Medizinische Gegenstände einlagern

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  • Hallo,


    es geht mir hier nur um das Einlagern von med. Gegenständen für einen Arzt.



    Daher die Frage an das medizinische Personal.

    Was sollte / kann man einlagern für einen Arzt der ohne Geräte usw. zu einem kommt bzw. seine Vorrat an Gegenstände usw. aufgebraucht hat.



    Gegenstand der Frage sind hier nicht Medikamente.

    Warnung: Ich bin (fast) med. Laie. :lachen:



    1. Fragengruppe:


    - Nadel und Faden: Nadelgrösse, Nadelform, Nadelöhr-Art, am Stück (Nadel und Faden), Nadel und Faden getrennt, Nadelkrümmung, Nadelstärke, Fadenart, Art des Nadelhalters usw.


    - Steristrips: Breite und Länge


    - Skalpell-Klingen: Grösse bzw. Form



    [FONT=&amp] - [/FONT]Spritzen und Kanülen: . ml bzw. Länge und Durchmesser der Kanüle

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Das ist immer die Frage dessen, was das für ein Arzt ist, also was der kann und dessen, was von ihm erwartet wird, also was er tun soll.
    Nicht jeder Arzt z.B. kann nähen. Vielleicht irgednwie noch eien Hautnaht (kann eine Hausfrau aber auch, vielleicht sogar besser). Operationen noch weniger und die variieren ja auch noch von Fachgebiet zu Fachgebiet. Von den diagnostischen Instrumenten, die ja auch ein Internist/Allgemeinmediziner ab einem bestimmten Punkt braucht mal ganz abgesehen.


    Daher fände ich es einfacher zu wissen, was "dein" Arzt im Idealfall machen/behandeln soll, bevor man auf die Spezifikation verschiedener Instrumente und Hilfsmittel eingeht (die ja auch teilweise von Vorliebe des Arztes und regionalen Begebenheiten abhängig sind).

    Take care!

  • Hallo Epwin


    Die frage ist nicht einfach, vor allem eben nicht, weil man in deinem Fall nicht weiss was der Arzt kann oder können muss oder mit was für Material er arbeitet. Mit Nadel und Faden da weiss ich nicht was das beste ist, bei den Steristrips und Skalpellklingen würde ich mich auf gewisse Handliche Grössen einschränken die Zumeist gebraucht werden. Einwegskalpelle kosten glaub nicht alle Welt,in dem Fall wäre ein kleines gemischtes Sortiment nicht schlecht.


    Bei den Spritzen und Kanülen gibt es viele Varianten, da in der Frage "nicht Medikamente" steht macht es schon schwerer, es gibt Medikamente wo man grosse Kanülen braucht, bei anderen eger kleine Kanülen, kommt auch sehr drauf an wohin du das Zeugst Spritzen willst oder musst.
    Ich persönlich beschränk mich mal auf die grünen 0.8x40mm Kanülen und 0.5x25 Kanülen, wenn Du noch aufziehkanülen in betracht ziehen willst nimm noch ein paar von den Rosa 1.2x40mm. Von den Spritzen 2ml und 10ml, wobei Alkoholtupfer auch dabei sein sollten.
    Das Problem ist aber, wenn der Arzt keine Spritzen und Kanülen mehr hat, wird er vermutlich erst recht keine Medikamente mehr haben, die gehen in einer Praxis vermutlich al erstes aus, aus dem Grund bringt es je nach dem nichts wenn man das Besteck hat aber keine Medikamente mehr.
    Ich persönlich habe Spritzen und Kanülen nur im Vorrat, um Irgendwelche Fremdkörper aus der haut zu Angeln oder Blutunterlaufene Stellen oder Brandblasen zu öffnen, also eigentlich für alles wo ich keinen Arzt brauche.
    In jedem Fall rate ich dir ein paar gute Medizinische Pinzetten und genug Verbadsmaterial einzulagern, vor allem für verletzungen die man selber ohne Arzt versorgen kann. Wie ich gehört habe verwenden immer mehr Krankenhäuser Einweg Besteck, also keine Pinzetten und anderes Material mehr das man wieder Sterilisieren kann, falls es mal eine Krise gibt werden die ein grosses problem kriegen weil sie eventuell kein Material mehr haben das man Sterilisieren kann.


