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  • Ich habe da mal eine Frage
    Das die Psychologie beim Überleben das Wichtigste ist, müsste uns ja klar sein.
    Es gibt berichte von Leuten, die gerettet und auf allen Krankheiten behandelt wurden und dann im Krankenhaus starben, weil sie den Willen zu leben verloren.


    Aber die Fitness müsste doch auch eine große Rolle spielen? Denn was nützt es wenn ich mir einen Flucht – Überlebensrucksack gepackt habe, und den wegen seiner 30 Kilo oder so, nur 2Km. Tragen kann. Meine Frage, macht ihr Fitness oder so was, wie überwindet ihr den inneren schweinehund?
    Denn Vorbereitung und körperlich fit kann man doch fast gleichstellen.
    Ü-B-E-R-L-E-B-E
    Überdenke die Lage
    Bewahre Ruhe
    Erinnere dich, wo du bist
    Richte deine Gedanken gegen Furcht und Panik
    Lerne zu improvisieren
    Erkenne den Wert des Lebens
    Benimm dich wie die Eingeborenen
    Erarbeite die grundlegenden Fähigkeiten

  • Hallo Hammer

    Eine gewisse Grundfitness sollte eigentlich immer vorhanden sein, das Heisst, man sollte schon 15km ohne Herzinfarkt ein bisschen zügiger spazieren können.
    Lange nicht jeder hat die gleichen Grundvoraussetzungen, ausserdem spielt das Alter eine wichtige Rolle.
    Mir gibt mein Lebenswandel in der Bergen eine gewisse Grundfitness, da ich neben der Büroarbeit auch noch einen kleinen Resthof bewirtschafte und mich generell sehr gerne draussen bewege.
    Einen Marathon könnte ich deswegen noch lange nicht laufen, aber ich fühle mich grundsätzlich fit. Wenn ich spazieren gehe habe ich immer einen Rucksack mit mindestens 10 Kilo auf. Krank, ich weiss, aber manchmal kann man einfach nicht aus seiner Haut, und so gewöhne ich mir keine Kapriolen an.

    Aber das wichtigste ist, wie Du schon geschrieben hast, die richtige Einstellung. Jemand, der sich selber aufgibt wird in schwierigen Situationen unter umständen nicht überleben.
    Andererseits haben Menschen schon Situationen überlebt, in denen nur ein extrem starker Überlebenswille dieses ermöglichte.

    Es gibt einen Fall, den ich hier erzählen will. Darin geht es ums Überleben unter härtesten Bedingungen. Ob sich diese Geschichte überhaupt so abgespielt hat kann ich nicht abschliessend beurteilen, da ich sie von meinem Grossvater 1980 erzählt bekommen habe.

    Karpatenschlacht 1915

    Ein Mann in den besten Jahren, deutschstämmiger Österreicher, lebte damals in der heute Slowenischen Südsteiermark, in der meine Familie Väterlicherseits heute einen Bauernhof bewirtschaftet.

    Er wurde 1914 in die Armee der K.u.K. Monarchie eingezogen und an die Karpatenfront versetzt, wo im Winter 1914/15 eine der verlustreichsten Schlachten des ersten Weltkrieges stattfand.
    Die grössten Verluste geschahen durch den unglaublich harten Winter und dadurch, dass die Österreichischen Soldaten ohne Winterausrüstung in den Krieg geschickt wurden. Zehntausende erfroren damals in den Gräben auf bis zu 2000m.ü.M.

