• Hallo zusammen,


    bin ich hier richtig? In diesem Beitrag dreht es sich eher um Outdoor als um Bushcraft oder Survival. Wenn nicht, den Beitrag bitte diskret an den richtigen Ort verschieben. :face_with_rolling_eyes:


    Für das kommende Jahr plane ich eine Alpenüberquerung, für die ich bereits trainiere. Über die Dauer bin ich mit noch nicht so ganz im klaren. Es werden aber mindestens zwei bis maximal 4 Wochen sein. Frau und Kinder wissen noch nichts von meinem Vorhaben. Vielleicht aber ahnen sie bereits etwas (überall liegen irgendwelche Bücher und Zeitschriften rum), sind sich aber über die Dimension noch im unklaren. Das muss also erst mal unter uns bleiben. :face_with_rolling_eyes: Im Wesentlichen werde ich wohl Teile (gelber Weg) der Via Alpina gehen.


    Natürlich werde ich einiges an Krempel mitnehmen. Ich benötige zwar so gut wie keinen Komfort, aber für ein paar Wochen kommt zwangsläufig einiges zusammen.


    Die Frage die ich mir stelle: Hole ich mir nun einen größeren Rucksack (ca. 80l) oder eine Lastenkraxe wie die von Tatonka zum Beispiel.


    Rucksäcke haben für mich den Vorteil der guten Organisationsmöglichkeit. Ist er geschickt gepackt, hat man alles mit ein bis zwei Handgriffen ohne großartig rumzukramen. Aber: Es baumelt immer irgendwas dran rum. Sperrige Teile wie Isomatte oder Schlafsack passen nicht wirklich rein.


    Die Lastenkraxe hat diverse Befestigungspunte. Zusammen mit z.B. Ortlieb Packsäcken sehr variabel und wasserdicht zu packen und nichts fliegt durch die Gegend. Als Nachteil sehe ich hier den Vorteil der Rucksäcke, nämlich die Organisation.


    Tja. Wie seht Ihr das? Die Lastenkraxen sind ja etwas aus der Mode gekommen, aber vielleicht hat jemand im Forum sogar Erfahrungen?


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Öhh nun ja. Es gibt sogar einen Beitrag dazu. Ich hätte ja vorher mal die Suchfunktion nutzen können. Kann man das irgendwie löschen?

    I feel a disturbance in the force...

  • Hallo lord_helmchen,


    ich hab mir den anderen Diskussionsfaden gerade mal angesehen und finde Deinen Beitrag braucht man nicht zwangsläufig zu löschen. Er ist auch etwas offener formuliert als der damalige Erfahrungsbericht zur Tatonka Lastenkraxe.


    Inzwischen kommt leider bei der Tatonka noch hinzu, dass es den Packsack nicht mehr gibt. Der wird schon eine Weile nicht mehr produziert. Insgesamt sind Außengestellrucksäcke leider vom europäischen Markt bis auf ein paar wenige verschwunden. Ich persönlich bedaure das sehr, wo ich doch lange Jahre ein Haglöv Alaska Träger war und nichts was es seit dem an neuem Kram gibt kommt an sie heran. Ihr Vorteil war vor allem, dass sie relativ leicht war. Der Bergans Außengestellrucksack ist einfach zu groß und zu schwer für meinen Geschmack. Fjellraven hat lange Zeit einen Außengestellrucksack produziert aber auch der ist inzwischen ausgestorben.


    Im militärischen Bereich gibt es da noch die Schweizer Lastenkraxe (echt klein das Ding) und das Gestell vom amerikanischen ALICE Pack (günstig & unbequem - kann man meiner Meinung nach nur auf Befehl tragen) und die neuen Amerikanischen ILBE Kunstoff Außengestelle die, da ein namenhafter Outdoor Rucksackhersteller dahinter steckt - wohl ganz brauchbar sein sollen. Dafür sind sie aber auch so teuer wie ein normaler Outdoor Rucksack und meines Wissens in D-A-CH nicht leicht zu bekommen.


