Bucheckern müssen meines Wissens geröstet werden wenn man sie in nennenswerten Mengen verzehren will. Ein paar wenige sind sicherlich unbedenklich, doch im allgemeinen wird vom Rohgenuss abgeraten.
Vor etwa einem Monat habe ich mal eine wilde Pastinakewurzel probiert.
Die wuchsen in großen Mengen bei uns im nahegelegenen Park.
Nach meinen Informationen gibt es nur drei einheimische "Doldenblütler" mit gelben!!!! Dolden.
Die wilde Pastinake ist eine davon. Die anderen beiden sind Dill und Fenchel. Verwechslungen sind aber ungefährlich!
Sie unterscheiden sich dadurch dass die letzteren beiden sehr dünne, feinverästelte "Blätter" haben,
so ähnlich wie bei Karotten. Die Pastinake hat dagegen "richtige", deutlich als solche erkennbare Blätter, riecht nach Karotte und hat wie gesagt eine unscheinbare gelbe Dolde.
Ich hatte also eine solche ausgezogen, die Wurzel mit nach Hause genommen und gewaschen.
Sie war etwa von der Größe eines Bleistifts.
Als ich darauf herumzukauen begann war ich über den Geschmack überrascht. Schmeckte praktisch genau wie Karotten. Ich konnte geschmacklich keinen Unterschied feststellen.
Allerdings war diese Wurzel extrem faserig, und es fühlte sich an als ob ich auf einem alten Pinsel herumkauen würde. Kein besonderer Genuss!:traurig:
Werde nächstes Jahr eine kleinere, zartere Pflanze probieren, ob die auch so faserig ist.
Grüße vom Nasenbären