LiFePO4 Akkus

  • Hallo!



    Ich trage mich mit dem Gedanken einen LiFePO4 Akku zu kaufen. Allerdings habe ich keine Ahnung was Laden und Pflege angeht. Da ich noch nie so ein Teil in der Hand hatte aber von den Eckdaten begeistert bin dachte ich mir ich frag mal nach eurer Meinung.


    Der Akku sollte min. 10Ah machen und komplett mit Ladegerät und Schutzschaltung versehen sein. Kurzum ein Akku für Dummies.


    Folgende Seiten habe ich mal näher ins Auge gefasst:


    http://www.mtml-trading.de/pro…ag-akku-12v-19ah-lifepo4/


    http://www.accu-24.de/de/LiFeP…12-20-12V-20Ah-181x77x167


    http://www.akkukaufhaus.de/akk…0ah-im-kunststoffgehaeuse


    Vielleicht hat jemand von euch Erfahrungen und kann mit Tipps bzw. Kaufhilfen geben? Mehr als 300 Flocken wollte ich nicht ausgeben. Meine Solarzellen (max 80Watt) möchte ich zum Laden auch nutzen können. Laderegler habe ich aber geht der auch an den Akkus vor allem wegen stark schwankender Stromstärke beim Ladevorgang?
    Fragen über Fragen....


    Gruß


    Segler

  • würde mich auch interessieren. Vor allem ob die Technik nun wirklich als ausgereift gilt. Ich hätte ein par Solarzellen (max. 180 Watt) aber noch keine Akkus und Laderegler dazu.

  • Zitat von Segler;153368

    Hallo!



    Ich trage mich mit dem Gedanken einen LiFePO4 Akku zu kaufen. Allerdings habe ich keine Ahnung was Laden und Pflege angeht.


    Lagern sollte man Li-Ionen Akkus am besten halbvoll und kühl, das verringert interne Oxidationsprozesse.


    Andererseits ist es bei LiFePO4 im Ggensatz zu anderen Li-Ionen typen sehr schwer, aus der Spannung den ladezustand abzlesen, die kalendarische Lebensdauer ist wegen der generell niedrigeren Spannung höher und man hat vermutlich lieber einen vollen als einen halbvollen Akku, wenn man den unerwarteterweise braucht.


    "Pflegen" muss man Li-Ionen-Akkus nicht, was LiFePO4 braucht ist ein balancing System. In der versagenden Elektronik steckt idR das größte Ausfall- und Schadensrisiko. Schlechte BMS führen außerdem zu einer recht schnellen Entladung bei Lagerung und das zu einer Gefahr der Tiefentladung.


    Bei Ladestrom sind LiFePO4 und gerenell Li-Ionen-Akkus sehr entspannt, das kann ruhig schwanken. Man sollte halte die maximalen ladeströme nicht überschreiten und am Ende des Ladevorgangs muss der Ladestrom gedrosselt werden.


    Das Problem mit Solarladeregler für 12V Bleiakkus ist, dass diese oft ein Gasungsprogramm haben und den Bleisäureakku dabei überladen und zum Gasen bringen (in diesem Fall erwünscht).
    Einen Li-Ionen-Akku sollte man aber auf gar keinen Fall überladen.


    Typische Ladeendspannung für LiFePO4 ist 3,6V/Zelle, also 14,4V für einen Akkupack aus 4 Zellen in Serie. das sollte nie überschritten werden.


    300 Euro für einen 12,8V 10Ah LiFePO4 Akku scheint mir viel zu teuer.


    http://shop.lipopower.de/


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo Segler,


    darf ich fragen, für welchen Einsatzzweck Du den 10Ah Akku benötigst bzw. welche Verbraucher Du damit versorgen möchtest und ob regelmäßig oder unregelmäßig (täglich oder mal alle paar Monate) die zum Einsatz kommen werden?


    Gruß Stephan

  • Ich möchte Funkgeräte und LED-Licht damit speisen. 10Ah sind da ein Minimum. 20 sind sicher besser aber der Preis ist halt auch ziemlich stolz für die Dinger. Andererseits wenn sie halten was sie versprechen und tatsächlich um die 1000 Ladezyklen durchhalten kann ich die wohl mit unter die Grasnarbe nehmen und mit Licht in den Sarg legen lassen:grosses Lachen:


    Es ist dann wohl besser die Elektronik außerhalb der Zellen zu haben um diese im Schadensfall wechseln zu können wenn ich das richtig überblicke.