    Bleibt noch zuletzt die Fjellraven Feuerwehr Lastenkraxe. Ein Kumpel von mir schwört darauf ich hab sie aber noch nicht ausprobieren können.


    Zurück zu Deiner Ausgangsüberlegung:
    Du solltest alles im Rucksack verstauen. Nix außen dran machen. Es gibt Isomatten die man in der breite beim zusammenlegen halbieren kann. Ich nutze nun seit 6 Jahren privat wie beruflich die Thermarest Prolight. In meinen derzeitigen Kompromiss meinen Berghaus Vulcan Rucksack, ohne Außentaschen 80ltr, passt alles für eine 3 wöchige Tour rein, mit Außentauschen sogar mit Essen. Und das ganze ohne etwas draußen dran befestigen zu müssen.


    Ich hoffe das hilft Dir ein wenig weiter.


    Grüße,


    Frank

  • Ja. Die Therm-A-Rest hatte ich auch schon mal in der näheren Auswahl. Fällt bei mir aber unter "Komfort". :face_with_rolling_eyes:


    Nee quatsch. Was mich daran stört ist, dass man sie aufblasen muss. Also müsste ich wohl auch Kleber und Flicken mitnehmen. Aber ich könnte ja meine olle Isomatte mal gegen ein neueres Modell eintauschen. Danke für diesen Tipp.


    Noch ein pro für den Rucksack ist mir soeben eingefallen: Zumindest die "Berg/Kletter/Alpen"-Rucksäcke haben diverse Möglichkeiten, Krempel sicher zu befestigen den man in den Bergen so braucht. Hm...


    Was vielleicht auch noch ein wichtiger Aspekt ist, ist das Thema Wendigkeit. So will ich auf keinen Fall über 25 Kg kommen. Ich plane zwar nicht zu klettern, aber die eine oder andere hakelige Passage wird mit Sicherheit dabei sein. Da wird der Rucksack auch einen Vorteil haben.


    Noch ein Nachteil des Rucksacks: Entweder man hat einen wasserdichten Übersack, oder packt den Inhalt in wasserdichte Säcke. Oder besser beides.


    Ich fasse mal kurz zusammen:



    Lastenkraxe:


    Vorteile:

    • Individuelle wasserdichte Beladung
    • kein Raumproblem
    • mit basteln geht da immer irgendwas



    Nachteile:

    • Wendigkeit(?)
    • Organisation



    Rucksack:


    Vorteile:

    • Inhalt gut organisierbar
    • Wenigkeit
    • Spezielle Ausführungen (z.B. für Bergwanderer) erhältlich


    Nachteile:

    • Inhalt durch das Volumen beschränkt
    • Nässe erfordert weitere Maßnahmen


    Sieht irgendwie doch nach Rucksack aus.

    I feel a disturbance in the force...

  • Auf die Lastenkraxe passen bspw. Tonnen, die sind wasserdicht, dienen als Hocker und erlauben bei breiter Öffnung m.E. eine sehr gute Organisation. Aber je breiter die Tonne umso schwieriger wird es mit dem Schwerpunkt, er wandert nach hinten, kann man teilweise bei der Befüllung beachten, d.h. eine Markierung an der Tonne aussen zeigt dir an, auf welcher Seite die schweren Sachen liegen/stehen sollten. Kann wichtig werden bei Zugriff nachts, mit wenig Licht oder wenn´s schnell gehen muss.


    Planen würde ich deine Tour weniger ausgehend vom Transport-/Tragehilfsmittel, sondern vom Inhalt, den Ausrüstungsgegenständen. Spricht deine individuelle Zusammenstellung pro Kraxe oder pro herkömmlichen Rucksack, bieten sich noch viele Optimierungsmöglichkeiten innerhalb dieser groben Vorentscheidung. Weil es so viele unterschiedliche Größen und Befestigungsideen bei den Herstellern gibt.


