Kleidung

  • Mann (Frau) will ja nicht unbedingt nackt herumlaufen, und ausserdem will Mann (Frau) auch noch seinen "Krempel" irgendwo einstecken.


    Nach langem hin und her hab ich mir einen Panzerkombi im Armyshop gekauft.
    Mischgewebe - trocknet schnell, super bequem, und unglaulicherweise mal günstig.


    Was tragt Ihr so für Kleidung zum "einsauen"?

  • Die Hose machts


    Ich fühl mich in den US-BDU Cargo-Hosen wohl, die sind aus Baumwoll-ripstop, Kniepartien und Hosenboden gedoppelt....etc.
    Ausserdem sind die recht günstig, für den Preis einer schicken hi-tech Trekkinghose, kriege ich da 3 Stück dafür.

    Die Party ist vorbei!

  • Da hast du Recht, ich finde für dieses Thema für fast kein Weg an US oder BW Hosen vorbei, Preis ist unschlagbar und Qualität auch.
    Bleichen zwar nach einiger Zeit aus, halten aber an sich jahrelang.

  • Hallo,


    wir tragen hauptsächlich alte abgetragene Sachen wenn wir abtauchen. Allerdings sieht mich auch meist keiner wenns schmutzig wird. Deswegen laufen wir wenns warm ist im Refugium in Unterhose bzw. in kurzer Short und altem T-Shirt rum.
    Mein Selbstversorgernachbar (jeden Tag im Nutzgarten, Rentner) lief immer vollkommen nackich bei der Gartenarbeit rum (bei uns heißt er deswegen der Nackiche oder auch der Frosch). Meine Frau wußte immer gar nicht wo sie hinschauen soll wenn wir auf dem Weg ins Refugium bei ihm vorbeikamen und uns mit ihm kurz unterhielten. Seit er leider einen künstlichen Darmausgang verpasst bekam und merkt, dass wir rauffahren verschwindet er schnell und kommt mit kurzer Hose wieder, die alles verdeckt. Ansonsten läuft der in seinem Refugium auch mit abgetragenen Klamotten rum.


    Da sich der Dreck beim Ackern in die Profile hängt und sich bei meinem lehmigen Boden richtige Batzen aufbauen und ich keinen Bock auf dauernd sauber machen habe haben wir für die Gartenarbeit alte, so wasserfeste (waren mal sau teuer) Birkenstock-Badeschlappen oder wir laufen gleich Barfuß (allerdings gibts bei uns im Sommer viele Wepsen, in die man reintritt und so dick ist unsere Hornhaut nicht). Die Birkenstockschlappen sind praktisch, weil, wenn man sie biegt der Dreck aus den Profilen fällt. Ansonsten bin ich schon aus Prinzip kein Birkenstockfreund.


    Die schöne BDU-Hose wär mir zu schade wenns schmutzig wird.


    Wenns kalt wird zieh ich die grüne BW Moleskinhose an, dazu ein paar alte zich mal neu besolde Treckingstiefel und einen von den abgetragenen Fließpullovern an. Wenn ich mit Maschinen werkle (Einachser(Fräse/Schlegelmäher/Motorsense) zieh ich meine vom Staat gesponserten Kampfstiefel dazu an.
    Wenns geregnet hat, kalt ist und ich in den Beeten was machen will hab ich auch hohe Gummistiefel mit Stiefelsocken dazu, weil die halt auch leichter zu reinigen sind und die Hose sauber bleibt wenn man sie reinsteckt.


    Da ich nächsten Monat den Kurs für den Schein mache, den man braucht um mir Holz aus dem Wald holen zu dürfen hab ich mir eine Schnittschutzhforsthose besorgt (sonst darf man da nicht mitmachen). Die werd ich halt künftig anziehen, wenn ich mit der Motorsäge werkle.


