Zypern: Bankenschließung

  • Was ich mich so frage: Angenommen, ein Bankrun in Zypern findet statt. Angenommen, er greift über auf Spanien, Italien, Portugal, Griechenland, etc. Würde sich der Bankrun auf diese Staaten beschränken oder wäre das dann der Auftakt zum europäischen oder sogar noch weiteren Flächenbrand?


    Wir haben Medien, die auf Sensation und bad news aus sind. Z.B. Bofinger ist in Deutschland prominent am Warnen. Wir haben schnelle Medien, die es dem einzelnen erlauben, alle anderen angeschlossenen Leute zu erreichen. Dass die Menschen ihren Herdentrieb abgelegt haben glaube ich auch weniger.


    Auf jeden Fall glaube ich nicht, dass falls sich das ganze ausweiten sollte, es einen Sonderfall Schweiz geben wird.


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Zitat von linthler;131203

    Was ich mich so frage: Angenommen, ein Bankrun in Zypern findet statt. Angenommen, er greift über auf Spanien, Italien, Portugal, Griechenland, etc. Würde sich der Bankrun auf diese Staaten beschränken oder wäre das dann der Auftakt zum europäischen oder sogar noch weiteren Flächenbrand?


    Ich halte einen Bankrun in Südeuropa theoretisch für denkbar, gehe aber davon aus, dass das Geld bevorzugt in "sichere Euro Länder" fließen würde. Wir hatten das ja schon mal während der Eurokrise


    Was soll es denn bringen, sein Geld in die USA zu schaffen, das ist zum einen weitaus weniger praktikabel und wohl kaum sicherer. Schon mal die Daten der USA angeschaut? UK? Wohl kaum. Japan? Nicht wirklich...


    Wissen kann das natürlich heute keiner, Panik ist nicht prognostizierbar.


    Die Fundematldaten z.B. für Deutschland sind derzeit eigentlich super, ich wüsste keinen einzigen rationalen Grund, warum ich mein Geld von der Sparkasse wegnehmen sollte. Es gibt auch keinen einzigen rationalen Grund und es gibt keinen sinnvollen Ort, wo man das Geld stattdessen besser hinbringen könnte.


    Zitat


    Auf jeden Fall glaube ich nicht, dass falls sich das ganze ausweiten sollte, es einen Sonderfall Schweiz geben wird.


    Gäbe es eine massive Kapitalflucht aus dem Euroraum, dann würde der Euro stark abwerten und der Schweizer Franken müsste mit und wenn ich das richtig verstanden habe müsste die Schweiz dann soviele Franken drucken, um damit Euro zu kaufen, dass das Land sich vollkommen überheben würde. Vielleicht lässt sich die Euro-Franken Bindung auch wieder aufheben, dann würde wohl reichlich Geld in die Schweiz strömen, nur wäre die Realwirtscahft, die ja stark Exportorientiert ist, dann stark gefährdet.
    Wie mans dreht und wendent, eine Panik würde wohl den wenigsten Ländern wirklich nutzen.


    Ich gebe aber zu, dass ich davon keine Ahnung habe, also nur wild ins Blaue hinein rate, wie das halt so viele andere auch tun.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;131202

    Das Finanzsystem kollabiert am Zinseszinseffekt. Wenn die 10% reichsten schon 70% des Vermögens besitzen und deren Vermögen mit 5% wächst, die Wirtschaftsleistung aber nur mit 3% und die Inflation 2% beträgt, dann ist es simple Mathematik, dass das nicht mehr sonderlich lange funktionieren kann.


    Die von der Politik gerne progierte Lösung ist "mehr Wachstum", aber das ist Utopie. Wer soll das lles wann erwirtschaften und vor allem wozu und womit? Gerne genommen ist auch Wachstum auf Pump, aber das ist nur eine Verzögerungstaktik bis hoffentlich zur nächsten Wahl, das Endergebnis ist dafür aber umso schlimmer.


