Geigerzähler anno 2013 - mit PC Interface

    Hallo,


    es gab hier ja schon einige sehr gute Threads zum Thema Strahlenmeßgeräte ("Geigerzähler kaufen", "Geigerzähler testen?"), ich mache aber trotzdem mal einen neues Thema dafür auf da ich einen etwas anderen Schwerpunkt habe.


    Ich suche einen Geigerzähler für Langzeitmessungen mit Übertragung an den PC. Das Gerät sollte also digital sein, einen eigenen Speicher für Messwerte besitzen und eine Schnittstelle für den PC (USB, Bluetooth, WLAN, ggf auch seriell) aufweisen.


    Ich hab mal ein wenig recherchiert und bin auf die folgende Liste gekommen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):


    [INDENT]Gamma-Scout von Gamma Scout Grundversion 293€, Modell "ONLINE" für 420€ http://www.gamma-scout.com/DE/Produkte-Preise.php


    Safecast nano $450 (safecast.org). Mit .


    USB Geigerzähler von DIDACTEC e.K. 310€


    Sparkfun SEN-11345 113€ https://www.sparkfun.com/products/11345


    GCA07 $430 http://www.imagesco.com/geiger/digital-geiger-counter.html GCK-01-01A Kit, assembled $210 http://www.imagesco.com/geiger/geiger-counter-kits.html


    Sharp Pantone 5 Softbank 107SH (Handy mit Geigerzähler). Sehr ungenau?


    für iphone/android http://www.umtslink.at/3g-foru…C3%BCr-iPhone-vorgestellt http://store.eigyoshientai.jp/ - was taugt das?


    GQ Electronics: http://www.gqelectronicsllc.com


    GQ GMC-300 Pocket Geiger Counter 149 Pfund (220€ on sale: 108€ + 35,20€ Porto), USB http://www.anythingradioactive.com/geiger.htm#GMC-300 auf ebay $138 + $29 porto (150€ mit EUSt)


    GMC-200 Kit 100€ (68€) http://www.amazon.de/dp/B009JEBPJS?tag=httpswwwaustr-21


    GMC-280 Kit 180€ (86€) ohne Röhre, mit USB Kabel
    GMC280 Kit 170€ + Zählrohr 40€ bei http://www.zeitech.de/GMC280-d…ory-Funktion-Selbstbaukit


    TOOL-074 GQ GMC-080 Geiger Counter Kit 36€ ohne Röhre, ohne Speicher, Mikrofonanschluss http://www.gqelectronicsllc.co…ewItem.asp?idProduct=4526


    GQGMCPro Software 19€ http://www.gqelectronicsllc.co…comersus_dynamicIndex.asp


    Linux Software http://sourceforge.net/p/gqgmc/wiki/Home/
    [/INDENT]


    Mir scheint besonders das GMC-300 Gerät interessant zu sein weil es recht günstig ist und weil es eine Linux Software gibt. Dann könnte ich den vielleicht auch an einen Raspberry Pi o.ä. anschließen, der läuft eh und verbraucht nicht allzu viel Strom.


    Gut fände ich wenn das Gerät auch dazu taugt um z.B. die Kontamination von Lebensmitteln messen zu können.


    Ich plane auch mit dem Meßgerät herumzufahren. Das Gerät braucht aber kein eigenes , ich würde das dann mit einem GPS-Logger kombinieren und anhand der Zeitstempel die Messwerte mit den Messorten korrelieren. Wichtig wäre dafür aber dass das Gerät empfindlich genug ist.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Nachtrag:


    Air Geiger Counter Kit, £149.99 http://www.anythingradioactive.com/geiger.htm#Air%20Geiger

    Hi Apokalypson,


    wie weit bist du mit deinem Projekt? Hast du schon praktische Erfahrungen? Ich arbeite gerade an einem etwas größeren Projekt (Gebäude-Leittechnik, Wetterstation) und würde dabei auch gerne Radioaktivität mit erfassen. Übrigens nutze ich ebenfalls einen Raspberry Pi.


