Mund- und Nasenschutz selbstgenäht - OP bzw. Krankheiten/Pandemie

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  • Hallo,


    ich habe Nähanleitungen zum Thema Mund-Nasen-Schutz bei OP bzw. Krankheiten/Pandemie im Internet gefunden.


    Unter
    http://www.cdc.gov/ncidod/dvrd/Spb/m...anual/anx5.pdf
    Seite 152 bzw. 4
    kann man eine Nähanleitung vom CDC für Masken, Kopfhauben, Kittel und Schürzen herunterladen.


    Eine weitere Masken-Nähanleitung von CDC - Simple Respiratory Mask - unter
    http://www.cdc.gov/ncidod/EID/vol12n...fs/05-1468.pdf
    zum download.


    Eine Masken-Nähanleitung der Feuerwehr Essen unter
    http://www.feuerwehr-essen.com…egrippe/naehanleitung.pdf
    zum download.


    Informationen zur Hygienemaske
    findet man unter
    http://www.rki.de/cln_152/nn_2…nza/IPV/Hygienemaske.html


    In der Anlage ist ein Schreiben des Universitätsklinikum Essen zum Thema
    "Mund-Nasen-Schutz im Pandemiefall Neue Grippe – Nähanleitung der
    Feuerwehr Essen".


    bleibt Gesund
    bis dann
    epwin

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Guter Beitrag, weil die Papiermasken doch nach einiger Zeit reif für den Abfall sind und die Stoffmasken somit immer wieder gewaschen werden können. Echt sinnvoll :)

  • Hallo

    Halt mal nicht so schnell.
    Habe vor kurzem gelesen, das ein Mundschutz nur bis zu 20 min Schutz bieten würde.
    Danach würde die eingehauchte Feuchtigkeit gerade das Gegenteil bewirken.
    Erhöhtes Bakterienwachstum durch Wärme und Feuchtigkeit.
    Habe dafür noch keine weiteren Belege gefunden, suche aber weiter.

    Gruß
    Jumbopapa

  • Zitat von jumbopapa;14264

    Habe vor kurzem gelesen, das ein Mundschutz nur bis zu 20 min Schutz bieten würde.
    Danach würde die eingehauchte Feuchtigkeit gerade das Gegenteil bewirken.
    Erhöhtes Bakterienwachstum durch Wärme und Feuchtigkeit.


    klingt plausibel ...


    aber wenn es am Nachschub fehlt, dann könnte man den Mundschutz ja nach Benutzung zum "Regenerieren" vielleicht mit nem Desinfektionsspray einsprühen ... und dann zum Trocknen + zwecks der UV-Strahlen ein wenig in die Sonne legen ...

  • Der Einmalmundschutz wäre nach dem Abkochen nur noch ein Klumpen Zellulose.


    Das Desinfizieren und Trocknen würde vielleicht 1-2 mal funktionieren. Danach wären auch diese ein Fall für die Tonne. Das Material ist dafür nicht ausgelastet.


    Besser sind da die Stoffteile.


    In diversen Schulbücher zur Krankenschwesterausbildung wird von knapp 30 Minuten gesprochen, nach denen die Masken gewechselt werden sollten.


    Gruß

  • Was ich vor kurzem im Internet gelesen habe ist das der Mundschutz eher die Umgebung schützt als den Träger.


    Man sollte also nicht denken das einem der Mundschutz besonders schützt wenn man nicht krank ist.
    Sicherlich wird der Mundschutz dem Träger auch einen gewissen Schutz bieten aber nicht zu 100%.



    Gruß


    DosenBurger

  • Zitat von DosenBurger;14413

    Was ich vor kurzem im Internet gelesen habe ist das der Mundschutz eher die Umgebung schützt als den Träger.


    Man sollte also nicht denken das einem der Mundschutz besonders schützt wenn man nicht krank ist. ...


    ich würde auch eher so Feinstaubmasken nehmen :face_with_rolling_eyes:
    hab mir da für alle Fälle ein paar Packerl in FFP2-Qualität in den Keller gelegt ...

  • Soweit mir bekannt ist helfen Atemschutzmasken erst ab FFP3 wirksam gegen Krankheitserreger.


    LG Strycker

  • Zitat von strycker;14468

    Soweit mir bekannt ist helfen Atemschutzmasken erst ab FFP3 wirksam gegen Krankheitserreger.


    LG Strycker


    hatten da
    https://www.previval.org/forum…st.php?p=4189&postcount=3
    schon mal zwei Artikel zu der Frage verlinkt


    in der etwas ausführlicheren Studie des Robert-Kock-Instituts heißt es auf S. 20 und 22:


    also sollte man mit FFP2 (die man sich günstig auf Vorrat kaufen kann) zumindest besser dran sein als mit dem - im Bedarfsfall wohl von Staats wegen verteilten - dekorativen Papier-Mundschutz :face_with_rolling_eyes:

  • Aha, wieder was dazu gelernt. :Gut:
    Wenn ich das richtig verstehe ist dann wohl eher die Gesamtleckage bei FFP1 das Problem da bei FFP1 wohl 80% des Testaerosols aufgefangen wurden und bei FFP2 94% (FFP3 99%) aber 22% bei FFP1 "daneben" (Gesamtleckage) ging und nur 8% bei FFP2 (FFP3 2%). Der Unterschied zwischen FFP2 und FFP3 ist also nicht so gravierend.
    Gut, ich würde mir natürlich vor Frust zigmal selber in den A...h beißen wenn ich krank werden würde wegen genau diesem Unterschied.


    Ich muss allerdings zugeben, dass ich bei mir bisher nur Masken mit FFP1 rumliegen habe. Da sollte ich vielleicht mal nachbessern.


    LG Strycker