Kickstarter für "The Long Dark", ein "post disaster survival sim"

  • Vielleicht reizt es ja den einen oder anderen:


    Hier wird gerade auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter Geld eingesammelt um ein Computerspiel/-Simulation zu erstellen:


    http://www.kickstarter.com/pro…son-post-disaster-surviva


    Wer Geld beisteuert ermöglicht dass das Projekt realisiert wird (und bekommt ggf die Simulation wenn sie fertig ist).


    Der Einstieg liegt bei 20 CAD (ca. 14,50€). Es gibt natürlich keine Garantie dass das Programm erfolgreich fertiggestellt wird, mit etwas Pech ist das Geld weg.

  • Hab lange gewartet weil ich ungerne unfertige Spiele spiele. Inzwischen macht es einen recht fertigen Eindruck, darum habe ich jetzt angefangen das Survivalspiel "The Long Dark" zu spielen.


    Hier jetzt meine ersten Eindrücke.


    Die Story ist schnell erzählt:
    Man stürzt aufgrund eines geomagnetischen Sturms im winterlichen Nord-Kanada mit dem Flugzeug ab und ist auf sich alleine gestellt.


    Im Spiel gibt es mehrere Karten auf denen Man spielen kann, ich bin derzeit noch auf der ersten Karte unterwegs. Man findet dort einige Hütten z.B. von Waldarbeitern oder Eisfischern, wo es Werkzeuge, Essen und andere nützliche Dinge zu finden gibt.


    Das Spiel hat eine Athmosphäre die mir sehr gut gefällt. Es wurde offenbar viel Zeit in die Geräusche und in verschiedene Wetterlagen investiert und der Aufwand macht sich bezahlt.
    Man kann während des Spiels immer die aktuelle Umgebungstemperatur sehen (auch die gefühlte Temperatur) und man lernt schnell dass man darauf achten sollte, wann man sich ins Freie begibt.


    Beim Spiel beschäftigt man sich zu großen Teilen mit Nahrungsbeschaffung, Aufwärmen, Schlafen und dem Erforschen der Gegend.


    Gut gelungen finde ich auch die Tatsache, das man eine Lichtquelle braucht um in geschlossenen Räumen vernünftig etwas erkennen zu können - ohne Licht übersieht man leicht die wichtige Packung Streichhölzer z.B. die man später gut hätte gebrauchen können.


    Also es gibt für Prepper und Survival-Enthusiasten sicher einiges was interessant und unterhaltsam in ein Spiel verpackt wurde zu entdecken. Meine Empfehlung hat das Spiel!


    Es kostet regulär auf Steam ca. 20€, kürzlich gab es das Spiel mal im Angebot für 10€. Wer also etwas Zeit hat wartet am besten auf den nächsten "Steam Sale".


    Viel Spaß!

  • Stößt man dort auf Mitspieler ? Sind dort Tiere ? Legt man Notvorräte an, die andere finden könnten ? Wieviel kann man in den Rucksack packen ? Sind das reale Mengen oder paßt das alles rein ?
    Vielen Dank für Deine Vorstellung, ich lese gerne interessiert weiter, wenn Du es noch ausführlicher beschreiben willst :winke:
    Und ich muß mal meinen Steam Account Updaten :staun: LG Wichtel


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    Das letzte in der Art war für mich Dayz. Jedoch so schlecht von der Grafik das ich das nur angespielt habe. LG Wichtel

    Der letzte macht das Licht aus

  • Natürlich ist das nichts, wovon man Survival "lernt". Es ist ein Unterhaltungsmedium, das bestensfalls irgendwie die Stimmung eines Schneespaziergangs transportiert.


    Die Grafik ist im Zeichnungs- oder Comic-Stil, aber sehr ansehnlich. Soweit ich weiß, ist das nur als Singleplayer vorgesehen, man trifft also keine Mitspieler. Tiere sind vorhanden. Nach meinem letzten Stand gibt es Kaninchen und Rehe als Jagdwild. Dazu kommen Wölfe und Bären, die dem Spieler gefährlich werden, aber prinzipiell auch als Quellen für Fleisch und Crafting-Material gejagt werden können. Den Rucksack kann man theoretisch unbegrenzt beladen, mit zunehmendem Gewicht verringert sich die Beweglichkeit der Spielfigur, aber die Lademengen sind sehr großzügig angesetzt. Man kann also unrealistisch viel Ausrüstung mitnehmen, bevor man sich nicht mehr bewegen kann.


