Zecken-Prognose-Seite

  • Hallo Urania,


    eine ganz normale Pinzette tut hier einen sehr guten Dienst. Auch bei Kindern. Ich selbst benutze immer die spitze Variante.




    Gruss Wolverine



    P.S.: Ich kann Waldschrats letztem Beitrag nur beipflichten.

  • Zitat von urania;163161

    Hallo,


    es gibt ja so viele Arten von Zeckenzangen, -schlingen, -Pinzetten, etc. Hat jemand konkrete Erfahrungen/Tipps, welche "Ausrüstung" zum Zeckenentfernen optimal ist?


    Speziell in der Anwendung an kleinen Kindern?


    Hallo Urania,


    siehe auch Beitrag von Wolverine. Ich nehme ebenfalls eine ganz normale spitze Splitterpinzette, die halt auch in dem EH-Täschchen für Feld, Wald und Wiese drinsteckt.


    Bei kleinen Kindern ist wohl eher die Ansprache entscheidend, als das Gerät. Du solltest es nicht nach einem beängstigenden und möglicherweise schmerzhaften Eingriff aussehen lassen, sondern mit dem Kind reden, ihm das erklären und während der Erklärung - schwupp, weg ist die Zecke.


    Ich tue dann noch ein wenig Octenisept auf die Stelle, ist vermutlich unnötig, aber sicher ist sicher und schadet nichts.


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo,
    ich meinte eigendlich vorher auftragen, und nicht direkt auf die Zecke geben, so wie alle diese Stichschutzmittel. Wenn die Zecke mal festgesaugt ist, dann auf keinen Fall irgendetwas drauf tropfen, sondern mechanisch entfernen.
    Bei unserem Hund geht es am Besten mit einer Schlinge, weil der einfach nicht stillhalten kann.


    Die Impfung wirkt nur gegen FSME, das wußte ich schon. Habe mich hier einfach zu ungenau ausgedrückt. Danke, daß du das berichtigt hast, Matthias. Ich werde versuchen genauer zu schreiben :)


    Gruß
    Gerald

  • Diese Tage findet der Zeckenkongress (ja, den gibt es wirklich!) in der Uni Hohenheim statt. Die Parasitologin Prof. Ute Mackenstedt hat die Zecke als das "gefährlichste Tier Deutschlands" erklärt. Zecken übertragen eben nicht nur Borreliose und FSME, sondern zahlreiche andere Krankheiten und Parasiten. Das hat sich im Laufe der Jahre offensichtlich geändert. Zu meiner Bundeswehrzeit in Norddeutschland bin ich stundenlang durch den Wald gerobbt. Ich hatte nie einen Zeckenbiss. Zeckenbisse waren gar kein Thema. Mittlerweile gehört sogar Schweden zu den Hochrisikogebieten.


    Dazu ein Link: http://www.welt.de/wissenschaf…es-Tier-Deutschlands.html


    Ich habe übrigens sehr gute Erfahrungen mit "Autan" gemacht. Gibt es hier in der Schweiz nur sehr selten und ist recht teuer. Vom schweizer Produkt "Anti-Brumm" bin ich nicht so überzeugt, obwohl es bei den Testberichten ganz gut abschneidet (zumindest als Mückenabwehr).

  • [h=1]Vielleicht interessant ? Quelle www.zeckenschutz-infos.de


    Zeckenbiss-Vorbeugung[/h][h=2]Wie beuge ich Zeckenbissen vor (Verhalten, Kleidung, Sprays)?[/h]

    [h=3]So können Sie sich vor Zecken schützen:[/h]




    [/TD]
    [/TR]
    [/TABLE]
    Zecken sind kleine Blutsauger, die in einigen Gebieten vermehrt vorkommen, in anderen Gegenden wieder seltener anzutreffen sind. Die blutsaugenden Spinnentiere halten sich vor allem in den warmen Jahreszeiten in Wiesen, Gräsern, Büschen oder Sträuchern auf, von denen sie sich dann auf den Wirt fallen lassen und dort eine Körperstelle suchen, wo sie ihren Durst stillen können. Zecken können leider viele gefährliche Krankheiten übertragen und wer sich viel in der Natur aufhält, sollte einige Dinge beachten, um sich schon von vorne herein vor den kleinen Vampiren zu schützen. [h=3] Tipps zur Vorbeugung von Zeckenbissen:[/h]

    1. Falls es sich einrichten lässt, sollten Spaziergänge durch hohes Gras oder das Unterholz vermieden werden, es empfiehlt sich Wege zu nutzen und Sträucher und Büsche auch nicht zu streifen.


    2. Das Tragen heller Kleidung ist von Vorteil, da Zecken dort schneller gesehen und entfernt werden können.


    3. Ganz wichtig ist auch auf die richtige Auswahl der Kleidung zu achten. Geschlossene Schuhe (nie barfuss), Strümpfe, lange Hosen und möglichst auch Oberteile mit langen Ärmeln, wie z. B. gute und feste Outdoorjacken, erschweren es den Zecken eine Körperstelle zu finden, auf der sie sich niederlassen können. Wenn man höheres Gras durchqueren möchte, ist es ratsam, die Strümpfe unten über die Hosenbeine zu ziehen, damit es Zecken nicht gelingt, durch das Hosenbein an den Körper zu gelangen.


    4. Nach jedem Spaziergang in der Natur sofort den Körper nach Zecken absuchen. Bevorzugte Aufenthaltsorte sind der Achsel- und Schambereich, der Haaransatz und die Kniekehlen eines Menschen. Auch sollte man seine Kleidung vor dem Anziehen auf Zecken untersuchen, wenn man diese in der offenen Natur (z. B. im Gras) abgelegt hat.


