Ein kleiner Spaß für Zwischendurch - Haushaltsblasrohr

  • Zutaten:
    1 Strohalm
    1 Q-Tip
    1 Stecknadel


    Den Strohhalm am Knick abschneiden. Am Q-Tip einen Wattebausch abschneiden. Auf der anderen Seite soviel Watte entfernen, dass der Q-Tip inklusive Wattebausch gut durch den Strohalm gleitet. Jetzt vorne in den Q-Tip die Stecknadel reinstecken, so dass der Nadelkopf im hohlen Stiel vom Q-Tip gut stecken bleibt. Evtl. noch ein bisschen fest machen. Fertig ist der Pfeil. Der Strohhalm ist das Blasrohr.


    Jetzt denkt ihr Euch: Ach wie albern. Das bringt sicher gar nichts. Also mit ein bisschen Puste, bleibt der Q-Tip mit Stecknadel aus 3 Metern Entfernung sogar gut in Fichtenholz stecken (an meiner Badezimmertür ausprobiert und Ärger mit der Frau bekommen). Ich werde das Ganze dann demnächst mal in groß bauen. Ich dachte an ein längliches Rohr (1 Meter) und einen Pfeil aus Hasel mit einem abgebrochenen Nagel als Spitze und Papierstreifen als Befiederung. Wenn die Durchschlagskraft hier wirklich linear steigt, habe ich eine durchaus beachtliche Waffe gebaut. Selbst den Stecknadel/Q-Tip möchte ich schon nicht abbekommen.


    Beste Grüße

  • Das haben wir als Kinder immer gebaut. :grosses Lachen:
    Als Blasrohr haben wir meist Kunststoffstäbe genommen, weiss gar nicht mehr wovon... Um die Stecknadel mit dem halben Q-Tipp zu verbinden haben wir immer mit einem Feuerzeug das Plastik erhitzt und die Nadel dann darin befestigt.



    Wer Spass daran hat, es gibt auch gute Blasrohre mit robusten Pfeilen zu kaufen, die eine ordentliche Reichweite haben. Das Schießen ist nach etwas Übung auch recht zielsicher möglich.



    Wir haben auch noch andere Sachen gebaut, aber davon erzähle ich hier lieber nichts. :peinlich: :face_with_rolling_eyes:

  • Haben wir auch - dazu sag ich auch lieber nichts :devil: aber das mit den Stecknadeln in den Q-Tips wusste ich aber noch nicht. Demnächst kommts ne Nummer größer aber:
    Kaufen ist ja langweilig. Selbst bauen ist angesagt :)

  • Hallo quarim!


    Tipp: Alu-rohr aus dem Baumarkt, Innendurchmesser ca.1cm, Länge 2m. Die Länge machts auf den ersten Blick unhandlich, gibt aber richtig Bumms und erleichtert das Zielen extrem. Pfeile aus dünnen angespitzten Häkelnadeln (ca. 20cm), am hinteren Ende stramm mit Watte umwickelt oder Ohrstöpsel aus dem gleichen Baumarkt als Abdichtung. Die Pfeile stecken Zentimetertief in einem Telefonbuch und sind aus Holz etc. nur mit Gewalt herauszubekommen. Obacht, ist als Spielzeug nur für große Kinder geeignet :devil:.
    Naturvölker, die Pusterohre erfolgreich einsetzen, leben meist im Dschungel. Das heißt
    1. es darf kein Wind sein, sonst lassen Zielgenauigkeit und Reichweite extrem nach.
    2. In der Vertikalen, also zum Schießen von Affen, Vögeln etc ist die Zielgenauigkeit viel höher als in der Horizontalen.


    Gruß, scholle

  • Zitat von quarim;121059

    Jetzt denkt ihr Euch: Ach wie albern. Das bringt sicher gar nichts. Also mit ein bisschen Puste, bleibt der Q-Tip mit Stecknadel aus 3 Metern Entfernung sogar gut in Fichtenholz stecken (an meiner Badezimmertür ausprobiert und Ärger mit der Frau bekommen).


    Ich gehöre auch zu denen, die sich sowas in der Kinder und Jugendzeit selbst gebaut haben.
    UND
    ich habe mal gesehen wie so eine Nadel in einem Augenlied STECKTE!


    Von daher würde ich es jedem Kind verbieten.


    ich finde das Thema Blasrohr auch sehr sympathisch und vor allem Zweckmäßig,
    aber ist das nicht ein Waffen-Thema????


    Will kein Spielverderber sein, aber ich glaube wir brauchen uns HIER jetzt nicht den Kopf darüber zu zerbrechen wie man die Effizienz eines Blasrohres steigert.
    Wir haben uns nämlich ALLE verpflichtet die Forenregeln zu beachten.
    Sorry, dass ich so den Streber raushängen lasse....ist aber nicht der erste Thread wo ich beim Schließen zusehen muss.....

  • In meiner Lehre hat ein Kollege Mal ein ein Meter langes Rohr mit ca. 8mm Innendurchmesser mit einem passenden Metallstück "geladen" und dann die Druckluftpistole hinten dran gehalten!


    Der Stift ist rechts in einen Stahlschrank hinein und links wieder heraus! Gottseidank hat der Meister das nicht gesehen.