  • Ich hab leider keine Ahnung wie viel so ein Funkgerät an Saft braucht. Ja die Preisgeschichte schreckt mich auch ziemlich ab. Für das Geld könnte man sich übertrieben gesagt, 4 zyklenfeste AGM Akkus anschaffen und bei defekt einfach tauschen... (entsprechende Pflege vorrausgesetzt), anstatt sich auf 1 Akku verlassen zu müssen.
    In einer Kries an neue Akkus zu kommen wird sicher nicht einfacher.

    Aber sowas hier geht ja noch vom Preis: http://www.rakuten.de/produkt/…N3dvuG85roCFU633godOQUAtQ


    Gruß Stephan

  • Hallo,

    Zitat von TacOp;153505

    Ich hab leider keine Ahnung wie viel so ein Funkgerät an Saft braucht.


    geh mal als Gesamtleistung bei einem typischen VHF/UHF-Handfunkgerät vom 2 bis 5fachen der eingestellten Sendeleistung aus. Wie bei diesem hier z.B.


    Grüsse


    Tom

  • Gibts dann einen LiFePo4 Akku den ihr empfehlen könnt, bzw. auch einen Balancer und Laderegler? Mit Akkus hatte ich bisher noch nix zu tun kenne mich daher nicht aus. Wenn ich das recht verstanden habe gibts auch LiFePo4 Akkus die haben den Balancer schon mit an Bord. Was ist davon zu halten? theAnti benutzt meines Wissens nach doch Solche.

  • Ich benutze für meine diverse Motorräder 12V LiFePO4 Akkus von 4 bis 14Ah. Ich habe 2 immer geladene 14Ah Akkus extra im Keller liegen woran ich Stromverbraucher im Notfall anschliessen kann. Ich habe einen davon getestet und 1 Jahr lang nicht nachgeladen, beim Nachladen fiel mir auf das die Batterie noch ganz voll war. Ich benutze einen geregeltes CTEK Ladegerät, wichtig ist ein Gerät zu haben das NIE über 15V lädt denn das würde die LiFePO4 Batterie zerstören. Der Grosse Vorteil von diese Lithium Batterien ist das geringe Gewicht: 1100g gegen 4 kg für eine übliche Blei-Säure 14Ah Batterie.
    Ich benutze SHIDO Akku's weil ich gute Erfahrungen damit gemacht habe,es gibt aber auch sämtliche andere Marken. Die meisten LiFePO4 Batterien werden in China hergestellt. 300Euro ist definitiv zu viel, mehr wie 150 à 180€ sollte eine grosse 14Ah oder 16Ah Batterie nicht kosten. Es gibt auch 20Ah und 30Ah LiFePO4 Batterien aber die sind schon wesentlich teurer. Diese Shido Akku's haben 3 eingebaute LEDS um den Ladezustand an zu zeigen, ist praktisch. Infos und Daten darüber gibt es hier: http://www.shido-batteries.com…duct-catalogue/index.html


    Grüsse

    Carpe Diem --- On a long enough timeline the survival rate for everyone drops to zero

  • Für Funkgeräte kann man je nach Gerät und Leistung ein Maximum von "etwa" 1 Ampere für Empfang und bis zu 25Ampere für senden rechnen (worst case). Die 25Ampere sind Reserve die ich nicht nutzen werde. Senden wird sich bei mir so um 10Ampere einpendeln.
    10Std. Empfang sollten drin sein und im Mix mit bissl senden dann etwa 6 Stunden. Da sind 10Ah schon zu wenig. Also ab 15Ah gehts los...

  • Hallo zusammen,


    also diese neue Batterien Generation ist sicher eine feine Sache (wenn es auf geringes Gewicht ankommt und extrem hohe Zyklenzahl). Allerdings hat mich der Preis immer noch daran gehindert diese zu kaufen.


    Eine alternative "pragmatische" Lösung wäre für mich z.B.