    • Erreichst du die 25 kg und liegst eher darüber, wird m.M. nur ein großvolumiger Rucksack das Rennen machen wegen der körpernahen Trageweise.
    • Willst du Flüsse durchwaten oder 100% Wasserdichtigkeit von unten und oben, wüsste ich nichts Besseres als Kraxe.
    • Schwieriges Gelände und sehr hohes Gewicht auf dem Rücken, da würde ich sagen 50:50. Die Kraxe müsste dann perfekt passen, was nur durch Ausprobieren festgestellt werden kann.


    Ich komme mit der Tatonka Kraxe zurecht, sie gehört für mich zu meinen zentralen (Krisen-)Ausrüstungteilen, aber bevorzuge i.d.R. den Rucksack, besonders auf Touren auf denen ich nicht auffallen möchte, sondern untergehen im Pulk von Wanderen etc. Aber eine Kraxe kann einen kompletten Rucksack huckepack nehmen, dient als stabiles Trage- und Brückensystem mit mehr Funktionen als ein schlichter Rucksack, der als Zweckentfremdung gerade mal (a) herausnahmebare Alu-Profile bzw. ein ablösbares "Tragesystem" aufweisen kann und (b) ggf. einen abnehmbaren Hüftgurt. Ein Rucksack zerfällt sozusagen in diese Teile (a+b) und (c) einen großen Sack, mit (d) zur Not abtrennbaren (kurzen) Gurten.


    Die Kraxe als gelöteter Alu-Rundrohrrahmen ließe sich - mit etwas Bastellarbeit - als rollbarer Handkarren verwenden, zum stabilen Schlitten umbauen, als primites Schild verwenden usw. Mehr in Richtung Survival-Hilfsmittel.


    Bei einer Tour wirst du kaum in diese S-Kriterien denken, sondern ganz pragmatisch die eine Variante mit der anderen Variante vergleichen. So gesehen "verschenkt" die Lastenkraxe konstruktionsbedingt einiges an körpernahen Stauplatz und bietet dafür mehr Stabilität und tragbare Zuladung. Andererseits, einen guten Rucksack mit 25 kg beladen noch komfortabel tragen zu können, kostet mehr Geld, reduziert andererseits das Leergewicht.


    Manche Rucksackmodelle bieten abhängig von der Rückenlänge (Körpergröße) mehr Volumen, d.h. es kommt auf das Modell an, wie gut auf deinem Rücken viel Gewicht sitzt, wie nah sich der Schwerpunkt an den Rücken bringen lässt.



    Die Lastenkraxe halte ich auf normalen (Rucksack-/Trekking)-Strecken für durchaus wendig. Falls auf deinen Rücken einstellbar.


    Den Nachteil des beschränkten Volumens sehe ich jedoch ebenfalls bei der Kraxe, sie sitzt bei mir relativ hoch (damit Hüftgurt sauber das Gewicht auf die Hüfte bringt), zur Seite hin kann ein rechteckige Tonne eng am Rahmen störend wirken, eine runde Tonne kann (siehe oben) das Gewicht weg vom optimalen Schwerpunkt bringen, nach oben scheint unbegrenzt Platz, aber das täuscht, ein gewisses Volumen nach oben (=Gewicht) kann sehr störend für die normale Vorwärtsbewegung empfunden werden. Deshalb: auch das Volumen auf der Lastenkraxe ist begrent. Logisch lässt sich ein XXL-Ortlieb sagen festzurren, doch ob das Sinn macht ? :staunen:


    Viele kleine Ortlieb-Säcke sind meine Wahl, doch das Festschnallen auf der Lastenkraxe will dennoch organisert sein, man hat maximale Flexibilität, aber diese Freiheit kann zur Last werden, falls bspw. tagsüber nur wenige Teile für Kochen oder Mahlzeiten zugreifbar sein müssen. Abends zum Zelt o.ä. Unterkunftsvorbereitungen alle Säcke zu öffnen - z.B. 10 Öffnungenvorgänge versus 1-2 Öffnungen - kann nerven. Flexibilität wird eben erkauft durch mehrwandige Behältnisse. So betrachtet ist eine Tonne eine enorme Erleichterung.


