Zeitdauer Vorratslager?

  • Realistischer ist es jedenfalls ohne Puppe!


    Venen können elendige Dinger sein - manche sind brav und lassen sich gut anpicksen, viele wollen nicht und rollen sich weg, viele sind zu dünn und man hat dafür gesorgt, daß derjenige etwas blau an der Stelle aussieht...


    Aber Spaß macht es schon - vor allem, wenn das Blut aus der Kanüle tropft, wenn man die Infusion nicht schnell genug hinhängt
    darum der heiße Tip: Einmalhandschuhe nicht vergessen!!!


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Wow..schwer zu sagen..weil wir waren nie ganz ohne Vorrat. Schon deshalb weil es früher ein Paar Märkte gab, wo man nur mit Kundenkarte (von der Firma) kaufen konnte und die NUR Kartonsweise abgegeben haben.
    So fing es an.
    Als wir uns zur aktiven Vorratshaltung für Notzeiten entschlossen haben, dauerte es etwa 6 Monate bis da was nennenswertes zusammen war. Nach etwa einem Jahr war es gut.
    Grund:
    1. es soll meiner Meinung nach unauffällig sein
    2. es gibt immer noch Diskussionen über "Abgabe nur in haushaltüblichen Mengen" besonders bei Sonderangeboten
    3. Faulheit, keine Lust auf stundenlanges Karton schleppen
    4. Geld, wenn man es nach und nach aufbaut , fällt es kaum ins Gewicht (wir haben pro Einkauf 20 Euro plus gerechnet, das sammelt sich dann an)

  • Hallo,


    mein Ziel (Beim Thema Nahrung) ist es erstmal für 4 Wochen unabhängig zu sein und einigermaßen Mobil sprich ich baue zum einen auf die Standart Konserven und Nudelgerichte und zum anderen aber auch baue ich meinen BoB mit ein.


    Soll bedeuten:


    Solange ich noch keinen eBoB oder INCH habe ist mein BoB, der ja noch im Aufbau ist, meine mobile Lösung.
    Der BoB soll mir bei Freunden/Verwanten/Hotel oder so einen größeren Handlungsspielraum geben.
    Also überall dort wo die Themen Schlafen und Nahrung schon irgendwie geregelt werden.


    Solange ich aber noch keine der oben genannten Lösungen habe bunkere ich auch Nahrungsmittel die klein leicht und somit transportabel sind ... bei meinem 32L BoB werden das die berühmten 3-5 Tage sein :)

  • Was ich jetzt bemerkte, ist, daß sich die Vorräte etwas verändert haben.


    Das Dosenessen schmeckt uns nicht ganz wirklich...
    ...dafür habe ich das Einwecken gelernt und betreibe es mit Leidenschaft!!!
    Ich wecke auch Fertiggerichte ein, so entsprechen sie unserem Geschmack und es ist schon ein tolles feeling, selbst gemachte Vorräte in den Keller zu sortieren ( und zu essen )!


    Ich bemerkte jetzt auch, daß es für uns ganz gut ist, mehrgleisig zu fahren!


    Man wird nie so ganz fertig...


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Hallo eraperp,


    Ein BoB soll bei den meisten Preppern so um die 1-3 Tage die Situation unter besseren Bedingungen erleichtern,
    also wenn ich weiss Wo ich schlafen kann, Wo es was zu bessen gibt usw. pp.


    Ein eBoB ist ein (erweiteter)BoB, da kann dann schon das Zelt/Tarp und Schlafsack drin sein ebenso etwas mehr zu essen usw. Dieser Rucksack soll bei den meisten Preppern eine verbesserung der Situation bei nicht ganz so guten Ausgangsvorrausetzung für 3-7 Tage bringen. Also wenn man nicht unbedingt sicher sein kann wo man schläft, ob/was es zu essen gibt, medizinische Versorgung usw.


    Ein INCH (I never come Home / ich komme nie mehr nach Hause zurück) soll wie der Name schon sagt das überleben sichern wenn man schnell/weit flüchten muss/soll und keinen blassen schimmer hat was nahrung/schlaf usw. betrifft. Das sind dann meistens große 70L Trekkingsrucksäcke und größere:)


    Ich hoffe das hat etwas zur Klärung beigetragen:)

  • Ja hat es. BoB war mir klar aber das e nicht.


    cu Tom

  • Hab das mal hier wieder rausgekramt für eine Zwischenbilanz. Hier im Forum konnte ich in der Zwischenzeit viel lernen und viele Tipps habe ich schon umgesetzt.
    Am 8.3. hatte ich genau einen Kasten Bier als Vorsorge…:devil:, na ja und ein wenig Muni und Kommunikationsmittel.