    Gruß Bonobo

  • komische Logik


    Zitat von Bonobo;90

    Da ich nächsten Monat den Kurs für den Schein mache, den man braucht um mir Holz aus dem Wald holen zu dürfen hab ich mir eine Schnittschutzhforsthose besorgt (sonst darf man da nicht mitmachen).


    das klingt ja so, als wenn Du - wenn man Dich nicht über das Reglement für den Schein dazu zwingen würde - dir die Schnittschutzhose sparen und in Shorts oder BW-Hose Holz machen würdest???

  • Genau,


    Zitat von logicalman;394

    das klingt ja so, als wenn Du - wenn man Dich nicht über das Reglement für den Schein dazu zwingen würde - dir die Schnittschutzhose sparen und in Shorts oder BW-Hose Holz machen würdest???


    so wars,


    die alten Bäume hab ich immer genau in dieser Ausrüstung umgemacht. Den Helm mit dem Gesichts- und Gehörschutz hatte ich dabei noch auf. Und das Holz hab ich danach auch immer so angezogen klein gemacht.
    Ansonsten hab ich noch alles dran.


    Da sieht man mal, dass die Vorschriften der Berufsgenossenschaft doch einen Sinn haben. Denn, da ich jetzt schonmal die Hose habe zieh ich sie auch an. Aber die Jacke werd ich mir nicht noch extra zulegen, zuviel Sicherheit macht unvorsichtig.


    Gruß Bonobo

  • Natürlich ist die BW Hose unschlagbar fürs Arbeiten. Eine Jeans ist aber auch eine gute Alternative. Von zeit zu zeit nehme ich aber einen Blaumann.
    Als „Überzieher“ habe ich mir einen blauen BW-Arbeitskombi gekauft. Ist auch sehr praktisch.



    [COLOR="Red"]Off topic:[/COLOR]
    Anekdote 1: Ein Bekannter hat ein Forstladen, als letztes Jahr ein alter Hase der schon 40Jahre Holz macht noch kurz eine neue Ketten kaufte bevor er in den Wald ging, hat er ihn direkt angesprochen auf die fehlende Schnittschutzhose…
    Die Reaktion könnt ihr euch vorstellen, so was Neumodisches brauch ich nicht, ich pass auf… eine Stunde später ist der Heli geflogen, Notarztwagen und Krankenwagen durch den Ort gebraust. Leider hatte sich die Befürchtung bestätigt. Genau dieser alte Hase hatte sich ins Bein gesägt!

    Anekdote 2: Ein guter Freund hatte zu der Schnittschutzhose sich auch Stiefel gekauft. Da die Stiefel im zu globig waren hatte er sie nicht mehr angezogen. Als er mal wieder im Wald ging ist er beim Auto beladen in der Garage über die Stiefel gestolpert und als guter Schwabe dachte er sich, „komm zieh sie an die waren sau teuer und hab sie kaum benutz“.
    Genau an diesem Tag nicht richtig aufgepasst und die auslaufende Kette ist in den Stiefel hängen geblieben. Ohne Schnittschutzstiefel bräuchte er Schuhe die drei Nummern kleiner sind.


    Ich glaube so etwas hat nicht immer mit Vorsicht oder Leichtsinn zutun. Ich pass schließlich auch auf dass ich nicht stolper und hinfliege aber passiert ist es bestimmt jedem schon mal.


    Gruß
    Nachtfalke

  • der Meinung bin ich auch,die BW Hosen sind so gut wie unschlagbar,ich habe selbst welche,die eine hab ich seit mind.4 Jahren....bleciht nicht aus,Stoff wird nicht abgenutzt,das einzige Problem war das nach 3 Jahren oder so mal die Naht aufplatzte

  • Zitat

    der Meinung bin ich auch,die BW Hosen sind so gut wie unschlagbar,ich habe selbst welche,die eine hab ich seit mind.4 Jahren....bleciht nicht aus,Stoff wird nicht abgenutzt,das einzige Problem war das nach 3 Jahren oder so mal die Naht aufplatzte


    Weis jemand wie das mit der Länge von den Dingern ist?
    Ich wollte mir auch mal so eine besorgen bin aber nicht mit den Größenangaben klar gekommen. Mein Problem ist das mir die meisten Hosen zu kurz sind.
    Eine 34er Länge ist mir duetlich zu kurz kurz es müsste mindestens eine 36er sein.
    Hat da jemand Erfahrung?

