Mein BoP

    Endlich kann ich mal über mein BoP sprechen ohne gleich als Irre zu gelten, kennt ihr das? :grosses Lachen:


    Das gefühlte absolut notwendigste konnte ich passiv in den letzen 10-20 Jahren ansammeln:
    Kompass, Messer, Rucksack, Schlafsack, Regenschutz, Blechbecher, Trillerpfeife/n, Signalspiegel, Taschenlampe


    Anschaffungen der letzen 3 Monate, unter beachtung der Kosten wegen begrenztem Budget:
    * Solar-Ladegerät
    * *-Taschenlampe
    * *-Radio
    * Klappsäge
    * Kurbel-Taschenlampe
    * Iso-Matte
    * Iso-Notdecke
    * Notapotheke
    * Fernglas
    * Kerzen
    * Notkocher
    * Gamelle


    In einem anderen thread hab ich versprochen mein super günstiges notfall zelt vorzustellen...
    Marke: Eigenbau
    Style: Clochard
    Kosten: 5 CHF
    Grösse: 2x2m 'dach', + 3x1meter windschutz.


    Daher gibt es eine Videovorstellung meines BoP.


    Des weiteren möchte ich meinen ersten Equipment & Skilltest präsentieren:
    Nach 15 Jahren, im Winter mit feuchtem Holz, zum ersten mal mit Feuerstein ein Feuer machen...
    Resultat: 50% Fehlschlag
    PS: Das ist Samstag mit Fehlschlag, Sonntag brennt dann doch noch das Feuer.


    Bin gespannt auf euer Feedback.
    LG euer Pfadfinder

    Meine Anregungen wären Wasseraufbereitung (Micropur oder/und Wasserfilter) und Erste Hilfe.
    Wobei du in deinem Video ein Erste Hilfe Pack mit dabei hast.


    Wichtig zu wissen wäre es, für welche Szenarien und für wie lange das Pack ausgelegt sein soll.


    Deutlich zu kurz kommt in meinen Augen die Wasseraufbereitung. Auch wäre es interessant zu wissen wie viel das ganze wiegt.


    Für um die 10€ bekommt man schon nen einfachen Wasserfilter.

    Gruß Sidge

    Also auf meiner Todo-list steht noch eine Axt und wie von der Vorgeschlagen ein Wasseraufbereitungssystem.
    Gründsätzlich haben wir in der Schweiz sehr gutes, klares und reines Wasser, wenn man nicht gerade am Rhein oder an der Limmat hinter einer Fabrik Wasser schöpft.


    Soweit ich dem bisher nachgegangen bin, kriegt man in der Schweiz Wasseraufbereitsungssysstem für ca 20-30 CHF, das wegen oben genannten Punkten bisher aber tiefe priorität hatte.
    Einen Wasserfilter kann man aber auch relativ einfach selbst machen, man benötigt nur wenige Sachen die sich leicht finden lassen...
    * steine
    * erde
    * kohle (nach/während eines feuers)
    und Voila, damit mehrere Schichten und du hast super Wasser.
    Um das ganze als system Marke eigenbau zu verpacken/wiederverwenden zu können, müsste ich eine der Trinkflaschen aufschneiden, oder halt temporär einfach in den Trichter füllen.
    Ist nicht der ultra-high-tech filter mit 200% reinigung und 6l/s durchlauf, aber für den notfall reicht es.


    Ich hatte im (nur aufgewärmten, nicht gekochtem) Teewasser auch ein paar nicht-ganz-kleinst-lebewesen, der Tee hat geschmeckt, und wäre das Wasser wirklich gekocht gewesen hätte ich nicht mal das rumoren im bauch gehabt.
    Mehr ist nicht passiert.


    Geistige Notiz, Teebeutel ins BoP packen :)


    EDIT:
    Eine wage habe ich nicht, der Beutel mit dem Essen ist aber am schwersten, ca 3.5 kg.
    Das ganze zusammen wiegt in etwa gefühlte 14-20kg.
    Also relativ leicht im vergleich zur Schweizer Armee Vollpackung (A95!) mit ca 40 kg.