    Schwierig zu sagen, wie stark das exponentiell nötige Wachstum hineinspielt. Aber grundsätzlich ist es ein Systemproblem, das sich immer wieder bemerkbar machen wird. Was sicher klar ist, dass Unternehmen mit Staatsgarantie, aber sonst relativ freier Hand, mehr Risiken eingehen werden. Was Du beschreibst sind wahrscheinlich im Prinzip degressive Zinsen, einfach anders umgesetzt.


    Interessant wird es auf alle Fälle. Die Thematik ist ja schon sehr lange bekannt und auch unter Ökonomen diskutiert (z.B. Prof. Binswanger).


    Herzliche Grüsse
    linthler


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    Zitat von Cephalotus;131206

    Was soll es denn bringen, sein Geld in die USA zu schaffen, das ist zum einen weitaus weniger praktikabel und wohl kaum sicherer. Schon mal die Daten der USA angeschaut? UK? Wohl kaum. Japan? Nicht wirklich...


    Das ist Kapitalflucht, für mich etwas anderes als ein Bankrun. Beim Bankrun geht es in erster Linie nicht um Transfer in andere Länder/Währungen, sondern darum, das Geld physisch zur Verfügung zu haben, weil man (Teil-)Verlust bei Verbleib auf der Bank befürchtet (Bank geht pleite, Staat macht nicht rechtlichen Zugriff, etc.). Kann sein, dass sich Millionäre mit Kapitalflucht oder Flucht in materielle Anlagegüter zuvor gerettet haben. Aber ansonst trifft es alle gleich, sobald die Bank schliessen muss.


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Zitat von Survival-Asia;131156


    In der Regel sind Banken und Großkonzerne kapital-strebende Unternehmen, die sich mit dem Begriff „Sozialismus oder Sozialisation“ nicht unbedingt schmücken.


    Tut doch nicht so, als wären die Banken in ihren eigenen Universen.


    Schaut auch mal Irland, die City of London, Island oder Zypern an. Von den Banken haben jahrelang ALLE profitiert, bis hinunter zum kleinsten handwerker, dann daducch ist ds Geld in Strömen geflossen. Schnneln Reichtum genereirt man heute nicht, indem man Ackerbau betreibt oder Maschinen baut, schnellen Reichtum genereirt man heute mit Finanzprodukten und davon profitiert das BIP, die Steuereinnahmen und ALLE Bürger im Land.


    Solange ebe alles gut geht. Die Islämnder waren vor den Finanzkrise des wohlhabenste Volk der Welt und dabei waren die 30 jahre davor alle armseelige Fischer. Irland wurde vom Armenhaus Europas zum keltischen Tiger, auch die Iren hatten einen unerhörten Wohlstansboom, dagegen war das deuztsche Wirtscahftswunder (das im übrigen nur den Knacks durch den 2. WK ausgeglichen hatte) win Witz dagegen.
    Auch in Zypern gings Dank der Banken und dem russischen Geld steil bergauf, auch davon ahben alle profitiert... Auch die 4,7% Zins auf die Guthaben in den letzten Jahren hat man sehr gerne mitgenommen, während hierzulande die Deppen wie Du und ich 0,5% aufs Tagesgeld bekommen.


    Würden nicht alle von den miesen Gschäften profitieren, gäbe es diese Geschäfte nicht. Keine Bank wäre jemals so groß geworden würde nicht in guten Zeiten der Staat und damit alle ein großes Stück vom Kuchen abbekommen.


    Dass die leute den eigenen Profit nicht sehen wollen, ist ganz normal. Die Erkenntnis stellt sich aber schnell wieder ein, wenn der eigene Profit mal ausbleibt.


    Aber dann beginnt das große Suchen nach dem gemeinsamen Sündenbock. Derzeit sind hoch gehandelt:


    - die bösen Banken
    - die böse EU
    - die bösen Deutschen..,


    Früher warens halt die Juden.


    Das ist einfach nur großer Blödsinn.