  • Moin


    Bei Raeer gibt es eine Übericht über die BW-Größen
    Du darfst aber nicht vergessen, dass die BW-Hose "auf" dem Stiefelschaft getragen wird.
    D.h. die sind, wenn sie "passen" immer auf Hochwasser.
    Da muss man dann die nächste Länge kaufen. Und bei ganz langen Beinen wird es dann schwer überhaupt welche zu finden.


    Gruß
    chamenos

  • Zitat von Tyr;2184

    Weis jemand wie das mit der Länge von den Dingern ist?
    Ich wollte mir auch mal so eine besorgen bin aber nicht mit den Größenangaben klar gekommen. Mein Problem ist das mir die meisten Hosen zu kurz sind.
    Eine 34er Länge ist mir duetlich zu kurz kurz es müsste mindestens eine 36er sein.
    Hat da jemand Erfahrung?


    gugg doch einfach im nächsten army shop vorbei,da kannst du sie probieren

  • tja, mir ist schon klar, dass tarnkleidung bei euch survivalisten angeblich nicht beliebt ist; aber was haltet ihr von realtree überzugsklammoten (also nicht immer an, aber für den "notfall" immer im gepäck mit) ?

    ich selbst finde klamotten in tarnmuster gar nicht mal schlecht, aber tragbar ist so etwas nur in bestimmten situationen (freizeit zu hause oder mit kumpels beim grillen). zumal die meisten tarnmuster nicht wirklich tarnen, sondern nur doof militaristisch rüberkommen.

    möchte noch anmerken, dass die meisten marken-outdoor-klammoten für meinen geschmack zu bunt und zu teuer sind (jack wolfskin, salewa etc.) man sieht einfach nur bescheuert drin aus und wenn man irgendwo in der 3. welt unterwegs ist, wissen die einheimischen sofort, wer die reichen touris aus dem westen sind.

  • Hallo

    Mit der Tarnkleidung gebe ich dir vollkommen recht.

    Für eine Flucht ins Gelände gibt es nicht besseres.
    Auser man ist mit Urban-Tarnung in einer frisch geschnittenen Wiese.
    Der Nachteil ist halt, daß man als feindlicher Kompandant angesehen werden könnte.

    Ich dentiere daher für zwei Ausstattungen.

    1. In Kaki od. Oliv
    2. Tarnkleidung

    Die Outdoor Kleidung ist aber wohl absichtlich so Bunt, sollte es sein, daß man gerettet werden muß, ist man vom Hubschrauber leichter zu sehen.

  • Meisstens trage ich Kleider der Marke 5.11 Tactical, sie haben einen zivilen Schnitt und die Seitentaschen Beulen nicht gleich so aus wie bei den Armyshop BDU Hosen. Alle Nähte sind doppelt genäht und ich kann noch Knieschoner einschieben.
    Auch die Hemden dieser Marke kann ich sehr empfehlen da sie noch 2 zusätzliche Versteckte Brusttaschen haben die auch nicht auftragen.
    Schuhe hab ich meisstens Haix an da die sehr leicht sind und einem sehr guten halt geben.

    gruss darky

  • Servus,
    was habt ihr gegen Tarnmuster??
    wenn man es nicht übertreibt und den ganzen kerl mit woodland einkleidet ist es doch sogar modisch oder??
    Also BDU-Hose mit T-shirt sieht doch alles andere als Militärisch aus.
    So sieht man die jungen Leute heute doch überall.
    MlG
    derHerzog

  • Nun, ich hab nix gegen Tarnmuster, aber Du darfst nicht die älteren Leute aus der Kriegs- und Nachkriegszeit vergessen.
    Auch wenn sie es nicht bös meinen, aber man wird schnell in die militante Ecke gestellt und dann werden einen gleich noch "braune" Gedanken angedichtet. - das muß nicht sein!