    Der Mann wurde ungefähr im Februar 1915 mitsamt des ganzen Bataillons während eines russischen Überraschungsangriffs gefangen genommen. Er war damals dem erfreiren nahe, ausgehungert, weil der Nachschub zu wünschen übrig liess und generell in sehr schlechtem Zustand.
    Da die Züge Richtung Osten für die tausenden russischen Verwundeten bestimmt waren, mussten die Gefangenen marschieren. alleine von ihrem Bataillon waren es etwa 980 Soldaten und Offiziere. Die meisten geschwächt durch den langen und kalten Winter in den Schützengräben, viele Hatte TB oder Lungenentzündung.
    Sie marschierten beinahe ein dreiviertel Jahr, bewacht von Kosaken. Bis nach Jakutsk. Schaut mal auf Google Earth nach, was das für eine Strecke ist. Alles zu Fuss, einen grossen Teil im Winter.
    Den Fussmarsch überlebte mehr als die Hälfte nicht.
    Dort durften sie Holz fällen (die glücklichen wie der Mann) oder bei bis zu -50°C in den Minen arbeiten.
    Als 1917 der Waffenstillstand kam wurden die Überlebenden, ca. 200-250 Soldaten, mit der Bahn nach Westen gefahren. In Moskau kamen sie gegen Ende November an und gerieten mitten in die Revolution.
    Als Soldaten wurden sie von den Bolschewiken vor die Wahl gestellt, entweder für sie zu kämpfen oder aber eliminiert zu werden.
    Die meisten entschieden sich für die Roten, dem Mann gelang aber die Flucht, wo er sich dann den Weissen anschloss, die in Sibirien ein Rückzugsgefecht gegen die Roten lieferten.
    Dort geriet er wieder in Gefangenschaft und wurde in die Minen verbannt.

    Mein Grossvater weinte wie ein kleines Kind, als er mir die Geschichte erzählte. er hatte Jahrgang 1909 und war gerade mal fünf Jahre alt, als dieser Mann in den Krieg musste, meine Urgrossmutter war damals hochschwanger. Dieser Mann war mein Urgrossvater.

    Im Frühjahr 1921, in seinem letzten Schuljahr, fand er seine Mutter ohnmächtig am Boden liegend, als er nach Hause kam. In der Küche stand ein alter Weisshaariger Mann den er nicht kannte und von dem er annahm, dass er seiner Mutter etwas antun wollte. Also ging er auf diesen los, bis dieser das Weinen anfing und ihm sagte, dass er doch sein Vater sei.
    Meine Urgrossmutter war immer davon überzeugt, dass er noch am Leben war und weigerte sich standhaft, einen anderen Mann zu heiraten.

    Er war einer von dreien von den ca. 980, die den Krieg, die Gefangenschaft und die Revolution überlebte. Einer von dreien, die die Geschichte überhaupt erzählen konnten.

    Zuerst starben diejenigen, welche nichts zu verlieren hatten, also die Jungen, unverheirateten, fittesten.
    Dann starben die älteren und kranken verheirateten, die einfach nicht mehr konnten.
    Danach die fitten, die in den Minen arbeiten mussten und durch den Sprengstaub vergiftet wurden.
    Zuletzt starben die Väter im besten Alter, als sie zusehen mussten, wie alle anderen wegstarben und ihnen keine Hoffnung auf eine Heimkehr mehr blieb.

    Überleben werden diejenigen, die um jeden Preis überleben wollen. Skrupel, Unentschlossenheit und ein innerliches Aufgeben lassen ein Überleben in einer solchen Situation nicht warscheinlich erscheinen, auch wenn die Fitness grundsätzlich stimmt.
    Man muss sich bewusst machen, dass die geschilderte Situation eine der schlimmsten ist, die man sich vorstellen kann, aber sie zeigt gut auf zu welchen Leiden ein Mensch fähig ist, wenn er nur überleben will.

    Viele Grüsse

    Obwaldner

    PS: Einer der anderen Überlebenden hiess Josip Broz. Broz wurde bei seiner Gefangennahme schwer durch einen Bajonettstich verwundet. in Sibirien hatte er das Glück, dass er einem Müller im Dorf als Gehilfe zugeteilt wurde, da er gelernter Schlosser war.
    Josip Broz erzählte seine Geschichte 1968, vier Jahre nach dem Tod meines Urgrossvaters, meinem Onkel, der ihm im Militärdienst als Funker zugeteilt war.
    Josip Broz' Mutter war eine entfernte Cousine meines Urgrossvaters...