    Den Banken hätte man Einhalt gebieten müssen, als die Zeiten gut waren, aber dann hätte es ja weniger Geschenke für uns alle gegeben, dann hätten wir für mehr Wohlstand womöglich mehr arbeiten müssen oder gar mehr Steuern zahlen müssen, da waren uns die Banken (und die EU, und die Deutschen) stets ganz recht...


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ein Bakrun definiere ich als Abzug von Bargeld, aufgrund mangelndem Vertrauen. Daher glaube ich, dass wenn die Zyprioten das Geld abheben, sie es zuerst in Bar zuhause aufbewaren werden.


    Das Problem ist, dass in den meisten Länder gar nicht genug Bargeld vorhanden ist, um alle Sparer auszuzahlen. Das hat sich verstärkt, seit der Einführung/Durchsetzung der elektronischen Bezahlsysteme.


    Ein Übergreifen eines Bankruns auf andere Länder halte ich für unwahrscheinlich, da die Situation normalerweise länderspezifisch ist. Als Ausnahme sehe ich hier aber die Finanzsysteme Griechenlands und Zyperns, welche sehr stark miteinander verbunden sind. Also könnte ein Bankrun in Zypern durchaus auch auf Griechenland ausgeweitet werden.



    Beste Grüße

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Volle Zustimmung, Cephalotus (sehe aber hier kein Grund für zwischenmenschliche Streits, möchte das ganze eher wie die Diskussionen sehen, die zur Zeit der Aufklärung in den philosophischen Cafés geführt wurden).


    Das sehr menschliche Verhalten, Erfolg (nur) sich selbst zu zuschreiben, aber wenn's dann mal nicht so gut läuft, sind Chef, Erziehung, "Gesellschaft/System" schuld... Und für viel zu viele sind es auch heute immer noch die Juden...


    Zum Gesagten: Es dürfte beängstigend sein, wieviele Grossunternehmen und Konzerne einen grösseren Gewinn aus ihren Finanzanlagen (also in Finanzgeschäfte angelegtes Geld des Unternehmens) ziehen als aus ihrem eigentlichen "Kerngeschäft" (reales Geschäft, Produktion/Dienstleistung). D.h. dann, dass z.B. ein Pharmakonzern eigentlich nur noch im Nebenamt Pharma produziert, aber in erster Linie eine Bank geworden ist... Und mit dem Finanzgewinn auch Löhne, Altersvorsorge, Steuern, usw. bezahlt wurden, um den Kreis zu schliessen.


    Herzliche Grüsse
    linthler


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Harmlos;131209

    normalerweise


    Ein Bankrun kann auch auf nur eine Bank beschränkt sein, wenn sich der Bankrott dieser einen Bank abzeichnet (oder Gerüchte kursieren).


    Als normal würde ich den Wahnsinn in Europa nicht bezeichnen. :face_with_rolling_eyes:


    Vertrauen ist ein kostbares Gut, das wissen wir alle aus unserem privaten Umfeld. Aber auch für unsere Gesellschaft gilt das. Unsere Länder sind nicht (immer noch) derart sicher, weil an jeder Ecke ein Polizist mit MP steht, sondern weil wir uns grundsätzlich vertrauen und ebenfalls der Polizei und Justiz. Ebenfalls sehr wichtig ist Vertrauen in die Zentralbank, weil die Inflationserwartung sehr entscheidend zur tatsächlich entstehenden Inflation beiträgt (als Self-fulfilling-prophecy-Anteil). Die Zentralbänker versuchen das zu beeinflussen, dass möglichst seriöse Zentralbankchefs gewählt werden, diese seriös wirkende Anzüge tragen, ernste Miene bei Verkündigungen machen, etc. Zur EZB will ich diesbezüglich mal nicht viel sagen...


