesellschafft mit Preppen zu tun? Oder gar mit der Größe des Vorats?


    Außerdem bedeutet Preppen eher mehr Konsum, als weniger. wenn ich nicht preppe muss niemand einen Wasserfliter, Rucksack und viele andere Dinge für mich herstellen. Also ist Preppen eher schädlich für den Planeten!


    So sinnig eine Diskussuion über den Resourcenverbrauch unserer Gesellschaft ist, so fehl am Platz ist diese in diesem Thread. Entschuldige meine deutlichen Worte, aber in letzter Zeit werden sinnvolle Diskussionen immer wieder durch thematisch unpassende Beiträge auf völlig andere Wege gebracht und dann ist das eigebntliche Thema wieder völlig aus dem Sichtbereich verschwunden. Das ist schade für alle die sich Gedanken zum Thema gmacht haben und auch beim Thema geblieben sind.


    Aber vielleicht ist das ja auch nur meine Meinung

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Meiner Meinung ,aber wirklich nur meiner Meinung :-)nach gehört die Selbstversorgung , Survival und Preppen zusammen, ich Preppe ja aus einem bestimmten Grund und zwar ich will dafür sorge tragen das ich eine Möglichkeit habe zu überleben wenn es anderen an den Kragen geht.
    Das ist das selbe mit dem Survival das ganze Preppen nutzt Dir nichts wenn Du Dein Heim verlassen musst( Kriegszenario) und draußen in der Natur unfähig bist zu überleben , für mich wäre das wirklich unproduktiv .
    Wenn ich denn weiter denke ,wenn ein Szenario doch länger dauert als ich mich bevorratet habe, dann muss ich in der Lage sein mich selber zu versorgen also sollte ich in der Lage sein Ackerbau und Viehzucht sowie Energiegewinnung zu realisieren und das Know How dazu beherrschen.


    Aber wie schon gesagt jeder Preppt ja anders das ist nur meine Auffassung davon.


    lg

  • Bei Hungersnöten kommt es oft zur Rationierung oder Ausgabe von Lebensmittelmarken.


    Ob das in Zusammenhang mit daheim gelagerten Lebensmitteln möglich ist oder ob kontrolliert wird, dass man alles aus dem eigenen Vorrat vorher verbraucht hat weiß ich nicht, aber angenommen eine solche Kombination wäre möglich, dann reicht es ja vielleicht aus, wenn man die zugeteilten Kalorien mit weiteren 200-300kcal/Tag aus dem eigenen Vorrat ergänzt. Meine grob 200.000 kcal, die ansonsten für 2 Personen nur knapp 2 Monate reichen, würden dann für zwei Personen über ein Jahr ausreichen.


    Anbei ein Beispiel aus Deutschland (zuerst gepostet im HSP Forum, aber meiner Meinung nach sehr lesenswert): http://www.regionalgeschichte.…enberger-hungerjahre.html


    ---


    Sollte es hingegen keine Verteilung von Lebensmittelmarken geben, dann kann man davon ausgehen, dass nach 3-4 Monaten ein ziemlich großer Teil der Bevölkerung tot ist, dann werden die Karten eh neu gemischt.


    Grundsätzlich kann ein Vorrat aus meiner Sicht zwar vom Nutzen her nicht groß genug sein, ich hätte auch lieber 2 Million kcal als 200.000 kcal. Das Problem dabei sind daber die zunehmenden Nachteile, insbesondere Platzbedarf, aber bei mir vor allem das Problem, dass ich das nicht mehr rotieren kann und will. Einen gigantischen Vorrat hochwertiger Lebesnmittel nur einzulagern um ihn dann nach 10 Jahren wegzuwerfen ist finanziell schmerzhaft und aus meiner Sicht ökologisch und ethisch schlichtweg nicht vertretbar. Ein paar Säcken Weizen, die dann nach 10 Jahren als Viehfutter enden wären für mich als Kompromiss in der Hinsicht noch ok, 10.000 Doesen einzulagern, die ich dann nach 10 Jahren in den Müll kippe sind es für mich aber nicht.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Punkto Lebensmittelkarten


    Hat hier irgendwer ne Ahnung, wie es denn momentan in D-A-CH mit der Vorbereitung für Herstellung , Ausgabe , Organisation von Lebensmittelkarten und sonstigen Bezugssscheinen bestellt ist ????? Gibts vielleicht irgendjemand, der einen kennt, der zB in einem Landratsamt damit was zu tun haben könnte ???

