militärischer Aspekt bei der Auswahl des Rückzugsortes

  • Das hier ist ja restlos OT abgewandert, aber gut.
    Ich teile einfach eure Auffassung nicht, die USA sei ein restloser Überwachungsstaat und der böse Feind und Aggressor - da hat wohl jeder seine eigene Auffassung. Nach der Logik dürfte kein, aber auch kein einziger deutscher Chemiestudent, mehr in die Staaten einreisen. Da werden noch ganz andere Sachen im Netz recherchiert wie die
    Arbuzow-Phosphonatsysnthese der Methylfluorphosphorsäure. Die meisten deutschen Soldaten in Ausbildungsfunktion wäre auch raus. Genauso wie die Masse deutscher Maschinenbaustudenten. Da wäre Amerika ganz fix ganz einsam. Aber jedem sein Wahn, wie es ihm beliebt :winking_face:


    Zum eigentlichen Topic, und damit bin ich raus aus dem Thread, würde ich mit meinem Hintern genau da bleiben wo ich jetzt bin. Im 10 Megatonnen Abstand zum nächsten Großziel und in einem Umfeld wo Bekannte schnell erreicht werden können, ich mich auskenne und meine Sprache gesprochen wird. Der Bunkerfreund Schweiz wäre ja noch was für mich, aber ich glaube die haben langsam die Nase voll von immigrierenden Deutschen. Außerdem halte ich selbst bei einem begrenzten Fallout die deutschen Strukturen so stabil, dass es sich hier - je nach dem wieviel übrig bliebe - noch leben ließe. Der Rest ist einfach Verbundenheit mit der Heimat, hier bin ich daheim - das schütze ich - hier bleibe ich. Es reicht mir schon, dass ich aus Bayern exportiert wurde nach Baden-Württemberg - weiter wird's sicher nicht :)



    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Zitat von Isuzufan;184802

    Hallo Markus,
    Ad 1 Warum nicht? Die USA ist kein totalitärer Staat wo Du Angst haben musst bei der Einreise gefangengenommen zu werden.


    Hallo Wolfgang,


    das ist richtig. Aber was Dir sehr real passieren kann: Du wirst bei der Einreise festgenommen und in den nächsten Flieger retour verfrachtet. Auf blossen Verdacht und ohne Gerichtsurteil.


    Einerseits ist die USA in vielen Bereichen immer noch "the land of the free", wie es in der Nationalhymne heisst, aber andererseits hat seit dem Trauma von 9/11 dort eine ziemliche Hysterie Platz gegriffen.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • hier mal was anderes, ich denke es faellt unter "die militaerischen Aspekte":


    mittlerweile pfeifen es schon die Spatzen von den Dächern, selbst
    in Taiwan ist es in den grossen Medien: 11 ! Flugzeuge weg, 9/11 etc. (die habens ja mit den Zahlen...)


    Darauf will ich gar nicht eingehen, ich achte nicht mehr auf den Wahrheitsgehalt oder Plausibilität
    solcher Berichte sondern betrachte die Wirkung auf die Leserschaft.


    => Einwohner von London, Paris, Berlin, Rom etc.: fürchtet euch!


    Jetzt zum Punkt: Sollte einer von uns Fori in besagten Städten leben, wie ist eure Planung?


    Die Bude ist voll gerüstet, Essen gibts genug, der BOB steht fertig neben der Haustür. Und nun?


    Übrigens, falls 9/11 nix passiert. Es gibt noch einen zweiten: 9. November, mein Geburtstag,
    auch sehr geschichtsträchtig...


    LG Markus

  • "Aber was Dir sehr real passieren kann: Du wirst bei der Einreise festgenommen und in den nächsten Flieger retour verfrachtet. Auf blossen Verdacht und ohne Gerichtsurteil."



    Sorry Waldschrat, aber das sehe ich als positiv. Wofuer brauchen die ein Gerichtsurteil, wenn ihnen meine Nase nicht gefaellt. Es gibt kein universelles Recht in ein Land einreisen zu duerfen, es ist ein Privileg.


