Wer lässt sich impfen?

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  • Zitat von Waldschrat;172484

    Homöopathie hilft, aber so ähnlich wie das Weihwasser aus Lourdes. Per Placeboeffekt.


    Für S&P sollte man auf realistische Mittel mit einem wissenschaftlich gesicherten Wirknachweis setzen.


    Na ja, wenn man bestimmte Mittel bereits ausprobiert hat und sie wiederholbar wirksam waren, dann ist das doch genau das, was man erreichen will. Dass keine Wirksubstanzen drine sind, heißt ja andererseits auch, dass nicht mit Nebenwirkungen zu rechnen ist.
    Eigentlich doch genau das, was man für S&P braucht. Zumal der Otto-Normalprepper ja sowieso nur sehr eingeschränkt wirklich irgendetwas behandeln kann.

  • Zitat von Oscar;172491

    Na ja, wenn man bestimmte Mittel bereits ausprobiert hat und sie wiederholbar wirksam waren, dann ist das doch genau das, was man erreichen will. Dass keine Wirksubstanzen drine sind, heißt ja andererseits auch, dass nicht mit Nebenwirkungen zu rechnen ist.
    Eigentlich doch genau das, was man für S&P braucht. Zumal der Otto-Normalprepper ja sowieso nur sehr eingeschränkt wirklich irgendetwas behandeln kann.


    Hallo Oscar,


    ich bestreite gar nicht, dass Suggestion oder Autosugestion Wunder wirken können. Ich habe neulich mal eine Statistik gelesen, nach der rund 20% aller Patienten, die sich bei Allgemeinärzten vorstellen, psychosomatische Beschwerden haben. Ärzte haben wegen der Kontigentierung im Gesundheitssystem wenig Zeit für die. Also gehen sie zum Heilpraktiker, erfahren ein ausführliches Gespräch (fand früher mal beim Pfarrer statt und hiess Seelsorge) Und bekommen dann Nichts-ist-drin-C30.


    Und schon geht es ihnen besser. Placebo-Effekt.


    Ansonsten gilt wie beim Rückschlag jeder Schusswaffe: actio = reactio


    Was keine Nebenwirkungen erzeugt, das hat auch keine Wirkung. Da sollte man übrigens auch Phytopharmaka nicht unterschätzen. Viele sind sehr wirksam, können aber auch recht hässliche Nebenwirkungen machen.



    Nur um ein Beispiel zu nennen: Johanniskraut kann extrem üble phototoxische Raktionen machen



    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zur "Wirksamkeit" der Grippeimpfung:
    "Anfang Dezember 2004 stellte das Robert-Koch-Institut (RKI), die höchste deutsche Gesundheitsbehörde für die Bekämpfung von Infektionskrankheiten, nach einem Ausbruch von Virusgrippe in einem Seniorenwohnheim fest: "Bewohner mit einer zeitgerechten Grippeschutzimpfung hatten die gleiche Wahrscheinlichkeit zu erkranken wie ungeimpfte Bewohner." (1) Ist die Grippeimpfung wirkungslos oder handelt es sich um einen Einzelfall oder Irrtum?
    Darüber hinaus gibt es Studien, die einen Nutzen zweifelhaft erscheinen lassen. Eine davon wurde in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift JAMA im Sept. 2003 veröffentlicht. Die Studie sollte der Frage nachgehen, ob die Grippeimpfung bei Kindern einen zusätzlichen Schutz gegen Mittelohrentzündung bietet. Das Ergebnis erbrachte nicht nur den Nachweis, dass dies nicht der Fall ist, sondern auch, dass die geimpften Kinder insgesamt häufiger und länger krank waren als die ungeimpfte Kontrollgruppe. (5)Die WDR-Sendung "rundum gesund" zitierte am 20. Sept. 2004 das Ergebnis einer amerikanischen Studie, die den Gesundheitszustand von gegen Grippe Geimpften und nur mit einem Placebo geimpften Belegschaftsmitglieder der Ford-Werke miteinander verglich:"Dabei zeigte sich, dass der tatsächlich gegen Grippe geimpfte Teil der Belegschaft im folgenden Winter deutlich öfter zum Arzt ging, mehr Tage an Erkältungsbeschwerden litt und sich häufiger krank melden musste, als der nur mit Placebo geimpfte Teil der Belegschaft."
    http://www.impfkritik.de/grippe/


    Könnte es nicht auch Autosuggestion sein, wenn Du an Dein starkes Immunsystem glaubst, und daran, dass die Impfungen Dich schützen ? :face_with_rolling_eyes:


    Der Placebo- Effekt kann bei jeder Art Therapie eintreten. Seltsam nur, dass er bei vielen "schulmedizinischen", unpassenden Mitteln seltener aufzutreten scheint.
    Ich fürchte auch, dass ein nettes Arztgespräch selten langanhaltende Heileffekte bei ernsthaften oder akuten Geschehen hervorruft.
    Und ich weiß ganz sicher, dass das falsche hom. Mittel trotz ausführlicher Gespräche völlig nutzlos ist, das Richtige jedoch hervorragend und im akuten Fall extrem schnell wirkt.


