etwas Off-Topic: schweizer Luftverteidigung

  • Abschiessen geht mit Zustimmung des Bundesrat... Wer dann in der Wirklicjkeit die Verantwortung übernimmt und welcher Pilot auf den Knopf drückt ist eine andere Geschichte.



    Sonst bei der ganzen Geschichte sollte man mal auf den Boden der Realität zurück kehren. Es handelt sich um eine zivile Handlung nämlich Luft Polizei die, die Armee übernimmt.
    Und da ist es nicht anders als bei der Boden Polizei es gibt Kooperation auf beiden Seiten der Grenze.


    Jetzt kann man natürlich aus Prinzip 45 Millionen mehr ausgeben pro Jahr um eine 365/365 24/24 Luft Polizei zu haben. Wenn jemand einverstanden ist mehr Steuern zu bezahlen soll er bitte die Hand heben.


    Kriegerische Handlungen und die Lufthoheit in diesem Fall ist eine ganz andere Geschichte die nichts aber absolut nichts mit der verfügbarkeit unser Luftwaffe in Friedenszeit zu tun hat.

  • @ Tschuldige falschen Knopf erwischt


    LG Wolfgang


    PS Bereits geändert

  • Ich bin ja ganz froh das sowas passiert ist....


    der Armee wurde zwar ein blaues Auge verpasst, aber genau das hat es gebraucht! Ohne diesen Vorfall wäre dieser Missstand nie aufgefallen!
    Und nun wird schon wieder daran gearbeitet den Luftraum 24h zu überwachen.


    Meine Meinung... Entweder eine schlagkräftige Armee, oder gar keine! Wenn sie im Ernstfall nicht reagieren kann ist sie leider wertlos.


    Gruss Vögtu

  • Zitat von Eule;160827

    Die Polizei kann erst am Boden eingreifen und bisher kamen noch nahezu alle entführten Flugzeuge auf einem Flughafen zum stehen.


    Ach so, alles Klar! Dann haben die Terroristen in New York die Hochäuser mit einem Flughafen verwechselt.... Fall geklärt nach 13 Jahren...


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    Bei einem Abschuss hätte es niemals so viele Tote gegeben.

  • Und es zeigt, das wir in Europa doch sehr viel mehr zusammen gewachsen sind, hätte man sich sowas vor Jahren vorstellen können?
    ich finde es gut wenn man sich gegenseitig hilft. Ich kann das ganze Schweizbashing das zur Zeit läuft nicht verstehen.

  • Und das weißt du woher? Die Risiken durch ein abstürzendes Passagierflugzeug sind kaum kalkulierbar.


    Außerdem ist es ziemlich verantwortungslos einfach Passagierflugzeuge abzuknallen, ohne die Absichten der Entführer zu kennen.

  • Nebenbei bemerkt ist für die "Einsatzbereitschaft nur zu Bürozeiten" der frühere Bundesrat und Liebling aller Linken Samuel Schmid verantwortlich.

  • Zitat von el presidente;160866

    Dann haben die Terroristen in New York die Hochäuser mit einem Flughafen verwechselt.... Fall geklärt nach 13 Jahren...


    Das ist ein ganz eigenes Thema, was hier zu weit führt.
    Jedenfalls soll es Techniker und Wissenschaftler geben, welche die story von den Flugzeugen für getürkt halten.
    Und dann war da noch das 3. Hochhaus, das selbst nach offiziell verbreiteter story ganz ohne reingekrachtes "Flugzeug" in sich zusammenfiel - schon komisch.


    Ich würde diese dubiose Geschichte nicht als Beispiel für andere Fälle heranziehen.

  • Das ist amerikanische Präzision. 2 Flugzeuge - 3 Hochhäuser getroffen. Das wäre so, wie wenn ein Jäger mit 2 Schuss gleich 3 Rehe erlegt. Aber zu behaupten diese "Terroranschläge" seien gar keine Anschläge, sondern die Hochhäuser seien von den Amis selber gesprengt worde ist schon wieder eine Verschwörungstheorie. Ich liebe Verschwörungstheorien.

  • Zitat von Eule;160949

    wie wenn ein Jäger mit 2 Schuss gleich 3 Rehe erlegt.


    Ja. 2 Schuss, von denen man nicht so ganz genau sagen kann, wer sie wirklich abgefeuert hat.
    Und das 3. Reh mit angeblichem Herzschuss fällt erst ne Stunde später um.
    Nach dieser Geschichte geht man ohne Mißtrauen zur Tagesordnung über, klar.

  • Wenn das 3te Reh aber an gebrochenem Herzen gestorben ist weil seine 2 liebsten Mitrehe erlegt wurden?


    Pardon für OT aber das ist der Rest eigentlich auch.


    LG Wolfgang

  • Zurück zur Luftverteidigung:
    Was ist eigentlich der Feind?
    In Friedenszeiten macht es doch Sinn, mit den Nachbarländern zusammenzuarbeiten, da hier gleiche Interessen bestehen.
    Gilt genau so für Katastrophenhilfsdienste und -einsatztruppen aller Art.


    Die Schelmen und Strolche sind inzwischen auch schon international organisiert, die Herren mit Krawatte auch, die rein geldmässig viel grössere Schäden anrichten.

