Esbit Faltofen

  • Taschenkocher klein


    Der Essbit Taschenkocher wurde mit der Feldflaschentasse auch CH-Militär ausprobiert.
    Draussen knapp 9 Grad Celsius und relativ windig (Kocher: http://www.transa.ch/de/produk…schenkocher-klein_027696- / Tasse: http://ast-schweiz.ch/shop/biw…/1/feldflasche-mit-becher / bei beiden Herstellern nicht direkt oder indirekt beteiligt..)


    Gemäss Herstellerangaben genügen 2 x 4g Feststofftabletten für das Kochen von 2.5 dl Wasser. Dies haut so problemlos hin wenn es draussen 25 Grad Celsius hat und windstill ist.
    Dann bringt man 2.5dl Wasser damit sicher zum kochen.


    Das erste Problem tritt bei Wind auf. Die Wärmeverluste machen sich bereits negativ bemerkbar und das Wasser wird noch circa 80 Grad Celsius warm.


    Trifft beides aufeinander, sprich kälteres Wetter und kühle Temperaturen ist nichts mehr mit 2.5dl Wasser kochen bei 2 x 4g Esbittabletten. Das Wasser wird knapp noch cirka 60 Grad Celsius warm. Es ist davon auszugehen, dass bei wirklich kalten Temperaturen (eventuell -5 Grad Celsius) das Wasser nur von 40 Grad Celsius wird oder noch weniger.


    Ein weiterer Nachteild es ganzen Systems ist das Licht. Die Flammen sind relativ gut zu sehen und leuchten die Umgebung aus. Dies im halb eingeklappten Brennerzustand um eine Tasse darauf stellen zu können (Die Seitenflügel stehen dann in einem 45 Grad Winkel zur Grundplatte).


    Fazit: Für gemütliches Wetter brauchbar, für Notlösungen nur bedingt zu empfehlen. Der Vorteil des kleinen Gewichtes und Packmasses ist aber unbestritten.


    Hier noch eine intersante Alternative zu Holz: http://www.youtube.com/watch?v=NTIzpuHUjRc oder youtubet einfach „Waste oil heater“

  • Der kleine Esbit Taschenkocher wird seit Urzeiten von der D-Bundeswehr verwendet und ist hier dementsprechend bekannt.


    Ja, er ist Wind empfindlich. Ein einfacher Windschutz schafft aber abhilfe. Z.B. die Bundeswehr-Isomatte (faltbar) danebenstellen bzw. einen windgeschützten Platz suchen. Sollte man für eine Rast doch sowieso machen.


    Meist wird der Esbitkocher allerdings nur zum wärmen von Lebensmitteln verwendet. Z.B. EPA oder Tee. Denn sauberes Wasser muß für einen Tee nicht kochen.
    Wenn man richtig kochen will, sollte man sich für ein anderes Produkt entscheiden.


    In meinem GHB findet das Teil Verwendung. Aus meiner Sicht ist es aus Gewichts- Volumen- und auch Kostengründen für meinen Zweck unschlagbar.


    Tsrohinas

  • Der Esbit Klappkocher ist genial einfach weil einfach genial.
    Vor 35 Jahren habe ich mir selbst langsam das Kochen beigebracht.


    Klar ist er bei vielen bekannt aber dennoch gerät er mehr und mehr ins hintertreffen.
    Kochen ist immer relativ! Man muss die Wärmenetwicklung einschàtzen lernen.
    Um Essen in einer unbeschichteten Pfanne schnell zu erhitzen, empfielt es sich Speck zu nutzen.


    Feuer an, Speck rein dann ne Dose Mais oder Bohnen drauf und eine klein geschnittene Zwiebel.
    Ich hab schon so oft meinen Hintern nass bekommen und war extrem froh Esbit als Starter dabei zu haben.


    Esbit und Hobo sind meine Lieblingskocher und immer mein Backup nach meinem Spirituskocher.


    Gebrauchter Klappofen incl. Tabletten und einfaches Kochgeschirr (Pfanne - Topf - 2 Becher).
    Gibt es für zusammen 10 Euro.


    Das kann man nicht genug erwähnen!

  • Moin,


    also mich hat der Esbit das erste mal 1975 begleitet. Danach eine Weile ziemlich oft, bis er dem ersten blauen Kartuschenkocher wich. Seit dem ist er immer mal wieder sporadisch aus den Tiefen des Kellers / Rucksacks / der Fahrradpacktasche an das Licht des Tags getreten. Und er hat immer getan, was er sollte:


    Mir den Magen von innen mit fester oder flüssiger Nahrung gewärmt. :Gut:


    Gut, er ist heute nicht mehr meine/die erste Wahl, aber als Plan C oder D allezeit gut genug! :victory:


    In diesem Sinne:


    Wer weiss, wo die Tücken liegen, ist klar im Vorteil... :Cool:


    Feurige Grüße vom


    Christian



    p.s.: Übrigens ist er in meiner Jugend zu mir gekommen, weil der Enders Baby damals nicht ins Buget passte - und ich Respekt vor Benzin als Brennstoff hatte - sowie die mir damals bekannten flüssig-Spirituskocher alle so eine Lüftung im Tankverschluss hatten, der ich zutraute den Tankinhalt auch mal in den Rucksack zu entlassen. :nono:

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Der kleine Esbit-Kocher hat mich schon in den 70er Jahren auf Rucksackreisen begleitet, einfach weil mein Mann den noch von der Bundeswehr hatte.
    Ich muss gestehen, dass ich die lange Kochzeit einfach als normal hingenommen habe, wir haben damit auch in 3000 m Höhe in den Anden auf Trekkingtour Suppe und Tee gekocht.


    Auch wenn ich jetzt lieber Brennpaste nehme statt Esbit, eine kleine tolle Erfindung dieser Kocher.

  • Hi


    ich habe auch einen Essbitkocher, allerdings nur fuer den Notfall und als Reundanz. Auf touren bleibe ich meinem Trangia treu.