Wenn man den Studien glauben schenkt, dann greifen gewisse Vorbereitungsszenarien hinsichtlich Wasserversorgung, mobile Stromversorgung für wichtige Einrichtungen (u.a. Pumpen, Klärwerke) usw.
Solange keine ausweglose Situation vorherrscht, wird es in der Stadt eine lange Zeit gut gehen. Dabei muss man sicher unterscheiden, wo in der Stadt.
In einer Plattenbausiedlung, vielleicht noch mit soz. Brennpunkt und sehr hoch gebaut wird es wohl eher ungemütlich.
In einer durchwachsenen Siedlung innerhalb einer Stadt kann es evtl. viel länger gut gehen.
Wer glaubt, dass Gewalt rel. lange zurückgehalten wird, sollte mal schon heute sozialen Brennpunkten einen Besuch abstatten.
Da gibt es dann in guten Zeiten evtl. schon mal was auf die Mütze. Das sind sicher Ausnahmegegenden aber sie gibt es. Und wenn es dort nichts mehr zu holen gibt, was dann?
Man sollte sich mal überlegen, wie viele Leute in einem großen Block leben. Hab ich letztens in Berlin einmal durchgerechnet, als ich in einem Hotel war und auf so einen Block geschaut habe.
Da kam ich auf ca. 800 bis 1000 Menschen. Also die Menschen in meinem Dorf passen da 10x rein.
Zu Hause hab ich mal gesucht und gefunden, dass es ein Plattenbau WHH GT21 als Doppelblock gebaut war. Dort gibt 296 Wohnungen drin.
Bei 3 bis 4 Menschen pro Wohnung stimmt also meine Rechnung. In der Realität wohnen evtl. ein paar mehr oder weniger drin, je nach Lage.
Könnt ihr euch die Menge an
Trinken, Essen
Wasser für Hygiene, Abwasser
vorstellen, die einzig und allein in diesem Haus verbraucht werden?
Man muss das Zeug ja auch die 20 Etagen da hoch bekommen - jedenfalls ne ganze Menge.
Keine Ahnung, wie so etwas funktionieren soll.
cu Tom