    Ich bin im Übrigen ein Mensch, der nicht sonderlich "wundergläubig" ist. So viele homöopathische Wunder, wie ich schon gesehen habe, wären auch sehr unwahrscheinlich.
    Es würde viele Seiten füllen, nur die außergewöhnlichsten Fälle zu schildern; austherapierte, absolut aussichtslose, aufgegebene und kurz vor dem Exitus befindliche Menschen/Tiere.
    Nur kurz mein jüngster Fall : Ziege mit plötzlicher Euterentzündung, hohes Fieber, Tierarzt (ist mir zu gefährlich). Ist eine Top- Praxis für Nutztiere. Mehrfach (über 1-2 Wochen)behandelt, Euter platzt irgendwann, überall tauchen Eiterbeulen auf, eine Sepsis ist im Gange.
    TA kann nichts mehr tun, außer Einschläfern. Wenn nichts mehr zu verlieren ist, ist es mir nicht mehr zu gefährlich. Mittel hinein, Besserung innerhalb weniger Stunden.
    Eine Zeit später kommt der TA wegen einer anderen Geschichte auf den Hof. "Was ist denn mit der Ziege geworden?" Ich sage : "sie steht doch vor Ihnen"... den Blick kenne ich...


    Sicher hatte ich die Ziege keinen Moment mehr oder weniger lieb oder habe mich mehr oder weniger gekümmert.
    Mir sind auch viele Fälle bekannt, wo Patienten auf keinen Fall freiwillig ein Mittel genommen hätten, ähnlich skeptisch waren wie Du, Matthias, oder so weggetreten, dass sie nichts mehr wahrnahmen.
    Das Homöopathie nach herkömmlichen wissenschaftlichen Methoden nicht anerkannt ist, liegt an ihrer Wirkungsweise, so dass mit Mittel X nicht Krankheit Y geheilt werden kann.


    Es gibt allerdings eine Ausnahme. Nux- v. hilft bei einem Kater in 99% der Fälle. Einfach mal ausprobieren- ist ja nix drin:unschuldig:


    P.S.: Dass homöopathische Mittel keine unerwünschten Wirkungen haben können, ist schlichtweg falsch, das kann übel in die Hose gehen.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Hallo Firehorse,

    Du hast geschrieben:

    Zitat

    P.S.: Dass homöopathische Mittel keine unerwünschten Wirkungen haben können, ist schlichtweg falsch, das kann übel in die Hose gehen.


    Jetzt bin ich aber schwer irritiert!

    Denn diese Aussage widerspricht zu 100% der Auffassung der Homöopathie-Kritiker, die in der homöopathischen Medizin/Behandlung keinerlei schulmedizinische Wirkung erkennen, da die homöopathische Substanz bis ins millionenfache verdünnt wurde.



    Wie kann denn etwas unerwünschte Nebenwirkungen haben, wenn ein Mittel überhaupt keine nachweisbare Wirkung hat?

    Oder habe ich da etwas falsch verstanden?



    Gruß Jörg

  • Das ist schwer in Kurzform zu erklären... ich versuche es. Sämtliche Symptome, die zu einem Mittel in den Repertorien/Arzneimittellehren aufgelistet sind, stammen aus sogenannten Arzneimittelprüfungen. D.h. ein gesunder Mensch nimmt ein Mittel. Daraufhin entwickelt er Symptome, treten diese bei sehr, sehr vielen Personen auf immer wieder die gleiche Weise auf, so wird es "in den Katalog" aufgenommen.


    Das, was das Mittel beim Gesunden hervorzurufen vermag, vermag es beim Kranken zu heilen. Jedes Mittel hat, wie jedes Geschöpf, eine sehr individuelle Charakteristik. Stimmt sie überein, "passt" das Mittel. Andernfalls wirkt es entweder gar nicht (völlig verkehrt gelegen) oder es produziert eine Arzneimittelprüfung- eine Scheinerkrankung, bei der es einem durchaus auch sehr schlecht gehen kann, je nach Mittel und Potenz.
    Die Mittel werden nicht nur verdünnt, sondern auch potenziert, also energetisiert.
    Eine C 1000 "knallt" ganz anders als eine D 3, obwohl in Ersterer nichts Messbares an Substanz mehr enthalten ist.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Stecken wir jetzt nicht etwas zu viele Themen auf einmal in den Topf?