    17 Ah Akku:


    http://www.pollin.de/shop/dt/M…_NP17_12I_12_V_17_Ah.html


    38 Ah Akku:


    http://www.pollin.de/shop/dt/O…ANASONIC_LC_P1238APG.html


    Diese Akku Typen gibt es als "Stanby Akkus" die immer einem Ladegerät parallel gehalten werden (für Notlampen etc. konzipiert, typische Lebensdauer um die 5 Jahre) und alternatibv als Typen auch mit höherer Zyklanfestigkeit (um die 500 Zyklen) von Sommenschein / Exide z.B..


    Dazu eine preiswerte Solarzelle (so um die 20 Watt aufwärts -> so eine liefert bei mir in der Praxis bei voller Sonne ausgerichtet ca. 1,2 A Ladestrom und bei diffusem Licht etwa 100 mA hat mal 69 € gekostet) und ein Solarladeregler (habe da einen Solsum /Shuntregler) vom Flohmarkt für 20 €), damit hat man immer eine betriebsbereite Batterie. Größe der Soalrzelle kommt darauf an, wie schnell man die die Batterie wieder aufladen können möchte und ob das alles noch transportabel bleiben soll.
    [ATTACH=CONFIG]15639[/ATTACH]


    "Anti" z.B. hat da auch noch Solarzellen aufgetan mit höheren Wirkungsgtraden (siehe seinen Yeti Thread) bei diffusem Licht, aber das alles hat seinen Preis... .


    Für ein Kurzwellen Funkgerät (das so im Sendebetrieb ca. 20 A aufnimmt) würde ich einen ganz anderen Weg gehen:

    Da die relativ kleinen Akkus ziemlich schnell in der Spannung nachlassen (d. h. unter 12 V "unter Belastung" gehen, was viele Funkgeräte nicht so mögen und dann "aussteigen"),würde ich zwei 12 V Batterien in Serie zu einer 24 V Batterie schalten.
    Dann würde ich einen elektronischen 24 V auf 12 V Konverter (nach Schaltnetzteil Prinzip) dazu nehmen (und zwar so eine Type, die konstant ~ 13, 8 V liefert und die keine HF Störungen mitliefert) und Du kannst die Akkus ggf. auch ziemlich "leer fahren", ohne dass das Funkgerät aussteigt.


    Allerdings ist das "Leerfahren" der Lebensdauer (erreichbare Zyklenzahl) der Akkus nicht wirklich zuträglich.


    [ATTACH=CONFIG]15635[/ATTACH]


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    [ATTACH=CONFIG]15637[/ATTACH]


    [ATTACH=CONFIG]15638[/ATTACH]

    Diese Spannungswandler (24 V auf 12 V) gibt es auch als Surplus aus dem militärischen Bereich oder aus dem LKW Bereich wo man 12 V Geräte an 24 V Systemen betreiben will.

    Du musst allerdings darauf achten , dass sie genügend belastbar sind (Amperezahl), einen hohen Wirkungsgrad haben, sowie keine HF Störungen produzieren....


    Das wären meine 2 cents zu einer "kleinen" Lösung mit alter (aber dafür preiswerter) Technologie.
    In der Regel schleppt man ja auch einen 100 W Transceiver und die Akkus nicht im Rucksack herum....


    Für den stationären Betrieb eignet sich auch eine sehr große (ggf. auch gebrauchte ca. 140 Ah / 50 kg Gewicht) Gel oder AGM Batterie, die auch in der Spannung unter 20 A Last nicht so schnell absackt.


    [ATTACH=CONFIG]15640[/ATTACH]


    Möglicherweise kommt man auch an eine gebrauchte LKW Batterie (fast umsonst) , die für den Funk Betrieb durchaus noch brauchbar sein kann.


    24 Volt LKWs haben in de Regel 2 Stück 12 Volt Batterien (in Reihe geschaltet). Wenn eine davon kaputt geht geht das Starten nicht mehr.
    Die 2. BAtterie ist aber in der Regel noch OK. Wenn man hier intelligent mit einem Messgerät und einer Scheinwerferbirne (als Belastungswiderstand) einen Test macht, kommt man ggf. an einen noch lange brauchbare Batterie für die Funkerei....


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Ich nutze nur noch diese LiFePO (2) (4) Accu Typen , mit oder ohne Nanotechnologie...


