Zeltsetup-Test in der Nach vom 25.01 auf den 26.01.

In der Nacht vom 25. auf den 26.01. war hier bei uns die einzige wirklich kalte Nacht. Das habe ich natürlich ausgenutzt und habe einen Test meines Standardsetups ausprobiert. Dieses dient als,im Rucksack verstaute Variante, Familiengrundausstattung.
Dieses Setup erlaubt es uns auch unter widrigsten Umständen 5 Nächte Warm zu schlafen...

Hier das erste Video:

https://www.youtube.com/watch?v=z6yFsdggc80
Welches Zelt und wozu...

Nach dem ich das Zelt am Nachmittag aufgebaut hatte und die ausrüstung ausreichend ausgekühlt war gegen 22Uhr:

https://www.youtube.com/watch?v=6QZvnqI8NRE
Inbetriebnahme der Heizung etc.

Als es im Zelt warm ist:
https://www.youtube.com/watch?v=u6GtPkKYtAQ

Am nächsten Morgen:
https://www.youtube.com/watch?v=RL_JhBk260c

Fazit:
Funktioniert Tadellos. Nach einer weiteren halben Stunde war das Shirt dann endlich trocken.

Viele Grüße

TID

Hallo Endzeitstimmung:

Die Coleman musste ich in dieser Nacht 2mal nachpumpen. Eine schöne Nacht war es dennoch nicht, hatte ich die Thermarest doch überschätzt. Zwar war es im Zelt durchgängig um die 17.20°C aber die Bodenkälte machte mir in diesem Zustand von einem "Schlafsack" doch arg zu schaffen. So wachte ich bestimmt zweimal auf. Mit meinem normalen Schlafsack geht das bis -15°ohne jeden Komfortverlust. Wir hatten in jener Nacht -12°C in den frühen Morgenstunden.
Von der Lichttarnung ist das ZElt ideal, weil es eben von innen rot ist. Wenn ich alleine unterwegs bin ist die Laterne komplett abgeschirmt, so das absolut nichts draußen zu sehen ist. Für meine Kinder ist das im Fall der Fälle keine Brennstoffverschwendung. Zu hören ist auch nix.
Ich denke mir sowas ja nicht für mich aus, sondern zur Absicherung meiner Familie. Hier geht es dann darum bis zu 5 Tagen "LowProfile", sprich ohne offenes Feuer etc. mit der Familie gesund und munter unterwegs zu sein, während andere bibbernd um den Hobo hocken

Gruß

TID

Hallo Tara,
ich wickle einfach Alupapier um das Gals

TID

In dem Video ist n ur eine Seite abgeduz nkelt. Das habe iuch immer so als Blendschutz, wenn ich die Laterne zur Wegbeleuchtung in der Nacht benutze.
Die Folie, die Du im Video siehst habe ich vor 2 Jahren dran gemacht.
Dazu nimmst Du ein fach das Glas ab, wickelst ein passende Stück, das etwas höher als das Glas ist, entsprechend der gewünschten Lichtöffnung um das Glas, klappst die überstehenden Ende um das Glas und fertig.
Was die Temperatur angeht, so gibt es keine signifikante Temeperaturerhöhung. Was aber passieren kann, ist, wie Du schon gesagt hast, bei leicht defektem Strumpf, das es zur punktuelle Steigerung der Temperatur kommt und die Alufolie mit dem Glas "verschmilzt".
Wenn ich des Nachts unter wegs bin , habe ich nimmer ein geeignetes Stück grundsätzlich um die Lampe drum, das dann bedarfsweise einfach abgenommen wird. hierzu muss ich die Lapme dann auch nicht öffnerne, da es einfach so drum ist.

gruß

TID

Das mit den Kerzen habe ich auch schon probiert, bringt aber nicht den gewünschten Effekt, das pro Teelicht nur eine Energieabgabe von ca. 30Watt gegeben ist. Wenn Du dann 10 aufstellst, womöglich noch in einem Topf, dann ist im Zelt das Risiko einer Stearinverpuffung nach meinem Dafürhalkten viel zugross. Ferner brennt das Tewil nur 3-4 Stunden, ist von der Energiedichte her zu gross etc. etc.

Viele Grüße

TID

hallo Chris,
da hast Du absolut recht...!! Sonst betanke ich die Lampen immer im Vorzelt, aber so, wie im Video gezeigt, kann das ohne Ausgiesser schnell zum tödlichen Problem werden. ich überlege, die Dinger von den Schnappsflaschen zu verwenden. Hast Du ggf. Eine bessere Idee??

Gruss

Tid

hallo Endzeitstimmung,
anstatt des Amikrams würden wir unser Gefechtszelt mit Feldheizgerät nutzen. hier überwiegen aber die grundsätzlichen Nachteile, wie auch bei der, von Dir vorgeschlagenen Version:
1. Das ist alles zu schwer
2. das ist zu groß und auffällig
3. Es ist nicht rucksackkompatibel
4. Der Energieeinsatz ist ineffizient, weil der Verbrauch zu hoch ist.
usw. usf.

Um mal abzugrenzen worum es geht:
Das vorgestellte System bildet quasi die letzte Reserve für eine übereilte Flucht. hiermit sind folgende Punkte verbunden:
1. Rucksackkompatibel
2. Platz für die Familie
3. Möglichkeit zu kochen und zu heizen ohne Holzeinsatz und damit ohne Brandgeruch
4. warm drinnen, aber kein Licht nach draußen.
5. Energetische Autarkie für mindestens 5 Tage.

die Schlafsäcke die wir normalerweise für uns Erwachsene verwenden stammen von einem Hersteller für Militärschlafsäcke und es ist möglich damit kältere Nächte zu verbringen. Als alter Einsatzplaner steht aber ein salutogenetischer Ansatz im Vordergrund, sprich die gesundheitsbedingenden Faktoren so lange wie möglich in voller Bandbreite vorzuhalten.
Unser Ansatz ist hierbei, mit der Familie beispielsweise 4Tage bei mistigstem Wetter im Winter unterwegs zu sein und gesund und ausgeruht das Ganze zu beschließen.
Also ist nicht Komfortverzicht unser Gebot, sondern das möglichst lange Rausziehen des Aufenthaltes in der Komfortzone.
Von dieser Warte war das mal wieder ein erfolgreicher Test, hat er eben doch die Grenzen in Bezug auf Billigstpenntüte dahingehend aufgezeigt, als das ich noch zusätzliche Klamotten anziehen müsste.

Ein Minizelt ist das eigentlich auch nicht, wenngleich es für die Familie dann echt nur zum Pennen reicht:

http://www.wildnissport.de/fjaellraeven-akka-3-gc.html

Da ich es mit rotem Innenzelt und abgedunkelter Laterne nutze ist absolut kein Licht von außen zu sehen:)

@Tara: Die Flaschen hatte ich seinerzeit auch schon angeschaut, sie sind aber zu klein. ich benötige 2x1,5Ltr, die ich außen am Rucksack trage. Insgesamt benötige ich für die 5 Tage 3,5Liter Waschbenzin.

Gruß

TID