    Zunächsteinmal ist die Seniorenheim-Grippe-Geschichte kein Argument für oder gegen Grippeimpfungen, denn bei ebenjener wird ja nur gegen den Virenstamm geimpft, von dem ein Expertengrüppchen vermutet, dass er am ehesten auftritt. Vielleicht auch gegen mehrere auf einmal, keinesfalls ist es aber eine grundsätzliche Impfung gegen jegliche Influenza, die ein Jahr lang hält. Es gibt wohl eine Kreuzimunisierung, bei der das Imunsystem auch gegen ähnliche Erreger schneller wirkt, aber im Prinzip muss die Krankheit trotzdem noch zur bekommenen Impfung passen, sonst bringt es nichts.
    Dadurch dass das bei Impfungen eine Ausnahme darstellt, würde es eigentlich Sinn ergeben, wenn wir jegliche Grippeimpfungs-Erfahrungen aus unserer allgemeinen Diskusion herauslassen. Das Thema ist ja auch so schon kompliziert genug.



    Außerdem finde ich es etwas unglücklich, wenn wir jetzt damit anfangen, pauschal Placebos mit homöopatika gleichzusetzen oder umgekehrt. Im Homöopatikum ist ja zunächst tatsächlich eine Substanz enthalten, die Wirkungen erzielen kann. Nur wenn man es so weit verdünnt, dass in "schulmedizinischen Untersuchungen" keine statistisch bedeutsame Wirkung mehr erzielt wird, ist es ein Placebo. Hätte es irgendeine Wirkung gezeigt, wäre es ein Medikament oder es hätte keine Zulassung bekommen. Da frage ich mich allerdings wirklich wie es funktioniert, dass "die Schulmediziner" ein angehendes Medikament ausprobieren und keine Ergebnisse erzielen, während "die Homöopathen" angeben, dass es sehr wohl wirksam sei.
    Argumentiert "der Homöopath" da nur mit der geringen Zahl von Fällen, die "dem Schulmedizinet" zu gering ist, um sich auf das "Medikament" zurückführen zu lassen? Oder wie muss ich mir das als unvoreingenommener Mensch vorstellen, dass die eine Gruppe standardisierte Tests macht, deren Bedingungen klar dokumentiert sind, und eine andere Gruppe scheinbar einfach sagt, dass es eine Wirkung gibt?
    Ich war vor ein paar Wochen auch mal beim Heilpraktiker - unvoreingenommen und verzweifelt :face_with_rolling_eyes:. Allerdings untermauerte die Dame ihre Argumentetion mit seltsamen, ausgedachten, physikalischen Zusammenhängen. Ich hab' ja nichts gegen Placebos, alternative Heilmittel usw., aber wenn ich mich einer medizinischen Behandlung ausliefern soll und mir die Bahandlung mit erwiesenermaßen nicht existierenden, wissenschaftlichen Zusammenhängen eingeredet werden soll, dann bin ich da leider raus... :traurig:


    Allerdings muss ja ein Placebo kein Homöopathikum sein und der Placeboeffekt ist ja nun auch tatsächlich von "den Schulmediziniern" belegt worden.



    Ich finde aber, dass Placebos und Erfolge damit durchaus ein eigenes Thema wert wären. Wenn wir das hier noch detaillierter diskutieren, findet es ja niemals jemand wieder.

  • Zitat von Oscar;172515

    Es gibt wohl eine Kreuzimunisierung, bei der das Imunsystem auch gegen ähnliche Erreger schneller wirkt, aber im Prinzip muss die Krankheit trotzdem noch zur bekommenen Impfung passen, sonst bringt es nichts.


    Hallo Oscar,


    ich hatte einmal im Leben und das war vor über 20 Jahren eine Virusgrippe. Das war so hässlich, ich hatte noch nie im Leben 40 °C Fieber und abwechselnd Schweissausbrüche und Schüttelfrost und war komplett handlungsunfähig und bettlägerig. Eine Virusgrippe ist etwas völlig anderes wie ein grippaler Infekt, den ich nicht als Krankheit, sondern als Unpässlichkeit bezeichnen würde. Seit dem lasse ich mich jährlich impfen.


    Mit einem grippalen Infekt kannst Du arbeiten gehen, mit einer Virusgrippe liegst Du richtig und mit hohem Fieber auf der Schnauze.


    Muss ich das haben?

    Zitat von Oscar;172515


    Außerdem finde ich es etwas unglücklich, wenn wir jetzt damit anfangen, pauschal Placebos mit homöopatika gleichzusetzen


    Du kennst die Avogadro-Konstante? Behauptest Du, dass es jenseits der Anwesenheit von Wirkstoff esoterische Wirkungen gibt, die durch Schütteln entstehen? Da sind wir doch glatt im Bereich der Verschwörungstheorien und der Zombie-Esoterik.


