Fertig gepreppt!

  • So, ich melde mich, weil ich meine Vorbereitungen in materieller Hinsicht abgeschlossen habe.
    Es fühlt sich gut an und man kann endlich wieder Geld sparen :face_with_rolling_eyes: Handwerkliches und anderes lernt man ja ein Leben lang. Da will ich beispielsweise noch Samariterkurse besuchen und Pistolenschiessen.



    Mein Szenario:
    Zusammenbruch der Wirtschaft infolge von Verschuldung (Banken, Staat) und weltweit knapp werdender Ressourcen.


    Meine Vorbereitung basiert auf diesen sieben Standbeinen:
    - Wasser
    - Nahrung
    - Hygiene und Gesundheit
    - Energie
    - Wissen/Fähigkeiten
    - Verteidigung
    - Soziales Netz/Clan



    Ausgangslage:
    Ich wohne urban und in einem Mietverhältnis - schlechteste Situation also. Aus diesem Grund muss ich in der Lage sein, wenn wirklich nichts mehr geht, meinen Standort zu verlegen und bei Verwandten auf dem Land (Bauernhof) unterzukommen. Athen beispielsweise, hat sich regelrecht entvölkert, weil man auf dem Land mehr reissen kann (Landwirtschaft).
    Ein Fluchtrucksack alleine genügt nicht, da ich damit rechnen muss, zuerst noch eine Zeit lang hier in meiner Wohnung ausharren zu müssen, solange Nahrungsnachschub vorhanden und die Situation nicht zu brenzlig ist.



    Ausrüstung:
    1. Fluchtrucksack mit allem drum und dran, ca. 10-15kg schwer


    2. 4 kleine Kisten (40x30x20cm)mit persönlichen Inhalten für das tägliche Leben:
    - Survival/Verteidigungsmittel-Box (alles, was ich auf eine Insel mitnehmen würde)
    - Hygiene-Box
    - Dokumente/Wertsachen-Box
    - Elektronik-Box


    3. 4 grosse Kisten (60x40x35cm) mit der Survivalausrüstung :
    - (Schutz, Bücher) Box mit Decken, , Survivalliteratur
    - (Hygiene, Gesundheit) Box mit 1. Hilfe-Koffer, WC-Papier, Nastücher, Hygiene-Artikel (Hobelrasierer, Zahnbürsten, Schere usw.), Spiegel, viele Seifenblöcke usw.
    - (Werkzeug, Utensilien) Box mit Messer, Schnur, Draht, Zangen, Kochtopf, Besteck, Gaskocher, Kartuchen, Reserve-Telefone, Schleifsteine, Feuerzeuge, Nähkasten, Spaten, Handschuhe, Axt, Taschenlampen, Batterien, Kerzen usw.
    - (Nahrung, Wasser) Box mit Grundnahrungsmitteln (Kohlenhydrate, Proteine, Vitamine/Ballaststoffe, Salz) für ca. einen Monat, 5 faltbare Wasserkanister, Katadyn-Wasserfilter. Im Haushalt habe ich dazu noch in den Schränken Nahrung für zwei Monate. Wasser stellt kein Problem dar, da ich einen See in der Nähe habe und drei Notbrunnen, die direkt von einer Quelle gespeist werden


    4. 4 Kartons mit meiner gesamten Kleidung und Schuhen



    Vorgehen im Ernstfall


    Mein vollständiger Besitz (ohne Möbel) umfasst also:
    - 1 Fluchtrucksack
    - 1 Reisekoffer (mit grossen Sporttaschen und Rucksack)
    - 4 kleine Kisten (Alltag)
    - 4 grosse Kisten (Survival)
    - 4 Kartons (Kleidung)


    Das alles sollte in einen PKW passen und in zwei Fahrstunden wäre ich an meinem Fluchtort angelangt. Meine Devise heisst "keep it simple" und es ist beruhigend zu wissen, dass der gesamte persönliche Besitz sehr übersichtlich ist.



