Evakuierung in ein Lager

  • Ich lese gerade Blackout von Marc Elsberg. In dem Buch geht es um einen europaweiten Stromausfall. Sehr empfehlenswert!


    Jedenfalls steht da ein Detail drin, das mir im Zusammenhang Stromausfall (mehrere Tage) und Großstadt noch gar nicht in den Sinn gekommen ist. Allerdings liegt es nahe.
    Natürlich funktionieren bei einem Stromausfall die WC-Spülungen nicht und alles was da reingeschi**** wird, kann nicht mehr weg. D.h. Seuchengefahr, was widerrum bedeutet, dass Evakuierungen durchgeführt werden müssen, was ca. 20 Mio. Deutsche in Miethäusern betrifft. Dazu kommt die nicht mehr vorhandene Müllentsorgung.


    Sollten diese Evakuierungen mit Waffengewalt erzwungen werden, ist es zwecklos, sich auf eine vielleicht 2Wöchige Durststrecke in der Mietwohnung vorzubereiten. Der 2Wochenvorrat ist dann erstmal für Tonne.


    Kommt man nämlich nicht rechtzeitig aus der Großstadt raus, sollte man sich auf eine Evakuierung in ein Lager vorbereiten.


    Erfahrungen, Tipps und Ideen sind willkommen!


    Bitte keine Diskussion darum, ob nun wirklich evakuiert wird oder nicht.


    Fragestellung: Was tun, wenn evakuiert wird?

  • Ja, ... super Thementitel "Eure Reaktion ... ".


    Danke für den Hinweis!


    @Mods, Thema kann geschlossen oder mit dem anderen Thema verbunden werden.

  • 1. Bitte nicht 2 Beiträge eröffnen und mit copy&past fast den gleichen Wortlaut als Text Posten,
    2. Die Suchfunktion nutzen, wie Wolfshund schon schrieb, das Thema wurde schon mehrfach besprochen, unteranderem auch hier:
    https://www.previval.org/forum…d-Fl%C3%BCchtlingslagern?


    3. und damit höre ich jetzt auf zu meckern, ist für mich einer der Hauptgründe zu preppen NICHT in einem Auffanglager zu landen unter keinen Umständen.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Gern geschehen,
    ich wusste es auch nur noch weil ich mich daran erinnert habe. :winking_face:


    Frequenzkatastrophe
    Bei dem Titel bringt dir auch die Suchmaschine nichts,
    Da müsste man nämlich sonst jedes Suchergebnis erst anklicken und durchlesen.

  • Zitat von Frequenzkatastrophe;156369

    1. Bitte nicht 2 Beiträge eröffnen und mit copy&past fast den gleichen Wortlaut als Text Posten,
    2. Die Suchfunktion nutzen, wie Wolfshund schon schrieb, das Thema wurde schon mehrfach besprochen, unteranderem auch hier:
    https://www.previval.org/forum…d-Fl%C3%BCchtlingslagern?


    3. und damit höre ich jetzt auf zu meckern, ist für mich einer der Hauptgründe zu preppen NICHT in einem Auffanglager zu landen unter keinen Umständen.



    Ist mir klar, dass nicht zwei identische Themen eröffnet werden sollten. Den Oberlehrer brauche ich hier nicht. Wenn Foristin Sandra die SuFu bemührt hätte, hätte Sie ihr Thema auch nicht starten dürfen. Desweiteren kann man mit der SuFu den Forenbetrieb eigentlich komplett einstellen, da es i.d.R. fast jedes Thema schon einmal gab.


    Es ist daher zweckmäßiger Themen auch mit entsprechenden Titeln zu versehen und nicht mit nichtssagenden Überschriften, um sehen zu können, ob in der jüngeren Vergangenheit ähnliche Themen eröffnet wurden. Uraltthreads von zwei Jahren will nämlich auch keiner wiederbeleben.

  • Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit "Zwangsevakuierungen" bei Hochwasser, Bombensprengung ?
    Werden da Wohnungen durch die Polizei aufgebrochen, oder nur bei Anzeichen, daß noch wer in der Wohnung ist ?


    frieder

  • Hallo,


    also bei den bisherigen Katastrophen in CH, A und D stand weniger die "Evakuierung in ein Lager" im Vordergrund, eher die "Evakuierung aus einer Gefahrenzone heraus". Der Lageraspekt stammt eher aus Spielfilmen, in denen angenommen wird, die Evakuierten sind hochgradig gefährlich für den Rest der Bevölkerung. Das wäre aber nur bei einer extremen Virusepidemie denkbar. Wobei die bisher bekannten "Outbreak"-Szenarien (Ebola, Marburg-Virus etc.) in der Realität meist durch einen fatalen Effekt sich selber eindämmten: die Viren töteten die Betroffenen schneller, als diese den Virus an andere weitergeben konnten.


    Die Einrichtung von Lagern macht dennoch Sinn, da es heutzutage sehr viele Menschen gibt, die auf die Schnelle kein Ausweichquartier finden oder sich leisten können bzw. schlicht mit der Situation überfordert sind. Man stelle sich eine alleinlebende 75jährige Dame vor, bei der die Polizei an der Tür klingelt: "Guten Tag, wir haben eine Bombe in ihrem Viertel und müssen Sie bitten, jetzt Ihre Wohnung für 48h zu verlassen. Auf Wiedersehen." Es gibt mehr Menschen als man denkt, die schon aus Gründen der Fürsorgepflicht nach einer Evakuierung Betreuung brauchen. Nicht jeder ist sofort abmarschbereit auf eigene Faust, wenn das Wohnviertel geräumt werden muss. Und wenn es nur ist, dass man noch auf den Partner warten will oder die Kinder woanders gerade noch in der Schule sind und man da möglicherweise nicht mehr rankommt, weil sie in der Sperrzone liegt. Turnhallen mit Feldbetten, Tischen und Stühlen auszustatten, Tee zu kochen, Essen auszugeben und Wolldecken bereithalten, gehört zu den Primärtugenden der Rotkreuz-Ortsverbände und des Katastrophenschutz. Ebenso die Datenabstimmung zwischen solchen provisorischen Sammelunterkünften, um z.B. Familien zusammenzuführen.


    Grüsse


    Tom