    Ist mir aber auch irgendwie verständlich, sie werden warscheinlich niemals mehr die Bilder des Kreiges und der Nachzeit los.


    Also, ich verwende wie schon am Beginn geschrieben einen Panzerkombi oliv.
    Ich denke mit gedeckten Farben: oliv, braun, usw. bekommt man keine Probleme.

  • Zitat

    Auch wenn sie es nicht bös meinen, aber man wird schnell in die militante Ecke gestellt und dann werden einen gleich noch "braune" Gedanken angedichtet. - das muß nicht sein!


    Ist mir aber auch irgendwie verständlich, sie werden warscheinlich niemals mehr die Bilder des Kreiges und der Nachzeit los.


    Nun meiner Erfahrung nach sind weniger die ganz Alten die Probleme mit so etwas haben. Während des zweiten Weltkrieges waren Camouflage Tarnmuster noch nicht allgemeiner militärischer Usus.
    Während der Ardenenoffensive waren verschieden Einheiten vornhemlich der Waffen-SS bereits mit Flecktarnmustern ausgerüstet.
    Primär waren jedoch Olivtöne und Khaki die gängigen Militärfarben.


    Negativ aufgenommen wird "militärisches" oder Combatatives Aussehen viel eher ab den Kindern der Kriegsgeneration. Hierbei speziell die 68ziger und Hippiegeneration.


    Wie hat noch einmal ein Stand up Comedien der von seiner Kindheit in einer Hippiekomune erzählt gesagt: Eine Aufklärung war bei mir nie ervorderlich. Meine eigene Eltern und alle andeen Dort haben mir Petting am aktiven Beispiel regelmäßig vorgeführt. Ich musste immer auf Friedensdemonstrationen Plakate halten mit der Aufschrift "Petting statt Pershing". Ich wusste zwar nicht was Pershing war aber ich habe mich danach gesehnt!:face_with_rolling_eyes:

  • Ich bin ein 68iger, hab aber nix Angst vor Tarnmuster.
    Die ältere Generation versteht den zivielen Hintergrund hinter dieser Kleidung nicht.
    Deshalb meinte ich es sei besser in oliv herum zu rennen, das wird eher akzeptiert, da ja auch die Jägersleut in grün herumgurken.
    Tarnmuster in abgeschwächter Form kommen langsam in Mode, siehe in den großen Versandhäusern (Otto, Quelle, Karstadt...) - wenn es sie denn noch gibt...:staunen:


    Aber:
    Der Wiki hat auch eine Jacke mit Tarnmuster, und die ist sehr praktisch beim Kanufahren abends am Lagerfeuer. Durch die Flecken sieht man kaum Schmutzflecken.
    Diese hier:
    http://www.max-fuchs.de/grossh…rosshandel_max_fuchs.html


    In richtig groß, einfach und schnell zum drüberwerfen - ich liebe die Jacke.

  • Hallo!


    Gibt es eigentlich noch irgendwo diese Armyhosen mit den "Belüftungslöchern" im Schritt, aus ziemlich dickem Canvas?? (Sind das die US Hosen?) Gabs bei uns gebraucht im Army Shop, nur hat dieser schon vor 8 Jahren zugesperrt!


    Ich finde, wenn überhaupt, nur noch diese dünnen Ableger davon, aber die sind Mist Imho....


    Wenn jemand einen Army Shop in der Ostschweiz (Gegend St.Gallen) kennt wär ich sehr froh um die Info!


    lg SV