    Grüße


    Wolpertinger

    Hallo Apokalypson,


    danke für die Links, der GMC-300 sieht so interessant aus, dass er mir auch noch Spass machen könnte, obwohl ich bereits einen ganz vorzeigbaren Messpark habe. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist jedenfalls unschlagbar.


    Radioaktivitätsmesstechnik halte ich für die hohe Schule der Messtechnik und die Messung von Lebensmitteln für deren Königsdisziplin. Du hast beinahe unendliche Möglichkeiten, Dinge falsch zu machen. Du brauchst zunächst mal ein sehr solides Verständnis der Physik radioaktiver Strahlung und der Chemie und Physiologie von Radionukliden, das in meinem Falle z.B. weit über die Basics rausging, die ich im Studium gelernt habe. Ich habe mir da sehr viel autodidaktisch anlesen und erarbeiten müssen.


    Was mir zum Beispiel geholfen hat:


    Claus Grupen; Grundkurs Strahlenschutz, Vieweg Verlag
    Hanno Krieger, Strahlenphysik, Dosimetrie Strahlenschutz, 2 Bände, B.G. Teubner


    Das genialste Buch, das ich je zur Messtechnik gelesen habe, weil der Autor hier sehr deutlich die Fehlerquellen beschreibt und viele Tipps und Tricks zur praktischen Messtechnik gibt, ist leider "out of print". Ich würde unbedingt versuchen antiquarisch dranzukommen, im Internet etwa über ZVAB oder andere Antiquariate.


    R. Maushart; Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt, Strahlenschutz-Meßtechnik für Praktiker, Teil 3 der Reihe "Man nehme einen Geigerzähler"


    Die Teile 1 und 2 brauchst Du übrigens nicht, da geht es um Strahlenschutzrecht und den sicheren Betrieb eines Nuklidlabors - was Du aber vermutlich nicht vorhast :face_with_rolling_eyes:


    Strahlende Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

    Hallo Apokalypson,


    ich kann mich da den Ausführungen von Matthias nur anschließen.


    Ich würde diese Sache folgendermaßen (pragmatisch) fürs erste angehen:


    Besorg Dir einen brauchbaren Zähler mit einem ordentlichen Messrohr für die Strahlung die Du messen willst.


    Ich nenne hier mal einen ausgemusterten Typ von der Bundeswehr von der Firma Frieseke und Hoepfner SV 500 (8828)
    "Messgerät Strahlung" Vers. Nr. 6665 - 12- 150- 5161 mit einer sogenannzten "Pancake Sonde" (SI 8B) 80 mm Endfenster Röhre.


    z.B. hier: http://www.ebay.de/itm/SV-500-…chnik&hash=item25833c07d6


    Dieses Gerät scheint (ich sage ganz bewusst scheint) bei mir in der Lage zu sein,Alpha Beta und Gamma Strahlung aus der Umgebung zu messen,
    Strahlung, die von gewissen Fliesen ausgeht und Strahlung, die von gewissem alten rötlich eingefärbten Geschirr sowie von Uranglas, Radium Leuchtzeigern etc. ausgeht.


    Der kleinste (empfindlichste) Messbereich geht von etwa 0,01 mRad / h (alte Einheit!) bis ...5 mrad / h.


    Beim Hinhalten des rot gefärbten Geschirrs knackt es ganz "fleißig" und zeigt auch entsprechende Strahlung in Abhängigkeit vom Messabstand ab. Ausserdem "knackt" er "ab und zu" wohl von der Random Strahlung der Umgebung.


    Mir ist allerdings nicht klar wie genau die Anzeige dieses Gerätes ist. Wichtig war mit zunächst einmal ein offensichtlich empfindliches Gerät zu haben, mit dem ich gewisse Stoffe checken kann nach dem Motto "ist was gefährliches drin oder nicht".


    So ein oder ein ähnlich halbwegs zuverlässiges Gerät mit einem Szint. / Geiger Müller Zählrohr für die gewünschte Strahlungsart würde ich mir als Basis besorgen.