    Wünsche euch allen noch viel Spass und Ausdauer bei der persönlichen Vorbereitung!

  • Gratulation, da hast du ja eine durchdachte Strategie entwickelt :Gut:.


    Da ich selbst sehr lange mit sehr wenig Besitz gelebt habe (8 J. lang 1 Koffer und 1 Reisetasche), weiß ich, dass es gut möglich ist, die Besitztümer einfach zu halten.


    Übrigens, die Menschen, die bei Hurrican Katrina alles verloren haben, vermissen am meisten ihre Familienbilder. Wie sieht es damit bei dir aus?Als ich damals auf Wanderschaft ging, habe ich alle Bilder meinem Exmann überlassen, habe sie mir dann aber doch wieder zurückgeholt, als ich wieder sesshaft wurde. Sie hatten für mich dann doch einen hohen emotionalen Wert.


    Ich persönlich würde auf jedenfall noch einen netten Betrag Bargeld mitnehmen, denn der Handel wird ja auf alle Fälle noch für einige Zeit möglich sein.


    Meine 2 Cent...


    Viele Grüße,Chris

  • @ Chris


    Danke für die Hinweise.
    Bilder und Bargeld sind übrigens in meiner kleinen Kiste "Dokumente/Wertsachen" untergebracht.
    Das lustige ist, dass sich nun das Gefühl eingestellt hat, alles Notwendige zu besitzen.
    Alles andere ist zusätzlicher Luxus und würde mich bei einem Verlust nicht besonders betroffen machen.
    Es ist in unserer Gesellschaft aber eine regelrechte Kunst, keine zusätzlichen Dinge mehr anzuhäufen und die Türschwelle passieren zu lassen.


    Nun kann man seine Aufmerksamkeit vermehrt anderen, nichtmateriellen Dingen zuwenden.
    Aus diesem Grund kann ich mich dem Gedanken von "Voluntary Simplicity" nur anschliessen.

  • Zitat von ChrisHamburg;134441

    Gratulation, da hast du ja eine durchdachte Strategie entwickelt :Gut:.
    Übrigens, die Menschen, die bei Hurrican Katrina alles verloren haben, vermissen am meisten ihre Familienbilder. Wie sieht es damit bei dir aus?Als ich damals auf Wanderschaft ging, habe ich alle Bilder meinem Exmann überlassen, habe sie mir dann aber doch wieder zurückgeholt, als ich wieder sesshaft wurde. Sie hatten für mich dann doch einen hohen emotionalen Wert.


    Hi Chris,


    ja genau, das ist der Grund warum ich relativ viel investiere oder Aufwand betreibe mit Scanning, Sichern und Backupen.
    Bekannte von mir hatten nach 10 Jahren übern endlich ein Söhnchen bekommen, der nach etwas über 4 Jahren leider an
    Leberkrebs verstorben ist. Nicht genug des Schicksals, 3 Jahre später, zack und Hochwasser, Haus durchflutet und alle Errinerungen weg,
    glaubt mir, sie machen sich noch heute extrem vorwürfe, denn es wäre nicht mit grossem Aufwand verbunden gewesen wenigstens die Fotos
    zu backupen.
    Super Hinweis von ChrisHamburg, man darf das einfach nicht unterschätzen... :Gut: alles andere ist nur materieller Schaden.....

  • Das Einscannen meiner Bilder und Dokumente ist mein nächstes Projekt :anxious_face_with_sweat:.


    Gerade hat mein Scanner den Geist aufgegeben oder das Kabel, jedenfalls lässt er sich nicht mehr einschalten. Muss ich demnächst mal in einem Elektromarkt checken, wenn ich wieder in der Nähe bin.


    Gegen Wasser hilft ja im Übrigen schon ein Plastikcontainer mit Deckel, den man mit Panzerband absichert. So ein Verlust, wie du ihn beschrieben hast, ist natürlich besonders bitter.