    Wie der Herdentrieb funktionieren könnte: 10 von 10 Deiner Bekannten ziehen ihr Geld nicht ab. Plötzlich ist es aber 1 von 10, werden es 2 von 10. Du machst Dir Gedanken, weil Du weisst, die letzten beissen die Hunde. 3 von 10. Und plötzlich bist Du der vierte von 10. Usw. Vielleicht vertraust Du aber auch einem "Meinungsführer" wie Bofinger derart, dass Du wegen seiner Aussagen das Geld abziehst...


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Zitat von Harmlos;131209

    Ein Bakrun definiere ich als Abzug von Bargeld, aufgrund mangelndem Vertrauen. Daher glaube ich, dass wenn die Zyprioten das Geld abheben, sie es zuerst in Bar zuhause aufbewaren werden.


    Das wären dann aber auch goldene Zeiten für Diebe und Räuber.


    Bei einem Banküberfall ist ja heute nix mehr zu holen und Geldtransporter im Weihnachtsgeschäft sind gut gesichert, aber wenn Lieschen Müller 150.000 Euro daheim versteckt hat, statte ich der doch mal nen nächtlichen Besuch ab und "überrede" sie, mit dem Geld raus zu rücken...


    Das erscheint mir vom Nutzen-Risiko Verhältnis schon deutlich attraktiver im Vergleich zum Banküberfall.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Die WELT schreibt:


    "...
    Die Versorgung mit Bargeld scheint trotzdem bis auf Weiteres gesichert: Bankkunden können jeden Tag an Geldautomaten maximal 600 Euro abheben. Die Geldautomaten der Institute werden regelmäßig neu befüllt.


    Die Sperrung der Konten hat allerdings weite Teile der zyprischen Wirtschaft lahmgelegt. Die völlig überdimensionierte Finanzindustrie war in den vergangenen Jahren je nach Rechenart für bis zu 70 Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes verantwortlich.
    ..."




    http://www.welt.de/wirtschaft/…-Wut-auf-Deutschland.html

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Mahlzeit,


    viel will und werde ich nicht schreiben.
    Fakt ist, wir alle kennen weder die Details, Hintergründe und Beweggründe des Ganzen.
    Wer sagt uns denn, dass wir alles Wichtige erfahren und vor allem, dass dies so stimmt?!


    Aber was ich beobachte, hier und auch im Kollegen- Freundeskreis und Öffentlichkeit ist,
    dass jeder, wirklich jeder darüber diskutiert, schimpft, sich Gedanken dazu macht, ja - sich schlichtweg damit beschäftigt!


    Kann es sein, dass dies das Ziel ist welches dabei erreicht werden soll?
    Sozusagen die psychologische Vorbereitung der breiten Masse?!
    Wenns uns dann treffen sollte sagt sich jeder ruhigen Gewissens:
    "Scheisse jetz isses passiert, ich habs doch gewusst und kommen sehen!"

    Auf dieser Grundlage wird es weniger Revolte etc pp geben als bei "unvorbereitetem" Volk.


    Denkt mal drüber nach...

  • Zitat von Sentencer;131232

    Kann es sein, dass dies das Ziel ist welches dabei erreicht werden soll?


    Ziel von wem?


    Es ist wohl seit langem normal, dass Gesellschaften diskutieren, was als nächstes anstehen dürfte. In einer Gesellschaft mit hohem Bildungsstand, Redefreiheit und Massenmedien ist dies allen möglich. Und logischerweise werden Themen, die alle betreffen dürften, intensiver und breiter diskutiert als Minderheitenthemen. Als während des 2. Weltkrieges in der Schweiz niemand wusste, ob und wann Hitler in die Schweiz einmarschieren lassen würde war das verständlicherweise auch ein Thema, das alle bewegte.


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Ich find den Gedanken von Sentencer doch auch interessant, auch wenn völlige Spekulation.

    Zitat von linthler;131235

    Als während des 2. Weltkrieges in der Schweiz niemand wusste, ob und wann Hitler in die Schweiz einmarschieren lassen würde war das verständlicherweise auch ein Thema, das alle bewegte.