    LG Simka


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Hi Markus,


    bitte nicht diese Prophezeiungen, hab schon so viele Weltuntergaenge mitgemacht, da juckt das nicht.

  • Zitat von Waldschrat;184979

    Hallo Wolfgang,


    das ist richtig. Aber was Dir sehr real passieren kann: Du wirst bei der Einreise festgenommen und in den nächsten Flieger retour verfrachtet. Auf blossen Verdacht und ohne Gerichtsurteil.
    Matthias


    Was Du als sehr real bezeichnest ist die verschwindend geringe Restunsicherheit welche Du bei allem hast was Du machst.
    Wenn Du eine korrekte Esta Registrierung hast (und nicht erst 2 Minuten vor dem Abflug) ist es so sicher wie nur irgendwas das Du einreisen kannst.


    LG Wolfgang

  • Zitat von Kinflute;185201

    h
    => Einwohner von London, Paris, Berlin, Rom etc.: fürchtet euch!


    Jetzt zum Punkt: Sollte einer von uns Fori in besagten Städten leben, wie ist eure Planung?



    Hallo Markus,


    wie ist meine Planung?


    Ich arbeite zwar in einer Grsossstadt, aber leben tun wir gut 30 km auswärts in einem beschaulichen Dorf mit rund 4.000 Einwohnern, auf das garantiert keiner einen Flieger schmeisst.


    Meint



    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hi Simka,


    "...Wofuer brauchen die ein Gerichtsurteil, wenn ihnen meine Nase nicht gefaellt. Es gibt kein universelles Recht in ein Land einreisen zu duerfen..."


    ist eine neutrale und korrekte Aussage.


    "...aber das sehe ich als positiv..."


    und


    "...es ist ein Privileg..."


    gibt klar zu erkennen, welchen
    Geistes Kind Du bist und polarisiert.


    Die abgewiesene Familie mit den beiden schreienden Kindern würde dich teeren und federn.


    zu


    "...bitte nicht diese Prophezeiungen, hab schon so viele Weltuntergaenge mitgemacht, da juckt das nicht..."


    => Unterschreib ich auf der Stelle!


    Ich will mehr auf den Konflikt mit "Always prepared" und "Should I stay or should I go" hinaus.


    Macht es Sinn an "kritischen Tagen" einen schönen Ausflug aufs Land zu planen?


    Oder nach dem Motto "Wat kütt, dat kütt" (Was kommt das kommt)


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Hi Matthias


    "...auf das garantiert keiner einen Flieger schmeisst..."


    Wenn schmutziges Material an Bord war und die Windrichtung stimmt...?


    Das war jetzt gemein, sorry. :winking_face:


    Es ist wahrscheinlicher dass du einen fatalen Autounfall beim pendeln hast.


    LG Markus

  • Hallo Markus,
    gibt's einen Link zu der abgewiesenen Familie, würde mich interessieren vor allem die Umstände, Gültigkeit der Visa etc.


    LG Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    sorry dass ich falsch ruebergekommen bin: diese Familie ist rein hypothetisch. Die Umstaende
    von abgewiesenen realen Personen wuerden mich allerdings sehr interessieren => ist es Willkuer,
    also wenn jemand bei der Durchsuchung rummosert oder "based on hard facts".


    Du hast jetzt klargemacht dass du kein Problem mit USA hast und ich, das ich eins habe.


    Wobei, es gibt ja nicht "den Staat" und "die Regierung", sonderm nur Menschen die diese
    Institutionen reprensentieren. Und die Menschen die dort hinwollen und hinkommen haben
    eher mehr als weniger miese Charaktereigenschaften.


    Aber das ist jetzt schwer OT.


    LG Markus


  • das ist weniger schwer OT als eigentlich eine Frechheit, Leuten welche in die USA reisen wollen miese Charaktereigenschaften zu unterstellen.
    Passt aber ins Gesamtbild über Leute welche fiktive Familien verwenden um aufzuzeigen wie dämonisch die USA veranlagt ist.