    Mein Stand heute beruhigt mich doch ungemein mehr. Fragt bitte nicht, was das alles gekostet hat. Matthias sagte aber in irgend einem Fred (oder war es jemand anderes?): Alle Dinge, die du nicht mehr brauchst und die für die Vorbereitung eh nichts taugen, kannst du auch verkaufen und das Geld reinvestieren. Das habe ich genau so gemacht.
    Mein Stand ist also so:


    Sicherheit: Alles im grünen Bereich.


    Wasser: reicht ca. 3 Wochen/3 Personen: 140 Liter Wasser, Saft, auch etwas Bier, alles in Flaschen; Kanister stehen bereit ca. 60 Liter; Micropur und Co.; Katadyn Wasserfilter


    Essen: reicht für ca. 3 Monate: Konserven, Nudeln, Reis, Fischbüchsen, Wurstbüchsen, Marmelade, Honig, Süßigkeiten, Nüsse, Salz, Zucker, Mehl, Mark usw.


    Hygiene: reicht für ca. 6 Monate: Kernseife, Rasierzeug, Zahnpasta, Creme; Waschmittel fehlen noch


    Medizin: Antibiotika, Schmerztabletten, jede Menge andere Tabletten, Verbandszeug


    Feuer, Kochen, Wärme, Licht: Feuerzeuge, Gas, Feuerstein, 20L Petroleum, etwas Gas, verschieden Kocher, Holzofen, 5rm Holz (fehlt noch jede Menge), Petromax, Gaslampe, Anzünder, mehrere Taschenlampen, Kerzen


    Kommunikation: Manpack KW, Handfunkgerät (Afu, PMR, CB, Scanner), Antennen mobil/stationär, Notantenne


    Stromversorgung: diverse Bleiakkus, NC-Akku groß, Trockenbatterien, kleine Akkus (AA, AAA); es fehlt noch Solar/NSV


    Mobil: 2x Auto, immer 120L Reservesprit


    Material: Bretter, Platten, Profile (wg. Fensterbruch Sturm usw.)


    Mobile Unterkunft: 2 Zelte (klein u. groß), Isomatten, Schlafsäcke (auch Winter), Faltkanu


    Transport: Kraxe, große Trekkingrucksäcke, Beachrolly, Fahrräder, Kanuwagen


    Auch noch etwas ABC-Zeug (Masken, Filter), alles mögliche Werkzeug, auch stromlos.



    Mittlerweile kann ich anfangen etwas systematischer vorzugehen. Erst mal hab ich überall wo es total geklemmt hat einfach investiert.
    Als nächstes kommen:


    Zisterne, Regentonnen, Solar, NSV, Kraxenumbau (zum Pilgerwagen), Tonnen (Monatstonnen), Reserve-Funke usw.
    Es gibt noch viel zu tun...



    cu Tom

  • Hast Du alles ein bisschen verteilen können falls die Hütte abbrennt oder vollläuft?
    Das ist zwar manchmal schwierig um wegen der Rotation alles im Überblick zu
    haben, kann einen aber vor Totalverlust der Investition bewahren.


    - Keller
    - Dachboden
    - Garage
    - Garten
    - Balkon
    - Auto Anhänger Wohnwagen


    Jeden Stauraum bedarfstechnisch ausnutzen

  • Hi fly,
    leider nicht, da:


    - Keller - nicht vorhanden
    - Dachboden - nicht vorhanden
    - Garage - noch nicht vorhanden
    - Garten - mmh, auf die Wiese?
    - Balkon - nicht vorhanden
    - Auto Anhänger Wohnwagen - im Auto liegt schon diverser Krempel

    Leider nur das Haus zur Zeit. Kommt aber irgendwann Schuppen und Garage dazu. Solange muss es so gehen.


    cu Tom

  • Zitat von eraperp;170782

    Hi fly,


    - Auto Anhänger Wohnwagen - im Auto liegt schon diverser Krempel



    Hallo Tom, ein Anhänger, wenn sicher untergestellt, ist der genialste Einlagerungsort für nicht verderbliche Güter.


    Wo liegt mein Notfunkkoffer? Das Medi-Set, die Angelausrüstung, jede Menge Werkzeug, eine komplette Campingausrüstung nebst für kulinarische Genüsse tauglichem Dreiflammen-Gaskocher und einem Gasgrill, natürlich auch zwei Flaschen Gas ...?