    Es gibt bis heute noch keine klinisch gesicherte Doppelblindstudie, dass Homöopathie hilft. Noch viel schlimmer: Eine Studie dient dazu, eine Hypothese zu testen. Es gibt ja noch nicht einmal eine biochemisch fundierte Hypothese, warum und wieso Homöopathie funktionieren sollte.


    Da sind wir wirklich beim Weihwasser aus Lourdes und dem puren Glauben


    Sorry, ich kann nur sagen, für S&P macht einen richtig guten EH-Kurs und setzt auf Medikamente mit gesichertem wissenschaftlichen Wirknachweis


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo Waldschrat,


    also zunächsteinmal stimme ich dir zu. Vermutlich in jedem Punkt. Ich versuche nur aufgeschlossen oder wenigstens vorurteilsfrei gegenüber anderen Meinungen zu sein. Auch wenn sie mir bescheuert oder sogar gefährlich erscheinen. Und das soll jetzt kein Angriff in irgendeine Richtung sein.
    Ich bin begeisterter Geimpfter und von Homöopathie (wenn ich das Wort noch öfters tippen muss, werd' ich bekloppt) hat mich der Heilpraktiker mit seiner Fantasiewissenschaftsargumentation gründlich abgeschreckt.
    Tatsächlich würde es mich aber wirklich interessieren, wie Konzepte wie z.B. das "Wassergedächtnis" wenigstens theoretisch funktionieren sollen, in einer Welt, in der jeder beliebige Stoff schon mal mit irgendeinem Wasservolumen kontakt hatte und ebenjenes Wasser immer wieder ins meer zurückfindet und sich dort auch noch vermischt.



    Wie auch immer, ich glaube, ich hatte noch nie eine Virusgrippe. Ich lasse mich aber auch impfen (bin oder war wohl auch Risikogruppe), aber das hat doch nichts damit zu tun, dass die jährliche Impfung nur gegen bestimmte Virenstämme hilft und man trotzdem noch an einem anderen Stamm erkranken und dahinscheiden kann.


    Und, mit die wichtigste Aussage, die ich treffen wollte: die wirksamkeit von Placebos ist ja nachgewiesen. Dafür muss auch keinerlei Wirkstoff vorhanden sein. Dementsprechend ist es dafür auch egal, nach welcher Argumentation dem Patienten gegenüber eine Wirkung unterstellt wird. Pseudowissenschaft, Unkenntnis des Patienten oder eine schlichte Lüge - ganz egal, so lange der Patient davon überzeugt ist.
    Wenn es hilft, ist es gut und wer heilt, hat Recht.
    Und dementsprechend denke ich immer noch, dass eine Präparat, das jemandem wirklich (mittels Placeboeffekt) immer wieder hilft, auch unbedingt in die S&P-Notfallausstattung darf.
    Für mich selbst würde ich es nicht machen, aber bei mir haben auch schon häufiger hochdosierte Medikamente keinerlei Wirkung gezeigt. Und warum sollen andere Menschen nicht noch "empfindlicher" auf irgendetwas reagieren als der Durchschnittsprobant?


    Ich sag' mal: Wenn es wirkt, soll man es ruhig mitnehmen.


    Wobei ich da für mich selbst eben wieder zu skeptisch bin: Kein Wirkstoff, keine Wirkung. Fertig.




    Inzwischen hab' ich leider etwas den Faden verloren. Vermutlich, weil ich ordentlich einen sitzen hab'. :peinlich: Aber wenigstens bei diesem Thema wollte ich das unbedingt jetzt noch loswerden, weil ich mich etwas missverstanden fühlte. :)

  • Genau - die Hypothese der Homöopathen, dass durch die Zubereitung von Homöopathika irgendwelche "Informationen" auf die Trägersubstanz (Wasser, Zuckermoleküle) übertragen werde, die dann unabhängig von irgendeinem nachweisbaren oder überhaupt vorhandenen "Wirkstoff" wirke, und zwar exklusiv nur diese und keine anderen "Informationen" aus der Vorgeschichte der involvierten "Wirkstoff"- oder Trägersubstanz-Moleküle, halte ich für schlicht grössenwahnsinnig.


    Die meisten Atome dürften seit kurz nach dem Urknall existieren, waren seitdem in Gigabilliarden Verbindungen und müssten eine gigantische "Informations"-Bürde angehäuft haben.
    Da die chemischen Reaktionen heute so ablaufen wie vor Milliarden Jahren, spricht viel dafür, dass diese "Informations"-Übertragung schlicht nicht existiert (oder, falls doch, so irrelevant für den Alltagsgebrauch ist wie die hypothetische "Dunkle Energie/Materie").