    Mit Grüssen


    Soldat

  • Hallo epwin,
    zum ersten Punkt deiner Frage möchte ich noch ein klein wenig weiter gehen, denn mit Nadel und Faden ist es alleine nicht getan.


    Als Ausstattung für die chirurgische Wundversorgung würde ich folgende Empfehlung aussprechen:
    - Nadelhalter
    - Pinzetten - gerade und gebogen, jeweils zwei chirurgische und zwei anatomische
    - Schere - spitz, gebogen
    - Skalpell - mit auswechselbaren, einzeln steril verpackten Klingen
    - Klemmen - (Kocherklemmen)
    - Nahtmaterial und Nadeln - wenigstens vier verschiedene Größen und Stärken


    Als Nadelhalter bevorzuge ich ein Modell nach Matieu, da bei diesem der Kraftaufwand zum Öffnen/Lösen geringer ist. Man kann damit zwar keine tieferliegenden Nähte legen, aber das können wir sowieso nicht. Der Nadelhalter erlaubt den sicheren Halt der Nadel, so dass ein Abrutschen oder Verdrehen nicht möglich ist. Er reduziert das Verletzungsrisiko für den Operateur und macht feinere Nähte möglich


    Pinzetten gibt es gerade oder gebogen, anatomisch (Griffbacken, Zugriffsfläche geriffelt) und chirurgisch (an einer Griffbacke ein Zahn, an der anderen zwei Zähne). Mit den anatomischen kann man Fremdkörper aus Wunden entfernen (auch eine Splitterpinzette ist vom Prinzip her eine anatomische), Gewebe, ohne es zu beschädigen, greifen und beim Verknoten der Nähte unterstüzen. Die chirurgischen beschädigen zwar leicht das zu greifenden Gewebe, geben aber einen viel festeren Halt.


    Die Schere sollte spitz-spitz sein, gebogen oder leicht abewinkelt und nur kurze Klingen besitzen. Zur Not geht auch eine Nagelschere, aber bei denen ist oft das Problem, das die Klingen nicht genau aufeinander liegen. Das könnte Schwierigkeiten ergeben beim Durchschneiden der Fäden oder beim in manchen Fällen nötigen Durchtrennen von Geweben und Gefässen. Für Textilien wie Kleidung oder Verbandsmaterial sollte man die Kleiderschere aus dem 1. Hilfeset nutzen


    Ein Skalpell sollte aus Metall bestehen und auswechselbare Klingen haben. Metallskalpelle lassen sich nach Gebrauch wieder sterilisieren, mit Kunststoff geht das kaum. Es sollte wenigstens eine Klinge mit gerader Schneide und eine mit gekrümmter Schneide vorhanden sein. Die Klingen sollen einzeln steril verpackt sein


    Die Klemmen sind dann schon für die schwierigeren Sachen. Man kann sie benutzen, um ein Gefäss zu Vernähen abzuklemmen, aber das ist dann schon hohe Kunst und nur zu empfehlen, wenn Hilfe definitiv nicht mehr zu erwarten ist und der Tod die sichere Alternative, die Gefahr ist recht hoch, das Gefäss damit zu zerstören. Bei einer Amputation kann an damit die durchtrennten Gefässe verschliessen (Aderpresse). Der üblichere Einsatz ist eher das Zusamenhalten der Haut bei klaffenden Wunden oder von Muskelfasern zum Nähen


    Das Nahtmaterial ist eigentlich schon wieder ein Thema für sich. Für die Wundversorgung am besten geeignet ist das sogenannte atraumatische Nahtmaterial, bei dem der Faden und die Nadel eine Einheit mit dem gleichen Durchmesser bilden. Weil dadurch der Wundkanal komplett durch den Faden ausgefüllt ist, können kaum Keime durch ihn eindringen oder Flüssigkeiten austreten. Deshalb ist es auch besonders gut zum Vernähen von Gefässen geeignet. Nachteil dabei ist natürlich, das es sich um Einwegmaterial handelt. Die älteren Nadeln mit der Federöse verursachen zwar einen größeren Wundkanal mit all seinen Nachteilen, dafür sind sie fast ewig wiederverwendbar.
    Mit dem Faden selber mache ich es jetzt mal ganz einfach, sonst geht das hier zu weit. Nach Möglichkeit pseudomonofiles resorbierbares Material verwenden...


