Hallo zusammen,
vorgestellt hatte ich mich ja schon hier:https://www.previval.org/forum…f-Krisen-schlechte-Zeiten
jetzt möchte ich Euch von der Umsetzung unter ungünstigen äußeren Stadt-/Wohnungs-Bedingungen berichten, und gerne Feedback bzw. weitere Tipps von Euch anhören.
Unsere Rahmenbedingungen:
- Eine ca. 115qm-Eigentumswohnung im 2.OG einer 100tsd-Einwohner Stadt im Ruhrgebiet, die wir zu Dritt (Ehefrau, Ich, Labrador) bewohnen
- Leider ohne Vorratskammer
- Leider mit einem feuchten Kellergeschoss, das erst in einigen Jahren saniert wird. Solange Luftfeuchtigkeit bei ca. 80%, und kein Entfeuchter kann unseren großen Kellerraum mit ca. 17qm entfeuchten. Auch von Profis mit Profigeräten getestet; Ursachen unklar... Daher läuft dort heute ein elektrostatischer Luftreiniger im Dauerbetrieb, der zumindest Staub und Sporen aus der Luft zieht, so dass es nicht zu schimmeln beginnt
- zwei gemieteten modernen Fertigbeton-Garagen mit Licht und Strom, auf einem verschlossenen Garagenhof eine Straße weiter, ca. 3 Gehminuten von uns, dort stehen unsere zwei Subaru-Allrad-PKW
- Garage der Schwiegermutter, ohne Auto, ca. 7 Fahrminuten entfernt, zu Fuß ca. 25 Min., trocken - dort lagert einiges von uns, was empfindlich ist
Also keinen einfachen Bedingungen, schon für normale Lagerung und Ablage nicht. Wir hatten daher nach einigen Tests schon vor ca. 1 Jahr mit folgendem begonnen:
- Luftdichte Aluminium-Lagerboxen, mittlere Qualität, für Einlagerung von z.B. Akten in unserem Kellerraum.
- Wir haben dafür eine mittlere, noch bezahlbare Qualität genommen, bislang gut:http://www.aluboxen-shop.de/impressum
- Die Boxen stammen von einem deutschen Mittelständler (Enders) aus dem Sauerland
- Das haben wir jetzt ausgeweitet auf Prep: Lagerung sämtlicher Lebensmittel und Equipment in diesen Aluminiumboxen, an allen Orten
Herausgekommen ist jetzt folgende Aufteilung, die etwas umständlich ist, aber erstmal praktikabel:
- zwei Boxen zu 80 Liter in der Wohnung, auf Fahrgestellt. Darin Equpiment z.B. für Stromausfall wie Leuchten, Kerzen, Kurbelradio,Batterien, 12V-Solarbatterie (statt Aggregat), Ladegerät, Spannungswandler, Funkgeräte, Petroleumkocher, Feuerzeuge, Handschuhe, Wasseraufbereitungs-Tabletten etc. Etwas Petroleum ist dort gelagert für direkten Zugriff.
- auch in der Wohnung ist die begrenzte persönliche Schutzausrüstung gelagert (noch nicht eingetroffen; Helm, Overalls, FFP3-Masken, Brillen)
Hier mal ein Beispielfoto der Aluboxen (80 Liter):
http://img.photobucket.com/alb…nEnders80Literfahrbar.jpg
http://img.photobucket.com/alb…xenEnders80LiterGerte.jpg
- zwei Boxen zu 133 Liter in der Garage mit dem kürzeren Fahrzeug. Dort drin:
Lebensmittel, Haushaltsmittel. Dort stehen auch die Wasservorräte in Tetrapak und Rotations-Wasserkisten (PET)
Auf den dortigen Boxen, verpackt, stehen die Großgeräte: Campingtoilette und Petroleum-Heizung
- im (feuchten) Kellerraum stehen weitere Brennstoffe, in Kunststoffkanistern, die ich in kleine Aluboxen verpackt habe. Dort sind ca. 25 Liter Ethanol und 30 Liter Petroleum, alles jeweils in 10 Liter Kanistern, und in den o.g. Aluboxen
- damit es gesetzlich legal ist, sind die geringen Treibstoff-Vorräte fürs Auto verteilt: Jeweils ein 20 Liter-Metallkanister mit Superbenzin in jeder der beiden Garagen.
- in meinem Auto habe ich einen Notrucksack mit Equipment für Unterwegs, und einen 10 Liter_Metallkanister, sowie eine Energiestation mit 18AH, Kompressor, Stromanschlüssen etc. Letzteres ist bestellt und noch nicht hier.
- Erkennbar ist schon das Problem im Winter, wenn es tief friert, und die Lebensmittel aus einer Garage irgendwohin (wohin?) verbracht werden müssten.
- Ansonsten ist ein Nachteil, dass Lebensmittel/Wasser aus dem Lager erst transportiert werden müssen. Es befindet sich Nahrung für ca. 1 Woche aber auch regulär gelagert in unserer Wohnung
Ich freue mich auf Feedback und Anregungen von Euch,
viele Grüße
Oliver
[COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]
...noch eine Ergänzung zu dem feuchten Kellergeschoss: Die Ursachen sind klar; es wird regelmäßig untersucht. Hier im Ruhrgebiet gibt es Probleme mit steigendem Grundwasser, das setzt den alten Häusern zu. Unser Keller wird in einigen Jahren mit einer bereits ausdiskutierten Methode abgedichtet, solange wird regelmäßig gemessen.
In unserem Kellerraum funktionierten mehrere verschieden hochwertige Luftentfeuchter in dem Sinne nicht, dass zwar die Ventilatoren liefen, aber keine Entfeuchtungsleistung zustande kam. Es wurde kein Wasser abgeschieden, obwohl die Kompressoren liefen. u.a. lief eine Woche ein Profigerät, bei 15-20 Grad und ca. 80% Luftfeuchtigkeit, mit gleichem Ergebnis. Das nur zur Ergänzung - warum dies so ist, konnte niemand ergründen.
Es ist klar, dass ein Entfeuchter nicht die Ursache des Grundwassers beseitigt. uns ging es nur darum, Lagerung zu ermöglichen, wo ja ab ca. 70% die ersten Schimmelpilze zu wachsen beginnen...
viele Grüße
Oliver