  • Ich weis nur das die riesigen Vorratslager der BRD nicht alle mehr voll gefüllt sind, einige sogar ganz leer sind und wieder andere sind schon abgelaufen.
    Die Lebensmittel wurden für Hilfsorganisationen teilweise ins Ausland verbracht aber aus mangel an finanziellen Mitteln nicht mehr aufgefüllt.


    Das was an Lebensmitteln noch da ist reicht gerade mal für das Militär um die Innere Sicherheit der BRD zu gewähren und für die Sozialen Einrichtungen wie die Krankenhäuser, für die normale Bevölkerung wird es eng werden.


    Aber mit den Lebensmittelgutscheinen kenne ich mich leider gar nicht aus.


    lg

  • Zitat von Worber;129429

    Lebensmittelkarten gibts in der Schweiz nicht mehr......und vieles anderes auch.


    http://www.sncweb.ch/dossiers/ch_armee.htm


    Es ist zum :crying_face: wenn ich das lese!


    Was sollen wir hier in D sagen? Die Bunker werden verkauft, die einen abgerissen, die anderen umgebaut. Ich halte das für einen großen Fehler. Aber ich kreide das politisch niemandem an (und dies hier ist ja auch kein politisches Forum :face_with_rolling_eyes: ). Es ist der Lauf der Zeit, der letzte Krieg ist lange her.


    Ich werde mich auf jeden Fall nicht auf Lebensmittelausgaben oder Ähnliches verlassen. Dafür sorge ich vor und dafür habe ich auch Hirn genug mitbekommen. Ich erwarte das aber auch nicht vom Staat, dass er mich in einer Krisenzeit versorgen muss. Solange ich Geld für die Krankenversicherung löhnen muss, erwarte ich eine Behandlung im Krankheitsfall. Solange ich Geld in Form von Steuern löhnen muss, erwarte ich einen halbwegs funktionierenden Staat. Muss ich beides im Falle einer Krise nicht mehr, kann ich auch keine Erwartungen an den Staat stellen. Das ist meine persönliche Meinung dazu.

  • Hallo,

    Zitat von Taipane;129428

    Ich weis nur das die riesigen Vorratslager der BRD nicht alle mehr voll gefüllt sind, einige sogar ganz leer sind und wieder andere sind schon abgelaufen.
    Die Lebensmittel wurden für Hilfsorganisationen teilweise ins Ausland verbracht aber aus mangel an finanziellen Mitteln nicht mehr aufgefüllt.


    hast Du dafür belastbare Quellen oder sind das nur Spekulationen? Wäre interessant, da ein paar Fakten zu bekommen.


    Eine Meldung habe ich hier gefunden: Notfallreserven: Vorräte werden abgespeckt - Nationale Bestände zur Ernährungssicherung stehen auf dem Prüfstand (Pressemitteilung LWK Niedersachsen vom 01.08.2012)



    Grüsse


    Tom

  • Hallo Zusammen!


    Ich glaube in Sachen Bevorraten muss man einmal unterscheiden:


    1. Sachen die nicht, bzw. wenig, verbraucht werden, wie Werkzeuge, Kleider, Heizmöglichkeiten, Stromversorgung, Wasserversorgung (je nach Wohnsituation) etc.


    2. Verbrauchsmaterial ohne das man leben kann, wie Deo, Toilettenpapier, Anti-Schuppen Schampo, etc.


    3. Lebenswichtige Verbrauchsgüter. Darunter fällt m.M.n. vor allem Lebensmittel (was hier in erster Linie besprochen wurde). Weiter, je nach Situation, natürlich Wasser, bzw. Mittel zur Aufbereitung.


    Zu Punkt 1: Ein Hammer und einen Schraubendreher sind sicher Praktisch egal, ob, oder wie lange ein Szenario anhält. Genau so der Holzofen oder die Solaranlage. Auch eine anständiges Sortiment an praktischen Kleidern ist sicher nicht nur für den Krisenfall eine gute Investition.