    Kein Wunder, dass ich mich so für Geschichte interessiere, oder? :)

    Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    Dieter Nuhr

  • Hallo

    Es stimmt schon, das man sich als Survilist fit halten sollte.
    Da gehört wohl auch ein gemäßigtes Gewicht dazu. Leider kann ich dieses nicht bieten.
    Allerdings bin ich so weit fit, das ich mich zu Fuß mit Gepäck auch weitere Strecken bewegen kann. Laufen und rennen wird wohl nicht gerade mein Ding sein.
    Auf der anderen Seite gehört auch eine Portion Begeglichkeit dazu, und die kann ich auch bieten. Letztens erst im Kletterpark unter Beweis gestellt.

    Auch eine gehörige Portion geistige Fitness wird dazugehören, was man nicht vergessen sollte.
    Der Wille zum Überleben muß vorhanden sein.
    Wie schon im Artikel vom Obwaldner geschrieben muß man einen Grund haben zu Überleben, da wird eine feste Beziehung oder Familie bestimmt ein Hauptgrund sein.

    Trotz alle hast Du Recht körperliche Fitness sollte man nicht vergessen.
    Na, habe nun einen Grund mehr, unser Hobby auszudehnen.

    Gruß
    Jumbopapa

  • Überlebenswille


    Servus Foris!


    Zu diesem Thema möchte ich nun auch einen kleinen Beitrag leisten.
    Ich war früher in einer wirklich ausgezeichneter körperlichen Verfassung und trainierte sehr viel, Krafttraining, Bergsteigen, Ski-fahren, ein wenig Kampfsport.
    2-3 x die Woche, je nach Möglichkeit.
    Diesem Umstand verdankte ich auch, dass ich meinen schweren Unfall überhaupt überlebte, dies wurde mir von ärztlichen Seite wiederholt gesagt und bestätigt.


    Das eigentliche Thema aber, das Überleben wollen um jeden Preis, das ist es, was mir damals entscheidend geholfen hat. Es ist wirklich erstaunlich, wie viel ein Mensch ertragen kann, wenn er unbedingt Leben möchte. Wenn man um jeden Atemzug kämpfen muss, eigentlich nicht mal eine Perspektive hat, das ganze Leben danieder liegt und man trotzdem leben möchte, das ist dann nur noch der instinktive Lebenswille.


    Voll gepumpt mit Chemie, die Welt aus komplett irrealer Sicht wahrzunehmen, eigentlich keine wirkliche Lust mehr am Leben haben und trotzdem kämpfen. Vielleicht ist das eine Gabe der Jugend, vielleicht legt sich der instinktive Überlebenswille mit zunehmendem Alter, das weiß ich nicht. Bin kein Psychologe, es ist nur meine Geschichte.


    Motivation ist sicher ein treibender Motor und daran scheitert vieles. An der fehlenden Motivation, weil man einfach keine Möglichkeit sieht, jemals aus dem Schlamassel herauszufinden. Es hift ungemein, wenn an in solchen Phasen irgendwie ein spiritueller Mensch ist, der an die Möglichkeiten einer übersinnlichen Macht, vielleicht Gott, oder was auch immer glauben kann. Es spielt meine Meinung nach keine Rolle, woran man glaubt, allein, auf eine Hilfe zu vertrauen, die jenseits von unserer Vorstellungskraft liegt, kann wahre Wunder vollbringen.


    Es macht keinen Sinn, auf etwas zu hoffen, was man nicht aus tiefstem Herzen für möglich hält. Das ist jetzt reine Erfahrungssache meinerseits. Und trotzdem realistisch bleiben das ist immer eine Gratwanderung.


    Ich selber bin schon lange Konfessionslos, weil ich eben erlebt habe, und immer noch erleben darf, dass einzig und allein der Glaube es sein kann, der uns aus ausweglosen Situationen befreien kann, aber nicht muss. Garantie dafür kann ich Euch nicht geben.
    Selbst der Glaube an sich selber ist ungemein hilfreich. An die körpereigenen Möglichkeiten, vielleicht mal überlegen, was wir mit unseren Hirnwindungen machen könnten, welche (angeblich) brachliegen und ungenutzt unseren Kopf ausfüllen.


    Man benötigt eine sehr gesunde und stabile Psyche. Es ist enorm wichtig, sich mit den Abgründen der eigenen Seele zu beschäftigen und Verhaltensmuster, die uns hindern, zu bearbeiten und dadurch unser Selbstbewusstsein zu stärken.


