• Zitat von Mr.Burns;145577

    fühlt euch mit dem Laserschutz nicht allzu sicher - oder macht zumindest keinen Blödsinn mit.


    Ich wollte damit nur sagen, dass sich mit nem Laserpointer oder vergleichbarem vorne reinleuchten zu lassen weil es ja geschützt ist, dennoch nicht optimal ist.
    Und sich darauf zu verlassen dass der Filter vor allen militärischen oder polizeilichen Lasern schützt, würde ich mich auch nicht.


    Aber dennoch, so ein Filter ist bestimmt besser als gar kein Filter - vor allem wenn er eben einfach dabei ist.


    Aus der TL (Öffentlich bei der BWB / Baain abrufbar http://daten.bwb.org/AG-Bund/TL/Daten/66500024.pdf:frowning_face:
    2.1.1.3 LaserschutzfilterAlle Doppelfernrohre sind mit einem Laserschutzfilter für 1064 nm mit der
    Schutzstufe L5 aus Wärmeschutzglas KG 5 oder einem zertifizierten Schutzfilter
    in Form einer Interferenzschicht auszustatten.

  • Man kann noch tiefer bohren: Penta- oder Porroprisma.
    Erstere erlauben schmalere Gläser (Packmaß), letztere eine breitere Basis (besseres Stereosehen).


    Die alten (bis Ende 70er Jahre) Carl Zeiss Gläser sind von einer hohen mechanischen und optischen Qualität.
    Von 'farbreinen' Gläsern kann man eigentlich erst ab ED-Glas sprechen. Allerdings schleppe ich so ein Geschoß nicht freiwillig mit mir rum.


    Ich rate Dir zu einem 8x30 mit Porroprismen. Klein, leicht, gute Stereobasis und vergleichsweise günstig.
    Nach oben sind dem Spieltrieb keine Grenzen gesetzt.


    P.S. Wer ab und zu mal durch den Sternhimmel spazieren möchte, sollte sich das hier mal ansehen. Ist am Rand zwar ein 'Farbfernseher', hat aber ein sensationelles Bildfeld und ist Brillenträger-geeignet. Und mit Stativ bekommt man die Lichtstärke voll ausgenutzt. (es sei denn, ein Depp kommt mit der Taschenlampe... aber das sagte ich bereits)


    Grüße vom Südharz
    Tom

  • Vielen Dank für eure Kommentare.


    Vieles habe ich nicht verstanden, war mir um Längen zu kompliziert. :face_with_rolling_eyes:


    Wie drück ich mich denn jetzt mal aus:


    Also,
    wir leben am äußersten Rande von Hartz IV. Alle drei Monaten weit darunter. Da ist ein Fernglas von 119 Euro einfach nicht drin.


    Wir dachten eher an so etwas in der Art:
    http://www.lidl.de/de/Fernglae…1&et_cid=16&et_lid=328103
    oder so etwas:
    http://www.optical-systems.com…-p-23589.html?language=de


    oder lieber dann gar keins, als so eins?

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Docter Monokular 8x21


    Zitat von nashua;145450

    Gewichtsmäßig würde ich ein Monokularglas besser finden.


    Ich bin begeistert vom Docter Monokular 8x21. Klein, leicht, super Qualität made in Germany. Wenn man nur mal zwischendurch etwas heranzoomen und nicht z.B. länger auf Tiere ansitzen möchte.


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Noch zur Ergänzung:
    8x30 oder 10x40 sind Angaben, die nur Kennzahlen sind, ähnlich wie bei einem Automotor, ob er 60 oder 100 PS hat.
    Ein Billig-Zeugs das Plastiklinsen hat und/oder die Glas-Luft-Flächen im Inneren nicht vergütet hat, ist bei gleicher Kennzahl um Welten schlechter als ein Qualitätsprodukt mit derselben Kennzahl. Vom Sehen und auch von der Lebensdauer.


    Viele Leute wissen nicht, wie mit der Okular-Einzel-Einstellung umzugehen ist:
    Also wenn es ein Feldstecher ist, der Mitteltrieb und auf einem Okular eine Reguliermöglichkeit mit Skala hat, dann ist das am effektivsten so zu handzuhaben:
    1. sucht ein kontrastreiches Beobachtungsobjekt und fokussiert mit dem Mitteltrieb das Okular scharf, das ohne eigene Verstellmöglichkeit ist
    2. anschliessend stellt die Schärfe für das andere Okular mittels der Okular-Einzelverstellung ein ohne den Mitteltrieb zu verstellen
    3. wenn Ihr auf beiden Augen dieselbe Sehfähigkeit habt, dann müsste die Skala des einzelverstellbaren Okulars auf Null stehen.
    Seid Ihr unterschiedlich, dann merkt oder markiert Euch die für Euch optimale Einstellung. So könnt Ihr beim nächstenmal, falls das Fernglas von einer anderen Person zwischenzeitlich verstellt wurde, ohne langes Probieren vor der Benutzung die für Euch richtige Einstellung vornehmen und braucht nur mehr mit dem Mitteltrieb scharfstellen.

  • Zitat von nashua;145674

    oder lieber dann gar keins, als so eins?


    Nee quasch. Wie das so ist. Man stellt eine Frage und dann bekommt man alle tollen möglichen Vorschläge.


    Ich selbst habe ein Billigteil mit einer nur leichten Phasenverschiebung :face_with_rolling_eyes: und bin zufrieden damit. Um sich die Gegend etwas genauer ansehen zu können reicht das völlig aus. Solltest Du etwas Spezielles damit anstellen wollen, ist so ein günstiges Glas vielleicht nicht ganz so prickelnd.


    Frag doch mal bei Papa Bär nach... Der findet bestimmt eine Lösung. :)

    I feel a disturbance in the force...

  • Ernstfall:
    wir wollen einfach nur sehen, wo wir hinlaufen werden. Ob es da in Ordnung für uns ist, oder wir lieber einen Bogen laufen sollten.


    Freizeitfall:
    wenn wir auf Wanderschaft mit ganz viel Gegend drumrum sind die Natur sehen bzw. heran holen.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Feldstecher? - goße Vergrößerung, hohe Auflösung, groß und relativ schwer
    kleines Doppelglas? - kleineres Sichtfeld bei gleich großer Vergrößerung, geringere Auflösung, schlechteres Sehen in der Dämmerung, dafür kleinses Gewicht und Packmaß
    Monocular? - klein, kompakt, handlich, aber kleines Sichtfeld, geringe Feineinstellungsmöglichkeiten, kaum Dämmerungssehen, nicht fokussierbar


    Preise von 5,90€ (Monokular) bis 27,- (günstiger Feldstecher)
    besser (und teurer) geht natürlich immer, aber zu den o.g. Sachen kann ich dir ausführliche Erfahrungsberichte liefern...und in Anbetracht des Preises sind die Dinger sogar recht gut, wollen aber ein wenig schonend behandelt werden (also nix für lord_helmchen:devil:)

  • Wir haben schon viel zu viel Gepäck (mal zu Keusen rüber schmunzel) da ist das Gewicht wichtig. Im Dämmerlicht sehen zu können wäre für den Ernstfall wirklich sehr gut.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -





  • Ich hab nur schlechte Erfahrungen gemacht mit billigem Glump. Lieber sparen und etwas gescheites kaufen, da hat man auch Freude dran. Sonst wirst du am Ende doppelt oder dreifach kaufen...


    Ich empfehle dir einen gebrauchten Markenfeldstecher (ausprobieren vor Kauf wenn möglich)

  • Ja, ich weiß, wie alt der Threat ist, wollte aber keinen neuen aufmachen.

    Zitat von el presidente;145715

    Ich hab nur schlechte Erfahrungen gemacht mit billigem Glump.


    Nun, man muß sich die guten Sachen auch leisten können.


    Ich selbst habe mich ich Laufe der Jahre mit einigem versucht, einschlich einem 10-DM-Fernglas von Lidl. Obwohl ich dort sehr gern einkaufe, das Glas ist aus meiner Sicht völlig unbrauchbar. Es liegt aber noch im Auto rum. Jetzt mußte etwas neues her, insbesondere sollte es ein leichtes sein! Die schweren Gläser habe ich doch nicht mit, wenn ich eines "brauche".


    Erfahrungsgemäß muß ich die Gläser im Geschäft ausprobieren (Brillenträger). Dabei machte aus meiner Sicht schon manches 80 € Glas mehr her als eines für 250 €. Beinahe wäre es das http://%22https//www.amazon.de…K%22?tag=httpswwwaustr-21 geworden ... bis ich den "Fehler" machte, mir interessehalber noch das http://%22https//www.amazon.de…/%22?tag=httpswwwaustr-21 zeigen zu lassen:


    Ein Unterschied wie Tag und Nacht ... nicht nur im Preis! Das faktische Sichtfeld ist erkennbar größer und alles gestochen scharf. Das etwas ungewohnte Stellrad händelt sich gut und das Glas ist mit 254 g noch einmal etwas leichter als das Steiner (und klein!). Mit Brille werden die Okulare eingeschoben, ohne heraus. Beide Male habe ich Top-Sicht. Dazu gab es noch ein unscheinbares schwartes Gürteltäschchen, das wohl keine Begehrlichkeiten von Dieben weckt.


    Kleine menschliche Mankos: Die 10-fache Vergrößerung ist wirklich mein Maximum, die Hände zittern schnell. Mit Brille wird mein Gehirn auf die Dauer überfordert, die Bilder beider Augen passend übereinander zu legen. Auf Dauer ist es besser ohne Brille zu schauen.


    Gekostet hat es mich 585 € ... man muß sie halt mal "übrig" haben.
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  • Da im Geschäft kein Glas mit 8-facher Vergrößerung vorrätig war, hat mich meine relativ schnelle "Zitterigkeit" doch etwas beunruhigt. Ich habe jetzt auf youtube einen Beitrag gefunden, der gegen Ende auch beide Gläser 8- und 10-fach vergleicht.


    Das 8-fache wäre für meine klobigen Hände bereits wieder zu klein gewesen! Daher war das 10-fache (zufällig) ein guter Kompromiss :Gut:


    Das Video gab noch zu dem (ungewöhnlich) großen Stellrad den richtigen Hinweis: Gut bei Handschuhen im Winter!


    Ich traue mich - trotz meiner Begeisterung - gar nicht noch länger aus dem Fenster zu schauen, sonst werde ich noch für ein Spanner gehalten und morgen geht es erst einmal wieder auf Arbeit.