    5. Im Handel (Apotheke) werden heute auch schon eine Reihe von Insekten-abweisenden Mitteln angeboten, sogenannte Repellentien, die auch Zecken für einige Stunden von einem fernhalten. Die meisten Präparate bestehen aus Stoffen wie DEET (Diethyl-m-Toluamid), Bayrepel, oder DPT (Dimethyl-Phtalat). Vor allem DEET wird schon seit langem zur Zeckenabwehr eingesetzt und ist als Lotion, Spray, Gel oder auch Seife erhältlich. Zu beachten gilt, Kinder sollten bei DEET -haltigen Mitteln, nur die 10% Lösung benutzen, bei Erwachsenen ist der Gebrauch der 35% Lösung zu empfehlen. Auch Anti-Zecken Mittel mit dem Wirkstoff Bayrepel sind als Pumpsprays, Lotion und sogar als Tücher zu bekommen.
    Diese Mittel sind sehr hautverträglich und für Kinder ab 2 Jahren geeignet. Alle Mittel die zur Zecken/Insektenabwehr eingesetzt werden, sondern einen Geruch ab, der den Menschen nicht stört, die Insekten aber dagegen sehr.


    6. Repellentien sollten natürlich nur auf unbekleidete Hautstellen möglichst dünn aufgetragen werden und nicht mit Schleimhäuten in Berührung kommen. Ihre Wirksamkeit lässt nach ca. 4 Stunden deutlich nach und wer länger unterwegs sein sollte, darf das nachcremen/sprühen nicht vergessen.


    Wer seinem Körper nicht unbedingt ein chemisches Mittel zumuten möchte, hat auch die Möglichkeit mit der Hilfe Ätherischer Öle (Zitronellenöl, Eukalytusöl) Zecken von sich fernzuhalten. Leider wirken diese Mittel häufig nur 1-2 Stunden gegen die gefährlichen Blutsauger, mit Ausnahme einer Mischung aus drei verschiedenen Ölen (Kokos, Geranien und Sojaöl), die einen Schutz vergleichbar mit einem DEET-haltigen Präparat bietet.

  • Zitat von Überlebenskünstler;163267

    Zecken übertragen eben nicht nur Borreliose und FSME, sondern zahlreiche andere Krankheiten und Parasiten.


    Wer die Forschung unterstützen will: Abgelesene Zecken sammeln, in Behälter mit Feuchtigkeit (feuchtes Taschentuch oder etwas Gras) und in den Kühlschrank (damit sie sich nicht verausgaben). Vorsicht, sie haben Haken und wie Saugnäpfe an den Beinen, kommen alle Behälterwände hoch. Dann einschicken, z.B. an Thomas Hufschmid. Ich denke, Rückerstattung des Portos dürfte aushandelbar sein.


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Zum Thema Zecken:
    Sind hier in Unterfranken recht verbreitet, hatte bis vor ca. sieben Jahren nie eine, seitdem lieben mich die Viecher. Haben hier in der Nähe einen Wald der von allen nur "Zeckenwald" genannt wird. Waren da einmal und nie wieder mit den Hunden.
    Ergebnis: Hündin etwas über zwanzig.
    Rüde über Vierzig.
    Herrchen 13.
    Da sind allerdings alle mitgezählt, auch diejenigen die sich noch nicht fest gebissen hatten.


    Um Zecken zu entfernen schwöre ich auf Zeckenhaken. Einfach mal Googeln, gibt es inzwischen in jeder Apotheke, in jedem Zoohandel.


    Was das Thema Zecken und Winter betrifft, habe in letzter Zeit immer wieder gehört dieser feuchte Winter solle viele Zecken erwischt haben. Die These hierbei lautet das Zecken unwahrscheinlich widerstandsfähig sind was Minustemperaturen betrifft, bei einem feuchten Winter würden jedoch die Nester von Pilzen befallen und somit erwischt es sie. Ob es stimmt kann ich allerdings nicht sagen, hatten dieses Jahr schon zwei von den Viechern an unserer Hündin.

    Borreliose hatte ich auch bereits zweimal, da ich Antibiotika nicht so toll vertrage immer etwas blöd aber was will man machen.

    Zur Vorbeugung immer schön absuchen plus Impfung.

    Gruß,
    der Thomas

  • Zitat von Überlebenskünstler;163276

    Eine Frage, wer ist Thomas Hufschmid? Wie ist seine Adresse? Was macht er genau?


    http://www.zhaw.ch/fileadmin/p…son-detail.php?kurzz=hufs
    http://www.zhaw.ch/de/zhaw/die…mpfung-erhaelt-preis.html
    http://www.srf.ch/player/tv/ei…46-4dc3-a0f0-0b8f4a3defae


    Spannende Lösung, die Zecken zu sammeln. Oben das Loch abkleben und nur einen Schlitz offen lassen. Über das Klebband werden sie wohl nicht gerne laufen.


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Ich habe keine Angst vor Zecken. Ich achte auf das Wesentliche und lasse mir die Freude am Wald nicht verderben. Ich nehme auch oft meinen kleinen Sohn mit, den ich ebenfalls kurz instruiere, wie man sich am besten schützt. Im Wald hat er noch nie eine Zecke aufgelesen. Als er aber mal eines nachmittags beim Einkaufen nur kurz mit dem Arm eine Stadthecke gestreift hatte, hat er sich promt eine eingefangen. Borreliose übertragen übrigens auch Bremsen. Was Impfungen betrifft, bin ich skeptisch.