    Für die Sterilisation sollten die Metallinstrumente 8 Stunden lang auf 125° erhitzt werden, ein Einlegen in reinen Alkohol oder in hochkonzentrierte Salzlake hält sie steril. Auf der Flucht ist das natürlich kaum zu praktizieren, das wäre eher was für die Notfallversorgung zu Hause. Ersatzweise geht auch ein Ausglühen der Instrumente (Erhitzen bis zur Rotglut), aber ich bin kein Metallurge, deshalb weiss ich nicht, ob sie das unbeschadet überstehen. Notdürftig sollte auch das Durch-die Flamme-ziehen reichen.

  • Naja, beim Nahtmaterial kommt es nicht nur auf Nadelform und Stärke/Durchmesser an, sondern auch was ich nähen will, als was für einen Faden (Material) ich brauche.
    Schon bei tieferen Wunden brauche ich 2-3 verschiedene Fäden, da ich verschiedene Schichten vernähen muss und üblicherweise nur die obere (Hautnaht) nicht-resorbierbar ist (= sich nicht selbstständig auflöst, also entfernt werden muss). Allerdings gibtes auch resorbierbare Haut und Intracutannähte (Nähte die nicht auf der Haut geknotet werden), je nachdem was man eben mit der Naht erreichen will und was man da gerade näht. Von Gefäßen, Därmen, Organparenchym, Ligaturen und Co - also alles was man spätestens dann braucht wenn man sich von der 0815-Schnittwunde oder dem gebrochenen Arm wentfernt - mal ganz abgesehen.. wirklich ein Thema für sich.


    Daher weiterhin meien Frage: Was (genau) soll der Arzt behandeln?

    Take care!

  • @ hunted
    viel eher ist die Frage: was kann er noch behandeln?
    Ich habe meine Empfehlung bewusst so gehalten, das so ziemlich alles abgedeckt ist, wofür man keinen OP benötigt. Also kann man getrost alles "Innere" ausschliessen...


    Und bitte: epwin hat doch eindeutig darauf hingewiesen, dass er medizinischer Laie ist. Warum also einen Beitrag so erstellen, dass erst mal eine halbe Stunde gegoogelt werden muss, bevor er verständlich wird?


    LG
    Papa Bär

  • Hallo alle zusammen,
    interessantes Thema. Danke für die nützlichen und erklärenden Antworten.


    Wie wäre es mit links zu einem Händlerfoto, damit man sich die einzelnen Gerätschaften anschauen kann und dann auch das Richtige beschafft?


    Gern auch eine Empfehlung, wo man als Privatperson Kleinmengen günstig kaufen kann (Ein 100er Pack Skalpelle braucht hoffentlich keiner).


    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Zitat von Papa Bär;99702


    Und bitte: epwin hat doch eindeutig darauf hingewiesen, dass er medizinischer Laie ist. Warum also einen Beitrag so erstellen, dass erst mal eine halbe Stunde gegoogelt werden muss, bevor er verständlich wird?


    Hm. Ich weiß nicht wie ich meinen Beitrag anders fomulieren könnte. Ich denke die Kernaussage wird trotz Fachwörter klar - und das sollte ja auch das wichtige sein.
    Desweiteren geht es mir ja eben weil er Laie ist darum, dass er bestimmte Vorstellungen konkretisiert. Nicht Fachmedizinisch, sondern eher a la "tiefe Schnittwunden" versorgen, "Blinddarmentzündung" behandeln, Knochenbrüche behandeln, Infektionen von Haut und Wunden behandeln.
    Vergessen sollte man hierbei nicht, dass auch innere Erkrankungen und Vergiftungen - die ja gerde im Fall X zunehmend häufiger und lebensbedrohlicher werden - je nachdem das ein oder andere Material für Diagnose und Behandlung brauchen (sinnvoll sein können)....


    Letztendlich brauche ich diese "Erwartungshaltung", denn alles zwischen Säge/ Abbinder und Beatmungsgerät/voll ausgestattetemOP ist machbar...

    Take care!

  • Ich muss zugeben, mich erstaunen ein wenig die günstigen Preise. Im Fachhandel bekomme ich bei entsprechender Qualität höchstens ein Instrument für den Preis.. wenn überhaupt. Gerade Nadelhalter und Co sind normalerweise sehr teuer. Eben weil sie bei wiederholter Werwendung und Sterilisation stark belastet werden.
    Also wenn da jemand mal bestellt, ich würde mich über ein Review über Material und Verarbeitung freuen :)

    Take care!

  • Kannst du bedenkenlos kaufen. Der Fachhandel ist aufgrund der Kosten für Ladengeschäft und der geringen Stückzahlen, die im Einzelhandel umgesetzt werden, deutlich teurer...
    Im Großhandel sind die Dinger nochmal deutlich günstiger.
    Selbst bei ebay ist ein hunderter Pack Klingen günstiger als ein Zehnerpack.

  • Was die Bestellung angeht, kann ich euch auch den DocCheck Shop empfehlen. Gibts für jedes europäische Land separat, das ist der für die Schweiz: http://ch.shop.doccheck.com/


    Das ist keine Werbung in eigener Sache! Ich habe dort schon bestellt und war zufrieden. Die Preise sind günstig, soweit ich das beurteilen kann.
    An Stethoskope bieten sie auch die Eigenmarke an, die baugleich mit den teuren Littmann sein sollen. Meins hat sich soweit bewährt.


    Was die Instrumente angeht, kann ich leider noch nicht mit viel Erfahrung dienen. Für den schnellen Einsatz scheinen mir die Einweg-Skalpelle sinnvoller.

  • Cyrioz
    Und wenn du es verwendet hast?
    Monate später...
    Jahre später...


    Sterilisierbare Metallinstrumente sind jahrzehntelang einsetzbar.
    Außerdem sind hundert Skalpellklingen billiger und platzsparender als hundert Einwegskalpelle.


    Wenn man schon mit einer Krise rechnet, in der diese Materialien Sinn ergeben, dann sollte man sich auch mal so langsam von der westlichen Wegwerfmentalität befreien...


    LG
    Papa Bär

  • Zitat von Papa Bär;99715

    Kannst du bedenkenlos kaufen. Der Fachhandel ist aufgrund der Kosten für Ladengeschäft und der geringen Stückzahlen, die im Einzelhandel umgesetzt werden, deutlich teurer...
    Im Großhandel sind die Dinger nochmal deutlich günstiger.
    Selbst bei ebay ist ein hunderter Pack Klingen günstiger als ein Zehnerpack.


    Das meine ich nicht Fachhandel ist ja nicht immer gleich Ladengeschäft. Krankenhäuser, Praxen, Rettungsdienste kaufen ja auch im Fachhandel. Und selbst mit deren Mengenrabatte und Verträge über Großhändler hat man da noch höhere Preise. Da kostet die chir. Schere dann mal €5-8 und der Nadelhalter je nach Modell €10-20.
    Mag sein, dass die von dir genannten Produkte den qualitativen Ansprüchen fürs Prepper-einlagern entsprechen (sagt ja auch niemand, das die 2 Jahre im Zentra-OP überleben sollen), aber ich habe z.B. letztens ein "billig" Nahtset im Rettungsdienst in der Hand gehabt, dass nicht nur billig in der Anschaffung war, sondern auch in der Verarbeitung. Ein Mal damit arbeiten war schon sehr unschön. Die Sterilisation hätte es bestimmt nicht überlebt. Gerade was das nachhaltige Preppen angeht (bin nämlich auch für Werkzeuge - egal welcher Art - die man mehrfach und über einen längeren Zeitraum benutzen kann) sollte man sich daher sicher sein, dass man sich eine enstprechende Qualität ins Haus holt. Und da bin ich bei günstigen (billigen) Preisen mittlerweile sehr misstrauisch. Denn leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass billig viel zu häufig ganz und gar nicht günstig ist. Dahe rmeine Nachfrage :)


    DocCheck kann ich übrigens auch empfehlen. Sollte für unsere Ansprüche von der Qualität her sicher sein.
    Einwegskalpelle sind heutzutage sicherlich hygienisch und auch finanziell sinnvoller. Verändert sich allerdings die Lage und ich bekomme nicht kurzfristig und sehr günstig neue lohnt sich auch die Anschaffung von Griffen und Klingen. Die kann man wie Papa Bär schon ausgeführt hat wiederverwenden und sterilisieren. Selbst unter schiweirgen Bedingungen mit Alkohol oder Wasserdampf/kochendem Wasser machbar. Zumal wir uns dann eh ändern müssen, was unsere hygienischen Ansprüche angeht :winking_face: Also für Prepper eindeutig die bessere Variante.

    Take care!