    Diese Geräte erzeugen für das analoge Anzeige Messwerk eine anloge Gleichspannung.


    Diese könntest Du dort (hochohmig um die Messanzeige nicht zu verfälschen) abzapfen und über eine entsprechende Messkarte/ Interface in den PC (oder Raspberry) einleiten und einen Aufzeichnug Spannung über Zeit aufstellen lassen. Entsprechende Messkarten/ Software findest Du bei Conrad Elektronik und Konsorten. Diese Messkarten und Messleitungen solltest Du tunlichst abschirmen (Gehäuse) und abgeschirmte Leitung verwenden um keine Störspannungen von Außen (Handies...50 Hz Netz, PC Prozessor... etc.) in die Aufzeichnungen einzustreuen. Messleitung zusätzlich mit Drosel verblocken.


    Du müsstest Dir anschließend möglichst mit Referenzstrahlern an die Du vielleicht über ein Uni Institut kommen könntest über die Kalibrierung dieses Systems zumindest mal ansatzweise klar werden.


    So würde ich das fürs Erste versuchen. Diese windigen Handy Systeme sind mir suspekt....


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

    Zitat von Udo (DL 8 WP);148624


    Du müsstest Dir anschließend möglichst mit Referenzstrahlern an die Du vielleicht über ein Uni Institut kommen könntest über die Kalibrierung dieses Systems zumindest mal ansatzweise klar werden.


    Hallo Udo,


    ich habe meinen Referenzstrahler mit sehr definierter und barbarisch harter Betastrahlung (1,3 MeV - 1,5 MeV) zu Hause im Chemikalienschrank sitzen. Das Zeug heisst Kaliumchlorid. Kalium enthält, egal wo es herkommt, ziemlich konstant 0,012% des natürlichen Radioisotops 40K und ist daher bestens als frei erhältlicher Prüfstrahler zu benutzen.


    Jeder Mensch erhält durchschnittlich pro Jahr 200 µSv aus ganz natürlichem 40K aus Obst, Gemüse und Blattsalat. Womit wir mal wieder sehen, dass nicht alles, was "bio" ist, auch gut ist. Auch das Gift der Speikobra ist "bio":devil:


    Der Witz ist übrigens: Wenn ich mehr als 5.000 Bq Uran besitzen wollte, müsste ich in Deutschland nach Recht und Gesetz den ganzen Genehmigungszirkus eines Nuklidlabors durchlaufen. Wenn ich als Privatmann unkompliziert einige hunderttausend Bq aus 40K und Thorium und dessen Tochternukliden erwerben will, dann gehe ich zur BayWa und kaufe mir einen Zentnersack NPK-Dünger.



    Radioaktive Grüsse


    Matthias

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    Benjamin Franklin (1775)

    Hab das noch nicht weiter verfolgt, ergo auch noch nichts angeschafft. Ich würde gerne auch wie bereits erwähnt das Gerät nutzen um Lebensmittel zu testen.
    Oder erfordert das ein Meßrohr mit anderer Charakteristik so dass die Anschaffung von zwei Geräten sinnvoller ist?

    Zitat von Apokalypson;148643

    Hab das noch nicht weiter verfolgt, ergo auch noch nichts angeschafft. Ich würde gerne auch wie bereits erwähnt das Gerät nutzen um Lebensmittel zu testen.
    Oder erfordert das ein Meßrohr mit anderer Charakteristik so dass die Anschaffung von zwei Geräten sinnvoller ist?


    Hallo Apokalypson,


    das Thama wäre eine wochenendfüllende Diskussion zwischen uns wert. Für Lebensmittel habe ich z.B. ein Flüssigkeitszählrohr, das ich in eine mit dem Mixer zerkleinerte Probe reinstecken kann. Zudem ist eine Bleiburg hilfreich, mit der Du Sonde und Probe gegen Umweltstrahlung abschirmen kannst. Selbst dann musst Du noch zwei Messungen, bei niedrigen Belastungen teilweise je über Stunden machen: Bleiburg mit Probe und leere Bleiburg als Nullmessung, wo Dein Messgerät (oder Du selber) jeweils die Dosisleistung zur Dosis aufintegrieren muss.