    Ein Rucksack ist letzlich genauso so eine Tonne :face_with_rolling_eyes: mit Zugriff oben (identisch), jedoch Zugriff unten (wie früher, heute geht´s oft wieder aus Gewichtsgründen in diese klassische Unterteilung) und vorne ("moderne" Modelle) sowie seitlichen Taschen bzw. Einstecklaschen.


    Die Lastenkraxe mit Tonne halte ich für die optimale Kombination, durch die Wahl einer günstigen Relation von Gewicht zu Volumen landet man jedoch wieder bei einem begrenzen Platzangebot.


    Man kann es - so mein Fazit - drehen und wenden wie man will, für konventionelle Touren mit definierbarem Gepäck (Gewicht und Volumen), dürfte der Rucksack in 90 und mehr % der Fälle mehr Vorteile als Nachteile haben. Die Lastenkraxe erfüllt m.M. andere, erweitertete Kriterien, wie oben angedeutet.

  • Guten Morgen Crusoe,


    danke für Deinen Erfahrungsbericht.


    Ich denke, dass Geländegängigkeit ein wichtiger Aspekt für mich ist, was für den Rucksack spricht. Die erweiterten Möglichkeiten der Kraxe sind allerdings auch interessant.


    Und Du hast recht: Ich werde das einfach mal mit 20l Wasser im Geschäft testen.


    Gruß


    Thomas

    I feel a disturbance in the force...

  • Hallo Lord,


    Zitat von lord_helmchen;120446

    Und Du hast recht: Ich werde das einfach mal mit 20l Wasser im Geschäft testen.


    Gute Fachgeschäfte haben verschiedene "Gewichte" (meist Säcke) mit denen man die Rucksäcke testen kann.


    Auch würde ich mich nicht auf ein Model oder Marke versteifen.
    Ich (m) habe z.B. jetzt ein Frauenmodel (von Deuter) wegen des kürzeren Rückens. Fachberatung ist da einen Mehrpreis sicher wert.


    Weiter, in guten Geschäften kann man den Rucksack nach Hause nehmen (Nachfragen!) und ihn wirklich mit dem packen was man mit nimmt und mal eine Stunde probelaufen. Habe ich so gemacht und das erste Model (habe mich natürlich zuerst für ein Herrenmodel entschieden) umgetauscht.


    Zum Packen: Viele Modelle kann man heute zusätzlich über die ganze Länge öffnen (wie eine Sporttasche). Sehr praktisch!
    Ausserdem kann man aussenliegende Sachen so verzurren und den Rucksack mit Riemen komprimieren dass, egal wie viel man geladen hat, er immer kompakt ist.


    Kraxen sehe ich, im normalen Fall eher für Dinge, die nicht in einem Rucksack platz haben (z.B. einer in der Gruppe trägt das Schlauchboot).


    Wasserdicht: Ich packe sowieso alles in Wasserdichte Stausäcke (Mülltüten als billige Alternative). Erleichtert auch das Suchen und Ordnung halten. (ein Sack mit Unterwäsche, einer mit Oberbekleidung, einer mit Lebensmittel etc.).Auch den Schlafsack nicht vergessen!


    Grüsse, Gresli

  • Zitat von lord_helmchen;120372

    So will ich auf keinen Fall über 25 Kg kommen.



    Zitat von GrimmWolf;122069

    Als Alternative für Dich sicher geeignet :
    http://www.ula-equipment.com/epic.asp


    Zitat

    General Guidelines
    Rec'd Max Load: 40 lbs or less
    Rec'd Base Weight: 20 lbs or less


    Das wären 18,1 kg maximal, empfohlen 9,1 kg.


    Ultraleicht als Alternative bei dem o.g. Anforderungsprofil ?

  • Hallo lord_helmchen,
    zu DDR Zeiten gab es von Pouch einen Außengestellrucksack/ Kraxe mit ausklappbaren Fußteil zum sitzen.
    Die werden bei Ebay manchmal für sehr schmales Geld angeboten. Ich hab meinen auch noch.
    Zum Austesten wäre das evtl. eine Möglichkeit.