    Vom Selbstbau mit Prismatischen Zellen, Rundzellen und "Fertiges"


    Wichtig:
    LiFePo Accus liefern über die ganze Zeit bis zur völligen Entladung Spannungen zw 11.8 Volt ( fast leer) und 14.4 Volt (Voll) 3,2-3,6 Volt / Zelle


    Nicht wie ein Blei Accu der nach der Hälfte der Entladung , bzw bei Belastung nur noch 9-10 Volt macht




    Ich nutze KEINERLEI BLEI ( PB) Accus mehr..
    Zuviel Gewicht, viel zu schlechte Entlade Kurve und leider kurze Haltbarkeit ( Wenig Lade Zyclen) , Hohe Selbstentladung....



    Siehe meine Selbstbau/ Fertige LiFePo Accus


    12v 10 Ah mit BMS und Balancer (Selbstbau)


    http://amd.co.at/anti/index2.p…v_10Ah_Flach/Accu_Fertig/
    sowie
    http://amd.co.at/anti/index2.p…oor/Accus/12v_10Ah_Flach/




    12v 15 Ah mit BMS und Balancer (Selbstbau) http://amd.co.at/anti/index2.php?Outdoor/Accus/FlachZellen/


    12v 200 Ah mit 100Amp BMS und Balancer (Selbstbau) http://amd.co.at/anti/index2.p…Accus/LiFePo_Relais_Accu/


    12v 7 Ah mit BMS und Balancer (Fertig) http://amd.co.at/anti/index2.php?Outdoor/Accus/small6Ah/


    12v 10Ah (Fertig) http://amd.co.at/anti/index2.php?Outdoor/Accus/12v10Ah/


    12V 17 Ah (Fertig) mit BMS und Balancer http://amd.co.at/anti/index2.php?Accus/


    Und hier mein (Fertiger) Favorit:


    (Leider nicht ganz billig,dafür aber absolut TOP)


    12v 24Ah , I-Out = Max 30 Amp im Betrieb, mit BMS, Balancer, Ladeelektronik sowie Optischer Lade Kontrolle und ein Gewicht von nur 2834 Gramm !!!!
    ( Mit Trage Henkel )


    http://amd.co.at/anti/index2.php?afu/Tracer_LiFePo_Batterie/


    Als Geräte nutze ich an den Accus :


    Icom Ic 9100, IC 7200, 7100, 7000 (mit At 180 ATU)


    Yaesu Ft 857 mit FC30 , Ft 817


    Mobiler Hytera RD 965 70 cm (Betriebsfunk,KATs ) Repeater (10-25Watt Hf)


    Elecraft Kx3 und diverse Ladeschalen für Handgeräte wie für Hytera 785g / x1m / Baofeng / Icom ..usw


    Ab und an kommen bei obigen Geräten auch schon mal 22 Amp vom Accu.. ( bei 100 Watt HF)


    Angeschlossen sind u.a auch LED 12v Lampen, DcDc Wandler ( 150 Watt eg 15 Amp) um von 12v auf 19.5 Volt auch Notebooks zu laden.. uvm..


    http://amd.co.at/anti/index2.p…c_Wandler/Notebook_laden/



    Sämtliche LiFePo Accus die ich nutze sind natürlich auch Schnellladefähig mit 1C bis zu 10C


    Beispiel Daten einer 3.2V /10 Ah Flachzelle (21 Eur)


    SL-FLI_10Ah
    10 Ah Nennkapazität
    3,2 V Nennspannung
    3 C max. Entladerate (30 Amp)
    1 C Dauer-Entladerate (10Amp)
    2,5 V Entladeschlussspannung
    1 C Ladestrom
    3,6 V Ladeschlussspannung
    130 mm Länge
    65 mm Breite
    16 mm Höhe
    Gewicht 280 gr.
    10 A = 1 C
    32,00 Wh
    114,3 Wh / kg
    236,7 Wh / Ltr.
    96,0 W max.
    Laden mit CC / CV


    http://shop.lipopower.de/bilder/produkte/gross/3186.jpg



    (C) by http://shop.lipopower.de/LiNAN…h-32V-LiFepo-Zelle-SL-FLI


    mfg

  • Hallo "Anti",


    vielen Dank für die ausführliche Beschreibung der diversen Lipo Zellen.


    Sag mal, wie stark bricht denn die Spannung zusammen, wenn man ein 100 Watt KW Funkgerät das im Sendebetrieb so 20 bis 25 A braucht daran anschließt ?


    Sehr interessant finde ich die Spannungslage dieser Zellen (besonders 12,4 V "leer"), damit bräuchte man, wenn die Spannungslage auch bei 20 ...25 A Belastung noch hoch genug und halbwegs konstant bleibt, keine "Klimmzüge" mit (24V auf 12 V) Wandlern machen wie zuvor beschrieben....



    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Die Spannung liegt bei 22-30 amp um die 13.8 Volt, bis fast zum Ende der Ladung
    Dann fällt sie kurz vor Ende bei mir bis auf 12,4 volt ab.
    Paar min später is der Accu dann "fast" leer und schalted durch die BMS ab wegen Tiefendladungschutz..


    Ich frag mich eh ,wieso du diesen riesen Umweg mit den 24/12 Wandlern machst :winking_face:


    Ich mach dir gerne ein paar Messungen mit verschiedenen Accus ( LiFePo ) mit entsprechenden Kurven..



    WICHTIG!!


    ES SIND KEINE LiPO ZELLEN ( Lithium Polymer) !! , Die taugen mal rein garnichts ( http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Polymer-Akkumulator )


    Lithium-Polymer-Akkus sind mechanisch, elektrisch und thermisch empfindlich: Beschädigungen, Überladen, Tiefentladen, zu hohe Ströme, Betrieb bei zu hohen (über 60 °C) oder zu niedrigen Temperaturen (unter 0 °C) und langes Lagern in entladenem Zustand schädigen oder zerstören die Zelle in den meisten Fällen.
    Lithium-Polymer-Akkus können sich bei Überladung aufblähen (Gasentstehung durch Zersetzung) und verpuffen und dabei entzünden


    Es handelt sich um LiFePo ZELLEN !! ( http://de.wikipedia.org/wiki/L…Eisenphosphat-Akkumulator )


    LiFePO4-Akkumulatoren besitzen in Bezug auf Zyklenfestigkeit, Baugröße, Kapazität und Gewicht deutliche Vorteile gegenüber Bleiakkumulatoren
    Gegenüber anderen Lithium-Techniken ist vor allem die hohe Zyklenfestigkeit und die Eigensicherheit zu nennen.
    Gegenüber Lithium-Ionen oder Lithium-Polymer-Akkus bieten LiFePO4-Akkumulatoren eine Alternative, wenn große Entladeströme, kurze Ladezeiten und Zyklenfestigkeit bei etwas geringerer Energiedichte gefordert ist.


    Ist etwas ganz anderes..


    gruss

  • Hallo "Anti",


    vielen Dank für Deine freundliche Antwort.


    Natürlich meinte ich LiFePO4 Akuumulatoren. Tut mir leid, war zu Faul das auszuschreiben....
    Eine gesonderte Entladungskurve für LiFePo4 unter Last brauche ich nicht, wenn Du das probiert hast, dann reicht mir das. Trotzden vielen Dank für das Angebot.


    Den Umweg über die Spannungswandler 24 V auf 12 V bin ich gegangen wegen meinem alten LKW, der im Fahrerhaus ein 24 V System hat und ich das System für die Kabine auch auf 24 V erhalten will (da ist auch noch ein schönes 60 A Ladegerät für 24 V drin gewesen) . Im Notfall kann ich so die Kabinenbatterien als Starterbatterien verwenden (alles Natoblocks). Oder wunderbar mit den vorhandenen 2 Nato-Steckdosen und einem Überbrückungskabel Starthilfe leisten.


    Die Funkerei und ein älterer Kompressorkühlschrank den ich habe (und der leider nur 12 V "kann", aber der sehr gut ist mit einem isotektischen Speicher) betreibe ich über Spannungswandler. Der Spannungswandler den ich für den Kühlschank verwende (Dantronik ~ 8A Wandler, getaktet) stammt aus dem Seefunk Bereich und ist "ruhig" was die HF Störungen betrifft. Allerdings schaltet er bei ~ knapp über 24 V Batteriespannung schon ab. Der wird auch ordentlich warm, so dass er auch einiges an Verlustleistung "verheizt".

    Für den Drake TR 7 KW Transceiver habe ich einen großen, richtig guten Icom Wandler, der wohl neu richtig teuer war. Der kann so um die 30 A. Mit dem habe ich noch nicht probiert, wo die Abschaltspannung effektiv liegt.


    Ich habe hier inzwischen 8 verschiedene Wandler (24V auf 12 Volt) und werde mich bei Gelegenheit mal detailliert damit beschäftigen und sehen, welcher für welchen Zweck am besten geeignet ist und welcher den besten Wirkungsgrad hat und am wenigsten Energie "verheizt"..... Das frühe Abschalten der Wandler kommt ja letztenendes auch der Lebensdauer der Blei Akkus zugute, das muss man auch mal sehen.


    Was mich bisher daran gehindert hat LiFePo4 Akkus einzusetzen, war natürlich der hohe Preis und die Tatsache, dass alle meine Ladegeräte und Fahrzeug-Ladesysteme sowie Solar-Laderegler auf Bleiakkus (Nass und Blei-Gel (Exide und Sonnenschein, Panasonic), AGM von Armasafe) und NC / NiMH ausgelegt sind mit Ladeschluss-Spannungen um 13,8 Volt. bzw. NC / Ni MH nominell 1,2 V pro Zelle.
    Und damit kriege ich den LiFe Po4 Akku wohl nicht richtig voll.... (oder ?)


    Ich mag eigentlich nicht wirklich mehrere Systeme parallel betreiben, die alte Blei Technologie ist sicher nicht so effizient, aber für die habe ich die entsprechende ich sag mal "idiotensichere" Infrastruktur da.... .


    Weiterhin habe ich diverse Eisemann und Bosch Lampen mit offenen NC (Kalilaugen) Akkus und die entsprechende Ladetechnik dazu.


    Auch einen BW 24 Volt offenen NC Akku der wohl mal für Flugzeugstart vorgesehen war habe ich hier in einem wunderschönen V2A Gehäuse mit Tragegurt und der funktioniert noch sehr gut.


    Na ja, alles "alte Technik", die aber prinzipiell ganz gut funktioniert und nicht teuer war.


    Ich denke ich werde mich wohl irgendwann mit einem kleineren LiFePo4 Akku "anfreunden" um meinen 20 Watt KW Sendeempfänger SG 2020 für den "Rucksackbetrieb" zu betreiben... Dafür nehme ich dezeit eine Batteriehalteung aus einem alten SEM 35 in die 12 Monozellen NiMh Batterien hineinpassen und so 14,4 Volt nominell liefern bei 9 Ah Kapazität. Durch die 12 Zellen habe ich auch eine höhere Spannung bei Last, aber auch nicht richtig lange...


    Hattest Du denn schon bei den vielen LiFe Po4 Akkus aus Deinem "Arsenal" irgendwelche Ausfälle ?
    Wie lange betreibst Du schon diese Batterie Technologie ?


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Ich nutze sie etwa fast 3 Jahre .. bisher KEINEN Ausfall , bei keinem der ACCUS..



    mfg

  • Zitat von Udo (DL 8 WP);161820


    Was mich bisher daran gehindert hat LiFePo4 Akkus einzusetzen, war natürlich der hohe Preis und die Tatsache, dass alle meine Ladegeräte und Fahrzeug-Ladesysteme sowie Solar-Laderegler auf Bleiakkus (Nass und Blei-Gel (Exide und Sonnenschein, Panasonic), AGM von Armasafe) und NC / NiMH ausgelegt sind mit Ladeschluss-Spannungen um 13,8 Volt. bzw. NC / Ni MH nominell 1,2 V pro Zelle.
    Und damit kriege ich den LiFe Po4 Akku wohl nicht richtig voll.... (oder ?)


    Auch bei Li-C/LiFePO4 ist nicht jeder Akkutyp identisch, aber pauschal lässt sich sagen, dass die Spannung am Entladenede rasant ansteigt, dass es für den Ladezustand also fast unerheblich ist, ob man jetzt bei 3,5V/Zelle oder 3,7V/Zelle aufhört.


    13,8V durch 4 macht 3,45V, da dürfte der LiFePO4 Akku zu über 90% voll sein. Gleichzeitig steigt die Lebensdauer, wenn man die Grenzen nach oben hin nicht auslotet. Je höher die Zellpannung (und/oder die Temperatur), desto schneller der Tod durch die kalendarische Alterung. Eine generell niedrigere Zellspannung ist ja diesbzgl. gerade der Lebensdauervorteil dieses Kathodenmaterials.


    Problemetisch könnte höchstens sein, einen geeigneten Balancer zu finden.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.