Zitat von Isuzufan;159645
Ich bin bei Gott kein Pazifist, aber ich bin anderer Meinung.
Vielleicht liegt es an meiner dünner besiedelten Region, vielleicht auch nur an meiner Einstellung das Gute im Menschen zu sehen. Ich bin ziemlich überzeugt, dass Schusswaffen für mich kein großes Thema sind.
Vielleicht gehe ich auch nur von den falschen Szenarien aus, wie beispielsweise ein überregionaler Blackout durch strengen Winter, mangelnde Wartung oder die in D achso toll geplante Energiewende, ein durch Überschwemmung/Naturkatastrophe bedingter Ausfall der regionalen Versorgungstruktur oder einem GAU.
Bei keinem der Szenarien sehe ich keinen großen Nutzen in Schusswaffen, ich bleibe lieber unauffällig in meiner Wohnung und versuche wenn möglich zu helfen oder ich gebe Fersengeld 150km entfernt zum Ferienhaus eines Freundes, auch so unauffällig wie möglich.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sich in meiner Mini-Stadt plötzlich marodierende Horden bilden, zumal ich durch Vereine, soziales Engagement fast jede Familie kenne.
Seiner Umgebung kein Unbekannter zu sein ist meiner Ansicht nach besserer Schutz als eine Schusswaffe, das liegt aber wie gesagt vielleicht an meinem Umfeld, in einer Großstadt funktioniert das wahrscheinlich nicht, aber meine Meinung ist einfach von meinen Erfahrungen geprägt, zu anderen Situationen kann ich daher weniger sagen...
Edit:
Und das ist eben der Knackpunkt bei Doomsday Preppers, dass Waffen einen zu großen Stellenwert haben, auch wenn man Waffen wichtig erachtet, was nachvollziehbar ist. Es wird nicht einmal darauf eingegangen welche Schusswaffen geeigneter sind für Prepper, z.B. weil Gewehr X robuster ist, etc. sondern es werden häufig nur die Prepper beim FA-Schießen gezeigt und ein paar Explosionen vielleicht auch noch.
Doomsday Preppers hat immer weniger mit Preppen zu tun sondern mit Horrorszenarien und BummBumm, dass das beim Publikum zieht ist klar, Angst und Adrenalin ist immer gut für die Quote....