    Deshalb meine Bitte an Euch: Schaut, dass ihr mit Euch immer im Reinen seit, dass ihr Euer Spiegelbild gerne anseht und geht voll Zuversicht durchs Leben.
    Stärkt Eure Psyche und konfrontiert euch mit euren Schwachpunkten, da spürt ihr gleich, wo ihr den Hebel ansetzen müsst und auch selber könnt.


    LG


    handyman


  • Grüß Dich Obwalder,


    eine ähnliche Geschichte kenne auch ich, allerdings aus dem WKII, auch dieser Mann musste in den Minen schuften, und dann mit nassen Kleidern, tw. ohne Schuhe bei Minusgraden zum Lager marschieren; auch er war einer der Wenigen die überlebten, überleben wollten. Kein Mensch kann sich heute vorstellen, welche Qualen die damals durchgestanden haben.


    Josip Broz? Du meinst Tito?? D.h Du bist mit Tito entfernt verwandt? oho! :winking_face:


    LG
    althea

  • @handyman s Ausführungen haben mir zu denken gegeben, weil sie eben ein Erfahrungsbericht sind und somit real. Ich habe darüber nachgedacht, wie das wohl mit dem Überlebenswillen, dem Glauben und überhaupt dem Menschen als Ganzes zusammenhängt. Dann hab ich ein interessanten Link bekommen.
    Also, @handyman hat erzählt dass...


    Zitat

    Selbst der Glaube an sich selber ist ungemein hilfreich. An die körpereigenen Möglichkeiten, vielleicht mal überlegen, was wir mit unseren Hirnwindungen machen könnten, welche (angeblich) brachliegen und ungenutzt unseren Kopf ausfüllen.


    Man benötigt eine sehr gesunde und stabile Psyche. Es ist enorm wichtig, sich mit den Abgründen der eigenen Seele zu beschäftigen und Verhaltensmuster, die uns hindern, zu bearbeiten und dadurch unser Selbstbewusstsein zu stärken.


    Deshalb meine Bitte an Euch: Schaut, dass ihr mit Euch immer im Reinen seit, dass ihr Euer Spiegelbild gerne anseht und geht voll Zuversicht durchs Leben.
    Stärkt Eure Psyche und konfrontiert euch mit euren Schwachpunkten, da spürt ihr gleich, wo ihr den Hebel ansetzen müsst und auch selber könnt.


    Mir kam es so vor, als ob der Überlebenswille irgendwie ein total sich-aufmachen ist, ein sich-auf-eine-Linie bringen mit sich selbst und den Umständen, in denen man sich befindet. Irgendwie nach dem Motto: egal wies kommt, ich wills packen, ich kann es schaffen, ich schaff es. Ich war immer davon überzeugt, dass der Mensch als Ganzes, also Kopf, Herz und Körper zusammenspielen müssen, damit man "Berge versetzen" kann. Und ich fragte mich immer, was ist es, dass dieses Potenzial gestört oder blockiert wird. Wir versuchen doch oft, stark zu sein, es zu packen, es zu vollbringen... und doch ...


    Schaut mal die Ausführungen von B. Brown an. Sie spricht darüber, dass, wenn wir versuchen unverwundbar zu sein und uns selbst zu schützen versuchen, wir uns eben gerade ins Gegenteil begeben, weil unsere eigenen "Schutztmechanismen" eben auch andere wichtige Fähigkeiten blockieren.


    http://www.ted.com/talks/brene_brown_on_vulnerability.html


    Ich hoffe, es ist euch auch so nútzlich wie mir :Gut:


    Gruss
    Alexa

  • Ich denke die körperliche Fitness macht in einer echten Survival Situation mindestens 50-60% aus.


