[Suche] Familen- und Bug-Out Auto

Hi Red Hot Chili Prepper,

mach Dir doch selbst mal ein Pflichtenheft, was soll das KFZ alles können, Kosten (Fahrzeugpreis + Ausbau), Größe, Alltagstauglichkeit, Spritverbrauch, Antriebskonzept, Stellplatz, Garage, welche Länder sollen wie bereist werden (Schickimickicamping ala http://www.marinadivenezia.it/deu/ oder allein in russischer Steppe) usw.

Als Kocher kann ich den Origo 3000 sehr empfehlen.

Anregungen zum Ausbau gibts hier genug, einfach mal kpl. durchblättern:
http://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?t=3530

Vielleicht ist ja auch ein Dachzelt eine Alternative?

Gruß

Hallo Lord Helmchen,

Hier :

http://www.mortarinvestments.e…ndewagen-221#currency=EUR

hätte ich noch was schönes für Dich, genau richtig für den Schlamm

@ Red H.C.P.

guckst Du mal in diesem Thread in den Beitrag 284 ff. - Mercedes T1 von einer Behörde oder Feuerwehr...

Gruss, Udo (DL 8 WP)

Ja, der UAZ ist auch der Hammer. Das wäre vielleicht wirklich mal ein Auto für den Spaß. Und nicht mal teuer.

Momentan im Rennen:

Subaru Outback und, dank eines Tipps eines befreundeten Preppers und Jeep-Fans: Der Jeep Commander mit dem 3L Diesel von MB.

Der Hilux ist nun entgültig vom Tisch wegen der hohen Besteuerung und LKW-Versicherung.

Edit:

Mal ein wenig nachgedacht: Der Outback als "Vernunftsentscheidung", relativ günstig im Unterhalt und ein familiengereches Alltagsfahrzeug den man auch mal durch den Schlamm jagen kann, und der UAZ als günstger und extrem geländetauglicher Oldtimer ist eine Kombi die mir wirklich sehr gut gefällt.

Hallo LH,

unsere Verwandte in Canada hat einen Subaru Outbacker mit dem 3,2 l Benzin Motor und Automatik Getriebe und wohl Vollausstattung wie Ledersitze, großes Radio, Rückfahrkamera, Internet, pi pa po.

Bin die "Kiste" eine ganze Zeit lang gefahren (aber kein Gelände), eigentlich kein schlechtes Auto. Große Räder, Kraft, leise , vor allem in der 2. Reihe sehr viel Platz.

Die Innenausstattung ist nicht wirklich hochwertig, aber auch nicht das, was ich unter "richtig strapazierfähig" verstehe. Ich mag den Geruch des Autos nicht. In dem Wagen werden auch 2 Hunde mitgenommen, einer davon noch jung und ungestüm, und dafür, dass der Wagen erst etwas über ein Jahr alt war, ist er schon etwas "angeschlagen". Die Kunststoffe, die verarbeitet sind empfinde ich nicht als wirklich hochwertig (PP ?). Auch das Blech empfand ich eher als "dünn".

Rein gefühlsmäßig würde ich den Wagen nicht kaufen und auch nicht gegen meine eigentlich schon alten Volvos (2006 und 09) eintauschen wollen...

Gruss,

Udo (DL 8 WP)l

Edit: Jeep Commando: Ist das der alte aus den 60-er / 70 er Jahren ? (Kaiser Jeep)

Der kleine wird für Dein Gepäckvolumen nicht so ganz adäquat sein.

Vovon ich in mienen Jugendjahren immer geträumt habe, und nie hatte, ist der Kaiser Jeep Wagoneer.

Dann gab es von International (Harvester) (-> Die hatten auch den International Scout im Programm - Gegenstück zum Jeep Commando) noch einen "ganz großen" 4 türigen 4 WD Riesen-Kombi mit 6 Sitzplätzen und riesen Stauraum.... das wär vielleicht was für Dich ....

Aber diese großen Benzin Motoren kannst Du in D (wegen der Sprit Preise) fast nicht wirklich fahren, ausser Du spendiest ihm eine (LPG) Gasanlage ....

Die Verarbeitung eines Subaru Bj. 2015 ist völlig in Ordnung. Man muss auch mal den Preis sehen, den Volvo heutzutage für den V70 Allrad aufruft. Den Outback bekommt man bereits ab 35.000 €. Und da ist dann schon alles wichtige drin, was man so braucht.

Die Motoren sind, dank Boxer, sehr laufruhig, leider aber nicht supersparsam. Qualität und Zuverlässigkeit sind gut. Wie bei Japanern eigentlich üblich.

Für mich ein ehrliches Auto ohne Schickimicki.

Edit: Thema Benzin und LPG. Subarus neue Benziner lassen den Einbau von Gasanlagen nicht mehr zu. Die sind wohl etwas sensibel. LPG fällt bei den neuen Modellen also aus.

