Bug Out Car

  • Hallo liebe Forumsmitglieder,
    ich werde euch Heute mal mein Bug-Out Car bzw. mein Alltagsauto vorstellen.


    Es geht um den GLK 220 CDI


    Technische Daten:


    Leistung: 170 PS
    Leergewicht: 1880 kg
    Höchstgeschwindigkeit: 205 km/h
    Zuladung: 570 kg
    Verbrauch: ca. 8,3l/100km Diesel
    Automatikgetriebe (7-Gang)
    Tankinhalt: 59l
    Kofferraumvolumen: 450l
    Wendekreis: 11,5m
    Anhängelast: 2400 kg


    Offroad Eigenschaften:


    Wattiefe: 300mm
    Bodenfreiheit laut Werk: 145mm
    Steigfähigkeit: 70%
    Allrad permanent


    Hier wird eins deutlich für hartes Gelände ist das Fahrzeug nicht geeignet.
    Für den normalen Gebrauch ist es aber völlig ausreichend.
    Das heißt für Schnee, Matsch etc. sollte dieses Fahrzeug vollkommen ausreichen.
    Wer mehr will muss zum G-Modell greifen.


    Ich bin bisher mit dem Fahrzeug vollkommen zufrieden. Keinerlei Probleme, Fahrkomfort top,
    Platzangebot ist momentan ausreichend. Die Offroad-Eigenschaften sind für uns ausreichend.


    Und bevor jetzt einer behauptet das ich Werbung für Mercedes mach:
    Weitere Fahrzeuge:
    VW Golf V R32 und Honda Jazz


    Jedes Fahrzeug hat seine Vor- und Nachteile!

  • Schönes Auto...halt ein SUV :-)...(ist nicht böse gemeint) ....aber auf jedenfall besser als ein normales 2x4 PKW.
    Wer wirklich ins Gelände (grobe Gelände) will und mehr Platz braucht soll sich folgende Fahrzeuge anschauen


    Toyota Land Cruiser
    Toyota Hilux
    Land Rover Defender
    Land Rover Discovery
    Nissan Patrol
    Nissan Pathfinder
    Mitshubishi Pajero
    Mitshubishi L200
    Jeep Wrangler Unlimited
    Mercedes G Klasse


    Ich denke da ist für jeden was dabei auch Preis Klassen mäßig.
    Solltet Ihr mit den Gedanken spielen mit dem Fahrzeug zum sicheren Fluchort zu flüchten denkt auch an Ersatzteile.... auf den Weg (Zielort) dort hin kann auch einiges Kaputt gehen.
    Ersatzrad zum Beispiel die meinsten Autos haben nur so ein Notfall Kit der einen bis zur nächsten Werkstatt bringt ein richtiges Ersatzrad haben nur die wenigsten.
    Wer ins Gelände will sollte an Bergegurte, Reservekanister (Im Gelände schluckt das Auto mehr wie auf der Strasse), Schneeketten, etc. mitnehmen.
    Achja bevor ich es vergesse die Strassenreifen sind in der Regel für Strassen gemacht wer ab und zu ins Gelände fährt sollte doch All Terrain schlappen aufziehen....und bisschen üben um sein Auto im Gelände kennen zu lernen und wie man Hinternisse bewältigt. So mehr auf die schnelle fällt mir nicht ein :-).


    Gruß
    Dave

  • @ Dave
    In deiner Aufzählung fehlt noch der Land Rover/ Range Rover :)


    Gruss Darky

  • Moin. Zu dem Auto, das hier im Forum schon Neid erzeugt, ergibt sich natürlich ein Kritikpunkt:


    Du bist ein begehrliches Ziel


    Es kommt dann auf dein Szenario an, aber an der nächsten Straßensperre könnte das Auto den Besitzer wechseln. Du schreibst BugOutCar und nicht Alltagsauto, deshalb müsste das gesagt werden.


    Aus diesen Grund kämpfe ich immernoch mit dem Thema Auto. Neu, zuverlässig (bin kein EMP-Doomer), sparsam, auffällig ODER doch alt, unauffällig, mit evtl Defekten/Verschleiß, spritfresser, keine Öko-Zertifizierung, aber verbrennt vieles.