    Punkt 2 muss jeder selber wissen: Ich persönlich glaube nicht, dass jemand sich nach 3 Monaten an meinem Achselschweiss stört.


    Jetzt zu Punkt 3:
    Ich berechne meinen Vorrat so: Vorrat geteilt durch (Familie + Freunde + Nachbarn).
    So gesehen wird aus einem Jahresvorrat schnell einmal ein Monatsvorrat!
    Es ist natürlich schön wenn jeder im Umfeld auch ein bisschen vorsorgt, aber bei mir ist das nicht der Fall.
    Was das Überleben alleine, bzw. nur mit der Familie betrifft vertrete ich Waldschratts Meinung:

    Zitat von Waldschrat;129285


    Wer in einem langfristigen WTSHTF Szenario auf landwirtschaftliche Autarkie setzt, der sollte sich auch mit einem anderen Problem auseinandersetzen, das so alt ist wie die Erfindung der Landwirtschaft vor etwa 13.000 Jahren. Saathelfer werdet ihr keine haben, Erntehelfer möglicherweise mehr, als euch lieb ist ....


    ... und wer mir jetzt sein Waffenarsenal auflistet, den frage ich: "und wo ist das Personal, das damit im Dreischichtbetrieb um den Acker patrouilliert?"


    Autarkie ist ohne eine Gemeinschaft von zumindest Dorfgrösse nicht drin.


    Zum Überleben aus der Natur: ich habe einmal gelesen wie viele (mehrere!) Hektar Natur ein Mensch braucht um sich hier in Mitteleuropa ernähren zu können! Wenn das alle wollen: viel Glück! (Ganz abgesehen vom Wissen)


    Ausserdem: Andere mögen Leute einfach abweisen können, ich kann das fast sicher nicht, zumindest nicht Familie und Freunde.
    Weiter: Die Selbstversorgung hat sogar für Bauern oder Bauerndörfer einen Haken: Zu Beginn einer Krise wird der grösste Teil der Erzeugnisse nicht auf dem Hof sondern bereits verkauft oder abgeliefert sein. Im schlechtesten Fall dauert es ein Jahr bis wieder Getreide reif ist.


    Jetzt wie ich es handhabe: Ich habe für 6-9 Monate (je nach Energiebedarf: Arbeit, Heizung) Lebensmittel die ich auch mag. Das passt locker in 6 60L Tonnen. Diese kann ich auch schnell ins Auto packen oder verstecken etc.
    Und Nein, ich kann diese nicht rotieren! Zur Beruhigung meines Gewissens: Ich rechne das MHD bei Trockennahrung wie Reis, Hülsenfrüchte etc. plus einige (!) Jahre. Danach wir es Tierfutter.


    Diesen Vorrat habe ich mir gezielt, mehr oder weniger auf einmal, angeschafft. Kostenpunkt: etwa so viel wie meine Rechtsschutzversicherung in 1-2 Jahren kostet (und von der hängt aber sicher nicht mein Leben ab, soviel zu den Relationen!).


    Weiter kaufe ich mir kontinuierlich „ewig“ (ich habe mich da informiert, will aber trotzdem keine verbindliche Empfehlung abgeben, muss jeder selber wissen) haltbare Lebensmittel: Dosen, natürlich nur die billigsten! (Platz ist zum Glück kein Thema). Kostenpunkt: ein paar Pakete Zigaretten die Woche.


    Wenn ich da an anderen Stellen lese: Grundstück rundum mit Rollen Nato-Draht, Gitterzaun etc. sichern (bzw. einlagern), teure Waffen oder Alarmanlagen, usw.: Schon einmal überlegt wie viel das kostet?
    (Ganz abgesehen von Walschratts Argument oben)
    Für diesen Preis schaffe ich mir lieber einen breiten „Speckgürtel“ (Nachbarn). Und glaubt mir, mit Aldi-Billig-Dosen reicht dieses Geld sehr weit!


    Weiter ist da natürlich Seife, Zahnpasta, Zahnbürste (alles vom billigsten): Nun ja, für mich würde es vermutlich ein Leben lang reichen, rechne das aber je nach Szenario auch als Tauschmittel. :lachen:



    Grüsse, Gresli

  • Also ich rechne immer noch für ca. 4 Personen/ 1 Monat um zu leben wie die Made im Speck... Macht auch 5 Personen 2 Monate satt. Und auch 4 Personen 3 Monate am leben.


    Mehr sehe ich nicht ein und habe ich auch kein Platz für. Eine Krise die länger als 3 Monate andauert beinhaltet eh soviel Umstellungen das wir uns alle hier noch umgucken werden weil man auf 50% der Ereignisse eh nie vorbereitet sein wird...

  • Zitat von TheHamster;129464

    Also ich rechne immer noch für ca. 4 Personen/ 1 Monat um zu leben wie die Made im Speck... Macht auch 5 Personen 2 Monate satt. Und auch 4 Personen 3 Monate am leben.

    Mehr sehe ich nicht ein und habe ich auch kein Platz für. Eine Krise die länger als 3 Monate andauert beinhaltet eh soviel Umstellungen das wir uns alle hier noch umgucken werden weil man auf 50% der Ereignisse eh nie vorbereitet sein wird...


    Natürlich werden wie niemals auf 100 Prozent der eintretenden Ereignisse vorbereitet sein. Doch erwartet das jemand? Ich nicht. Trotz aller Vorsorge lebe ich
    mehr im Jetzt denn in der Zukunft, weil kein Mensch in die Zukunft blicken kann.


    Dennoch halte ich es für wichtig, dass jeder eben seine Form der Vorsorge hat und für seinen Zeitrahmen preppt und jeder da den anderen auch mit seinen Eigenheiten respektiert. Der eine so, die andere so. Ich sehe nicht auf den herab, der nur für eine Woche vorsorgt, blicke aber auch nicht auf den herab, der für zehn Jahre vorsorgt. Jeder muss sein Maß finden und seinen eigenen Weg da gehen. Und so viele unterschiedliche Szenarien es gibt, desto unterschiedlich fällt auch die jeweilige Vorsorge aus, die wiederum von verschiedenen Menschen ganz verschieden betrieben wird.


    Mein Grundgedanke beim Preppen ist klar: ich sorge für bestimmte Szenarien vor. Sollten diese nicht eintreffen, habe ich in anderen Fällen wie z.B. wiederkehrende Krankheit oder Auftragseinbrüchen trotzdem genug zu Essen und zu Trinken da und muss dann nicht plötzlich hungern. So ist meine Vorsorge in zwei Richtungen ausgelegt und ich fühle mich gut damit. Und wenn alles gut wird und gar nichts von dem passiert, ist es auch schön. Dann gebe ich weiter, was ich habe, an die, die weniger haben als ich. Dann ist es immer noch eine gute Investition.

  • Aufgrund meines Studiums musste ich auch das Fach Katastrophenschutz belegen, der Prof dort hatte uns erzählt wieviele Vorratslager es tatsächlich noch gibt was sie enthalten und wie sie gepflegt werden und das diese halt immer weniger werden weil sie aufgrund


    finanzieller Haushaltsmittel nicht wieder aufgebaut werden wenn aus diesen was entnommen wird .


    Wir hatten auch ein Manuskript dazu mit Links aber leider hab ich die nicht mehr.:-(


    Aber ich habe das hier gefunden das ist wirklich interessant:


    http://www.ble.de/DE/01_Markt/…orgungsbilanzen_node.html


    Dort steht drin das die Staatliche Vorsorge von einigen Tagen bis einige Wochen die Menschen versorgen kann je nachdem wie ausgedehnt die Krise ist.


    Ob sie nur ein Bundesland betrifft oder ganz Deutschland oder gar ganz Europa.


    Um so größer die Krise desto kleiner die Anzahl der Tage die die Vorräte versorgen können.
    lg

  • Hallo Taipane,
    nicht gaanz so optimistisch. Geplant ist die Versorgung von "Krisengebieten" siehe Hochwasser Elbe und die Versorgung von Städten nicht der Landbevölkerung. Hat was mit kritischer Masse zu tun. 500Nasen auf dem Land können ruhig laut schreien. 500Nasen in der Stadt wachsen leicht auf das zehnfache und mehr an, das soll vermieden werden.
    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“