    Also Finger Weg von solchen Bastelsachen. Die haben mehr Wums, als einem lieb sein kann.


    Ich sehe das (noch) nicht als Waffenthread, sondern eher als Diskussion über "Männerspielzeug". wenn jemand hier seine Ninja Blasrohre und Pfeilgiftrezepte vorstellt, dann wäre die Grenze irgendwie überschritten, aber das sehe ich noch nicht.

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Zitat von Harmlos;121137

    Ich sehe das (noch) nicht als Waffenthread, sondern eher als Diskussion über "Männerspielzeug". wenn jemand hier seine Ninja Blasrohre und Pfeilgiftrezepte vorstellt, dann wäre die Grenze irgendwie überschritten, aber das sehe ich noch nicht.


    Sehe ich auch so.
    Aber bei den teilnehmenden Foris des Threads habe ich so eine Ahnung, dass wir hier doch noch ein paar Leistungssteigernde Hinweise bekommen! :devil: Und dann duerfte es abrutschen.....daher mein Hinweis.
    PapaBaer hat ja schon die Ohren gespitzt wie ich sehe.....:face_with_rolling_eyes:



    p.s. OT> Sorry wegen fehlender Umlaute....gerade hat sich beim Schreiben bei mir die deutsche Tastaturbelegung verabschiedet....ist ja lustig....

  • Zitat

    PapaBaer hat ja schon die Ohren gespitzt wie ich sehe.....:face_with_rolling_eyes:


    Yep, der Thread steht unter Beobachtung... Wenn es hier zu Entgleisungen kommt (und das wird es mit Sicherheit!), dann:tot:

  • Alles bis 7,5 Joule ist doch legal oder? Ich meine mal gelesen zu haben, dass so ein Sportblasrohrfritze mit seinem High Tech Blasrohr mit einem Gerät gemessen hat wie viel Wumms da wirklich dahinter ist. Er kam auf 5,5 Joule. Das würde für Jagd auf Kleintiere durchaus ausreichen, wenn man dicht genug dran kommt. Bei uns war gestern Sperrmüll. Ich habe einen Besenstiel aus Alu gefunden, Innendurchmesser knapp unter 1 cm...
    Ich probier mal ein bisschen aus und schreibe nichts, sonst entgleise ich nachher noch :unschuldig:

  • Hallo!


    Sorry, wenn das Thema meinetwegen zu sehr in die Waffenecke gerutscht ist. Das war nicht meine Absicht. Bezüglich des Tonfalls hier im Forum: Vielleicht bin ein mimosig, aber "steht unter Beobachtung" kratzt mich persönlich schon ein bißchen. :crying_face:


    Gruß, scholle

  • Um wieder von Waffen weg und in Richtung Spielzeug zu kommen:
    Wir haben als Jungs (so ca. 12-14 Jahre) Blasrohre aus Hartplastik (k.A. mehr, wo wir das her hatten) mit schwach einem Zentimeter Durchmesser verwendet. Als Pfeile kamen da Nägel rein (aus heutiger Sicht ein Albtraum, aber es war wirklich so!), welche mittels Watte blasrohrtauglich gemacht wurden.
    Zur "Sicherheit" haben wir aber eh Jeansjacken angehabt, als wir damit im Wald auf Kriegspfad gingen:unschuldig:.


    Sollte ich jemals einen Jungen haben und ihn dabei erwischen werde ich ihm gewaltig die Leviten lesen:nono::kichern:


    Aber wir haben auch die Pfeile unserer Haselnuss-Bögen mit Nägel gespickt - ich habe keine Ahnung, wie ich meine Kindheit halbwegs heil überlebt habe!


    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Blasrohre aus Hartplastik, hatten wir aus dem 'Zoobedarf-' bzw. Aquariumsbedarfs-Laden.
    Aber in dieser Form gibt es die, glaube ich, nicht mehr.
    Gruß
    Volker

  • Öhm ja sowas hab ich doch auch mal ... aber mit Erbsen als Munition bzw getrocknete rote Bohnen.
    Als Rohre: entweder Sitzstangen aus Plastik für Vogelkäfige, oder Druckrohre aus dem Aquariumsbedarf.


    Will man sowas wirklich als Waffe nutzen muss man aber auf Giftpfeile zurückgreifen, und die Rezepte und Bauanleitungen verteil ich hier nicht :winking_face:

  • Also wir haben in der Schule früher Kugelschreiber zerlegt und haben die Mittelstücke benutzt, zumindest die die eben dazu geeignet waren. Munition war angefeuchtetes Papier... wenn ich darüber nachdenke... recht ekelhaft für den getroffenen... das Zielen lässt sich dadurch gut üben ... ohne das die Verletzungsgefahr all zu hoch ist.

  • Die "Profi-"variante waren dann bestenfalls handlange Stücke von metallenen Stuhlbeinen oder daumendicke Plastikröhrchen, an deren Ende ein Gummifingerling mit Klebeband befestigt wurde. Damit verschossen wir dann Trockenerbsen. Die Reichweite deckte ein Klassenzimmer komplett ab. Treffergenauigkeit war auch erstaunlich hoch.


    lg