Mal beim UAZ auf den Verbrauch und die Endgeschwindigkeit geschaut ? Da ist der Lada Niva das viel modernere Auto... Gibt es übrigens auch als 5türer, dann passt sogar bisi was rein. Leider ist Direkt-Iport aus Rußland keine echte Option, die Preise dort sind so günstig, dass man gleich 2 Autos auf einmal kaufen könnte - wäre auch sinnvoll, bei der nachlässigen Verarbeitung. Aber Hoffnung naht : Dacia wird in Zukunft den Duster aufwerten, und die verbaute Allrad-Technik ist besser, als man erwarten würde, obwohl kein "echter" Geländewagen. Aber Wald und Wiese schafft der spielerisch.

Der International Scout ist ein absolutes Arbeitstier, hat allerdings 2 entscheidende Nachteile:

Rost. Rostprobleme ohne Ende Aufgrund der Karosseriekonstruktion. Ist zwar alles sehr robust gebaut, aber leider auch mit vielen Doppel- und Dreifachblechen. Ein gut restaurierter Scout ist deshalb ein Sommerfahrzeug. Im Winter fahren heisst im Frühjahr zum Spengler geben. Leider.

Benzinverbrauch. Der V8 des Scout ist ein Chryslermotor, nahezu unkaputtbar mit geilem Drehmoment. Aber im Scout leider selbst bei Fahrern amerikanischen Stahls wegen des hohen Verbrauchs gefürchtet.

Hingegen sind mechanische Ersatzteile einfach und günstig zu bekommen, die Technik entspricht derjenigen von Landmaschinen und kann auch ohne Spezialausbildung gewartet und repariert werden.

En Gruess von Jaws, dem der Scout ansich auch gefallen würde.

...und der IHC Scout hat Automatikgetriebe.

Automatikgetriebe halte ich im E-Fall für die 2. Wahl.

Beim Automatikgetriebe gibts nur 2 Zustände: ganz oder ganz kaputt. Und man kann unterwegs an einem Automatikgetriebe nichts machen, auch nicht der Feldschlosser.
Bei Schaltern ist das schon anders. Wenn ein Gang oder der Synchronisation ausfällt, kommt man doch erstmal weiter.

So meine Erfahrungen.
In der Sahara haben wir mal eine kleine Gruppe getroffen,die schleppten einen IHC Scout schon mehrere tausend km durch die Wüste zurück zur Fähre, nachdem das Automatikgetriebe den Geist aufgegeben hatte. In Marokko haben wir ein Schaltgetriebe eines RR mehrfach feldmäßig instandgesetzt (aufgelöster Kunststoffkäfig eines Rollenlagers, gebrochene Schaltklaue usw), der ist so auf eigener Achse kpl. wieder die ca. 4...4,5tkm nach D zurück gefahren und hat ab Spanien noch einen GAZ mit Motorschaden geschleppt.

Gruß

Zitat von Udo (DL 8 WP);261854

Edit: Jeep Commando: Ist das der alte aus den 60-er / 70 er Jahren ? (Kaiser Jeep)

Hallo Udo,

nee. Der Commander, nicht der Commando.

Quelle: rocky-road.com

Quelle: http://offroad-network.com

Das ist eigentlich ein LR-Discovery-Verschnitt auf amerikanisch. Also ein voll geländegängiges Fahrzeug (drei Sperren, Leiterrahmen) mit jeder Menge Komfort und Schnickschnack.

Die Dieselvariante wurde nur für EU gebaut und hat einen 3L MB-CR-Diesel sowie ein MB Automatikgetriebe. Gibts halt sehr günstig zu kaufen. Schluckt ungefähr so viel wie der Defender, ist aber in der Steuer günstiger da Erstzulassung so um 2006-2008 herum. Nur bei der Versicherung bin ich mir nicht sicher. Da warte ich noch auf Feedback.

Hallo "LH",

vielen Dank für die Einstellung dieses schönen Autos.
Ist das nicht zu klein ?

Ich habe noch mal ein bisschen geschaut, da gibt es ein schönes You Tube Video von dem großen International Kombi den ich meinete. Das Ding heisst

International Travelall.

https://www.youtube.com/watch?v=WsUY-VuB0r0

Dann gäbe es noch den Wagoneer , aber wohl auch zu klein für Dich ?

http://images.google.de/imgres…KAhXEXQ8KHQtfDFUQ9QEIJzAA

etwas jünger: Chevrolet Suburban....

https://de.wikipedia.org/wiki/Chevrolet_Suburban

Gruss, Udo (DL 8 WP)

Auch die Amerikaner haben ein paar sehr schöne Klassiker.:Gut:

Ok, als Alternative mag noch der AMC Eagle passen... Ein Kombi der auf einem Cherokee 4x4 Fahrgestellt steht, mit 4L V6...

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- - - AKTUALISIERT - - -

Sucht Euch lieber in DACH übliche KFZs und keine Exoten.
Erstmal fällt man damit auf und dann gibts im E-Fall noch weniger ETs und gar keine kundigen Schrauber mehr.
Also keine UAZ, Eagle, IHC usw.

Rocky sagt es ! Das sind alles Dinosaurier. Nice to have aber fraglich verlässlich in einer Krise.

