Vorurteile Feuerlöscher vs. Eimerspritze

  • Die Überprüfungsregeln für Feuerlöscher werden von Jahr zu Jahr strenger. Zum Beispiel müssen jetzt immer die Nummern auf den Löschbehältern überprüft werden, ob sie abgelaufen sind oder nicht. Auch die Drucküberprüfungen der Behälter haben sich verschärft.Zur Dichtheitsprüfung müssen manche Behälter für 12 Stunden in einem Wasserbad geprüft werden.Gruß Sobi

  • Besteht nicht auch das Risiko der Verklumpung bei Pulverlöschern? Ich habe gehört das dies häufig die Ursache für Fehlfunktionen ist.

  • Das Pulver muß nur trocken gehalten werden, dann besteht kein Problem. Bei Aufladelöschern wird das


    Treibgas zusätzlich noch mittels einem Rohr unten ins Pulver eingeblasen, das lockert es nochmal auf.


    Aufladelöscher kann man einfach ab und an mal umdrehen, das verhindert, das es durch Vibrationen fest wird.


    Wenn der Löscher aber einfach nur in einer Mitteleuropäischen Wohnung an der Wand hängt, passiert nichts.



    Beste Grüße, Olaf

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • Zitat von BVS-Sobi;126344

    Die Überprüfungsregeln für Feuerlöscher werden von Jahr zu Jahr strenger. Zum Beispiel müssen jetzt immer die Nummern auf den Löschbehältern überprüft werden, ob sie abgelaufen sind oder nicht. Auch die Drucküberprüfungen der Behälter haben sich verschärft.Zur Dichtheitsprüfung müssen manche Behälter für 12 Stunden in einem Wasserbad geprüft werden.Gruß Sobi


    Wenn ich ein Manometer am Feuerlöscher habe (und das Ding meinetwegen auch noch auf 1g genau wiege), dann kann ich doch selber ganz einfach fest stellen, ob das Teil jetzt dicht ist oder nicht. Mein Feuerlöscher enthält darüber hinaus Schaum und kein Pulver (ich bin nicht so wahnsinnig, um einen Pulverlöscher in meiner eigenen Wohnung zu benutzen).

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich habe bei mir im Haus 3 kleine Feuerlöscher verteilt,zusätzlich steht im Abstellraum,griffbereit,eine gefüllte Kübelspritze.Diese stört dort nicht ist aber im Fall des Falles sofort griffbereit.Ein weiterer Vorteil der Kübelspritze ist,sollte aus einem Grund die Wasserversorgung ausfallen,kann man diese zur Not auch mit Flüssigkeiten aller Art weiter benutzen.Wer die Möglichkeiten hat kann sich in der Bucht eine kleine Tragkraftsprtze ersteigern,meistens wird die TS 5/5 aus Militärbeständen angeboten,diese dürfte für die meisten Szenarien ausreichend sein.

  • Eine Frage an die Feuerwehrmänner/-frauen: Wie empfindlich sind eigentlich die Eimerspritzen gegenüber Schwebeteilchen, etc.? Meine haben unten ein Sieb, das aber ziemlich grob ist. Angenommen, man entnimmt Wasser aus einem Bach (von blossem Auge klares Wasser) für's Spritzen. Ist das dann problemlos? Oder verstopft die Düse? Ich nehme an nicht, da die Eimerspritze sicher auch für Fälle ausgelegt ist, in denen kein Trinkwasser zum Löschen eingesetzt wird.


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Bachwasser ist unproblematisch, nur keinen Schlamm oder im schlimmsten Fall kleine Steinchen mit durchpumpen: Unten im Rohr (da wo das kleine Gitter sitzt) ist eine Kugel nebst Feder. Wenn diese sich verklemmt, baut die Pumpe keinen Druck mehr auf. das kann z.B. durch Steinchen oder Sand passieren. Man kann versuchen, durch hochheben und Pumpe aus 10 cm auf den Boden fallen zu lassen das Ganze zu beheben oder mit der Hand reingreifen und mit den Fingern das Ding wieder gängig zu machen. Danach baldmöglichst den Tank mit sauberem Wasser ausspülen und alles sollte wieder funktionieren. Alles in Allem sind Kübelspritzen eigentlich sehr solide, einfache und nicht besonders wartungsintensive Geräte. Der Preppernachwuchs liebt sie außerdem auch. Gehört eigentlich in jeden Haushalt!