    Ich habe auch noch kostbare Bilddokumente unser bunten Familiengeschichte bis ins 18. JH. zurückreichend. Die sind Gott sei dank schon eingescannt.

  • Zitat von photography321;134443

    Das lustige ist, dass sich nun das Gefühl eingestellt hat, alles Notwendige zu besitzen.


    ...Nun kann man seine Aufmerksamkeit vermehrt anderen, nichtmateriellen Dingen zuwenden.
    Aus diesem Grund kann ich mich dem Gedanken von "Voluntary Simplicity" nur anschliessen.


    Mir gefällt das. Zum einen das "genug" zu lernen und zum anderen auch einfach mal sagen zu können: jetzt ist es auch mal genug mit dem vorbereiten.


    Selbst wenn man seine Meinung irgendwann mal wieder ändert so ist es doch gut zu wissen, dass man dieses Status sehr wohl erreichen kann.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • @ Cepahlotus


    Um das "genug" zu lernen, fertigt man am besten eine Liste mit Dingen an, die man noch braucht und schafft sich die Dinge an - bis nichts mehr übrig ist (Ziel erreicht!).
    Die Liste kann man natürlich in der Zwischenzeit immer wieder optimieren. Sie verhindert gleichzeitig ein impulsives Einkaufen und man sieht sofort den Stand der Vorbereitungen und kann ein Budget erstellen.
    Denke, dass man nicht vergessen soll, auf eine gute Kleidung/Schuhe zu achten. Dieser Punkt könnte leicht vernachlässigt werden.

  • Das motiviert mich jetzt richtig, im nächsten Winter diesen Zustand "genug gepreppt, genug Besitz" wieder zu erreichen, wobei "genug gepreppt" neu dazu kommt.


    Im Wohnwagen, wo wir jetzt gerade leben, habe ich genug und dieses Gefühl der Leichtigkeit ist mit keinem Besitz der Welt aufzuwiegen!

  • Hallo,

    Zitat von ChrisHamburg;134448

    Das Einscannen meiner Bilder und Dokumente ist mein nächstes Projekt


    denkt bei digitalen Familienerinnerungen auch daran, dass Datenträger kaputt gehen (selbst gebrannte CDs fangen nach 10 Jahren meist an Lesefehlern) oder schlicht inkompatibel werden (hab kürzlich meine Diplomarbeit-Datei aus 1996 von einer 3,5"-Diskette(!) gerettet. Immerhin ist das damalige doc-Format heute noch von den meisten Programmen lesbar. Und faszinierend, dass 98 Seiten Text inklusive Grafiken und Bildern auf 1,44MB unterzubringen waren.


    Neben der Datenträgerhaltbarkeit und Softwareverfügbarkeit zum Darstellen der Daten ist auch die Datenmenge heute ein Problem. Wir produzieren als Familie zuhause aktuell etwa 10GB "Familienerinnerungen" pro Jahr, v.a. Fotos. Tendenz steigend. Das liegt neben den immer weiter zunehmenden Bildauflösungen auch daran, dass z.B. bei Familienfeiern oder Ausflügen immer mehr Beteiligte Fotos machen, oder mal nen Videoclip aufnehmen. Die Daten werden dann untereinander ausgetauscht und jeder hat die Fotos von jedem, was die Datenmenge vervielfacht.


    Die praktischste, aber auch gefährlichste Art der Archivierung sind mobile Festplatten. Die gibts billig im TB-Bereich und die sind auch halbwegs zuverlässig, zumindest ein paar Jahre lang. Das Problem ist, dass bei einem Ausfall einer vollen 2TB-Festplatte eben auch 2TB an Daten weg sind. Während bei 30 Disketten die Chance bestand, dass einige noch funktionierten.