    Die Frage nach dem Gewicht lag mir auch auf der Zunge, man sollte das nicht unterschätzen, gerade wenn man nur maessig trainiert ist. Ich habe mir die beiden Videos angeschaut (das zweite hab ich durchgeskippt). Aber mir drängte sich die Frage auf, ob Du das Zelt schon mal bei Wind und Wetter getestet hast?
    Zum Thema Feuer machen insbes. Mittels Feuerstahl das ist echt Übungssache, lass dich von einigen Fehlschlagen nicht entmutigen aber schaff dir immer ein backup (Feuerzeug etc.).

    IN LIBRIS LIBERTAS

    Ne, das 'Zelt', danke das du es so nennst :D, habe ich erst heute gemacht, sag ich aber auch im Video an.
    Sobald ich mir eine Idee für eine Beschäftigungstherapie für die Zeit von 18 Uhr bis Schlafenszeit habe, werde ich das testen und natürlich auch berichten.
    Bisher war ich nur in Gruppen unterwegs, Pfadfinder und Militär, beides ist über 12 Jahre her, und solo im winter ab 18 uhr im freien... ka, hab die letzen 18 Jahre vorm Monitor verbracht :winking_face:


    EDIT:
    @ equip test video:
    Jup, hab es während der aufnahme falsch verwendet, und nach dem videorendering dann bemerkt was falsch war, daher dann auch die eingeblendeten texte (die sind wohl beim skippen untergegangen).

    Wir haben über 0 Grad, 4 uhr nachts, ich geh mal angetrunken mein 'Zelt' testen.
    Fällt mir sonst grad nix besseres ein. :sleep:
    Das wird bestimmt lustig wenn in 1-3 stunden die leute mit den hunden rauskomen...

    Hallo Pfadfinder


    Ich hätte noch den einen oder anderen Tip...
    Wenn das mit dem Zelt nicht so hinhaut wäre ein BW oder Us Poncho vielleicht eine Überlegung wert .Die Kosten so etwa 10-20 Euro sind aber sowohl als Zelt als auch als Regenschutz zu nutzen .Den US Poncho habe ich selbst und der ist nicht viel schwerer als die Mülltüten dafür dürfte er aber 10x solang halten .
    Beide deiner Messer hatte ich auch schon (Jugendsünden :winking_face: ) das große olive Teil hatte ich auf einer Lapplandtout dabei und ist mir nach wenig gebrauch am Griff abgebrochen -für das was das Ding wiegt ...hmm-mein Vorschlag statt dem großen Grünen ein Opinel (klein ,Praktisch ,funktional).
    Zusammen mit der Klappsäge geht da bei Holzmachen schon einiges und mit dem kleineren Schwarzen kann man immernoch batonen.
    Hülsenfrüchte sind zwar Nährwertreich aber deren zubereitung bei einer möglichen Flucht ist aufwändig (haben wir auch in Lappland getestet )Langes Kochen bei wenig Brennstoff und großem Hunger....macht keinen Spaß!Meine Vorschläge Erbswurst (1,19Euro ca.,Trockenfrüchte 2Euro,Kekse).


    Nur so ein paar Anregungen

    Hi, Pfadfinder!


    Ich würde die Videos zumindest (!) auf die Hälfte kürzen. Auf die Essenz.
    Bitte nicht falsch verstehen...aber über 15 Minuten zusehen, wie man kein (!) Feuer macht...wird Dir nicht unbedingt Zuseher bescheren.
    Ob Englisch notwendig ist...stelle ich auch in Frage. Optional kannst noch immer ein Video mit englischer Tonspur anbieten.
    Bitte auch mit dem Fokus noch üben. Unscharf ist nunmal unscharf. Dann wäre es ganz gut den Teil nochmal scharf (schärfer) einzustellen und nochmal zu drehen.