  • Warum meine Meinung als Neid interpretiert wird ist mir unverständlich. Was es an Infos bringt wenn hier aufgezählt wird: Mein Haus, mein Boot, mein Auto etc erschließt sich mir nicht. Deshalb mein rüder Kommentar. Hier wurden nur Werksangaben abgeschrieben, es gab keine Vergleiche und keine Erfahrungsberichte. Wenn sich jemand bei einem Thema wie Bodenfreiheit auf die Werksangabe zurückzieht ist das armselig. Man sollte sich schon Gedanken machen wie es in den einzelnen Bereichen des Unterbodens aussieht . Man sollte auch wissen bis zu welchen Winkel man Hindernisse anfahren kann ohne sich die vordere oder hintere Stoßstange zu ramponieren.
    Ich kann mit jedem Auto in den Matsch fahren. Frage bleibt aber ob ich damit dann auch weiterfahren kann. Wir haben hierzu mal 4 Fahrzeuge mit 30 km durch eine definierte Schlammstrecke Länge 20 m, Tiefe 30 cm, Sollgeschwindigkeit 30 - 35 km/h (Gramm Sand pro Liter habe ich nicht mehr Parat) und eine Sandkuhlenparcour geschickt. 4 Typen Fahrzeuge: MB G-Klasse mit kurzem (BW-Wolf)und langem Radstand, Lada Niva, Touareg und BW-Unimog. Nach 10 Fahrten das Ergebnis: Im Touareg sitzt man am besten und hat die beste Austattung, G-Klasse ist ok, der mit dem kurzen Radstand ist halt wendiger, der Lada geht auf die Bandscheibe und man haut auch mal leicht irgendwo an. Wenn mal in Unimog erstmal drinsaß dachte man nicht mehr an den Schlamm, der war weit weg.
    Der Touareg war nach den 10 Fahrten leider nur nocheingeschränkt betriebsbereit. Grund war, das sich der Schlamm munter im Kühler festgesetzt hatte und nur durch den gezieltenm Einsatz eines Kärchers wieder entfernen ließ. Aufgefallen war uns das Grundproblem der mangelnden Kühlung nach der 9 Runde als unter dem Fahrzeug eine ölig schimmernde Flüssigkeit sichtbar wurde.

  • Steh ich auf dem Schlauch oder wo ist hier ein rüder Kommentar von Hamster ?
    Buchemer bei einer gewissen Preisklasse oder Marke von Autos sind Kommentare jeglicher Art immer ein Thema, da heisst es nur nicht alles sich zu Herzen nehmen. Als Range Rover Fahrer kenne ich da einige Vorurteile :)


    Gruss Darky

  • Hallo Hamster,
    den vergleich kannst du immer machen.
    Der eine kauft eine Stirnlampe für 5€ der andere eine für 100€.
    Der nächste baut ein Haus der andere wohnt in Miete.
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht wo hier das Problem ist.


    Das mit dem armselig hab ich jetzt mal überlesen.


    Falls du mehr lesen willst zu den Off-Road Eigenschaften :
    http://www.4wheelfun.de/supert…im-supertest-1602611.html



    Also wo ziehst du hier die Grenze? Bei 5€ bei 100.000€ oder bei 500.000€?


    Ich hab leider nicht die finanzielle Austattung um 4 eigene Fahrzeuge irgendwo durch den Matsch zu schicken um zu testen was passiert.
    Eins dürfte sicher sein durch Matsch und Schnee geht ein Suzuki Jimny besser. Unimog hätte ich gern darf ich aber nicht fahren!


    Für mich kommen eh nur Fahrzeuge mit dem Stern in Frage. Und für einen G (461) reichts leider noch nicht.
    Aber auch bei der G-Klasse werde ich in kürze einen Bericht einstellen da ich auf ein Offroad-Event gehen werde.


    Und das du dich etwas entspannen kannst. Mein Golf war teurer als der GLK.