    Roman

  • Bei ebay mal nach "pouch" gesucht. Kamen aber nur krasse Herren-dessous raus.:lachen:


    Was man als Mann heutzutage alles so braucht...

    I feel a disturbance in the force...

  • Crusoe


    der TO will ne Alpenüberquerung machen.. max 4 Wochen da gehe ich persönlich lieber mit 18 als mit 30 Kg.
    denke den kann man zur Not auch mal 3-4 Tage mit 7 Kg mehr belasten, dann sinkt wohl der Tragekonfort
    Aber von unter 25 Kg auf ca 19 Kg abzuspecken ist ihm vlt möglich. Nur am Rucksack spart er je nach dem ja schon 2,5 - 3 Kg....
    Ausserdem hat er keine unter Gewichtsgrenze angegeben.
    Mit einem Wasserdichten 65l Sack daran hat er locker genug Platz.
    und die 9.1 Kg recommended Base Weight... das bezeichnet das Basisgewicht VOR Verbrauchsmaterial. Also Wasser, Food, Brennstoff etc.


    Wenn man so nen kurzen Thread sieht...
    war eigentlich dazu gedacht dass sich der TO GENERELL darüber Gedanken macht. Dazu findet man alles im Inet.
    Muss man hier doch nicht dauernd wieder- und vorkäuen.


    Mit diesem Rucksack waren Leute als Thru Hicker auf dem PCT (4240Km von Mexiko nach Kanada durch die Sierra Nevada etc.) oder 4000 Km quer durch in Alaska und sogar in der Arktis.
    Denke für ne Alpenwanderung wird es dann wohl reichen.


    Keiner kann alles wissen. Ich schon gar nicht. Aber macht Euch doch besser vorher schlau als so unqualifizierte Kommentare.


    Lord-Helmchen wünsch ich alles gute für seinen Trip.
    Gruss

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Zitat von GrimmWolf;123403

    Aber macht Euch doch besser vorher schlau als so unqualifizierte Kommentare.


    Mit unqualifiziert meinst du meine Rückfrage an dich in #8 ?


    Schau mal in #1, was Fragestellung des Threads war.


    Zitat von GrimmWolf;123403

    Wenn man so nen kurzen Thread sieht...
    war eigentlich dazu gedacht dass sich der TO GENERELL darüber Gedanken macht. Dazu findet man alles im Inet.
    Muss man hier doch nicht dauernd wieder- und vorkäuen.


    Ist das deine grundsätzliche Einstellung zu konkreten Fragen ? Einfach mal generell ein paar Gedankenanstöße geben, jeder TE pickt sich dann schon das raus, was ihm passt ... oder sich wie oben gesagt erst mal "vorher schlaumachen", wozu sollte man sich dann hier anmelden und Threads erstellen, findet sich doch alles im Internet ?! Na klasse.

  • Hallöle,
    na hier geht ja gar leidenschaftlich her. Achja, Pro und Kontro Ultraleichtdisskussionen. Und wer schonw ie leicht wo war. Herrlich, es ist nun auch hier angekommen. Ich spiele seit einigen Jahren bei verschiedenen Touren immer wieder mit Ultraleicht herum und habe inzwischen gelernt das einiges von dem was in Nordamerika möglich ist hier nicht bei jer Tour möglich. Dort wird auf vielen, gerade den langen Wanderungen das Rucksackgewicht niedrig gehalten in dem man vorher Verpfegungspakete los schickt, postlagernd.


    Je nach Tour sind Ultraleichtrucksäcke total unbrauchbar. Rechenbeispiel: Das Basisgewicht ohne Rucksack meiner Ausrüstung beträgt 7,5kg. So nun Rucksack dazu. Leichtes Modell, 1kg (=8,5kg), 10 Tage Essen a 0,9kg für eine flotte Sarek Durchquerung, Wasser brauche ich nur auf einer Etappe mit zu nehmen, sonst liegt das dort überall herum. Macht also 17,5kg. Die sind nicht wirklich nett mit diesen brauchbar bis 15kg Rucksackgewicht Rucksäcken. Keine Theorie, sondern aus Erfahrung schreibe ich hier.