    Zum Equipment: warum Bop? Ich mein, es kann jeder seinen Bob nennen wie er will...aber bei zentralen Ausdrücken,
    oder allgemein sprachlichen Gemeinsamkeiten kann das nur verwirren.
    Deine Jugendsünden schenke vielleicht einem jungen Pfadfinder, aber ich bitte Dich das eine oder andere zu ersetzen.
    Und es muß wirklich nicht teuer sein.
    Ein Moramesser, ein Glockmesser und die Sache hat sich.
    Das Pfadfindermesser ist ja noch halbwegs zu gebrauchen, aber im Ernstfall möchte ich mich nicht auf sowas verlassen müssen.
    Nahrung: prinzipiell etwas, was auch kalt oder lauwarm gegessen werden kann.
    Erleichtert die Sache ungemein.
    Und Feuerzeuge. Feuer ist etwas so wichtiges. Klar können die tollen Survivalwikinger mit zwei Holzstückchen oder Steinchen Feuer machen...
    ....*ähem*....wozu...wenn man einfach am Rädchen dreht und eine Flamme am Start hat.
    Das ist für mich ein Backup so ein Feuerstarter, nicht die eigentliche Feuerquelle.
    Gut ists auch, wenn man Vaseline, Wattebausch oder Tampon und Vaseline verwendet...sowie trockenen Zunder schon mal mitnimmt.
    Dann weg vom Wind, ein geschütztes Plätzchen suchen und schon gehts los...


    Wasser: Schweizer Wasserqualität in allen Ehren, aber wenn Du unterwegs bist, kannst Du Dir alles mögliche an Krankheiten aneignen,
    ganz abgesehen von den Schwebstoffen und Schwermetallen. Wasser gehört, auch aus dem reinsten Flüsschen, zumindest aufgekocht,
    und ein Filter ist einfach (für mich) ein Muß.
    Ich bin kein Freund davon literweise Wasser mitzunehmen, aber als Starthilfe einen halben Liter, oder Liter...erleichtert auch das Leben ungemein.


    Zum Zelt: ich bin ein Verfechter von Improvisationskünsten und habe auch lieber ein/zwei Müllsäcke im Gepäck um mir damit was zu basteln,
    aber ich fürchte Deine Version ist etwas zu groß geraten. Bei derlei Konstrukten ist kleiner...mehr. Hat einfach dann weniger Fläche um
    vom Wind/Wetter angegriffen zu werden und kaputt zu gehen.
    Ich empfehle auf jeden Fall mindestens eine Sache dabei zu haben, die effektiv vor Witterung schützt.
    Ein Poncho ist da mal ein ganz guter Anhalt, ein Tarp oder auch eine verkleinerte Abdeckplane ist für eine Basis oder die Übernachtung natürlich besser.


    Bitte richtig verstehen: sehe es als positive Kritik!
    :)


    Es nützt nichts, wenn jetzt jeder kommt und die Videos und die Ausrüstung soooo toll findet.
    Ich finde toll, daß Du Dich wieder mit Wald und Witterung anfreundest, herumexperimentierst,
    was tust! Und Deine Euphorie in dem Bereich dürfte momentan hoch sein, also weiter so!
    Bin schon auf die weiteren Erlebnisberichte gespannt und natürlich auf weitere Videos!!!!
    :face_with_rolling_eyes:


    Danke fürs Mitteilen,
    ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

    Normalerweise würd ich bezüglich Unterkunft jedem sagen: Such dir auf jeden fall eine flache Stelle und bau wenn möglich bei Tageslicht auf.
    Wenn man was getrunken hat, und nicht mehr so geübt ist, vergisst man sowas relativ leicht, oder schätzt kleine leichte schrägen total falsch ein.



    Zu den Kommentaren:
    @ Ziu: Danke werd ich bei den nächsten Beschaffungen mit einfliessen lassen.


    @ Occam: Das englishsprachige Video wurde vor Sylvester/Forum Anmeldung gemacht, und abgesehen von Sacki hab ich eigtl nur englischsprachige Videos gefunden.
    Liegt vllt daran das ich meistens englische suchbegriffe eingebe :kichern:
    Wenn du mit dem Backup im Notfall nicht umgehen kannst, kannst du es auch gleich zuhause lassen, daher die Übung
    Das mit der Videolänge werd ich versuchen zu beachten, für zukünftige videos.
    Der autofokus vom Handy ist leider nicht der beste und lässt sich nicht einstellen. (zoom ginge, ist aber etwas anderes).