  • Zitat von DarkKnight;103862

    Steh ich auf dem Schlauch oder wo ist hier ein rüder Kommentar von Hamster ?
    Buchemer bei einer gewissen Preisklasse oder Marke von Autos sind Kommentare jeglicher Art immer ein Thema, da heisst es nur nicht alles sich zu Herzen nehmen. Als Range Rover Fahrer kenne ich da einige Vorurteile :)


    Gruss Darky


    Hi DarkKnight,
    das Kommentar von hamster war in einem anderen Thread. Dort hatte ich dann den Eingangspost gelöscht--> Thread wurde gesperrt.
    Nachdem ich miich abgeregt hatte hab ich einen neuen Thread gestartet.

  • So wieder zurück zum eigentlichen Thema.
    Nach der konstruktiven Kritik von hamster hab ich kurzerhand noch ein paar Fotos von den Überhängen und dem Unterboden gemacht.


    Die Überhänge sind eher PKW ähnlich als Offroader. Das heißt der Rampenwinkel vorne und hinten ist eher schlecht, wenn man als vergleich einen Offroader nimmt.
    Der Unterboden ist relativ Glatt und mit Kunststoff-Unterfahrschutz versehen.


    Beim Unterboden gibt es im Zubehörhandel den Unterfahrschutz aus Alu der deutlich stabiler sein sollte.
    Eine Möglichtkeit der Höherlegung besteht durch neue Feder (ca. 40mm) und durch Reifen mit einer höheren Flanke.
    Die momentan montierten Sommerreifen sind nicht geeignet für das Offroad fahren.


    Im Anhang die Fotos.
    Grüße

  • buchemer
    Als ich mir vor 2 Jahren mein Fahrzeug zugelegt habe, konnte ich im Vorfeld auf einem kleinen Testparkour der MB-Niederlassung in München das Fahrzeug ein wenig im extremeren Bereich bewegen. Kernaussagen des Verkäufers waren:


    1. Das Fahrzeug kann im Gelände sicher mehr, als ich mit großer Wahrscheinlichkeit je fordern werde.
    2. Auch die SUVs von MB, BMW, Audi und anderen meistern diesen Parkour ohne Probleme - jedoch können diese den geforderten Belastungen aufgrund ihrer Technik (Steuergeräte, Luftfederungen, Getriebe usw.) immer nur eine gewisse Zeit erfüllen, danach brauchen sie eine Pause
    3. Die SUVs können im Gelände sehr viel, werden jedoch durch die Straßenreifen limitiert - sobald Geländereifen montiert sind, machen auch diese Fahrzeuge Spaß
    4. Im Gelände machen bei den SUVs auch einige Anbauteile Probleme - Unterbodenschutz - Unterfahrschutz, Trittbretter, Stoßstangenverkleidung .....


    Alles im allem hast du sicher einen guten Kompromiss gefunden, Geländefähigkeit und Alltag zu kombinieren.


    Viel Spaß mit dem Fahrzeug.

    25 OCTOBER 1415. AGINCOURT


    "We few, we happy few, we band of brothers;

    For he to-day that sheds his blood with me

    Shall be my brother; be he ne’er so vile,

    This day shall gentle his condition:

    And gentlemen in England now a-bed

    Shall think themselves accursed they were not here,

    And hold their manhoods cheap whiles any speaks

    That fought with us upon Saint Crispin’s day."




    Shakespeare- Henry V, Act IV, Scene III

  • Servus,


    @ DarkKnight
    Den Range Rover habe ich in meiner Aufzählung vergessen, sorry :-)...es ist schon ein geiles Auto zwar über meinen Budget aber ein feines Stück :-)...


    Ich merke das ein bisschen Spannung in der Luft liegt was sich der eine oder der andere leisten kann....so eine Neid Debatte führt zu nichts....wenn ich die möglichkeiten hätte würde ich mir auch ein teures Auto kaufen aber dem ist leider nicht so ...aber ich bin nicht Neidisch auf die die es können .....sondern Glückwunsch zum den tollen Fahrzeug und weiter im Text.


    Was ist ein gutes Bug Out Car....also jedes 4x4 Fahrzeug kommt weiter wie ein normaler PKW....das ist schon mal klar nun geht es darum das Fahrzeug noch bißchen Krisenfester zu machen und wenn Hindernisse auf dem Weg zum Zielort auftauchen ist die Frage umfahren oder beseitigen... dazu braucht man aber ausrüstung.