    Und der Grössenwahnsinn des Homöopathen besteht darin, zu glauben, mit ein bisschen Mixen und Schütteln diesen seit Weltbeginn existierenden Atomen eine spezifische "Information" einprägen zu können.


    Beim Impfen dagegen handelt es sich tatsächlich um echte Informations-Übertragung.
    Lebende Zellen verfügen über chemische und elektrische Kommunikationsmittel und über biochemische Informations-Speicher.
    Die Zellen mehrzelliger Organismen differenzieren sich für spezifische Aufgaben und koordinieren sich permanent über Informations-Austausch miteinander.


    Ganz besonders das Immunsystem ist ein in Millionen Jahren perfektioniertes System der Informations-Speicherung und Kommunikation.
    Bei Eindringen eines Erregers (oder eines spezifischen Impfstoffes mit Informationen des Erregers) nehmen bestimmte Zellen Informationsbestandteile (etwa Oberflächenproteine) des Erregers auf und präsentieren sie den "Gedächtniszellen".
    Diese können die Erreger-Information über Jahre speichern und bei erneuter Infektion blitzschnell die "Killerzellen" wie mit einem Steckbrief auf den Feind hetzen.


    Warum soll man sich diese geniale Vorrichtung nicht zunutze machen?
    Und was rechtfertigt die Ideologie, Impfen als irgendwie "unnatürlich" zu diffamieren,
    stattdessen reine Phantastereien über imaginierte "Informationen" durch "energetische Schwingungen" o.ä. als "natürlich" hinzustellen?

  • Was ich bei der Impfkritik eben nicht verstehe ist, welcher Mechanismus dahinter stecken soll, dass Menschen zwar ein kluges Immunsystem aufbauen, wenn sie sich Erregern aussetzen (im Dreck leben, in der Natur spielen usw.), aber dass es plötzlich negative Auswirkungen haben soll, wenn man - zusätzlich zum jeweiligen Lebenswandel (Dreck, Natur, ...) - noch mittels impfstoff eine gezielte Immunisierung ohne Erkrankung einbringt.
    Ich verstehe nicht, wieso man durch zusätzliche Immunisierung krankheitsanfälliger sein soll als ohne.

  • Hallo Hinterwälder,

    Du hast geschrieben:

    Zitat

    Und der Grössenwahnsinn des Homöopathen besteht darin, zu glauben, mit ein bisschen Mixen und Schütteln diesen seit Weltbeginn existierenden Atomen eine spezifische "Information" einprägen zu können.



    Beim Impfen dagegen handelt es sich tatsächlich um echte Informations-Übertragung.



    Gegen Deine Auffassung ist nichts einzuwenden, da nahezu jeder Mensch diese Ansicht vertritt.

    Bleiben wir dabei bei der von Dir genannten Information:


    Eine Impfung bewirkt tatsächlich eine Information an die Zellen, um eine Reaktion zu erhalten.


    Das ist sozusagen eine Information von Materie zur Materie.

    Wie sieht es mit der Information bei der Homöopathen Medizin aus?


    Auch da findet eine Information statt, aber eben nicht von Materie zur Materie, sondern durch eine reine geistige Information.
    Und genau aus diesem Grund findet die extreme Potenzierung der Mittel statt, um zu vermeiden, dass noch materielle Informationsträger vorhanden sind. Man „vergeistigt“ sozusagen die zu schüttelnde Materie.

    Wer jedoch der festen Überzeugung ist, dass unser Dasein grundsätzlich nur aus einer materiellen Welt besteht und eine geistige Welt nicht im entferntesten existieren kann, der kann auch Homöopathie nicht akzeptieren. Das ist die logische Konsequenz.

    Und genau hier liegt der Knackpunkt des Missverständnisses!

    Wenn Du mich nu fragst, woher ich dieses Grundwissen habe, so kann ich Dir berichten, dass ich vor 30 Jahren ein vehementer Homöopathie-Lästerer war, bis ich einem studierten Schulmediziner begegnet bin.

    Dieser Arzt, der seine Patienten auch homöopathisch behandelte, klärte mich etwas auf und bat mich, erst mein Hintergrundwissen in jener Richtung zu erweitern, bevor ich etwas dermaßen scharf kritisiere.

    Das tat ich dann auch…..


    Heute weiß ich etwas mehr und sehe Homöopathie auch nicht mehr kritisch.



    Gruß Jörg

  • Vielleicht weniger ein Missverständnis als eher unterschiedliche Definitionen des Begriffs "geistig".


    Ich verstehe unter "geistig" Wahrnehmungen, Empfindungen, Bewusstsein und Reflexionsvorgänge in einem lebenden Gehirn, die materielle (physikalische, chemische) und energetische (magnetische und elektrische) Zustände und Prozesse voraussetzen.