    Ich empfehle (und praktiziere) diese Daten-Strategie:
    - wöchentliche Sicherung auf externe Festplatte, wobei ich zwei Festplatten benutze und eine davon ausser Haus lagere
    - monatlich werden die beiden Festplatten "rotiert". D.h. die ausser Haus gelagerte kommt ins Haus und umgekehrt
    - zum Jahresende werden die Daten des abgelaufenen Jahres auf DVD-RAM gebrannt (IMO der noch am ehesten langzeit-zuverlässige optische Datenträger, der in Standard-DVD-Laufwerken lesbar ist)
    - das DVD-RAM-Archiv wird grundsätzlich ausser Haus gelagert (bei Familienangehörigen in einem anderen Ort)


    Hilfreich ist bei solchen Sachen ein automatisches Backup-System, das die Daten von den Rechnern der Familienmitglieder im Haus von sich aus einsammelt. Dann muss man nur noch das Backup-System selber auf die externe Platte sichern. Ich betreibe dazu einen Windows-Home-Server, den ich aus einem lüfterlosen Mini-ITX-Atom-Board, einer 1TB-Platte und den externen 1TB-Platten zusammengebaut habe. Der Server ist die meiste Zeit aus und wird übers LAN automatisch aufgeweckt, wenn einer der Familien-Rechner im Netz eingeschaltet wird. Dann prüft der Server, ob eine Sicherung fällig ist und führt die im Hintergrund aus. Sobald kein Familien-Rechner mehr aktiv ist, schaltet sich der Server wieder aus (dank "LightsOut"-Add-In im WHS). Alternativ geht sowas auch mit einem NAS-Laufwerk, etwa einer DiskStation von Synology (Wake-on-LAN wird aber nicht von allen Modellen unterstützt, d.h. dann muss das NAS Tag und Nacht durchlaufen).


    So nach und nach habe ich auch bald alle wichtigen Dokumente und Urkunden eingescannt. Als Datenformat verwende ich PDF/A das als Dokumentenformat zur Langzeitarchivierung von der ISO genormt wurde und eine Untermenge des PDF-Formats darstellt. Somit besteht die Chance, dass auch in 10 oder 20 Jahren noch Software verfügbar ist, die die Dokumente auch lesen kann. PDF/A kann auch von diversen Freeware-Tools erzeugt werden. Wer ganz sicher gehen will, sollte die erzeugten PDF/A-Dokumente dann noch mit einem Tool "validieren", d.h. prüfen, ob sie auch wirklich der Archivierungsnorm entsprechen.


    Das klingt zwar alles etwas "übertrieben" für einen Privathaushalt, aber ich denke, wir leben, was Dokumente und Fotos angeht in einer Übergangszeit. Bei meiner beruflichen Tätigkeit ist es schon deutlich spürbar, dass kaum noch Papierdokumente erzeugt oder verarbeitet werden. Entwicklung, Dokumentation, kaufmännische Dokumente - alles elektronisch, die alten Ordner mit Projekt- und Kundenunterlagen verstauben in den Schränken. Früher hat unser Hausmeister vier Mal im Jahr eine Palette Drucker-/Kopierpapier ins Haus gerollt. Heute reicht eine Palette Papier 1-2 Jahre.


    Wenn man nicht aufpasst, dann verspielt man sein "digitales Familienarchiv". So wie die meisten selbstgedrehten Video-Kassetten-Archive der 80er Jahre mittlerweile nur noch Sondermüll-Status haben dürften. Und selbst wenn die Magnetbänder in den Kassetten noch nicht verklebt und vergammelt sind, so fehlt es mittlerweile an Abspielgeräten oder noch funktionsfähigen Camcordern.


    Ansonsten oute ich mich ebenfalls als Anhänger der "Endlich fertig gepreppt"-Philosophie. Man sollte Krisenvorbereitung nicht zum Lebensinhalt machen, das ist auf Dauer ungesund.


    Grüsse


    Tom

  • Klasse photography321!