    Also wenn ich mich im Gelände bewege dann brauche ich im Fahrzeug


    - Axt & Motorsäge ( Damit kann man Bäume oder Äste von Waldwegen befreien um wieder weiter fahren zu können)
    - Bergegurte oder Ketten ( Damit kann man Bäume oder anderes Schweres Zeug abschleppen oder wegziehen)
    - Seilwinde ( falls man feststeckt)
    - Reservekanister
    - Werkzeug
    - Vollwertiges Ersatzrad
    - Schnorchel am Fahrzeug (Wasserdurchfahrten)

    ........ wer die Liste erweitern kann nur zu....

  • Hallo buchemer,


    was ist der Unterschied zwischen einem Bug-Out-Car und einem Survival-PKW? Ich finde, es wäre einfacher und auch logischer gewesen, Dein Fahrzeug hier https://www.previval.org/forum…1-Der-ideale-survival-pkw vorzustellen. Wozu extra einen neuen Thread aufmachen?
    Ich möchte Dich damit nicht angreifen, nur finde ich es halt nicht so schön, mich durch mehrere Threads zu klicken, die letzten Endes doch alle dasselbe Thema abarbeiten. Das ist ineffizient und macht dieses an sich sehr schöne Forum mit der Zeit immer unübersichtlicher.


    Zum Fahrzeug selber: ein schönes Teil :Gut: Habe leider nur mal Probe gesessen. Allerdings für den Alltagsgebrauch überdimensioniert, wie alle SUV (meine persönliche Meinung zu dieser Fahrzeuggattung). Der gute, alte Kombi mit 4x4 ist mMn in 99% aller Fahrsituationen mehr als ausreichend. Für Feld- und Waldwege würde ich etwas leicht höhergelegtes nehmen. Subaru Forester oder so. Aber Du hast ja schon geschrieben, dass für Dich nur MB in Frage kommt. Von daher wünsche ich Dir weiterhin viel Spaß und viele pannenfreie Kilometer damit.:)


    @ Largo


    Wieso ist ein neues, sparsames, zuverlässiges Fahrzeug automatisch auch auffällig? Und ein älteres, gebrauchtes ist auch nicht zwangsläufig ständig reparaturbedürftig, schluckt viel und geht als Tarnkappenbomber durch. Gerade unter dem Gesichtspunkt einer längeren oder gar permanenten Krise werden alte, funktionstüchtige Fahrzeuge eher Begehrlichkeiten wecken, unabhängig von der Optik. Da heißt es dann nur, wenn die Karre schon seit 20 Jahren läuft, wird sie das wohl noch eine Weile tun. Die mit Elektronik vollgestopften Neuwagen, welche ja eher defektanfällig sind, würden im direkten Vergleich stehen bleiben, außer, ein paar Halbstarke, wollen mit einer coolen Karre mal 'ne runde drehen. Aber diese Problematik existiert ja schon, solange es Autos gibt.


    Wenn du noch auf der Suche nach einem Fahrzeug bist, schau Dir doch mal den Dacia Duster an. Kostet nicht viel, kann auch Gelände, gibt es ab Werk mit LPG. Also günstig, sparsam, zuverlässig (Dacia ist diesbezüglich bislang sogar eher positiv aufgefallen) und weiß Gott nicht auffällig.
    Oder Skoda. Mein Ex-Chef hatte zu Repräsentationszwecken einen Volvo V70. Aber womit kam er Tag für Tag zur Arbeit? Skoda Octavia 4x4. Und er hat regelmässig wirklich üble Waldwege benutzt, um schneller anzukommen. Die Karre hat nie rumgezickt.


    Naja, ich hätte z.Z. nur das Problem mich zwischen Diesel und Benziner (den aber grundsätzlich nur mit LPG) zu entscheiden. ansonsten versuche ich das Motto umzusetzen: keep it simple, keep it stupid.


    lg

  • Bei solchen Autos kann man selten noch was selber Reparieren, leider braucht man manchmal einen Computer dazu. Den hat man in der Wildnis aber oft nicht ;-). Weiterhin sind an solchen Autos viel zu viele Teile die im gelände gerne Abbrechen.
    Wer so ein Auto aber im Alltag nutzen möchte, bitte, ist ja auch echt cool, warum auch nicht?