    Ist das Gehirn tot, heisst das für mich, dass seine Fähigkeit zur Selbstorganisation geistiger Prozesse unumkehrbar erloschen ist.
    Die einzelnen Atome und Moleküle, aus denen das Gehirn aufgebaut ist, sind nicht mehr in der Lage, sich zur Hervorbringung geistiger Vorgänge und Inhalte zu organisieren.


    Es steht natürlich jedem frei, "geistig" anders zu definieren.
    Wenn man sich jedoch über Sachverhalte verständigen will, wäre eine logisch nachvollziehbare Definition des Begriffs "geistig" hilfreich.


    Sind z.B. Tetanusbakterien oder Grippeviren in irgendeinem Sinne "geistige" Wesen?
    Könnte man sie durch irgendwelche "geistigen" Interventionen davon abhalten, meine Körperzellen zum Zwecke ihres eigenen Überlebens zu zerlegen?


    Sind die "geistigen" Vorgänge, wie das geschehen soll, theoretisch erklärbar und praktisch unter kontrollierten (z.B. doppelblinden) Bedingungen reproduzierbar?


    Oder handelt es sich um "Herrschaftswissen", welches einmal von "Erleuchteten" aus geheimer Quelle geschöpft wurde und seither von einer Generation "Gläubiger" zur nächsten weitergereicht wird?
    Angereichert mit einem unsystematischen Sammelsurium anekdotischer "Erfahrungen", von denen niemand mehr nachvollziehen kann, unter welchen Bedingungen sie gemacht wurden und ob das Ergebnis auch andere Schlussfolgerungen zugelassen hätte?

  • Zitat von Oscar;172588


    Und, mit die wichtigste Aussage, die ich treffen wollte: die wirksamkeit von Placebos ist ja nachgewiesen.


    Stimmt.


    Es gibt allerdings auch das Gegenteil, den Nocebo-Effekt. Auch der ist wissenschaftlich recht gut belegt.


    Ein Rat für S&P wäre, dass man ein bisserlle angewandte Psychologie kann. Den Placeboeffekt intelligent nutzen - machen wir z.B. beim Segeln mit seekranken Mitseglern, die bekommen unter hohem Aufwand, da da extra die Arztkiste hervorgezogen wird, Ingwerpillen, die da neben Spritzen , Infusionsbesteck und CPR-Gerät liegen :) hilft hervorragend. Da wirkt allein schon der Anblick einer Artztkiste:)


    Echte Medikamente wie Dimenhydrinat gebe ich nicht gerne, da die müde machen, was Du an Bord nicht brauchen kannst. Natürlich ist das in der Bordapotheke, ich habe es allerdings erst einmal an eine Mitseglerin ausgegeben, weil da wirklich der Kreislaufkollaps durch Dehydrierung drohte.


    Die war dann allerdings zwei Tage auf "Erholungsurlaub" und von jedem Dienst an Bord entbunden. Ruderwache wäre gar nicht gegangen, ich hätte sie noch nicht mal Navigation machen lassen, weil ein im ZNS beruhigender Wirkstoff auch die intellektuelle Leistung mindert.


    Meint


    Matthias
    Viele Grüsse


    Matthias

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  • gibts in dem Arztköfferchen auch Metoclopramid? wäre für Erwachsene meine erste Wahl :winking_face: Wenn mir richtig Übel iss dann hilft Dimenhydrinat leider null komma null :winking_face:

  • Zitat von luke123;172656

    gibts in dem Arztköfferchen auch Metoclopramid?


    Hallo Luke123,


    ich habe das Zeug im Arzneikoffer, würde es aber nur im äussersten Notfall anwenden. Das ist im Prinzip ein Beruhigungsmittel, das Dich so müde und reaktionsunfähig wie eine Dosis Valium macht


    Für irgendwelche Aufgaben an Bord eines Schiffs, und sei das nur als Vorschoter, der Fock und Genua bedient, bist Du hinterher unbrauchbar.


    Metoclopramid ist wirklich nur was für einen extrem Seekranken, wo Dehydrierung und Kreislaufkollaps im Raum stehen. den Du nach Gabe des Medikaments für mindestens 12h in die Koje verfrachtest. Da ist auch adjuvante Behandlung mit Elotrans (einer Elektrolytmischung) angesagt


    Meint


    Matthias

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  • naja vielleicht bin ich kein standard-mensch....aber auf mich trifft es nicht zu daß ich müde werde und handlungsunfähig werde....iss aber vielleicht von mensch zu mensch unterschiedlich oder von der dosis abhängig....abgesehen davon ist jemand der sich die seele aus dem leib kotzt auch zu nix mehr fähig :winking_face:

  • Zitat von Survival-Asia;172621


    Auch da findet eine Information statt, aber eben nicht von Materie zur Materie, sondern durch eine reine geistige Information.