    Ich freue mich auf weitere, sachliche Auseinandersetzung.


    Grüße,


    Frank

  • Hallo zusammen


    Crusoe.
    Unqualifiziert.. vieleicht etwas zu scharf, aber das empfohlen 9,1 Kg ist mir sauer aufgestossen, sorry.
    Der TO will für 4 Wochen unter 25 Kg unterwegs sein.
    Seine verlinkte Tatonka Kraxe wiegt 2700g. Der Epic 924g (aufgerundet) nur da spart er also schon 1,776 Kg =23,224 Kg max.
    Da gäbe es evtl. noch mehr das leichter ginge. Muss nicht aber kann. Wenn es kann ist der Epic perfekt. Sonst, was immer er will.


    @auch an FrankD


    Natürlich ist UL nicht damit erledigt dass man sich einfach einen UL Rucksack kauft.
    Und Ja es gibt sicher Touren die für UL nur bedingt oder gar nicht geeignet sind.
    Aber das ist jetzt Off Topic.
    Dazu gibts eigene Foren in denen man sich mal durchlesen kann. http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/viewforum.php?f=7
    Darum wollte ich oben auch nicht mehr dazu sagen.


    Habe einen Link eingestellt.
    Wenn er dem TO nutzt in dem er sagt: hmmh das ist ja interessant.. was bräuchte ich noch dazu...
    prima.
    Wenn er dem TO nix nützt weil er nicht will oder kann. Auch gut. warens 2 Min. meiner Zeit und alles sind glücklich.
    Aber das dann sofort rumgemosert oder kritisiert wird... finde ich persönlich Sinnlos.
    Wer nichts damit anfangen kann, kein Problem damit.
    Aber jetzt hab ich schon 30 minuten aufgewendet das dem TO gar nichts nützt. Und wohl auch keinem anderen.


    @ all
    Bitte, hört doch auf bei etwas mitzureden dass Ihr nicht kennt.
    Lest's, nehmt's zur Kenntnis und gut ist.
    Oder wenn's interessiert, Nachfragen :winking_face:
    Und wenns völlig falsch / quer / schräg / Sinnlos ist, kritisiert es.


    Ich schreibe auch nur dort meinen Senf dazu wo ich aus eigener Erfahrung mitreden kann. Sonst FRAGE ich.
    Dafür ist auch dieses Forum da. Um neues Wissen zu erwerben oder altes weiterzugeben.
    (das betrifft NICHT die 2 vorher angesprochen, sondern ein genereller Aufruf)


    Gruss

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.


  • Ist doch kein Problem, sich als unqualifiziert titulieren zu lassen, setzt man eben ein Sorry hinterher. Das nennt man Forenkultur, da braucht es keinen Zickenkrieg, nicht wahr ?


    Das Thema UL hatten wir in diesem Forum an diversen Stellen diskutiert, ist dir das entgangen ? Wenn ja, warum, weil du dir nicht die Mühe gemacht hast, das zu suchen ?


    Setzt man eben einen Link, ist er dann off topic, egal, wer damit ein Problem hat, dass Forenregeln verletzt werden, der hat ein persönliches Problem.


    Wenn ich bei dir nur einen Ansatz erkennen würde, dass es dir selber um eine ernsthafte Diskussion geht. Mein Eindruck ist ein anderer, du ziehst dich auf deine angebliche Erfahrung zurück (mit einer Lastenkraxe ? Das war Thema) und belehrst uns - nach wieviel Tagen im Tagen ? - wie das hier zu laufen hat in diesem Forum ? :staun: :Schlecht:


    Ich habe bei dir rückgefragt, wie du das meinst mit deiner Empfehlung an den TE ...