    Andererseits zeigt mir ein GM-Zählrohr nur an, dass da etwas strahlt und mit wieviel Becquerel. Ich halte das Becquerel persönlich für die saudümmste Masseinheit aller Zeiten, da es nur Zerfallsereignisse berichtet, aber nicht Energie. Stell Dir mal vor, die Nachrichten sagen Dir, dass sich irgendwo ein Heckenschütze verbarrikadiert hat und zehn Schüsse die Minute abfeuert - aber niemand sagt Die, ob das 10 Luftgewehrkugeln oder 10 Mörsergranaten sind. Das ist Bequerel. Ein Zerfall pro Sekunde von 3H mit gerade mal 19 keV ist ein Becquerel, ein Zerfall pro Sekunde von 226Ra mit fast 5 MeV ist auch eines.


    Deswegen habe ich mir mit Technik aus Armeesurplus ein Gammaspektrometer mit einem Halbleiterdetektor gebaut, mit dem ich sowohl quantitativ Energie messen kann als auch eine Spektraldarstellung der Energiesignaturen auf dem Notebook bekomme, praktisch der "Fingerabdruck des Nuklids". Beispiel das von mir genannte Kaliumisotop 40K. Ich werde da zwei Spektrallinien sehen, eine bei ca. 1,3 MeV durch β- Zerfall, eine zweite durch β+ Zerfall und K-Schaleneinfang bei ca, 1,5 MeV. Dann habe ich meinen Verdächtigen schon ziemlich sicher anhand seiner Fingerabdrücke festgenagelt. Bei 137Cs, ein üblicher Verdächtiger nach KKW-Havarien, würde ich zwei Peaks bei 0,5 MeV und ca, 1,2 MeV sehen, beide aus ß- Zerfallsereignissen.


    So - wenn jetzt jemand fragt, welche Messtechnik da dahintersteckt, Komponenten aus dem KSMG1 Messsytem der ehemaligen NVA der DDR. Die grossen Germaniumdetektoren sind Gold wert, auch wenn sie schwer wie Blei sind.


    Meint


    Matthias

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    Benjamin Franklin (1775)

    Wie genau muss es denn sein?


    Mir reicht es im Grunde genommen aus, wenn ich weiß, ob die Messwerte im normalen Rahmen sind, deutlich erhöht (10x und mehr) oder richtig gefährlich (1000x und mehr). daher ist mir ein hoher Messfehler schon recht und Alpha Strahlung muss ich dann auch nicht messen können.


    Mein Testobjekt ist ein alter Glühstrumpf, der fällt unter "deutlich erhöht"...


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Geigerzähler anno 2015


    So, ich möchte diesen Thread von 2013 nochmal ausgraben.
    Inzwischen habe ich einige Elektronikprojekte hinter mir, so dass ich mir auch zutraue mit einem Bausatz zurechtzukommen bei dem ich mir das Geiger-Müller Zählrohr selber besorge.


    Es gibt da diverse interessante Bausätze, hier mal eine unvollständige Übersicht:



    Passende Geiger-Müller-Zählrohre gibt es für unter 20€ aus Osteuropa auf eBay zu kaufen. Bei pollin.de gibt es die Röhre VA-Z-114 für 10€ die aber nichts taugt, also Vorsicht. Beim Zählrohr zur Messung der Hintergrundstrahlung tendiere ich zum SBM-19 (STS-6), das eine sehr gute Empfindlichkeit für Hintergrundstrahlung aufweist und dazu noch preiswert ist.


    Auf lange Sicht hätte ich gerne einen Geigerzähler der außen an der Hauswand montiert, von einer Solarzelle mit Strom versorgt wird (mit Puffer-Akku) und selbständig regelmäßig (direkt per WLAN oder indirekt via 433Mhz) die Daten über die Hintergrundstrahlung ins Internet schiebt.