    Hallo Jörg,


    was passiert gerade, wärend ich diese Zeilen tippe, in meinem Hirn? Da feuern Neuronen elektrische Impulse ab, da agieren chemische Transmitter in Synapsenspalten, oder wie es Konrad Lorenz mal genial formuliert hat "Das Ich ist die Innenansicht hinreichend komplexer Materie."


    Was bitte soll Geist sein? Oder gar geistige Information?


    Ich habe mal in Informationstheorie gelernt, dass jede Art von Information einen materiellen oder energetischen Träger braucht um zu existieren. Das können Funkwellen genauso gut sein wie ein Buch. Ohne diesen Träger ist die Information schlicht und einfach futsch. Was soll "geistige Information" sein?


    Fragt


    Matthias

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  • Hallo Matthias,



    Du fragst:

    Zitat

    Was soll "geistige Information" sein?



    Diese Antwort würde in Richtung Religion gehen.

    Oder anders ausgedrückt:

    Jeder Pfarrer, jeder Priester, jeder Geistliche - welche Konfession auch immer - lebt nach der Daseinsauffassung einer „geistigen Macht“, die man weder sehen, fühlen, hören oder riechen kann.

    Eine geistige Macht, die absolut un-materiell ist, die nie gesehen wurde und dennoch von Milliarden von Menschen hoch verehrt wird.

    Es bereitet den Menschen keine Probleme, diese „geistige Macht“ als absolut wahr anzuerkennen und ergeben zu verehren.

    Wenn es stimmt, dass diese „geistige Macht“ alles erschaffen hat, kann es da nicht sein, dass auch das Erschaffte dieser „geistigen“ Macht ebenso eine geistige Komponente neben der materiellen Seite besitzt?


    Gruß Jörg

  • Hallo Jörg,


    Religionen kann man wie alle anderen geistigen Ideen als Mem-Komplexe auffassen, die wie Organismen den Kräften von Mutation, Artbildung und Selektion unterworfen sind:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Mem


    Meme verbreiten sich von einem Gehirn zum anderen, konkurrieren miteinander, spalten sich auf und verschmelzen miteinander, analog wie es etwa Mikro-Organismen tun.


    Gerade am Beispiel der Religionen kann man kulturelle Evolution gut studieren:
    Manche sind "erfolgreicher" als andere, weil sie ihren Trägern Wettbewerbsvorteile verschaffen.
    Diese sind durchaus sehr handfest materieller Art:
    Ihre Funktionsträger werden, je höher sie in der Hierarchie steigen, umso mehr von körperlicher Arbeit und Risiken entlastet, gewinnen Anspruch auf Unterhalt und mitunter luxuriöse Versorgung, auf politische, juristische und militärische Macht.


    Jeder Funktionsträger ist bestrebt, den Kreis seiner Gefolgsleute zu vergrössern und versucht dies, indem er seinen Mem-Komplex ständig ausbaut, verfeinert und mit starken positiven und negativen Anreizen (Zuckerbrot: Paradies / Peitsche: Hölle) versucht, Treue, Fleiss, Vermehrungs- und Opferbereitschaft seiner Anhänger zu erhöhen.
    Die Steigerung seiner Macht wirkt wiederum attraktiv auf potentielle Anhänger, die sich davon Schutz, Angstbewältigung, höheres Selbstwertgefühl und materielle Vorteile erhoffen.


    Diese Macht wird sichtbar gemacht durch Prunkentfaltung, riechbar durch psychoaktives Räucherwerk, hörbar durch allgegenwärtige Beschallung und äusserst schmerzhaft fühlbar für jene, die nicht ge-horchen und sich nicht unterwerfen wollen.


    Die Konkurrenz der Funktionsträger um Positionen und Anhänger führt unvermeidlich zu unterschiedlichen Dogmen und somit "Kirchenspaltungen".
    Der evolutionäre Stammbaum der Religionen gleicht so eher einem wirren Gestrüpp und kann an Artbildungspotenz mit manchen Mikro-Organismen-Familien durchaus mithalten.


    Die Anerkennung von unterschiedlichen (oder als verschieden wahrgenommenen) "geistigen Mächten" als absolut wahr, und deren ergebene Verehrung bereitet Millionen Menschen ganz erhebliche Probleme.
    Das propagandistische, wirtschaftliche, demografische und militärische Wettrüsten der Anhänger vermeintlich konkurrierender "geistiger Mächte" und ihr unbedingter gegenseitiger Bekehrungs- oder Eliminierungswille ist die Hauptquelle der meisten Mißstände auf der Welt.