    Nun ja, aber erst als es geknallt hat, sprich nicht mehr nur Rauch („Ich sehe es kommen“) sondern bereits Feuer unter dem Dach war (Einmarsch in Polen).
    Denke daran, dass es bis in die 30er Jahre politische Parteien gab die bei uns die Armee abschaffen wollten.
    Mit dem Bau der Bunker hat man mehrheitlich auch erst nach dem Ausbruch des WK2 begonnen.


    Gresli

  • nun erst durch die einführung von zinsen und kreditvergabe wurde das geld geschaffen. es ist längst nicht die deckung der auf dem papier
    stehenden summen als gegenwert vorhanden. und weil es schick war auf pump zu kaufen das hat die leute verlockt, angelockt, und
    es hat gut funktioniert.nun haben viele schulden, und die banken haben sich vor lauter gier verspekuliert usw....
    und nun haben wir den salat.


    dreiviertel der welt ist in der finanzkrise, die kriege werden wegen der rohstoffe geführt, oder andere menschen , auch kinder ausgebeutet.
    die usa ist oberpleite, japan hats atomar erwischt, und die wirtschaft hat erheblich drunter zu leiden usw.


    wer kanzler wird, ist eh schon entschieden. wer glaubt noch an demokratische wahlen?? ausserdem ist es egal ob a oder b gewählt wird,
    das program ist das gleiche, auch wenn es unterschiedlich dagestellt wird.nun soweit.


    vorsicht ist oberstes gebot.traue keinem. vor allem wenn geld im spiel ist.es wurden schon menschen für 10 euro umgebracht.
    warum muss es immer mehr sein???? immer grösser die gier ??obwohl wir doch schon reichlicher haben, als das was wir zum leben brauchen.
    der rest ist luxus...


    ok, wenn einer auf etwas spart, was er gerne möchte....und holt sich dann xy, das seiner situation entspricht,
    und freut sich drüber, dann finde ich es gut. aber für was braucht ein privatmensch 5-10 autos, vom feinsten.??????
    ich denke das ist gewollt und gesteuert.....selbst die werbung hat einige tonspuren, die nur unser unterbewustsein hört.


    ok ich habe einen eigenen stil, kaufe fast alles gebraucht, verweigere im laden plastiktüten, hol mir die möbel vom sperrmüll
    oder aus kleinanzeigen, ebenso wie meine ausrüstung ist das meiste, gebraucht gekauft, oder von jemanden, der dann doch nicht
    in den trekkingurlaub gefahren ist...mein handy ist gebraucht, mein läppi.,kopfhörer, musikanlageusw..


    ..nur mein bett, von der krankenkasse das war neu....
    und mein rollstuhl, nahrungsmittel, und hilfsmittel. der rest gebraucht.ab und an neuware die nur mal ausgepackt wurde...
    spart engerie, schont die umwelt, und ich kann mir auf diese art und weise meine vorräte zulegen.


    aber zum glück sind die gedanken frei, noch, und wir können noch einiges entscheiden was unser persönliches
    leben betrifft.


    auch die technischen möglichkeiten haben gute und schlechte anteile. nun wir werden die welt nicht ändern,
    das kann nur jeder für sich selber, und machmal ist es einfach nur gut, mal die blickrichtung zu ändern.
    oder mal was ganz anderes ausprobieren und sich überraschen lassen.


    wir haben das riesenglück uns austauschen zu können; bevor es das internet gab, haben wir funker das packet radio betrieben...
    das waren eigentlich nur textnachrichten auf dem bildschirm mit windows 3.11. aber weltweit...ich fand das faszinierend.
    das hat funxioniert mit einer kleinen antenne.super und einem mini funkmodem..


    das wäre auch eine möglichkeit in kontakt zu bleiben, wenn das netz auffällt, oder die modernen computer.
    also ich habe das zeugs aus weiser voraussicht aufgehoben....man weiss nie wann sich das absolute minimieren lohnt,
    indem man auf alt-bewährtes zugreift.