    Für einen Eindruck ist es am besten, sich mal ein "Let's play" des Spiels auf Youtube anzuschauen.


    DayZ war ursprünglich eine Mod für Arma II, ein Spiel, das 2009 erschienen ist. Entsprechend ist die Grafik natürlich etwas angegraut. Grundsätzlich hat es aber Maßstäbe im Open-World- und Survival-Genre gesetzt. Inzwischen gibt es auch ein DayZ-Standalone, das entsprechend auch nicht mehr auf der Arma-Engine beruht. Damit habe ich mich nicht näher befasst, habe aber gehört, dass viele ursprüngliche DayZ-Spieler damit ziemlich unzufrieden sind.

  • Zitat von wichtel688;260974

    Stößt man dort auf Mitspieler ? Sind dort Tiere ? Legt man Notvorräte an, die andere finden könnten ? Wieviel kann man in den Rucksack packen ? Sind das reale Mengen oder paßt das alles rein ?


    Zu den Tieren hat Asdrubal alles gesagt. Man kann auch noch Pflanzen sammeln, um sich Nahrung, Medizin und andere Dinge herzustellen.
    Mitspieler (also NPC) gibt es in der Sandbox garkeine. Letztens wurde aber ein erstes Video zum Storymodus veröffentlicht, in dem angedeutet wird, dass man auf andere Überlebende trifft. Vielleicht find ich das Video.
    Notvorräte ja, ob die später geplündert werden können, weiß man noch nicht.
    Der Rucksack ist bis 30kg locker tragbar. Ab 40kg kannst du nicht mehr schnell laufen und deine Erschöpfungsanzeige fällt erheblich schneller als mit leichtem Gepäck. Je mehr du rein packst, desto länger und anstrengender werden deine Wege. Du kannst in der Sandbox zwischen männlichem und weiblichem Spieler wählen, das Geschlecht hat auf den Rucksack aber null Einfluss. Das hätte man vielleicht bedenken sollen.


    EDIT
    Ah, da ist es!
    https://www.youtube.com/watch?v=XzxD7VFVrCw

  • Danke schön, werde mich mal damit befassen :winke: Ich finde es gut das man einen vollen Rucksack berücksichtigt hat, so ist es ja auch. Ob man als Spieler bemerkt ob man eine Mann oder Frau ist, ist bei einem Spiel wohl egal, sonst würde ich als Frau ja gleich einen Mann wählen :kichern: . Klar kommt so ein Spiel auch nicht an die Realität ran, aber wäre interessant ob man mit prepperwissen
    bei so einem Spiel weiter kommt oder länger am Leben bleibt . Spielt das dabei eine Rolle ? Was meint ihr ?
    LG Wichtel


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    Habe gerade in ein 26 Min. Video auf You Tube mal rein geschaut und es nach 5 Min. beendet um dem
    Spiel nicht alles vorweg zu nehmen. Der Kommentator war auf jedenfall sehr witzig. Stelle bereits nach 4 Min. fest
    er ist am Arsch,lol. Vom Wolf angegriffen, er blutet und Dunkelheit kommt, er sieht nichts und hat immer noch kein Nachtlager gefunden. Ich werde das Spiel im Auge behalten :face_with_rolling_eyes: LG Wichtel

    Der letzte macht das Licht aus

  • Zitat von wichtel688;261006

    aber wäre interessant ob man mit prepperwissen
    bei so einem Spiel weiter kommt oder länger am Leben bleibt . Spielt das dabei eine Rolle ? Was meint ihr ?


    Ich würde sagen: Nein. Es gibt bestimmte Spielmechaniken, wie Kälte, Durst und Hunger, die Art, wie sich Tiere verhalten, oder bestimmte Crafting-Rezepte, die es zu berücksichtigen gilt. Aber es sind eben Spielmechanismen, auf die man einfach per Trial and Error einstellen muss. Wenn das erst mal gelungen ist, ist das Spiel sehr einfach zu bestehen, solnge nicht zufällig ein Wolf um die Ecke kommt, den man zuvor übersehen hat.


    Zur Realität bestehen erhebliche Unterschiede, beispielsweise die schneller vergehende Zeit, die zu schnellle Auswirkung von Hunger und Durst und vor allem die Tatsache, dass der körperliche Abbau nach einem streng regelmäßigen, gut einschätzbaren System vonstatten geht. In der Realität kriegt man das nicht annähernd so genau mit.

  • Hallo,
    ich spiele Long Dark seit etwa eine Woche.
    Habe es als Hubble Bubble Angebot für € 10,00 (halber Preis) bekommen.
    Normalerweise gebe ich kein Geld für PC-Spiele aus, aber die Grafik finde ich so toll :partying_face:
    Die Grafik und die Stimmung, die vermittelt wird ist schon das Geld wert.


    Im Sommer soll das Story-Mode kommen und der Preis wird dann ansteigen.


    Es gibt drei Schwierigkeitsgraden mit mehr oder weniger Wolf-Attacken. Das finde ich sehr angenehm.
    Trotsdem ist das Spiel anspruchvoll. Ehrlich gesagt, ganz schön schwierig.


    Als Prepper-Vorbereitung absolut untauglich, Computerspiele folgen ihre eigene Gesetzte.


    Übrigens ich spiele über Steam, da ich Linux habe.


    Grüsse
    Kiromanta

    :fearful_face: Das Einzige was wirklich sicher ist, ist dass Nichts sicher ist; ausser der :tot:

  • @Frei's Petrollampen

    Leider hast Du zu Deinem dislike an meinem Beitrag nichts geschrieben. Jetzt weiß ich nicht was ich
    geschrieben habe was Dir nicht gefällt. Magst Du was dazu schreiben ? Nur so kann ich dazu lernen und in
    Zukunft Fehler vermeiden. LG Wichtel

    Der letzte macht das Licht aus

  • Zitat von wichtel688;261244

    @Frei's Petrollampen

    Leider hast Du zu Deinem dislike an meinem Beitrag nichts geschrieben. Jetzt weiß ich nicht was ich
    geschrieben habe was Dir nicht gefällt. Magst Du was dazu schreiben ? Nur so kann ich dazu lernen und in
    Zukunft Fehler vermeiden. LG Wichtel


    Du hast ein Körperteil, unnötig vulgär-umgangsprachlich im Text verwendet. Ein klares No-Go!
    Ich nehme an Ernst mag das nicht.:face_with_rolling_eyes:

    Die Party ist vorbei!

  • Oh, Sorry :Sagenichtsmehr: Hatte den Kommentator zitiert, weil das so spontan von dem kam und fand das witzig.
    Alles klar, kommt nicht wieder vor :Gut: LG Wichtel

    Der letzte macht das Licht aus

  • Wird The Long Dark denn noch weiter entwickelt? Ich habe es mir vor einigen Monaten geholt (habe hier im Forum davon gelesen; genau das selbe mit 'This War Of Mine'). Die Atmosphäre ist schon sehr gut eingefangen. Richtig gemacht ist das Spiel nicht sonderlich schwer (wie auch DayZ, STALKER, ISS und all das andere Gemüse in diesem Genre), aber es kommt sehr schön das Gefühl der Trostlosigkeit auf.


    Im COOP oder Online spielt man das nicht (als ich es anspielte jedenfalls nicht), obwohl die Engine (Unity) im Grunde dafür ausgelegt wäre (arbeite selbst damit, hobbymässig). Ich sehe da auch kaum ein Pro für dieses Projekt, da man alleine am besten zurecht kommt (Ressourceneinteilung).
    Um wirklich das Preparedness-Denken zu schulen ist Tower Defense wohl zuträglicher als The Long Dark...

  • Um in einer Gruppe zu spielen, finde ich immernoch Rust am besten. Man startet mit nichts, sammelt Ressourcen und Crafting-Rezepte und baut sich dann gemeinsam eine Festung. In der Gestaltung seines Unteschlupfs ist man ziemlich frei. Es gibt ein paar wilde Raubtiere, aber am gefährlichsten sind eigentlich die anderen Spieler auf dem Server, vor allem, wenn sie besser ausgerüstet sind, man sich nicht gut versteckt/schützt, oder einfach unachtsam ist. Macht Spass, braucht aber einiges an Rechnerleistung um ruckelfrei zu laufen (Meine 4GB Ram reichen da leider nicht..)