    Die Seite DIY GeigerCounter (1. in der Liste) bietet seit gestern ein Zusatzkit namens "GK-Wifi Kit" an das zumindest schonmal das Senden ins Internet per WLAN übernimmt. Allerdings ist es in der aktuellen Version wohl noch nicht sparsam genug für den Betrieb mit Solarzellen. Da lässt sich sicher noch einiges optimieren.

    Ich hab mir einen GK-RadMon Geigerzähler gebaut. Der erste Eindruck ist sehr gut. Werde in ein paar Wochen mal ausführlicher berichten.


    In aller Kürze: Es handelt sich nicht um einen klassischen Geigerzähler, sondern es ist ein Gerät, das periodisch (z.B. alle 5 Minuten) 1 Minute lang die Hintergrundstrahlung misst und diese Messwerte dann per WLAN ins Internet zu Crowdsourcing Servern wie radmon.org hochlädt. Dort kann sich jedermann dann die Messwerte aller Stationen als Kurven anschauen und bei ungewöhnlich hohen Messwerten bekommt man eine E-Mail als Alarm.


    Das Gerät möchte ich in einer wasserdichten Dose mit Solarzelle und Akku an die Hauswand montieren so daß es komplett autark ist (bis auf die WLAN-Verbindung zum Router im Haus).

    Hi Apokalypson,
    klingt Interessant. Wie werden die Daten exportiert? Kann ich mehrere Zielserver Adressieren? Wenn würde ich gerne auch in eine lokale Datenbank speichern. Da laufen auch schon meine sonstigen "Wetterdaten" auf (Temp., Luftdruck, Luftfeuchtigkeit). Auf der Homepage wird von I2c gesprochen. Kann man den direkt anzapfen?
    Grüße wolpertinger

    Zitat

    Wie werden die Daten exportiert?

    Sofort nachdem die Daten erfasst wurden (eine Messung der CPM für 60 Sekunden, natürlich einstellbar) verbindet sich das Gerät per WLAN mit dem Internet (WPA2 möglich), dann werden vorab eingestellte Accountdaten benutzt um die Daten bei den Diensten radmon.org, data.sparkfun.com und/oder Thingspeak hochzuladen.

    Zitat

    Kann ich mehrere Zielserver Adressieren?

    Wenn Du ein wenig Ahnung von Programmierung hast kannst Du es leicht um weitere, auch eigene Dienste erweitern. Es sollte halt irgendwo ein Dienst laufen bei dem das Teil die Daten abliefern kann.
    Der SoC (System-on-a-Chip) ist ein ESP8266, die Firmware ist mit den Arduino Libraries geschrieben. In der Bauanleitung findest Du auch den Link zur Firmware mitsamt Quellcode.


    Hier zeige ich mal den Quellcode für die Funktion, die die Daten bei Thingspeak hochlädt:



    Wie Du siehst, kein Hexenwerk. Mit client.connect() wird eine Verbindung aufgemacht, mit client.print() werden Daten geschickt so dass es einen HTTP GET Request ergibt.


    Übrigens lässt sich auch noch ein Temperatur- und Feuchtigkeitssensor abfragen dessen Daten dann gleich mit hochgeladen werden. Ich halte das in meinem Fall aber nicht für so sinnvoll da die Dose ja in der prallen Sonne sein soll.


    Zitat

    Kann man I2C direkt anzapfen?

    Ja, es gibt einen I2C-Bus an dem der ESP8266 als Master angeschlossen ist, die Firmware sieht den Anschluss eines I2C-OLEDs vor, das ist aber optional.
    Wenn Du ein Gerät hast das sich als I2C Slave ansprechen lässt, dann könnte die Firmware mit kleineren Änderungen auch dort die Messdaten hinschicken.

    Danke für die Info. Das mit dem programmieren würde ich hin bekommen. Würde die Infos hält gerne noch lokal auf meinen Server schieben. Daten auf Servern in einem nicht mehr funktionierenden Internet bringen ja nichts ;-). Hab jetzt einen Punkt mehr auf meiner "Wunschliste".