  • Hallo Hunted,
    mein Cousin ist Gefäßchirurg in einem Hamburger Krankenhaus. Was da so an neuem Material beschafft wird, liegt auch am unteren Ende der Preisspanne - und muss auch hundertfachem Einsatz standhalten. Wenn Du günstige Instrumente kaufst, schau sie dir einfach an und sende sie schlimmstenfalls zurück. Ich hab mir vor einiger Zeit solche Instrumente beschafft und bin zufrieden damit. Leider hab ich diese alle sterilisieren lassen und die gesamte Tasche eingeschweisst, sonst hätte ich auch mal Bilder eingestellt.

  • Ach, noch ein ganz heisser Tip: hochbezahlte Chirurgen schwören auf Feuersteinklingen für ihre Skalpelle.
    Ich beabsichtige, diesen Sommer - sofern wieder angeboten - einen Workshop für Feuersteinschlägerei mitzumachen, vielleicht kann ich mir dann auch ein paar Klingen machen...

  • @ epwin


    Die einfachste Möglichkeit wäre sicherlich sich einfach mal mit dem Arzt oder Apotheker deines Vertrauens zusammen zu setzen!
    Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht, vor allem was Artikel angeht die "ablaufen" können.
    Diese tauscht mein Apo spätestens ein Jahr vor Ablauf um in neue. Wie gesagt, bedingt einiger Absprachen.
    LG, jema

  • Zitat von Soldat;99699


    Ich persönlich beschränk mich mal auf die grünen 0.8x40mm Kanülen und 0.5x25 Kanülen, wenn Du noch aufziehkanülen in betracht ziehen willst nimm noch ein paar von den Rosa 1.2x40mm. Von den Spritzen 2ml und 10ml, wobei Alkoholtupfer auch dabei sein sollten.
    Das Problem ist aber, wenn der Arzt keine Spritzen und Kanülen mehr hat, wird er vermutlich erst recht keine Medikamente mehr haben, die gehen in einer Praxis vermutlich als erstes aus, aus dem Grund bringt es je nach dem nichts wenn man das Besteck hat aber keine Medikamente mehr.


    Hallo Soldat,


    ich habe so ziemlich das von Dir genannte Sortiment in meiner EH-Tasche für Fernreisen. Zuzüglich je eine Braunüle (Venenverweilkatheter für Infusionen) in den Grössen 0,8 mm und 1,2 mm



    Wenn Du in einem Land der dritten Welt an Typhus oder Cholera erkrankst, dann ist die Therapie relativ simpel: Intravenös Elektrolytlösung reinlaufen lassen, die relativ einfach lokal herstellbar ist. Nur sind dafür sterile Materialien verfügbar? Die Mehrfachnutzung von Einwegmaterialien ist Praxis und AIDS ist kein wirklich tolles Souvenir.



    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo,


    worin liegt der Unterschied zwischen


    Terumo Neolus -Kanülen (Luer-Lock)


    und


    BD Microlance 3 Kanülen (Luer-/Luer-Lock-Ansatz)?



    Ober was für Kanülen soll/kann man für SHTF einlagern (für "medizinisches Personal")?

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Diagnostik (und „kleines Labor“)


    Hallo,


    ich habe mich mal beim Wochenend-Seminar bei einer Krankenschwester erkundigt was Sie als Grund-Diagnosematerial (- für ein Basisgesundheitszentrum - also hier grosse Hausapotheke) für wichtig hält.


    Hoffentlich kriege ich noch alles zusammen (als Nichtmediziner).


    Mal gespannt auf die :face_with_rolling_eyes: Ergänzungen bzw. Korrekturen durch unsere "Mediziner". :face_with_rolling_eyes:

    Diagnostik (und „kleines Labor“):
    - Blutdruckmessgerät
    - Fingerpulsoximeter
    - Blutzuckermessgerät
    - Diagnostikleuchte - Penlight
    - Stethoskop: Einschlauch-, Zweischlauch- Art ???????
    - Holz-/Metallmundspatel
    - Fieberthermometer
    - Kurzzeitwecker
    - Otoskop bzw. Ohrenspiegel
    - Urin-Teststreifen (z.B. Kombi: Glucose, Spez. Gewicht, pH, Ketone, Blut, usw.)
    - Schwangerschafts-Test
    - Ultraschall-Fetal-Doppler
    - „Bluttgruppentester“

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face: