Gespräche am Stand des Zivilschutzes


  • die Bauern können aber am Jahresende die Tankquittungen vorlegen und bekommen einen Teil des Betrages erstattet


    sie kaufen keinen subventionierten Diesel mehr auf Vorrat sondern kaufen normalen Diesel und strecken den Betrag vor und bekommen es am Jahresende zurück (den subventionierten Betrag)

  • Benzin lagern hat sein Tücken und ist nicht von ungefähr reguliert. Vor 6 Monaten ist ein Familien Haus in die Luft geflogen mit mehreren Toten. Die hatten offensichtlich leicht Flüchtige Substanzen im Keller gelagert. Die Richtige Gas/Luft Mischung, ein Funken und weg war das Haus.


    Also Benzin in einem Raum der belüftet ist und Ebenerdig lagern.
    Bei Diesel ist das kein Problem, so lange eine Wanne drum herum (Umweltschutz).


    Grundsätzlich wenn man eine Öl Heizung hat, macht ein Diesel Generator Sinn.


    Sonst ist mir gerade ins Haus von der Gemeinde folgendes geflattert:


    Eine gas brennstoffzellen Heizung mit Elektrizität Produktion. Wenn man einen Gas Tank hat der einem mehrer Monate Autonomie bringt, wäre dies die Top Lösung. Daneben eine Holzheizung (zb einen Holzherd in der Küche) und man könnte das System sicher über ein Jahr strecken.


    http://www.hexis.com/de/home


    Moléson

  • Zitat von Waldschrat;149119


    jeder, der die deutsche Energieinfrastruktur ein wenig kennt, weiss was passieren kann. Im letzten Winter haben uns zum Beispiel uns Deutsche die Österreichischen Kollegen haarscharf vor einem nationalen black out gerettet, weil sie ein bereits eingemottetes Uraltkraftwerk in Rekordzeit wieder ans Netz gefahren haben.


    Sorry, das ist Blödsinn. Das Kraftwerk wurde vertragsgemäß in Betrieb genommen, nachdem Analysen der Bundesnetzagentur einige Monate vorher dies vorgeschlagen hatte (als eine unter mehreren Optionen).
    Haarscharf war da gar nix. Zu diesem Zeitpunkt hat Deutschland übrigens unterm Strich Strom exportiert, das Problem waren die Franzosen. Die Gefahr eines blackouts bestand nicht im geringsten, hätte der Strom nicht gereicht, dann hätte man eben ebenso vertragsgemäß einige Verbraucher vom Netz genommen (was man in Frankreich z.B. tun musste)


    Und was denn Ausfall von "halb NRW" des Vorposters betrifft. Wir hatten schon weit großräumigere Stromausfälle durch halb europa und auch die ließen sich in einigen Stunden wieder beheben.


    Selbst in Indien ist vor nicht langer zeit 1/3 der Stromversorgung ausgefallen und die haben das wieder hinbekommen.


    Ich sage nicht, dass ein großer langer Stromausfall unmöglich ist, ich halte das sogar für eines der wahrscheinlicheren Szenarien, die wir hier so durchspielen, aber dass wir da jetzt ständig kurz davor wären ist absoluter Humbug. Deutschland hat noch immer eines der besten und sichersten Stromnetze der Welt, das zeigt auch die jährliche durchschnittliche Ausfallzeit von nur ca. 15 Minuten, was ein absoluter Spitzenwert ist auch im Vergleich zu unseren Nachbarn.


    mfg


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    Zitat von schreiberlein;149163


    Auch diesbezüglich wurde vom Landwirt vorgesorgt :grosses Lachen:. Mit seinem Vorrat hätte er auch ein Kreuzfahrtschiff für eine fünftägige Reise versorgen können :face_with_rolling_eyes:.....


    der Björn


    Jemand, der Tiere hält, deren Überleben ohne Strom nicht gewährleistet werden kann, den würde ich per Gesetz dazu verpflichte, wenigstens für 1 Woche Stromausfall vorzusorgen in Form eines Generators, eines zweiten Ersatzgenerators und ausreichend Treibstoff. Der Treibstoff muss nicht in diesem Mengen vor Ort lagern, das könnte auch in Kooperation mit einer "Tankstelle/Zwischenlager" passieren, die dann aber in der Lage sein muss, diesen Treibstoff auch bei Stromausfall und widrigeren Rahmenbedingungen rechtzeitig anliefern zu können.


    mfg


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    Zitat von wiggeler;149173

    Seit ich bei der Armee mal einen sogenannten Dieselpilz gesehen habe, der ein Fahrzeug lahmgelegt hat, stelle ich mir immer die Frage wie man grössere Vorräte an Diesel sinnvoll Rotieren kann. Für einen Bauern ist das noch eher möglich, doch was macht mann wenn man normalerweise keine Dieselverbraucher hat?
    Freundliche Grüsse Wiggeler


    Wie wäre es mit einem Gas betriebenen Generator? Flüssiggas verdirbt nicht und lässt sich "ewig" lagern.


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    Zitat von mobphoenix;149175

    Ich hatte in meiner letzten Schicht mal ein positives Erlebnis.
    Auf die Frage meiner Kollegin was ich den gerade lese, antwortete ich ihr "BlackOut".
    Die Frage worum es den geht kam natürlich auch.
    Dann habe ich Sie mal ein bißchen ausgefragt, und siehe da.
    Ihr Interesse war geweckt...


    Meine Arbeitskollegen wissen mehr oder weniger von meinem Spleen und sind davon eher amüsiert.


    Interessanterweise sind da auch einige durch dieses Buch zum grübeln gekommen, ob man nicht vielleicht doch mal...


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von moleson;149227


    Eine gas brennstoffzellen Heizung mit Elektrizität Produktion. Wenn man einen Gas Tank hat der einem mehrer Monate Autonomie bringt, wäre dies die Top Lösung. Daneben eine Holzheizung (zb einen Holzherd in der Küche) und man könnte das System sicher über ein Jahr strecken.


    http://www.hexis.com/de/home


    Intersant wäre, wie lange die Brennstoffzellen in der Praxis halten.
    Bisher waren immer Verunreinigungen (bei dem Typ z.B. Schwefel) ein großes Problem.

  • Ich hänge es mal hier an...


    Am Wochenende ergab sich ein ein Gespräch mit dem Mitarbeiter eines Kraftwerkes, der Einblick in die Organisationsabläufe hat und da auch eingebunden ist. Angesprochen auf die Stabilität des deutschen Stromnetzes und die Wahrscheinlichkeit eines Blackouts sagte er, dass das durchaus im Bereich des Möglichen liegt und vielleicht nur noch eine Frage der Zeit sei. Die Eingriffe ins Netz, um dieses stabil zu halten und das unplanmäßige Anfahren des Kraftwerkes, weil andere ausgefallen sind, seien deutlich höher als noch vor einiger Zeit. Auch er führt das auf die große Zahl von Solar- und Windenergie zurück die eben nicht so berechenbar ist wie traditionelle Kraftwerke.


    Auch er sagt, dass die Masse der Bevölkerung die Auswirkungen völlig unterschätzt und auch er rechnet mit mindestens einer Woche plus X, bis alles wieder läuft, da viele Kraftwerke nicht von alleine wieder anfahren könnten.



    Das ist noch nicht dramatisch, hier sicherlich allen bekannt und ich hoffe, dass es nicht soweit kommt. Aber das zeigt mir auch, dass ich/wir mit unserer Vorbereitung richtig liegen.
    In diesem Sinne... be prepared :)



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