Hmmh ein altes Auto das man noch von Hand reparieren kann und ohne komplizierte Elektronik läuft ist also kein sinnvolles BOV ?

Zum Glück hat jeder andere Vorstellungen und Bedürfnisse. Da gibt's sicher für jeden das richtige. Sogar wenn das richtige für jemand anders das komplett falsche ist.

Zitat von GrimmWolf;262084

Hmmh ein altes Auto das man noch von Hand reparieren kann und ohne komplizierte Elektronik läuft ist also kein sinnvolles BOV ?...

Das habe ich weder geschrieben, noch gemeint!

Bei UAZ, Eagle,IHC usw. ist jetzt schon die Ersatzteilversorgung bescheiden und da funktioniert das www. ja noch. Im E-Fall dürfte es damit schlecht aussehen.
Da macht ein KFZ, welches zu Hunderttausenden und Mio in DACH und EU verkauft wurde, mehr sinn.
Bei Eagle und IHC passen auch die in DACH üblichen Werkzeuge, Schrauben usw kaum, da zöllig.
Und nicht jeder kann an den genannten KFZs schrauben.

Ein älterer 4x4-Kombi oder Geländewagen aus europäischer oder japanischer Fertigung macht aus meiner Sicht mehr sinn.

Sorry Rocky...

Aber: Für Eagle und IHC passen die metrischen Werkzeuge sehr wohl, das die nach Europa importierten Fahrzeuge aus dem für Kanada gedachten Kontingent gekommen und teilweise auch in Kanada produziert worden sind. Und wie wir alle wissen verwendet Kanada das metrische System...

Beim Eagle besteht die komplete Mechanik aus Jeep Cherokee 4.0 - Ein ulitmativer Exote in Europa.... und der Jeep wurde ja auch teilweise im Werk in Graz gebaut...

Zudem: Der erfahrene Prepper wird sich entsprechendes Werkzeug anschaffen bevor es benötigt wird nehme ich mal an. Ich selber fahre seit über 20 Jahren solche Ami - Exoten im Alltag und habe kein einziges Zollwerzeug in meiner Garage.

Zumindest russische Technik wird man umso mehr finden, je weiter man nach Osten geht. Speziell UAZ wird da kein großes Problem sein, da wahrscheinlich millionenfach im Einsatz. Und in dem Fachforum, in dem ich seit gestern Mitglied bin :grosses Lachen:, ist von Knappheit auch nichts zu spüren. Aber ich werde mal ganz explizit danach fragen.

Nach Westen hin wird es mit russischer Technik aber wahrscheinlich schwieriger. Aber lagert man wichtige Ersatzteile nicht sowieso ein?

Außerdem: "Hast du Hammer, Zange, Draht - fährst du bis nach Leningrad."

Vielleicht nur ein Spruch für russische Autos. Aber ein bisschen Wahrheit ist enthalten, denke ich.

Erst auf Kuba wieder sollte die Versorgung unproblematisch sein. :grosses Lachen:

So hatte Christopher Many auf seiner achtjährigen (!) Weltreise mit seiner ausgebauten Serie zum Schluss den Wagen voller Ersatzteile. Und ist mit dem Wagen immer weiter gekommen, egal wo er mal stehen geblieben ist.

Wenn der Reisebericht von Christopher Many interessiert: Hinter dem Horizont links bei http://%22http//www.amazon.de/…8%22?tag=httpswwwaustr-21. Empfehlenswerte Lektüre. Auch aus Preppersicht.

Jaws
Komisch, an meinem, von Jeep/Chrysler offiziell nach D eingeführten XJ waren auch zöllige Verschraubungen...
Deshalb habe ich seither auch Metrinch-Werkzeugkästen.

Und nicht alle in DACH laufenden Amikisten sind offiziell über die Vertragshändler nach DACH gekommen. Es gibt genug Grau- und Schwarzimporte. Und Laien dürfte es evtl. schwer fallen, diese von den offiziell importierten zu unterscheiden.

Wurden IHC Scout und AMC Eagle offiziell in D über die Vertragshändler vertrieben? Und bei denen sollen alle Verschraubungen metrisch sein?

Und wie schon geschrieben, nicht alle Prepper hier dürften begnadete KFZ-Schrauber sein.
Wer es ist, kann doch seine Lieblingskarre fahren. Aber die hier im Trööt die meisten Fragen stellen, dürften nicht zu den begnadete KFZ-Schraubern gehören. Und denen sollte man halt nicht zu Exoten raten.

@Lord Helmchen
Also hier in den "neuen" Bundesländern sieht man russische KFZ-Technik so gut wie garnicht mehr. Auf der Straße eigentlich nie, ab und an mal eins bei einem Offroadfestival und sonst nur wenige bei den wenigen Militarytreffen.
Da mußt Du schon weit nach Osten, so ab Weißrussland wirds dann besser.
Selbst in den ehem. RGW-Ländern, die heute in der EU sind wirds immer weniger. Da sieht man wenn dann nur noch wenige auf dem Lande.