Notfallbeleuchtung

  • Hallo zusammen


    hier noch ein nützlicher Helfer bei Stromausfall (siehe Schaltung unten). Die Schaltung sollte bis hinunter auf 0.8V funktionieren. Nachher ist die Zelle so oder so leer.


    Wird zum Einschalten noch ein 220V-Relais benützt kann die Schaltung als fast wartungsfreies Notlicht verwendet werden. Wenn der Netzsaft vorhanden ist, ist das Relais angezogen und die Schaltung ausgeschaltet. Fällt der Netzstrom weg, fällt auch das Relais weg und die Schaltung wird eingeschaltet. Mit dem Relais hat es den Vorteil der Potentialtrennung was wichtig ist.


    Der Vorteil ist hier einfach dass es kein Akku ist, kein Service benötigt wird und bei Einsatz einer guten 1.5V Batterie das Ding problemlos für
    etwa 5 Jahre vergessen werden könnte. Bei Akkus ist das halt eben immer so eine Sache. Das Gerät ist vielleicht etwas primitiv, dafür aber sollte
    es laufen wenn man es brauchen würde. Lieber nur eine einzige kleine LED dafür aber eine die funzelt.


    Mit einer dicken D-Zelle läuft die Schaltung sicher eine Woche, somit sollte es spätestens dann wieder Strom in der Steckdose haben. Ansonsten wisst Ihr ja was zu tun ist.
    previval.org/f/index.php?attachment/11766/

  • Hallo Tsrohinas
    also das ist eine Bauanleitung für ein einfaches LED-Licht das mit einer einzigen 1.5V-Batterie läuft. Normalerweise benötigt ein LED-Licht mindestens zwei 1.5V Batterien oder sogar 3 Stück.
    Zudem läuft das Licht wirklich bis fast ans Batterieende. Sprich die Batterie kann maximal ausgenützt werden. Nachher ist sie wirklich leer.
    Die Idee ist, dass diese Bauanleitung mit einer Art elektrischem Schalter (Relais) einfach in die Steckdose gesteckt werden kann und wenn ein Stromausfall ist sich das Licht automatisch
    einschaltet. So eine Art Positionierungslicht (Kein FLAB-Scheinwerfer, eine sehr kleine LED-Lampe). Da es keinen Akku hat, ist die Chance hoch, dass die Schaltung ganz einfach
    für cirka 5 Jahre eingesteckt bleiben kann ohne dass man Angst haben muss dass der Akku nicht mehr funktionieren würde.
    Zudem kann die Batterie einfach ausgetauscht werden. Somit sollte das Gerät fast ewig halten. Nachteil davon ist, dass man es nicht kaufen kann sondern es selber
    herstellen muss. Vorteil dabei ist, dass es eben halbwegs elektrisch stabil konstruiert ist und somit auch nach längerer Zeit funktionieren sollte.
    Es tut mir leid wenn ich mich hier etwas im fachchinesisch verloren haben sollte. Ich hoffe, dass ich jetzt verständlich erklären konnte wie die
    das Teil oben funktioneren tut.

  • Zitat von Sandra;128654

    Hallo zusammen


    hier noch ein nützlicher Helfer bei Stromausfall (siehe Schaltung unten). Die Schaltung sollte bis hinunter auf 0.8V funktionieren.
    previval.org/f/index.php?attachment/11766/



    Hallo Sandra,


    gefällt mir. Genial einfach und genial gut. Lässt sich auch mit Griff in eine weniger gut sortierte Bauteilekiste nachbauen.


    Danke


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Ah, jetzt hab ichs verstanden!


    Ich kann aus dem Schaltplan keine Batteriegröße herauslesen. Ist das für die Funktion egal? Ich meine natürlich, wenn man die Leuchtdauer außer acht läßt.


    Es macht ja schon einen Unterschied ob man eine A, AA oder AAA Batterie verwenden muß. Hier denke ich vor allem an die Baugröße des Teils.
    Im Prinzip braucht man ja einen Stecker und baut die Elektronik + Batterie darin ein, oder?


    Tsrohinas

  • Hallo Sandra!


    Super Idee - Gratuliere!


    Aber bitte auch für uns "Elektro-Dummis" unbedingt Fotos von einer gelöteten Schaltung hier reinstellen.


    Danke!



  • Hallo Wiki, wenn Du da Fragen hast - vom Schaltplan zur aufgebauten Schaltung. Wir helfen gern. Nicht nur Sandra, sondern auch einige andere, meine Wenigkeit eingeschlossen.


    Einfach melden.


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo,
    ich hätte auch interesse an so einem Plan. Eine Bauteilliste inkl. Foto der gelöteten Platine würden nicht nur mir weiterhelfen :face_with_rolling_eyes:


    Gruß
    DrRalle

  • Hallo,


    meine Elektronikbastelzeit ist zwar schon eine Weile her, aber die Schaltung ist schon eine gute Idee. Gefällt mir.
    Für das Nachbauen reicht eine kleine Lochrasterplatine und die Bauteile sollte ich auch noch in meiner Bastelkiste haben.
    Ich werde es mal ausprobieren.


    Gruß Tankred

  • Guten Abend allerseits. "Klebt" bitte parallel zur Spule einen kleinen Keramikkondensator im Bereich von cirka 10 bis 27nF. Dann ist die Leistung an der LED höher (so in etwa Schwingkreis).
    Das ganze sollte eigentlich ganz gut gehen. Habe jetzt mal simuliert und es scheint gut zu gehen. Allerdings wäre als Vorsichtsmassnahme noch eine 4.7V Zehnerdiode antiparallel zur LED
    empfehlenswert (eigentlich sollte nichts passieren, aber eben...).


    Das ganze habe ich simuliert mit folgendem Bauteil: http://www.distrelec.ch / Art-Nr. 353629. Damit sollte es hinhauhen. Es sollte auch mit Ersatztransistoren 2N2222 oder ähnlich funktionieren.
    Meisten funktioniert das in der Simulation ziemlich gut auch in der Realität.


    Noch eleganter ist natürlich ein Aufwärtswandler wegen dem besseren Wirkungsgrad. Allerdings erkauft man sich diesen Vorteil auch mit der höheren Ausfallwahrscheinlichkeit.
    Aus diesem Grund diese doch recht einfache Lösung. So und nun genug vom Elektrogeschwätz :-). Wir wollen hier niemanden langweilen :)

  • Zitat von Sandra;128799


    Habe jetzt mal simuliert



    Spice, Saber?


    Hallo Sandra, sag mal was.


    Matthias

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