    damit unterstütze ich z.t. auch selbstversorger die eine unabhängene gemeinschaft leben nix vom staat annehmen und sie sich
    von ihrer arbeit ernähren. und vom verkauf von second hand bedarf.


    nun was ich schlimm finde, das menschen teilweise 3 jobs brauchen (trotz familie) um durchzukommen.wozu haben wir gelernt,ausbildung gemacht
    studiert praktika usw gemacht..für einen hungerlohn??? das find ich in unserer gesellschaft echt traurig.
    es findet kaum noch familienleben statt, die kinder sitzen mehr vor der glotze, als sie mit ihren eltern was zusammen unternehmen..
    die lebensmittel sind nicht mehr echt?? das muss doch irgentwann zu einer explosion kommen.


    und wenn alle zur bank rennen und abheben wollen.nun dann gibt´s plötzlich einen erheblichen bargeldmangel. weil so viel geld
    ist gar nicht da. dann werden die summen begrenzt...nix läuft mehr.


    trotzdem geniesse ich das leben in meinem kleinen rahmen, und ausser durch ausprobieren,erfahrunge nmachen, dazu lernen
    hab ich doch ein relativ gutes dasein. die unzähligen gesundheitlichen hindernisse na gut. die müssten nicht sein. aber es trainiert,macht wachsam,
    und ich lerne das ewige improvisieren. der kopf hat immer was zu tun. das ist gut so. langeweile werd ich nie haben
    soviele bücher, da lese ich bis zum meinem ende, und hab immer noch nicht alles durch.
    übrigens käme bei mir ins notgepäck mein e-book reader....mit 2500 büchern drauf.....


    lg urbanrolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Hallo Urbanrolli,




    Du hast geschrieben:


    Zitat

    dreiviertel der welt ist in der finanzkrise, die kriege werden wegen der rohstoffe geführt, oder andere menschen , auch kinder ausgebeutet.



    So ist es,…aber keiner will’s wissen!




    Zitat

    wer kanzler wird, ist eh schon entschieden. wer glaubt noch an demokratische wahlen?? ausserdem ist es egal ob a oder b gewählt wird,
    das program ist das gleiche, auch wenn es unterschiedlich dagestellt wird.nun soweit.



    Die Frage ist, wer gestaltet das so „genannte Programm“? Ich weiß es und Du auch!




    Zitat

    warum muss es immer mehr sein???? immer grösser die gier ?? obwohl wir doch schon reichlicher haben, als das was wir zum leben brauchen.
    der rest ist luxus...



    Vielleicht weil es in unserer heutigen Zeit einfacher ist, sich mit Luxus aufzuwerten und sich wichtig zu tun, als mit einem integren, starken Charakter?




    Zitat

    aber zum glück sind die gedanken frei, noch, und wir können noch einiges entscheiden was unser persönliches
    leben betrifft.


    auch die technischen möglichkeiten haben gute und schlechte anteile. nun wir werden die welt nicht ändern,
    das kann nur jeder für sich selber, und machmal ist es einfach nur gut, mal die blickrichtung zu ändern.
    oder mal was ganz anderes ausprobieren und sich überraschen lassen.



    Sicher,…wir können allein die Welt nicht ändern. Aber wer seinen Mitmenschen eine verantwortungsbewusste, aufrichtige und gerechte Lebenshaltung vorlebt, der trägt dazu bei, dass die Menschen nachdenken und vielleicht ihr Handeln überdenken und sich ändern.




    Zitat

    damit unterstütze ich z.t. auch selbstversorger die eine unabhängene gemeinschaft leben nix vom staat annehmen und sie sich
    von ihrer arbeit ernähren. und vom verkauf von second hand bedarf.



    Ein ganz großes Lob von mir!!!




    Zitat

    nun was ich schlimm finde, das menschen teilweise 3 jobs brauchen (trotz familie) um durchzukommen.wozu haben wir gelernt,ausbildung gemacht
    studiert praktika usw gemacht..für einen hungerlohn??? das find ich in unserer gesellschaft echt traurig.