    Gruß David

  • Zitat von buchemer;103818


    Technische Daten:
    ...
    Verbrauch: ca. 8,3l/100km Diesel


    Der Normverbrauch liegt bei 6,1, fährst du so wild oder weichen die Angaben so stark ab von realistischen Bedingungen ? Warum kein BlueEfficiency ?
    Mich interessiert bei allen Fahrzeugen in der Kategorie "Bug out" die Reichweite mit eingebautem Tank, der natürlich vergößert sein kann. Je schwerer ein Fahrzeug umso höher die Beschleunigungsaufwendungen auf unwegsamen Gelände, auf der Autobahn mag man tolle Werte mit erstaunlicher Reichweite erzielen. Abseits der ausgebauten Straßen dürstet es diese Kraftriesen, dann gilt es viel Reservesprit einzuplanen.


    Jedoch: ein Geländefahrzeug in der Gewichtsklasse 1,9 Tonnen halte ich nicht für alltagsfreundlich, tauglich schon, nur sehe ich da keinen Sinn. Ausser man nutzt die Anhängelast, Kofferraumgröße und den Mercedes-Komfort in dieser Preisklasse von 45.000 aufwärts. Nicht vergessen darf man die Technik und damit verbunden Reparaturfreundlichkeit, da bin ich bei einem GLK überfragt, vielleicht kann jemand Kompetentes etwas dazu sagen, wie komplex diese Motoren heutzutage sind.


    Zum Neid-Thema: auf die Wartungskosten teurer Fahrzeuge bin ich überhaupt nicht neidisch, für uns kommen nur Gebrauchte in Frage, Allrad sehe ich gegenwärtig nicht als relevant an, wer in Gebirgsregionen wohnt oder entsprechend schwere Hänger ziehen will o.k.


    Zum Bug out: ein leeres Fahrzeug mag eine nette Hülle dafür abgeben, interessanter wäre doch, wie gut lässt sich ein GLK befüllen mit "Bug out" Equipment, wie gut zieht der konkrete Motor die anvisierte Zuladung und Anhängelast und welche Verbrauchswerte inkl. Reichweite sind dann möglich. So sind m.M. sinnvolle Aussagen möglich und Empfehlungen auszusprechen.


    Hier sehe ich ein nacktes Auto, von dem mir nicht klar ist, wird das genutzt für Szenarien-Training oder ist das ein Schönwetter-SUV für Demonstrationszwecke und Potentiometer für "man könnte falls man denn wollte". Bitte nicht in den falschen Hals kriegen, den genannten Honda Jazz sehe ich viel mehr als Alltagsauto, wer sich zusätzlich einen 4x4 leisten will für Krisenszenarien, dafür Platz und Geld hat, bitteschön. Für die Diskussion bringt das aber wenig ohne echte Erfahrungswerte. Persönlich würde ich auf so teure, auf Repräsentanz ausgerichtete Modelle verzichten, will ich über Gelände flüchten, tut es m.M. ein leichterer Fun-Allradler mit beschränkter Zuladung eher, will ich wirklich Anhängelast oder Wohnwagen ziehen und darin länger als zum Urlauben leben, dann investiere ich besser in den Hänger/Wohnwagen. Schweres Fahrzeug mit voller Ladung plus voller Anhänger und so ins Gelände ? Nee oder ? :face_with_rolling_eyes: Da hatten wir interessantere Threads mit echten LKW-Geländefahrzeugen, die Zuladung und viele Personen durch´s Gelände fahren können.


    Die SUVs sind interessant im Krisenfall, weil m.E. die Gewichtsklassen höher sind und so vielfältigerer Einsatz möglich ist als mit kleinen PKWs. Alles bereits diskutiert. Die Verbreitung der SUVs ist eine relevante Bedingung für die eigene Krisenplanung, aber man muss sich nicht wirklich selber einen anschaffen, da setze ich auf Netzwerke und eine Vielfalt von Fahrzeug-Modellen, vom unauffälligen City-Flitzer über den Familien-/Personen-Transporter bis zum Allradler. Wer aber mit 1-5 Personen ausserhalb von Netzwerken agiert, für den mag das interessant sein, oder wer bereit ist seinen 4x4 in solche Netzwerke einzubringen. Allein mir fehlt der Glaube, dass die MB-Besitzer das tun, dagegen spricht meine Erfahrung, leider.