    Eigentlich liegt auch bei uns die komplette Campingausrüstung, mit allem was dazu gehört, im Anhänger. (Kein Wohnanhänger - wir haben genug Platz zum Schlafen (so ungefähr 250 x 150 cm) in unserem Auto, sondern ein ziemlich robuster Aluminium-Kastenanhänger.



    Meint


    Matthias


    P.S. Was ich zwar nicht im Anhänger habe, aber sehr schnell aufladen könnte, das sind die folgenden Dinge


    Mein Notstromdiesel
    Zwei Multienergie- Kühlboxen, die wahlweise mit 24V (Bordspannung meines Trucks) 230V oder Gas gehen (samt Inhalt aus den lokalen Kühltruhen)


    Je nach Bedarf noch einige sauber beschriftete Kisten, auf denen z,B, stehen könnte


    -Notfunk, inklusive Material für imprpvisierte Antennen
    - Messtechnik- da steckt alles drin vom Multimeter über den Oszi bis zum hochpräzisen Messrichtkoppler mit Diodentastköpfen


    -Notstromversorgung Mobil, schliesst zwei 50W Solarpaneele ein, ebenso eine grosse Box mit eneloop-Akkus und Ladegeräten
    - Chemie, Wasser und Umweltanalyse
    - Radiaktivitätsmesstechnik
    - ABC-Schutz


    Vorräte, Wasser, Diesel sowieso. Wobei ich Treibstoffvorräte ohnehin nur in bescheidenen Mengen vorhalten muss, da mein Auto die unverschämte Eigenschaft hat, mit einer Tankfüllung je nach Fahrstil 900- 1.000 km zu laufen.

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Ja das würde ich auch gern machen - leider kein Platz mehr.
    Ich hab ja schon einen Anhänger (Kippanhänger, Hydraulik).


    Wäre sonst eine schöne Lösung.


    cu Tom

  • hallo Waldschrat


    Zitat


    Vorräte, Wasser, Diesel sowieso. Wobei ich Treibstoffvorräte ohnehin nur in bescheidenen Mengen vorhalten muss, da mein Auto die unverschämte Eigenschaft hat, mit einer Tankfüllung je nach Fahrstil 900- 1.000 km zu laufen.


    Was für ein Auto hast du den??


    gruss unabhäniger


    - - - AKTUALISIERT - - -

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“

  • Was für ein Auto das ist würde mich auch interessiern - ist bei mir die nächste grosse Anschaffung

  • Zitat von Anfängerin;171907

    Was für ein Auto das ist würde mich auch interessiern - ist bei mir die nächste grosse Anschaffung


    Hallo Anfängerin,


    mein Auto ist eine steinalte Kiste, ein Toyota HZJ75, das sogenannte Buschtaxi.


    Das holt aus einem 4,2 Liter grossen Reihensechszylinder gerade mal 130 PS raus, das heisst aber auch, dass der Motor "die Lizenz zur Unsterblichkeit" hat. Meiner hat über 300,000 km auf dem Buckel.


    Du verlernst damit BTW auch das Fahren mit kleinen Benzinautos. Was mache ich bei einem Ampelstart? Ich schalte den siebenten Gang ein, lasse ohne Gas zu geben die Kupplung los und schalte dann nach einem sanften Start bei 30 km/h in den zehnten Gang um, ohne die Gänge dazwischen zu bemühen. Das ist ein extrem entspanntes Fahren. Die Marschdrehzahl bewegt sich so zwischen 1000 und 1500 U/min, bei 3000 U/min würde der Motor sowieso abregeln.


    Die Gänge 1-6 brauche ich eigentlich nur bei meinen Wüstentouren oder in Deutschland mal gelegentlich im Winter


    Natürlich nichts für Leute, die an einer "dynamischen" Fortbewegung interessiert sind:face_with_rolling_eyes: Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Autobahn ist etwa 100 km/h, also wie LKW. Im Prinzip ist die Kiste auch ein kleiner LKW (3,5 Tonner)


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • matthias: Cooles Auto!
    Ich überlege schon, ob ich den Defender verkaufe und auch ein Buschtaxi anschaffen soll. leider sind auch Gebrauchte 90er Modelle ziemlich teuer...


    cu Tom


    PS: Mein TD5 kann auch über 1000 km, da Zusatztank (insg. 120 l).