  • Eben, derzeit hat die Schweiz keine erkennbare militärische Bedrohung, die eine ständige Alarmrotte der Luftwaffe erfordert.
    Sowas kostet ja Geld. Vermutlich hat das Schweizer Militär auch einen gewissen Zwang, die Kosten so gering als möglich zu halten, daher eingeschränkte Dienstzeiten für Piloten. Würde teure Dauerbereitschaft das ganze Jahr über gefahren, wären die Nörgler auch wieder da und kritisieren die Geldverschwendung...


    Wir können uns sicher sein, daß im Falle einer Bedrohungslage das fliegende Personal rund um die Uhr in Bereitschaft ist.

  • Wenn ihr wollt könnt ihr haben = 45 Millionnen/jahr


    Wehr zahlt???

  • Hallo zusammen


    Also ....., der Threadtitel besagt ja ein dezentes OT.


    Aber leider ist das halt nicht im OT Bereich.


    Daher halte ich Euch an, Euch ein wenig zurück zu halten.


    Vor allen die Verschwörer ........, das kann Ärger geben.


    Besten Dank, Ernst

  • Gewisse Leute sagen auch, dass wir keine Flieger brauchen da wir ja quasi verbündete Länder haben die für uns einspringen....
    Aber das ist sowas von heuchlerisch!
    Sollen den etwa Fremde für uns den Kopf hinhalten? Und wen diese mal eigene Probleme haben kommen sie bestimmt nicht uns zuerst helfen.

  • Also ich finde das nicht lustig....


    ich find es clever. Warum soll man sich ne Alarmrotte 24/7 hinstellen, wenn ich sie nicht brauche?Wenn die Bedrohungslage es hergibt das die Nachbarn mich unterstützen? Sollte sich da was ändern, wird sicherlich auch ein Rotte Schweizer auf Abruf stehen. Versteh das ganze Trara nciht wirklich...


    VG


    OM

  • Risikomanagement ist doch, die Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts, die Kosten eines Schadens und den Aufwand, dies zu verhindern, gegeneinander abzuwägen und das Optimum zu finden.
    Deshalb die Frage: Wer ist der Feind, gegen den eine Luftwaffe mit Kampfjets hilft, woher kommt er, was will er zerstören und wie kann man das am besten verhindern.
    Haben mehrere das gleiche Problem, so tut man sich in dieser Sache zusammen, um mit weniger Kosten eine bessere Absicherung zu bekommen.
    Aus diesem Grund tut sich ja immer mehr Gemeindefeuerwehren zusammen - das Argument, die löschen dann zuerst bei sich, wenns brennt, habe ich noch nie gehört.


    Wenn man die Unabhängigkeit eines Staates an der tatsächlichen Selbständigkeit misst, dann kann man nicht einfach diesen Staat ins Prepper-Extrem-Katastrophenszenario versetzen: "Wir gegen alle anderen und von denen ausserhalb der Grenzen brauchen wir nichts".
    Also gleich wie die, welche mit der Maschinenpistole ihren Fluchtbunker gegen die hungrige Meute verteidigen.


    Deshalb die Frage, wie unabhängig ist ein Kleinstaat von einer Fläche und Einwohnerzahl, die einer grösseren Verwaltungseinheit eines Nachbarlandes entspricht, und der von seinen Exporten lebt und eine Eigendeckungsgrad von knapp 60% bei den Nahrungsmitteln hat, wirklich?


    Soll sich Liechtenstein auch eine Luftwaffe leisten? Die hätten doch mit einem einzigen Kampfjet schon eine unglaublich hohe Bewaffnungsdichte, wie kein anderes europäisches Land - solange nicht Andorra oder Monaco auch auf die Idee kommen.


    Um solche Überlegungen anzustellen, muss ich weder unseren Staatsgedanken noch unsere Selbstbestimmung in Frage stellen, aber "im Ernstfall machen wir den Igel und knallen auf alles was von draussen kommt" ist schon lange keine zielführende Strategie mehr, zumal wir zum Glück seit einigen Jahrzehnten nur noch von Nachbarn mit ähnlichen Interessen umzingelt sind.


    Ich sähe mich jedenfalls nicht in meiner Unabhängigkeit bedroht, wenn es für Friedenszeiten eine kontinentaleuropäische Luftpolizei mit grenzüberschreitenden Kompetenzen gäbe. Man hätte die gleiche Sicherheit zu deutlich geringeren Kosten.


    Das Argument, Gadhafi &Co. würden sich eben nicht dran halten, lasse ich nicht gelten: All diese Diktatoren und Kleptokraten wären nie so gross geworden, hätte man mit ihnen nicht Handel getrieben und Waffen verkauft, solange sich das für uns rentiert hat.
    Die als Rechtfertigungsgrund gerne hergenommenen Terroristen sind ganz gewöhnliche Kriminelle, die durch eine internationale Zusammenarbeit am besten in Schach gehalten werden können.

  • Einerseits zeigt dieser Fall, das eine Luftüberwachung und eine 24h Bereitschaft sinnvoll ist. Andererseits will aber niemand so einen Flugplatz in der Nähe haben. Wenn beim Flugplatz Emmen Nachtflüge geplant sind, steht das einige Tage vorher in der Zeitung und die Luftwaffe entschuldigt sich schon vorher, damit ja keine Klagen wegen des Lärms kommen.