    Ich habe meinen präventionellen Zielpunkt noch nicht erreicht, weiss jedoch, dass es ihn gibt und, dass dieser mit zwei Deiner Aussagen kongruent ist:
    Materielle Vorbereitung muss sich innerhalb der Grenzen der Einfachheit bewegen.


    Daher beneide ich Dich um Dein Gefühl der Sicherheit welches Dir zugleich ermöglichen sollte, sich jetzt (wieder?) dem Leben (der Freiheit) hinzugeben.

  • @ Leguan


    Es kann hilfreich sein, sich gleichzeitig verschiedenen Gebieten anzunehmen. D.h. einerseits einen Fluchtrucksack und eine gute Survivalausrüstung (Werkzeuge, Vorräte etc.) aufbauen, andererseits den bestehenden Besitz des täglichen Lebens (Objekte, Kleidung) nach dem Motto "keep it simple" durchzuschauen und wo nötig ausmisten.
    Da ich oft die Wohnung gewechselt habe, habe ich mir nach dem zweiten Mal umziehen geschworen, nur noch über das Nötigste zu besitzen und bin jetzt bei 1 Rollkoffer, 4 kleinen (Objekt-)Kisten und 4 (Kleider-)Kartons (exkl. Möbel) gelandet. Die zusätzliche Survivalausrüstung umfasst 4 grosse Kisten und 1 Fluchtrucksack.

  • Zitat von photography321;134426

    So, ich melde mich, weil ich meine Vorbereitungen in materieller Hinsicht abgeschlossen habe.


    Vorräte wollen rotiert und Ausrüstung will gepflegt werden.
    Dein Umfeld (Partner, Umzug,Arbeitplatz, Fluchtort) werden sich ändern und Du wirst Dein Konzeptanpassen müssen.
    Du bist also nie "fertig"



    Zitat

    Es fühlt sich gut an


    Ich denk,das ist ein ganz wichtiger Punkt: Ziel ereicht, ich brauche nur noch den Stand zu halten.

  • Glückwunsch zum Erreichten! Die Bilder der Lieben sind sehr wichtig: mein Lehrmeister war 3 Jahre in Kanada in Kriegsgefangenschaft und erzählte mir, daß er das Foto seiner Familie jeden Tag angeschaut hätte. Warum? Ganz einfach: um zu wissen, wofür er weiterleben wollte.


    Grüße
    Tom

  • Zitat von Cephalotus;134450

    Mir gefällt das. Zum einen das "genug" zu lernen und zum anderen auch einfach mal sagen zu können: jetzt ist es auch mal genug mit dem vorbereiten.



    Hallo Cephalotus,


    ich halte mich (materiell) für genug vorbereitet. Genug gelernt habe ich nicht und werde es auch bis an mein Lebensende nicht haben. Neugier ist doch die Triebkraft, die aus Halbaffen der ostafrikanischen Savanne die dominierende Spezies auf diesem Planeten gemacht und uns sogar in den Weltraum geführt hat. Letztes Jahr habe ich während meiner Zeit in Südindien ein wenig Tamil gelernt, schaun mer mal, was dieses Jahr drankommt. Es würde mich zum Beispiel reizen, endlich in Sachen Sprachkenntnisse mit meiner BEVA gleichzuziehen und Spanisch zu lernen.


    meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Auch für mich ist Lernen ein sich immer wieder selbstentzündendes Feuer :)


    In meiner Kindheit und Jugend bin von meiner Mutter immer wieder ermahnt worden: Lerne, soviel du kannst. Was du in deinem Kopf hast, kann dir niemand mehr wegnehmen.

    Meine Mutter hat immer wieder alles verloren. Durch den ersten Weltkrieg und die russische Revolution in St. Petersburg samt Internierung und Tod ihres Vaters, den 2. Weltkrieg, eine Insolvenz...Sie wusste, wovon sie sprach. Und sie hatte einen unglaublichen Überlebenswillen und Pragmatismus.


    Motto: Wer sich nicht zu helfen weiß ist nicht wert, dass er in Verlegenheit kommt :devil: