Medizinischer Notfallkoffer-Werbegeschenk

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  • Moin Forum!


    Mein Vater hat heute ein nettes Werbegeschenk mitgebracht, ein Notfallkoffer von Urgo!
    Ist ungefähr 60x30x30cm groß und randvoll gepackt mit Sachen wie Wundsäuberungsmittel, Kompressen, Notfallzeugs, usw.


    Vieles hat den Charakter von Werbegeschenken, z.b. 2 große Hydrokolloidverbände, die in einer sehr großen Verpackung mit vielen Infos stecken, sodass quasi ein Laie die Dinger benutzen kann, bzw. weiss, wofür das gut ist, auch wenn einem hydrokolloid im moment nichts sagt :winking_face:


    Im Moment ist das noch nichts halbes und nichts Ganzes, viele wichtige Sachen fehlen, um zu sagen, das Ding ist Notfalltauglich, andererseits ist der Platz bis auf wenige kleine Lücken schon ziemlich ausgefüllt.


    Der Grobe Inhalt:


    Mehrere Kompressen, Wundverbände unterschiedlicher Art und unterschiedlichster Zwecke, Pflaster, Wundspülung, Hydrogel, Kochsalzlösung, Mullbinden, Fixierband, Schere und jede Menge Anleitungen zur Anwendung der Sachen sowie etliche Verletzungsaufnahmebögen, also zum Beschreiben der Wunden, usw.


    Meine Fragen: Soll ich Platz schaffen und diese ganzen Lipokolliden Verbände und wie die heissen, aus den platzraubenden Verpackungen nehmen? Zur Info: Mein Vater ist Arzt, meine Mutter gelernte Kinderkrankenschwester, ich hab die üblichen Erste-Hilfe-Kenntnisse... Im Zweifelsfall sind da ja keine Sachen drin, die bei falscher Verwendung irgendwie Feigwarzen auslösen oder so...


    Was würdet ihr in so einen Koffer noch reinpacken?
    Tournique(oder wie man das schreibt), Schmerzmittel, usw.... Wie schon gesagt, mein Dad ist Arzt, so gesehn sind da rezepttechnisch keine Grenzen gesetzt :winking_face:


    Ach ja, zum Einsatzzweck: Das Ganze soll als Notfallkoffer im Haus dienen, mein Vater hat sowas nicht im Haus, da die Praxis 5 Fußminuten entfernt sind, aber ich bin der Meinung, dass das im Notfall Leben retten kann, wenn man nur kurz in den Keller/Dachboden/ usw muss, um die Tasche zu holen.


    Viele Grüße und Danke für eure Antworten,


    Jeans

  • Hallo Jeans,


    lass die Dinger in der Verpackung, das kann nur die Sterilität und Haltbarkeit fördern.


    Was würde ich dazutun?


    Geräte
    Ein Fieberthermometer
    Eine Diagoseleuchte (Pupillenreflex)
    Eine Splitterpinzette
    Eine vernünftige Verbandschere (nicht die billigen Dinger aus EH Kits)
    Ein Blutdruckmessgerät in klassischer Ausführung mit Manschette und Stethoskop, die Manschette ersetzt übrigens im Notfall das Tourniquet
    Sam Splint Schienen
    Eine Beatmungsmaske, das kann auch eine Folie `a la Ambu Life Key sein


    Verbandsmaterial
    mindestens mal der Inhalt Autoverbandskasten nach DIN 13164, zu Hause halte ich einen Betriebsverbandskasten nach DIN 13157 vor. Zusätzlich Blasenpflaster (Lipokolloidverbände), Aluderm-Verbandpäckchen für Brandverletzungen, Desinfektionsmittel, zum Beispiel Hautdesinfektion (Isopropanol) und Wunddesinfektion (PVP-Iod)
    Klammerpflaster
    Chirurgisches Nahtmaterial


    Im Rucksack


    Eine kleine Wanderverbandtasche (einschliesslich einer Rettungsdecke)
    Einen Ambu Life Key
    Ein Fläschchen Sepso J (PVP Iod)


    Sonstiges
    falls ich an einen unterzuckerten Diabetiker gerate - ich hatte den Fall schon mal - Traubenzuckertabletten


    Grundsätzlich würde ich als Ersthelfer und medizinischer Laie sonst keine Medikamente geben, das kann böse nach hinten losgehen.



    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Waldschrat;101616

    Ein Blutdruckmessgerät in klassischer Ausführung mit Manschette und Stethoskop, die Manschette ersetzt übrigens im Notfall das Tourniquet


    Einspruch!


    Mit einer normalen Blutdruckmanschette kann es passieren, dass man die Blutung sogar noch verstärkt.
    Arterien befinden sich i.d.Regel tief und geschützt unter der Körperoberfläche. Ein ordentlicher Druck ist zum abdrücken notwendig.
    Oberflächlich verlaufen hingegen Venen.
    Die Gefahr ist also groß, die Venen zu stauen aber nicht die Arterien. Dieser Rückstau verstärkt dann ggf. die Blutung.


    Mit einer Manschette verteilt sich der Druck recht breit und der Klett springt beim aufpumpen auf (wenn man ihn nicht zusätzlich sichert). Um einen Oberschenkel wird man das Teil gar nicht verschliessen können.


    Also: Tourniquet ist besser! Denn im Falle eines Falles hat man nicht die Zeit zum ausprobieren. Jedes rote Blutkörperchen zählt!

  • Danke schonmal für die hinweise :winking_face:


    Ich hab grad mal alles rausgeholt(bis auf Mullbinden und die standardsachen).
    Das ist natürlich ein Werbeding von Urgo, entsprechend machen die Werbung für ihre Ultraspezialverbände, aber die nehmen auch entsprechend Platz weg:


    3x Lipidokollidverbände mit Silbersalz(absorbierend, nichthaftend [???])
    6x Lipokolloid-Wundauflagen mit Silbersalz
    6x extradünne Hydrokolloidverbände
    3x sanfhaftende absorbierende Lipidokolloid-Wundauflagen
    3x Mikroadhäsive, absorbierende Wundauflagen mit TLC-NOSF
    3x hydrodetersive, absorbierende, mikroadhäsive Wundauflagen
    3x nochmal was mit Lipidokolloid und mikroadhäsiv (was heisst das eigentlich? :grinning_squinting_face: )


    und noch 2x Hydrokolloidverbände für WUnden in Problemzonen :winking_face:


    Die ein oder andere Verpackung werde ich aufmachen und die Verbände zusammenlegen, denn ich brauche ja nur einmal die Anleitung und die Infos.
    Und dann werd ich mir auf jedenfall mal so einen Betriebsverbandskasten holen und den da reinfriemeln.


    Sonst noch was speziell an Medikamenten, Tubus oder sonstigem? Wie schon gesagt, 2 mal medizinisches Fachpersonal, die das zwar vielleicht nicht ganz auf Rettungssani-Niveau können, aber es sollte zumindest die Zeit bis zum Ankommen des Notarztes überbrückt werden können!


    Soll ich, wenn ihr euch oben diese ultraspezial Verbände durchlest, irgendwas davon rausschmeissen? Das klingt irgendwie so, wie als wären die ein wenig zu exklusiv für ein aufgeschrammtes Knie :winking_face:


    LG Jens

  • ich freue mich noch über ein paar weitere Antworten über meine Fragen :winking_face:


  • Hallo,
    natürlich muss man ausreichend fest aufpumpen aber das kann mit einem herkömlichen Tourniquet auch passieren. Das der Druck breit verteilt wird stellt einen riesigen Vorteil dar weil hierbei weniger Gefäße und Nerven geschädigt werden können und das aufspringen des Klett halte ich zwar bei dickeren Armen für nicht ausgeschlossen ist aber kein Problem.
    Bei dem Oberschenkel hast du recht auch wenn es dafür theoretisch spezielle Manschetten gibt.


    Ein Tourniquet hat in meinen Augen folgende Vorteile:
    -Schnelle Anlage (wenn nicht im EH-Kasten versteckt)!
    -Klein, Leicht
    -Selbstanlage möglich
    -Blutdruckmanschette kann für eigentlichen Zweck verwendet werden
    -Keine Undichtigkeit


    Nachteile eines Tourniquets:
    -Zusätzlicher Platzverbrauch(in der Regel Vernachlässigbar)
    -Selten Benötigt, Keine weiteren Verwendungsmöglichkeiten
    -Kostet je nach Qualität 30 - 40€
    -Kann Nerven irreparabel schädigen


    @Jeans
    Ich denke der Koffer ist mit den Verbandmaterialien zu klein um aus ihm einen Arzt/Notfallkoffer zu machen, deshalb würde ich ihn mit grundlegenden Dingen bestücken:


    Für dich:
    Blutdruckmessgerät
    Stethoskop
    Wendl-Tubus
    Absaugkatheter + Blasenspritze = billige Absaugpumpe


    Für deine Eltern (oder dich in der Krise,wenn du es kannst )


    1-2 Venenverweilkanülen G14(Orange) & G18(Grün)
    Ringer-Acetat oder Hyper-Haes als Volumenersatz
    Medikamente: @trop|n, @drenal|n, D|azep@m, Fent@nyl/Ket@nest, P@spert|n, @sp|r|n
    (Leider kann ich die Medikamente nicht unzensiert posten setze statt @ ein a und statt | ein i um es lesen zu können)


    Wenn noch Platz und Bedürfnis da ist (in der aufgelisteten Reinfolge) :
    Automatisch externer Defibrillator (vermutlich zu teuer)
    Pulsoximeter
    Blutzuckermessgerät
    Tourniquet (im Alltag eher nicht)
    Beatmungsbeutel mit Maske, Güdeltubus und Larynxtubus
    Halskrause
    Thermometer


    Allgemein würde ich allerdings dazu übergehen Verbandmaterial, Lebensrettendes sowie Hausarzt/Pflege/Gesundheitszeug in getrennten Koffern oder Taschen zu lagern :winking_face:


    MfG
    Wolfshund

  • Hallo Wolfshund, danke für die Infos!


    Wir haben 2 Taschen mit Medikamenten in Keller gelagert, die Tasche wäre nochmal ne Notfallergänzung. Wir hatten bis jetzt ehrlich gesagt kein Verbandszeug daheim gehabt, man hofft ja meistens, dass nix passiert...
    ich hab mir einen neuen Autounfallkoffer bestellt und werde den alten in die Tasche integrieren.


    Das ganze ist ja wirklich nur für den Notfall, bis zur praxis ist es immer noch ein wenig zu laufen und das sind im Zweifel kostbare Minuten.


    Ambu life key ist bestellt, bei einem Torniquet biete ich gerade mit, hoffe dass ich das für unter 20€ kriege...


    Rest werde ich mir angucken und dann entsprechend dazukaufen!


    Danke und Gruß Jeans
    Einige der Spezialverbände die ich oben aufgelistet werde ich aus Platzgründen dann mal rausnhemen!

  • Am besten du kaufst eines der SOF-T Tourniquets (leider immer teuer als 30€). Die CATs sind dafür bekannt das gerne mal der Knebel bricht.
    Aber für den Haushalt halte ich eine so teure anschaffung für Sinnlos.

  • Wenn hier so intensiv über Tourniquets diskutiert wird möchte ich doch noch dringend anmerken, dass eine Abbindungen genau so tödliche sein kann wie Blutverlust!


    Von Nerven und Gefässschäden ganz abgesehen.


    Besser in gutes und genügend Material für Druckverbände investieren. Auch Material für 2. Druckverband darüber (Druckpolster u. Binden oder Tücher).


    Sehr gut geeignet (und billig) sind Dreiecktücher, welche sowieso die „Multitools“ unter den Verbandsmaterialien sind und mehrfach vorhanden sein sollten.
    Diese lassen sich im Notfall auch sehr gut auch als Tourniquets verwenden.



    Grüsse, Gresli

  • Eine Abbindung mit Tourniquet (TQ) soll tödlich sein? Na, klar..wenn man das Teil um den Hals legt, dann schon!


    Aber jetzt ernsthaft. TQ haben sich international bei annähernd allen Armeen (zumindest denen, die sich in kriegsähnlichen Einsätzen befinden) und Spezialeinheiten der Polizei durchgesetzt. Selbst manche KatSchutzOrg haben`s schon. Sie werden regelmäßig eingesetzt und helfen Leben retten. Wie immer in der Medizin sollte man natürlich Indikation, Kontraindikation und in diesem Fall natürlich auch die Lage betrachten.


    Wenn ich (und der Patient) Zeit habe, dann kann ich es natürlich mit abdrücken und hochlagern (mittlerweile umstritten), Hämostyptika (Blutstillende Mittel wie z.B. Quick Clot Combat Gauze) oder auch einem herkömmlichen Druckverband versuchen. Aber nur, wenn Zeit und Lage es erlauben.


    Themawechsel. Sinnvoll könnte für die pers. Ausstattung auch ein Israeli bandage sein. Tolles Teil, und gar nicht so teuer.


    Gruß


    Tsrohinas

  • Tourniquets sind super, toll, erstklassig, die beste Erfindung der letzten Jahrtausende.
    Man kann damit eine Blutung hervorragend zum Stillstand bringen.


    Und dann???


    Wartet man fröhlich ab, bis der Patient bei lebendigem Leibe verfault?
    Das sich die Dinger bei den Streitkräften durchgesetzt haben, ist keine Empfehlung. Jede Einheit im Feld hat auch eine Sanitätseinheit in der Nähe, bei welcher der Patient sofort weiterversorgt werden kann.


    Ich gehe aber nicht davon aus, dass ich in einem Katastrophenszenario einen Arzt mit Kenntnissen in der Gefäßchirurgie zur Hand habe. Dabei ist das bei mir noch wahrscheinlicher als bei den meisten anderen, denn ich hab so einen in der Familie.

  • Zitat von Papa Bär;102184


    Und dann???
    Wartet man fröhlich ab, bis der Patient bei lebendigem Leibe verfault?
    Das sich die Dinger bei den Streitkräften durchgesetzt haben, ist keine Empfehlung. Jede Einheit im Feld hat auch eine Sanitätseinheit in der Nähe, bei welcher der Patient sofort weiterversorgt werden kann.
    Ich gehe aber nicht davon aus, dass ich in einem Katastrophenszenario einen Arzt mit Kenntnissen in der Gefäßchirurgie zur Hand habe. Dabei ist das bei mir noch wahrscheinlicher als bei den meisten anderen, denn ich hab so einen in der Familie.


    Emotionen, toll!
    Wie ich schon beschrieben hatte. Indikation, Kontraindikation, Zeit und Lage sind entscheidend.


    Ein TQ kann Sinn machen, muß es aber nicht. Vorräte anzulegen kann Sinn machen, muß es aber nicht usw....


    Bei einer Amputationsverletzung, warum auch immer, könnte man sich in einem KatSzenario die Frage stellen: Helfen oder nicht? Jeder mag das für sich entscheiden.
    Ist jedoch eine arterielle Blutung in schwierigen Lage unter Zeitdruck zu stillen, die ich normalerweise locker mit einem Druckverband versorgen könnte, oder habe ich mehrere Verletzte gleichzeitig, so könnte ein TQ durchaus Sinn machen. Vor allem sollte man bedenken, dass man einen TQ ggf. durchaus durch einen Druckverband ablösen kann. Wenn die Lage es zuläßt....


    Gruß
    Tsrohinas (der das Teil schon mehrfach anwenden mußte)

  • wie schon gesagt, ich fand die Idee mit nem Torniquet ganz nett, solange ich nicht unbedingt mehr als 20€ dafür ausgeben muss!


    Der Rest wird überprüft und je nach Preis/Leistungsverhältnis entsprechend gekauft.


    Die Medikamenttipps sind ganz gut, die werde ich evtl einbauen. Aber wie schon gesagt, wir haben schon 3 Rucksäcke mit entsprechend sortierten Medikamenten im Keller. In dem einen sind die ganzen Grippe/Hustenusw. Mittel und in dem anderen halt das Zeug mit den Schmerzmitteln und rezeptflichtigen Geschichten.


    Atropin und Adrenalin und entsprechend werde ich sicherlich nicht reinmachen, Vielleicht kann man sich das mal überlegen, wenns wirklich eng wird und das "gemeine Volk" mit dem Horten von Lebensmitteln und Medikamenten beginnt, aber ansonsten muss ich dazu sagen, dass mein Vater 60 ist und ich glaube, dass er das Adrenalinspritzen eher einem Rettungssanitäter/Notarzt überlässt, wenn es denn nicht unbedingt notwendig ist!

  • Zu den Tourniquets:
    Wenn man ein Tourniquet nach über 120 Minuten wieder öffnet, kann es zu (lebensbedrohlichen?) Komplikationen kommen! Sinn macht ein Tourniquet nur dann wenn aufgrund von Materialmangel, Zeitmangel, Platzmangel oder aufgrund der Verletzung (viele kleine Löcher oder Amputation durch Handgranate) kein Druckverband angelegt werden kann. Ein Tourniquet wird frühestmöglich ersetzt.


    Zu den Medikamenten:
    Die von mir genannten Medikamente braucht man leider auch erst wenn es unbedingt nötig ist, Dann retten sie aber u.U Leben :winking_face: Das er die Indikationen, Kontraindikationen, Dosierungen usw. aber kennen sollte ist logisch, trotzdem halte ich die Bevorratung für sinnvoll (und sei es dafür das der Notarzt nicht noch mal zum Auto muss)


    Mal eine Beispielhafte Liste wofür(oder gegen) die Medikamente sein können(alles ohne Garantie für Richtigkeit)
    Atropin bei Bradykardie, Asystolie, Vergiftung mit Organophosphaten
    Adrenalin bei anaphylaktische Schock oder bei der Reanimation
    Di@zepam zur Sedierung und um Albträume von Ketanest zu unterbinden
    Fentanyl&Ketanest Schmerzbekämpfung und Narkose
    Paspertin gegen Übelkeit
    Aspirin gegen leichte Schmerzen und als "Blutverdünner"