    Der so gewaltsam erzielte "Reproduktions-Erfolg" mancher Mem-Komplexe sagt nichts über deren Wahrheitsgehalt aus.


    Wissenschaftliche Bildung und implizit die Anleitung zum logischen und skeptischen Denken entspricht einer Schutzimpfung, die das eigene Gehirn vor der Infektion mit schädlichen, von fremden Interessen gesteuerten Memen schützt.

  • Vielleicht meint Jörg etwas ganz Anderes als ich, vielleicht ist das Wort "geistig" aber auch nur unglücklich gewählt...
    Das Wort Essenz trifft es vielleicht eher.
    "Kleine" Potenzen haben ja durchaus auch eine Wirksamkeit, wenn auch mehr im körperlichen Bereich. Wenn sich z.B. Hunde gebissen haben und es böse Entzündungen ohne größere Austrittswunde gibt, braucht man ein bestimmtes Mittel unbedingt in der D 3, weder höher noch niedriger ist die Wirkung sonst annähernd so gut (wenige Minuten bis höchstens eine Stunde später gehen die Beulen auf und alles heilt flott ab). Wenn man sich Fallbeispiele der hom. Praxis zu Gemüte führt, wird sehr schnell klar, dass es mit Hexerei und Glauben nichts zu tun hat; nur wenn exakt das richtige Mittel (von über 2000 zur Verfügung stehenden) in der richtigen Potenz eingesetzt wird, wird der gewünschte Erfolg eintreten.
    Diese Kunst zu erlernen, erfordert noch sehr viel mehr lernen als ein Medizinstudium, weshalb auch viele "Homöopathen" eher sogenannte Kurpfuscher sind. Sie kennen dann 30-50 Mittel so halbwegs, setzen auch Komplexmittel ein und schaden nicht nur den Patienten.


    Ein mir seit Jahrzehnten bekannter Tierhomöopath (zu dem u.a. austherapierte Hochleistungspferde gebracht wurden, natürlich immer erst dann, wenn nichts mehr ging ;-), und sie wurden dennoch gesund und im Sport wieder eingesetzt, ganz ohne Wunderglauben) sagte zu mir, dass es ihn gar nicht interessiert, warum es funktioniert. "Ich bin HeilPRAKTIKER", sagte er, und sein großer Erfolg gab ihm Recht.
    Mir ist es auch egal, ob es jemals nach gängigen Methoden bewiesen werden kann.
    Mir ist viel wertvoller, wenn ein gelähmter, nicht mehr sprechfähiger Mensch, der nicht einmal mehr die Kontrolle über seine Ausscheidungen hat, wieder laufen, sprechen und lachen kann.


    Wer sich für Wissenschaft interessiert, mag vielleicht dies lesen : ein Erklärungsversuch über das Wassergedächtnis. Ein Auszug :


    "Wissenschaftler der Universität Belfast führten ein groß angelegtes Experiment durch, in das auch Universitäten und Labors in Belgien, Frankreich und Italien einbezogen wurden. Um Beeinflussungen zu vermeiden, durften die Mitarbeiter der jeweiligen Labors nicht wissen, welche Proben sie gerade zu welchem Zweck mischten.
    Das Ergebnis war eindeutig:
    Auch wenn eine Substanz in Wasser so oft verdünnt wurde, dass sie chemisch gar nicht mehr nachweisbar war, löste das Wasser noch immer eine ähnliche Wirkung aus wie die ursprünglich hinzugegebene Substanz.
    „Ich bin Naturwissenschaftlerin und kann mir das überhaupt nicht erklären“, so Professorin Madeleine Ennis aus Belfast (PM-Magazin, 7/2001). Doch was sie in so tiefe Zweifel an ihrem Weltbild stürzte, bedeutete für einen ihrer Kollegen aus Frankreich die Rehabilitierung nach vielen Jahren, in denen man ihn als Außenseiter und Scharlatan verspottet hatte: Professor Jacques Benveniste hatte schon 1988 festgestellt, dass Wasser ein „Gedächtnis“ haben müsse und dass unendliche Verdünnungen von in Wasser gelösten Substanzen wirksam sind.
    Wasser ist bis heute ein einzigartiger und rätselhafter Stoff. Dass er Informationen aufnehmen und speichern kann, erklären sich die Wissenschaftler durch die Molekularstruktur von H2O: An einem Sauerstoffatom hängen jeweils zwei Wasserstoffatome- eigentlich müsste Wasser demnach ein Feststoff sein. Doch die Moleküle wechseln wie auf einer wilden Party ständig die Ansprechpartner. Dadurch liegt der Gefrierpunkt von Wasser nicht, wie es nach den Gesetzen des Periodensystems abzuleiten wäre, bei Minus 120°C, sondern viel höher, bei 0°C. "
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