    So hoffe ich etwas konstruktive Kritik eingebracht zu haben, beglückwünsche den TE für den Mut seinen GLK der Kritik gestellt zu haben. Manchmal hilft es etwas mehr Argumente mitzuliefern, um Schubladendenken zu entkräften, für den S&P-Fall sollten wir uns stets die tatsächlichen Erfordernisse vor Augen halten, da wären Tausende Euros zu viel oder zu wenig falsch angelegt, wenn es die "Hardware" für den anvisierten Zweck nicht tun und ausfällt oder das Geld für Anderes, nicht weniger Wichtige, fehlt. Dieses Gesamtkonzept richtig zu konzipieren und in Relation zum vorhandenen Budget auszuschöpfen, darin liegt m.E. die Kunst. Nicht in der absoluten Verfügbarkeit von Geldmitteln.

  • Zitat von melusine;103873

    Hallo buchemer,


    was ist der Unterschied zwischen einem Bug-Out-Car und einem Survival-PKW? Ich finde, es wäre einfacher und auch logischer gewesen, Dein Fahrzeug hier https://www.previval.org/forum…1-Der-ideale-survival-pkw vorzustellen. Wozu extra einen neuen Thread aufmachen?


    lg


    Hallo Melusine,
    Hab mir keinen Gedanken über den Unterschied gemacht. Es ging mir auch nicht darum hier mehrere Autos vorzustellen.
    Ich wollte nur einen Überblick über mein Fahrzeug geben, mit allen Vor- und Nachteilen.
    Für mich ist es so übersichtlicher.


    Grüße buchemer



    Hallo Crusoe,
    also es ist ein BE. Für mich aber nicht Kaufentscheident. Ich sehe das eher als Marketingmaßnahme.


    Bei dem Verbrauch von 8,3l kommt man auf eine Reichweite von ca. 650km. Bei den Fahrten sind aber Autobahnstücke dabei bei denen der Tempomat auf 200 steht. Es ging mir hier nicht um Spritsparen. Überland hab ich aber auch schon einen Schnitt von deutlich unter 6l gehabt. Die 6,3 im SchnitT werde ich eher nicht erreichen.


    Der GLK wurde beschafft da weder der Golf, trotz Allrad, noch der Honda Jagd- und Schneetauglich sind.
    Zudem ist der Golf kein Alltagsauto.
    Wegen des Preises: Mien Golf hat den gleichen Neupreis wie der Glk.


    Dein angesprochenes Netzwerk mag in der Stadt funktionieren aber hier auf dem Land nicht.
    Wir sind jeden Tag auf zwei Fahrzeuge angewiesen.
    Das Thema Fahrgemeinschaft funktioniert auch nur wenn die Arbeitszeten passen.
    Von uns arbeitet jeder zwischen 50 und 70 Stunden in der Woche, also mit wem soll ich eine Fahrgemeinschaft bilden?


    Ich bin Baujahr 81, das heißt für mich kein Lkw Fühererschein. Daraus folgt das für uns kein Unimog in Frage kommt.
    Und auch kein anderer Off-Road-Lkw. Bevor ich Tausende von euronen für den Führerschein ausgebe investier ich das lieber in ein Auto.


    Ich werde diesen Thread dazu nutzen immer wieder neue Infos einzupflegen. Das heißt meine Erfahrungen im Schnee oder im Hängerbetrieb werden noch folgen. Alles nach der Reihe.


    Grüße buchemer

  • Hallo Buchemer,


    Ich habe auch Kritik zu üben, hoffe aber welche der konstruktiven Sorte.


    Wenn ich Deine Fotos betrachte, fällt mir ein Detail sofort ins Auge welches mich stört (Wie bei den meisten neueren Wagen): Der fehlend Ersatzreifen!


    Auf Ersatzreifen wird nur aus Kostengründen verzichtet und Reifenreparatursets sind in meinen Augen keine Alternative sondern nur eine billige Entschuldigung.


    Das Reserverad (ein richtiges, nicht nur ein Notrad) ist das Ersatzteil welches ich bis jetzt am häufigsten gebraucht habe.



    Grüsse, Gresli