    Ich finde, dass in einer reichen und zivilisierten Gesellschaft wie Deutschland solche empörenden Zustände nicht geschehen sollten.

    Aber weisst Du was, wir haben in Deutschland genug Mitbürger, die finden dieses Ausbeutersystem gaaaanz toll! Weißt Du warum? Die profitieren davon!



    Zitat

    und wenn alle zur bank rennen und abheben wollen.nun dann gibt´s plötzlich einen erheblichen bargeldmangel. weil so viel geld
    ist gar nicht da. dann werden die summen begrenzt...nix läuft mehr.



    Ich sage jetzt schon,…sie werden sich noch alle wundern, die ihr Leben nur auf den schnöden Mammon aufgebaut haben, aber nicht auf ihre Gesundheit, auf ihre Willenkraft, auf die Freiheit und auf die kreative Kraft der Gedanken!




    Zitat

    trotzdem geniesse ich das leben in meinem kleinen rahmen, und ausser durch ausprobieren,erfahrunge nmachen, dazu lernen
    hab ich doch ein relativ gutes dasein. die unzähligen gesundheitlichen hindernisse na gut. die müssten nicht sein. aber es trainiert,macht wachsam,




    Urbanrolli,

    kaum einer von uns trägt das gleiche Schicksal, dass Dich so hart getroffen hat. Aber dennoch bist Du einer der ganz wenigen im Forum, die wirklich wissen, was tatsächlich im Leben zählt.

    Du hast Frieden in Deinem Leben geschaffen, schaust nicht mit Groll auf Dein Dasein, akzeptierst Deine schwere Krankheit mit Würde und bist Dir trotz Deiner Krankheit über das Leid Deiner Mitmenschen bewusst!



    Würden nur einige Menschen so denken und fühlen wie Du, wäre unsere Welt eine bessere!



    Gruß sagt der Jörg

  • Hallo urbanrolli,
    magst Du ab und zu mal einen Großbuchstaben einfügen? Das erleichtert das Lesen durchaus...
    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Zitat von Nikwalla;131344

    Hallo urbanrolli,
    magst Du ab und zu mal einen Großbuchstaben einfügen? Das erleichtert das Lesen durchaus...
    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla


    Hallo Nikwalla,


    Urbanrolli hat diesbezüglich einen Sonderstatus aus verständlichen Gründen.



    Unsere "Problemchen" beim lesen sind wahrscheinlich wenig gegen ihre beim schreiben.
    Denke, da ist es nichts als recht wenn wir uns für einmal anpassen.


    Ein Danke an Urbanrolli fürs einbringen!


    Grüsse, Gresli

  • Zitat von tomduly;131355

    Was den Thread hier betrifft: eigentlich ist alles gesagt, oder?


    Finde ich nicht, die Schliessung dauert ja noch an.


    Zumindest mich interessiert was sich noch alles daraus entwickelt.
    Wie lange funktionieren Kreditkarten? Was passiert mit der Wirtschaft ohne E-Banking?


    Was passiert wenn jeder 1 Woche lang täglich 500 Euro abhebt? Ist ja dann auch eine Menge Geld.


    usw.


    Grüsse, Gresli


    Edit: vielleicht einfach ein bischen weniger Emotional und politisch


  • Ich denke ebenfalls nicht dass dieser Thread geschlossen werden sollte, bevor nicht die Banken wieder geöffnet sind und ein eventueller Bankrun vorbei ist. Ich denke, dass es sich bei dieser krise um ein sehr interessantes Beispiel für eine akute Bankkrise handelt. Aus einer solchen Krise können wir durchaus eine Menge lernen.


    Allerdings sehe ich auch die immerwieder eingestreuten Beiträge zu Systemkritik und allgemeinem Weltschmerz, welche völlig am Thema vorbeirauschen. Leider gerät das Thema dann doch immer weiter "offroad" trotz meiner eingehenden Bitte, doch auf politische und systemkritsche Posts zu verzichten.