    LG Wolfgang


  • Vielen herzlichen Dank für die Blumen, ich werde mich heute Abend hinsetzen und ernsthaft über meine miesen Charaktereigenschaften nachdenken. :lachen:
    Ich muss ja wirklich ein ganz schlimmer Finger sein da ich privat und beruflich schon öfters in den USA war. :Gut:

  • Hey! Stop!


    Ich habe gesagt, dass die Politiker die fuer das miese Bild der USA in der Welt
    verantwortlich sind, eher mehr als weniger miese Charactereigenschaften aufweisen.


    Lesen ist von Vorteil *schnaub*


  • Hallo Foris,


    nach dem ich vier "Dislikes" kassiert habe, "Danke" uebrigens :grosses Lachen:


    moechte ich wieder auf meine eigentliche Frage kommen.


    Markus

  • Zitat von Kinflute;185224


    Du hast jetzt klargemacht dass du kein Problem mit USA hast und ich, das ich eins habe.


    Wobei, es gibt ja nicht "den Staat" und "die Regierung", sonderm nur Menschen die diese
    Institutionen reprensentieren. Und die Menschen die dort hinwollen und hinkommen haben
    eher mehr als weniger miese Charaktereigenschaften.



    Hallo Markus,


    jetzt übertreibst Du ein wenig. Obwohl ich derzeit beruflich eher in Richtung Asien ausgerichtet bin, hatte ich in einem früheren Job viel mit US-amerikanischen Kunden zu tun, 7-8 Dienstreisen im Jahr und auch ein paar private Urlaubstouren. Ich bilde mir also ein, "die Amis" ein wenig zu kennen, die es übrigens genauso wenig gibt wie "die Schweizer", "die Österreicher" oder "die Deutschen"



    Vorurteile haben drei Eigenschaften. Sie sind einfach, bequem und falsch.


    Ich habe da schon alles erlebt, spannende intellektuelle Diskussionen mit Naturwissenschaftlern, die sich mit einem Diplom einer Ivy-League-Uni schmücken konnten, relaxte Gespräche an der Bar bei einem Bier mit Durchschnittsamerikanern, die sehr aufgeschlossen und ausgesprochen neugierig waren, wie es denn in "good old Europe" zugeht, ich habe mich aber auch schon mal so richtig von Herzen mit einem Bible-Belt-Christen gefetzt, der tatsächlich der Meinung war, die Erde wurde vor 6-7 Tausend Jahren von einem weissbärtigen älteren Herrn in sieben Tagen geschaffen. All das ist USA.



    Was Du allerdings nicht übersehen solltest: 9/11 hat bei vielen Amerikanern ein nationales Trauma hinterlassen. Wenn ich mal vom Bürgerkrieg absehe (1861-65), und der war hausgemacht, gab es seit den Unabhängigkeitskriegen keine Kriegshandlung einer fremden Macht auf US-Territorium. Dieser Schock sitzt tief und den spürst Du als Einreisender an der Grenze.


    Wenn Du erst mal drin bist, dann bist Du auch willkommen.



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hi Kinflute,


    Ich verstehe jetzt wirklich nicht was Du meinst mit : "welchen Geistes Kind Du bist und polarisiert".
    Wenn damit gemeint ist, das ich hoffnungslos und kritiklos pro USA bin, so ist das durchaus nicht der Fall. Ich habe ein Jahr in den USA gearbeitet, und habe durchaus verschiedene Seiten gesehen.


    LG Simka

  • Hallo Matthias, Simka,


    Das ist nicht mehr das Thema!


    Bitte entweder Antworten auf meine Frage, neuer Thread oder PN.


    ".... Zitat von Kinflute
    hier mal was anderes, ich denke es faellt unter "die militaerischen Aspekte":


    mittlerweile pfeifen es schon die Spatzen von den Dächern, selbst
    in Taiwan ist es in den grossen Medien: 11 ! Flugzeuge weg, 9/11 etc. (die habens ja mit den Zahlen...)


    Darauf will ich gar nicht eingehen, ich achte nicht mehr auf den Wahrheitsgehalt oder Plausibilität
    solcher Berichte sondern betrachte die Wirkung auf die Leserschaft.


    => Einwohner von London, Paris, Berlin, Rom etc.: fürchtet euch!


    Jetzt zum Punkt: Sollte einer von uns Fori in besagten Städten leben, wie ist eure Planung?


    Die Bude ist voll gerüstet, Essen gibts genug, der BOB steht fertig neben der Haustür. Und nun?


    Übrigens, falls 9/11 nix passiert. Es gibt noch einen zweiten: 9. November, mein Geburtstag,
    auch sehr geschichtsträchtig..."


    Danke!


    Markus

  • Ich habe vor kurzem gelesen dass sich die US Armee auf Kriege in Grossstädten vorbereitet und darauf trainiert. Man kann auch beobachten dass die Polizeikräfte auf der ganzen Welt immer mehr militarisiert werden. Dies deckt sich mit meiner persönlichen Ansicht dass die Konflikte von revolutionärer Natur sein werden, zwischen Regierung und aufständigen Bürgern, vor allem in Grossstädten.

  • Das sehe ich anders, weil (wer mich kennt: immer etwas plakativ)


    - Schlachtaufstellungen à la 17. Jahrhundert vorbei sind
    - die grossen Panzerschlachten auf offenem Gelände zwischen Grossmächten sind unwahrscheinlich (Panzer in Städten haben bei konventionellen Kriegen eh nichts zu suchen)
    - die wahrscheinlichsten Schlachten in asymetrischen Konflikten ("konventionelle Armee gegen Milizen/Teroristenbanden/was auch immer") sind


    heisst eben:
    - Kampf nicht auf freiem Feld -> Ortschaften, Städte
    - das gilt besonders für asymetrische Konflikte


    Diesen Wechsel hin zu "Kampf in überbautem Gebiet" gab es schon in meinen aktiven Jahren (vor gut 10 Jahren).
    Da passt sich auch die Ausrüstung an: Bspw. kurzläufigere Waffen, da man die alte 300-400m Reichweite und Präzision deutlich weniger braucht, etc.


    Ich sehe darin keinen Hinweis auf Aufstände der eigenen Bevölkerung.



    Eine Militarisierung der Polizei in westlichen Ländern springt mir ebenfalls nicht ins Auge. In "weniger entwickelten Staaten" (bitte keine Haue, mir kommt gerade nichts Besseres in den Sinn) dürfte der Eindruck mehr mit der Verfügbarkeit und dem Preis von Waffen und Ausrüstungsgegenständen zu tun haben. Sturmgewehre etc. sind vorhanden und billiger zu beschaffen, als spezielle, eher auf den Polizeieinsatz abgestimmte Waffen.
    Und ja ... es mag durchaus Länder geben, die sich auf Aufstände vorbereiten (Aegypten etc.), was an gewissen Orten auch nicht ganz unwahrscheinlich ist.

  • Mein Fernziel ist es, ein etwas größeres Boot zu besitzen.
    Das hängt natürlich auch von meiner finaziellen Situation ab wann sich für mich dieses Ziel verwirklichen und durchsetzen läßt.


    Aber man stelle sich vor, im Ernstfall einfach die Verbindung zum Bootssteg zu kappen und sich - wenn es nur 10 Meter sind - vom Steg zu entfernen. Die erste Hürde ist dadurch schon geschaffen. Ein Absetzen bei "Nacht und Nebel" ist auch immer gegeben. Positionslichter aus und mit Schleichfahrt weg.


    Die Wasserwege sind in Europa sehr gut untereinander verbunden sodaß man sich weit bewegen kann... Zumindest wäre es eine von vielen Rückzugsmöglichkeiten...


    Grüße aus dem Hessenland
    odenin11

  • Vergesse aber die vielen Schleusen aber nicht. Bin gerade am Mittellandkanal und Elbe-Havel-Kanal entlang gefahren dort gibt es zahlreiche Hindernisse.


    Gruß Kupfersalz