    Zitat von GrimmWolf;122069

    Als Alternative für Dich sicher geeignet :
    ...


    und ernte dann das hier:


    Zitat von GrimmWolf;123403

    Crusoe
    ..
    Keiner kann alles wissen. Ich schon gar nicht. Aber macht Euch doch besser vorher schlau als so unqualifizierte Kommentare.



    Keine Sorge, wird mein letztes Gespräch dieser Art mit dir sein.

  • OMG
    und dabei wollte ich dem TO nur eine Alternative bieten.


    Lieber Crusoe,


    Gerade WEIL ich hier schon ein paar Sachen zu UL gelesen habe... bin ich nicht näher darauf eingegangen.
    Und Nein, ich habe keine grossen Erfahrungen mit Kraxen.
    - Knapp 30 Tage verteilt im Militär um mit der Bobbine Leitungen zu legen.
    - 18 Tage am Stück eine Tour mit einem (geliehen bekommenen ULA Epic) mit Packraft der für einen 5 Tagesabschnitt mit 23 Kg überpackt wurde. (1 Tag Reserve wurde miteingepackt)


    Da sowohl ich als auch der Epic das ohne Schaden überstanden haben und mir das Konzept gut gepasst hat,
    hab ich mir angemasst den Link hier reinzustellen.
    Falls ich jemals die 6 Mt am Stück Zeit habe würde ich den nehmen um den PCT zu absolvieren.


    Wenn Du die 9,1 Kg als empfohlenes Gewicht angibst.. dann ist das aus bereits früher erwähnten Gründen unqualifiziert.


    Ich will weder Dich noch sonst jemanden in diesem Forum belehren.
    Und dieses Forum ist wohl eines der bestgeführtesten das ich je gesehen habe.


    Darum wundere ich mich auch das jetzt hier so ein Zickenkrieg entstanden ist.
    Dein Beitrag oben zeigt doch dass Du Erfahrung mit Kraxen hast. Ist gut und ausführlich beschrieben.
    Darum habe ich dazu auch nix geschrieben oder kritisiert. Kann und will ich auch nicht.
    Aber warum ziehst Du dann meinen 2 Zeiler so ins lächerliche ? (Rhetorische Frage, bitte lassen wirs)
    Wenn das nicht Deine Welt ist ist ist das doch kein Poblem. Jeder hat andere Vorlieben / Vorstellungen / Bedürfnisse.
    Sollte nur ein Denkanstoss an den TO werden. Mehr wollt ich hier gar nicht.


    Und ja, auch ich hoffe das ich keine weitere solche Diskussion, weder mit Dir noch sonst wem führen muss.


    @Admins
    Wenn ich mit einem Link gegen Forenregeln verstossen, habe. Entschuldigung, bitte löschen.


    Gruss


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Schade das das hier so ausgeartet ist.


    Neuer Anlauf mit einem Tip an den TO
    https://www.kifaru.net/hunting_haulers.html
    mit 150 lbs. Tragkraft hätte ich den von Anfang an einstellen sollen. Was bin ich doch nur für ein Schussel.


    Crusoe, denk an Dein Herz.


    Gruss

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Guten Morgen zusammen,


    tut mir leid, dass ich jetzt er Feedback geben kann. Leider hält mich das Geschäft gerade ziemlich in Atem. :traurig:


    Hier ging es ja hoch her. Dazu nur Eines: Peace, Brüder! :face_with_rolling_eyes:



    Kurz zum Thema Forum:


    Klar gibt es alle Informationen irgendwo im Internet. Aber nicht aus erster Hand. Und es ist oft schwer, die Quelle hinsichtlich Korrektheit, Qualität und Vertrauenswürdigkeit einzuschätzen.


    Ein Forum bietet mir, gerade als Anfänger, die Möglichkeit, Informationen aus erster Hand zu bekommen. Mit der Zeit lernt man, die Ernsthaftigkeit der Teilnehmern anhand der Qualität ihrer Beiträge einzuschätzen. Man baut durchaus so etwas wie eine Beziehung auf. Zumindest geht es mir so.