    Ich scheue mich "dislikes" zu verteilen, um nicht in die Spielverderber- Ecke gestellt zu werden und bin auch kein Moderator, aber das Thema hat genug Preparedness Substanz um bei der Sache zu bleiben und daher noch einmal die Bitt bei der Sache zu bleiben.


    Beste Grüße

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Zitat von tomduly;131355


    Was den Thread hier betrifft: eigentlich ist alles gesagt, oder?


    Bei weitem nicht!
    Wie soll man sich sinnvoll auf was vorbereiten, wenn man die Hintergründe nicht kennt bzw. nicht verstanden hat?


    Wieso baut man sich einen Lebensmittelvorrat auf, wenn man die Zerbrechlichkeit der Lieferketten nicht kennt?
    Wieso stellt man sich Werkzeug in den Keller, wenn man damit nicht umgehen kann?
    Wieso hat man einen Hobo, wenn man nicht weiss, wo oben und unten ist?


    Ich finde z.B. die Meldung sehr interessant, dass in Zypern keine Kredit- und EC-Karten-Zahlungen mehr akzeptiert werden, nur noch Bares ist Wahres (Meldung kam gestern abend im Deutschlandradio).
    Auch der Realtime-Ablauf einer Bankenschließung inkl. Kapitalverkehrskontrollen ist eine spannende Sache, an der jeder "Prepper" die Qualität seiner Vorbereitungen prüfen kann...


    Machen wir uns nichts vor: Es wird auf uns alle zukommen. Es führt daran kein Weg vorbei. Und diejenigen, die unser aktuelles Finanzystem verstanden haben (und deshalb auch kritisieren, das hat nichts mit "Weltschmerz" zu tun!) mag dies vielleicht bewusster sein, als denen die sich vorrangig auf Klappspaten und Dosenravioli konzentrieren (nichts gegen beides, habe ich beides auch!).


    In dem Sinne:
    Es gibt die Kategorie "Finanzen".
    In dieser Kategorie haben auch aktuelle Fäden ihre Berechtigung.
    In diesen Fäden wird es aus o.g. Gründe auch ab und an zu "systemkritischen" Beiträgen kommen (ähnlich, wie man in einem Hobo-Faden auch mal über Brennmaterial diskutieren kann). Wenn man solche Beiträge in andere Foren "wegloben" will, beschneidet man sich hier unnötig selber.


    Meint
    Ping

    [SIZE=2]Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und Unwissenheit ist Stärke.[/SIZE]

  • Zitat von Cephalotus;131213

    Das wären dann aber auch goldene Zeiten für Diebe und Räuber.


    Bei einem Banküberfall ist ja heute nix mehr zu holen und Geldtransporter im Weihnachtsgeschäft sind gut gesichert, aber wenn Lieschen Müller 150.000 Euro daheim versteckt hat, statte ich der doch mal nen nächtlichen Besuch ab und "überrede" sie, mit dem Geld raus zu rücken...


    Lieschen Müller zeigt Dir dann einen Bankschließfachvertrag mit der Sparkasse um die Ecke. Und was dann? Foltern, weil der Vertrag eventuell ein Fake ist? Woher weißt Du überhaupt, dass sie 150.000 € zu Hause hat? Meine Frau könnte selbst unter Folter nur raten ob und wenn ja wieviel meines Vermögens in verschiedenen Assets angelegt ist und wo überall weltweit ich diese Bestände verteilt haben könnte.


    Dazu kommt dass sich die Betroffenen heute kaum gegen Kriminelle wehren, weil der Nutzen der Gegenwehr niedrig ist. Das kann sich schnell ändern, wenn sich Gerüchte über kriminelle Übergriffe mehren. Mag sein dass man dem Bürger heute wenig Nutzen von Legalwaffenbesitz vermitteln kann. Nach der zehnten Bild-Schlagzeile über gefolterte Raubopfer mag sich die Nutzeneinschätzung ändern.
    http://www.welt.de/vermischtes…r-Der-Fall-Sittensen.html