    Ebenfalls bin ich mir 1000% sicher, dass jemand, der absolut nicht fit ist, in so einer Situation nicht den Biss hat, sie durchzustehen.
    Natürlich ist der Wille zu überleben wichtig. Aber dieser wird ja gerade durch z.B. Sport aufgebaut und gestärkt. Wenn jemand es schafft z.B. einen Langstreckenlauf zu absolvieren hat dieser damit schon einiges an Willen aufgebracht, denn zu einem anstrengenden Training gehört es
    a) Im Alltag seinen Schweinehund zu überwinden
    b) Dinge zu tun, zu denen man vorher nicht in der Lage war
    c) Durchzuhalten
    Damit ist er dem Couch-Potatoe schon weit überlegen.


    Dann kommt hinzu, dass Sport & Fitness ausgesprochen nützlich ist, um Stress abzubauen und den Körper z.B. mit Stresshormonen wie Cortisol viel besser fertig werden lässt. Und Stress dürfte ein wesentliches Merkmal einer Survival-Situation sein.
    Zu diesem Punkt kommt auch, dass unter physischer und psychischer Belastung der Körper oft weniger leistungsfähig ist, wenn der "Besitzer" (--> LOL) sich nicht bereits an diese gewöhnt hat. Wer schon mal in einem Boxring gestanden hat, wird mir recht geben. Die Runden, die man vorher im Training locker absolviert hat, können ganz schön lang werden...


    Noch ein messbarer Faktor ist, dass sich z.B. durch regelmäßiges Krafttraining die Sehnen und Gelenke stärken sowie die Knochendichte vergrößert. Dies ist natürlich schon mal eine ganz gute Vorbeugungsmaßnahme gegen Verletzungen - auch gegen Stressbedingte wie Ermüdungsbrüche etc.


    Mir kann keiner erzählen, dass er durch irgendeinen spirituellen Hokos-Pokus allein den Willen erreicht, den man durch Grenzbelastungen bekommt.


    Zu der körperlichen Fitness kommen dann meines Erachtens noch Improvisationstalent(!) und ein bißchen Sachwissen in Sachen Outdoor hinzu.
    Über die % zahlen kann man sich natürlich streiten. Aber ich denke, dass z.B. das "Sachwissen" um Survival nicht unbedingt soooo viel ausmacht, jedenfalls nicht in unseren Gefilden. In sehr spezialisierten Gebieten wie der Wüste, dem Hochgebirge etc. sieht das natürlich anders aus.
    Aber die Leute die man aus vielen "Survival-Geschichten" kennt, schienen nicht unbedingt die typischen Crocodile-Dundees wie wir :winking_face: zu sein.

  • Wenn ich das so lese, hab ich echt KEINE Chance
    aber ich verspreche Euch, ich werde sie nutzen :)


    Grüße


    Eugen j.keusen


    O.K. ich müsste echt mal wieder was für meinen Body
    tun, aber es ist noch soooo viel anderes zu tun :)

  • @ Keusen: Ich habe geschrieben, jemand der ABSOLUT NICHT FIT ist, bevor man mich FALSCH versteht. Natürlich muss man kein Spitzensportler sein, um mit einer Survival- /Not- / Krisensituation fertig zu werden. Aber wenn man sich mal die Leute, die mit solchen Situationen am ehesten konfrontiert werden ansieht, z.B. Spezialeinheiten aus dem militärischen / polizeilichem Bereich, leistungsorientierte Bergsteiger etc. wird man dort sicherlich niemanden finden, der körperlich unfit ist.
    Und daher beziehe ich meine Ansicht, dass einen das gelegentliche Training weiter bringt als der Mediationskurs...


    Nur mal als ÜBERSPITZTES Beispiel: Die machen das bestimmt nicht, weil es Schwachsinn ist in Gefahrensituation fit zu sein oder weil es so einen großen Spass macht völlig fertig zu sein:


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  • Hallo Mark Wilkins


    es war auch eher ironisch gemeint, denn ich bin aktuell wirklich ABSOLUT NICHT FIT
    was mich aber auch nur sehr bedingt stört, es gibt halt Prioritäten und einen echt
    stressigen Job den ich zurzeit habe.


    Aber allemal besser sich Gedanken zur Vorbereitung auf eine extreme Situation zu machen
    als gar nix zu tun


    Und der Anstoss ist ja gemacht, mich aufzufitten :)


    Aber ich habe weder einen militärischen Hintergrund noch jegliche sportliche Ausbildung,
    sondern nur den durchschnittlichen gesunden Menschenverstand, und den versuche ich
    eben bestmöglich zu nutzen.