    Daher mein besonderer Dank an Grimmwolf und Crusoe, die mir mit den Tragesystemen eine echte Alternative aufgezeigt haben.


    Nur mit Bezugsquellen sieht's in DE ja eher mau aus. Gerne würde ich den Tragekomfort testen. Schau ich mir die Fotos vom Epic an, sehen die Schultergurte eher etwas schmal und ungepolstert aus. Das kann natürlich auch am Fotografen liegen.


    Mit Ultraleicht habe ich nicht viel am Hut, ehrlich gesagt.


    Mein Plan sieht so aus:


    Ich bin min. 2 Wochen unterwegs. An erwähnenswerten Dingen werde ich dabei haben:



    • Rucksack
    • Isomatte
    • Schlafsack
    • Biwaksack u. Tarp (+ Zubehör)
    • alternativ: den Bivuak (den Tipp habe ich wiederum aus einem anderen Forum, in dem gerade Outddor ein wenig diskutiert wird)
    • Trangia Kochset mit Brennstoff (2L) + 1 Becher + 1 Besteck
    • Kleidung (bis 0 Grad, nur das allernötigste. Mir egal, ob ich stinke)
    • Wasser (ich benötige in den Bergen leider ca. 0,5 L pro Stunde, 3L max., wozu gibt es Hütten)
    • Notration für zwei Tage (weiß noch nicht genau, in welcher Form)
    • Was man so braucht: Seil/Leine, Grödl, Trekkingstöcke (Carbon), einfacher Klettergurt, Pickel (vielleicht), Multitool, First-Aid-Set (to be continued...)
    • Hygiene (Zahnbürste/pasta, Seife, vielleicht Deo)


    Ich hoffe, damit unter 20 Kg bleiben zu können. Zur Kalorienaufnahme werde ich Hütten ansteuern, sie ansonsten aber meiden. Da das meine erste längere Tour sein wird, werde ich den ganzen Krempel immer mal wieder hier im Taunus testen. Ich habe mir überlegt, einfach mal eine Süd-Nord Überquerung :kichern: zu machen. Meine liebe Frau holt mich dann in Gießen wieder ab.


    Meine Erfahrungen werde ich dann hier dokumentieren.



    Eine schöne Woche wünsche ich Euch.

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von lord_helmchen;123641


    Mein Plan sieht so aus:


    Ich bin min. 2 Wochen unterwegs. An erwähnenswerten Dingen werde ich dabei haben:



    • Rucksack
    • Isomatte
    • Schlafsack
    • Biwaksack u. Tarp (+ Zubehör)
    • alternativ: den Bivuak (den Tipp habe ich wiederum aus einem anderen Forum, in dem gerade Outddor ein wenig diskutiert wird)
    • Trangia Kochset mit Brennstoff (2L) + 1 Becher + 1 Besteck
    • Kleidung (bis 0 Grad, nur das allernötigste. Mir egal, ob ich stinke)
    • Wasser (ich benötige in den Bergen leider ca. 0,5 L pro Stunde, 3L max., wozu gibt es Hütten)
    • Notration für zwei Tage (weiß noch nicht genau, in welcher Form)
    • Was man so braucht: Seil/Leine, Grödl, Trekkingstöcke (Carbon), einfacher Klettergurt, Pickel (vielleicht), Multitool, First-Aid-Set (to be continued...)
    • Hygiene (Zahnbürste/pasta, Seife, vielleicht Deo)


    Hallo


    Gemäss deinem Link im Eröffnungspost, ist deine Tour ohne alpintechnische Fähigkeiten zu absolvieren. Ich würde daher auf Seil, Klettergurt und Pickel verzichten. Da kannst du gewaltig an Gewicht sparen.


    Gurt 0.3kg
    Seil 2.0kg
    Zubehör 0.5kg


    Und wenn du so etwas mitschlepst, dann bitte nur, wenn du auch über alpintechnische Fähigkeiten verfügst. (Kann ich leider nicht einschätzen)
    Seilschaftsabsturz ist eine unschöne Sache...


    Gruss
    tut