    Und natürlich bin ich sicher mehr als 50% der hiesigen Bevölkerung im Überlebenskampf
    in der Wildnis unterlegen, würde aber auch gar nicht erst versuchen dort durchkommen
    zu müssen. Ich denke es gibt immer auch alternative Möglichkeiten zu überleben, und ich
    nehme dann gerne die etwas Gemütlichere :) und dafür muss man eben ausreichend
    vorbereitet sein, dann sehe ich auch für mich und meine Familie ne reele Chance


    Grüße


    eugen j.keusen

  • Wie gesagt, das war ja auch nicht auf Dich speziell bezogen, noch als Angriff gemeint! Es ging mir ja eher um eine fiktive, theoretische Diskussion, wie wohl dem T.E. auch.

  • Hallo zusammen

    So ........!

    Was Fitness bedeuter wissen wir ja jetzt ganz genau.

    Bei den Army-Jungs aus dem Video ist es einfach so ........, sie sind in der Regel mal halb so jung wie einige Erfahrenen unter uns :staunen:

    Zudem ist es Ihr Job ............. :face_with_rolling_eyes:

    Es können nun mal nicht alle Fitnessinstruktoren sein.

    Wir brauchen in einem Krisenfall auch Leute in einer Gruppe die was im Hirn haben.

    Und nicht nur möglichst schnell durch eine Wald durchrennen können.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Zitat von Mark Wilkins;64346

    @ Freis: Hat ja auch keiner bestritten. Guck mal in Deine Signatur. Da steht doch eigentlich schon alles drin!!!



    Hallo Mark

    Sorry ......., was hat mein Beitrag mit meiner Signatur zu tun?

    Viele Grüsse, Ernst

  • Na, das war so gemeint, dass es letztenendes darauf ankommt das man etwas tut - egal wie die Vorraussetzungen sind. So hab ich jedenfalls in diesem Zusammenhang das "verrückt" interpretiert.

  • Ich denke der überwiegende Teil der Bevölkerung hält uns eh schon für verrückt oder ?
    aber ich find eh normal langweilig und die werden dann schon sehen was sie davon haben :)


    Schönes Wochenende wünsche ich Allen


    Eugen j.keusen

  • Hallo zusammen,


    ich halte körperliche Fitness in einer Survival-Situation für mindestens so wichtig, wie materielle und mentale Vorbereitung. Zudem hat regelmässiger Sport unzählige positive "Nebeneffekte": Gesundheit, Ausdauer, Körperempfinden, Koordinationsvermögen, soziale Kontakte,... die Liste ist lang und reicht in alle Bereiche des Lebens. Man muss ja nicht gleich beim nächsten Leistungssportverein anklopfen und fünfmal die Woche trainieren gehen.


    Ganz ehrlich, kein Mensch in der westlichen Welt hat so viel zu tun, dass es nicht wenigstens für ein tägliches Fünf-Minuten-Programm reicht: ein paar Kniebeugen, ein paar Liegestützen, etwas Dehnung. Besser als nichts!


    Gruß
    Forester

  • Hallo Forester


    Klar klappt das mit Deinem Fünf Minuten Programm


    ich find sogar zwei drei mal die Woche ne Stunde Zeit
    was für meinen Körper zu tun, aber FIT ist man damit
    noch lange nicht


    Wenn ich das vergleiche mit meinem Zustand, als ich
    noch auf dem Bau gearbeitet habe, dann bin ich heute
    ein schlaffer Sack , und man wird ja auch nicht jünger :)


    Alles ne Frage der Relation, denn die Jungs die oben im
    Video ausgeschieden sind, werden sich auch nicht fit gefühlt
    haben, und von deren Leistung werden die meisten von uns
    noch meilenweit weg sein oder :)


    Aber ich bin da liberal, jeder wie er meint und es für vernünftig
    hält, ich halte Marathon laufen ja auch nicht für gesund


    Grüße


    eugen j.keusen