Das ideale Survivalkit...

  • Daran dachte ich auch schon, ist ja auch in diesem Thread angesprochen werden...aber die Dinger sind erstens zu sperrig und zweitens, wohin mit dem Kit wenn wasser in die Tonne soll? Und wie soll die Tonne transportiert werden?
    Und zwei Gefässe wären es ja auch, beim Filter ist doch noch ein Quetschbeutel dabei

  • Wie wärs mit dem Ortlieb Wassersack oder Faltkanister aus hochwertigem Kunststoff zum Wassertransport ?

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • Der Inhalt des Kits kann in ein mitgeführten Microbeutel landen der wäre auch praktisch um Sachen auf dem Weg sammeln zu können.
    Ansonsten eignen sich noch stabile ZipLock Beutel zum Wassertransport. Das wäre ein Mittelding zwischen Tüte und Faltflasche.

  • Wasser finden ist oft gar nicht so einfach. Klar, wenn man ein Oberflächengewässer zur Verfügung hat ist es kein Thema.


    Ich persönlich bevorzuge die Quellen, einfach weil ich glaube dass das auf Dauer gesünder ist. Da sprudelt aber meist nicht fröhlich das Wasser aus einem Loch im Boden/Fels. Oft handelt es sich um Sickerwasser das sich in einer Senke sammelt und erst langsam zu einem kleinen Bächlein wird.


    Ich suche mir dann immer die Senke wo sich das Wasser sammelt und grabe ein Loch. Wenige Zentimeter reichen meist und man hat Wasser. Bitte genau darauf achten, dass nicht irgendwelches totes Viechzeug (oder Teile davon) in der Senke liegt. :face_with_rolling_eyes: Man muss nur noch warten bis das Sediment sich gesetzt hat. Will man es abschöpfen benötigt man ein Gefäß. Daher habe ich immer einen Becher dabei. Klar ist so ein Becher in einem Survivalkit vielleicht etwas übertrieben.


    Was mich wieder zum Edelstahl-Teleskopbecher bringt.


    Papa Bär: Hattest Du Dir nicht mal einen besorgt? Hält der dicht? Taugt das was?

    I feel a disturbance in the force...

  • Hmm...da braucht man zwar noch einen Trinklschlauch extra, aber der Ortlieb könnte mich tatsächlich reizen. Zumal ihn einer meiner Zulieferer auch im Sortiment hat, ich also recht günstig daran kommen könnte...wir werden sehen:face_with_rolling_eyes:


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    Zitat

    Was mich wieder zum Edelstahl-Teleskopbecher bringt.


    Papa Bär: Hattest Du Dir nicht mal einen besorgt? Hält der dicht? Taugt das was?


    Dicht hält er, klein und leicht ist er auch, nur nicht zum Kochen geeignet...aber als Trink-oder Schöpfbecher wäre er brauchbar. Muss man dann mal ganz zum Schluss sehen, ob für solche Luxusartikel noch Platz ist.


    Ziplockbeutel is nicht, habe ich auch probiert. Man kann nicht direkt daraus trinken, sie lassen sich sehr schlecht tragen...haben quasi alle Nachteile der genannten Gefässe ohne einen ihrer Vorteile zu haben

  • Eventuell könnte so ein http://%22http//www.amazon.de/…2%22?tag=httpswwwaustr-21 oder ähnlich zum Transport, Schöpfen und Kochen geeignet sein. Es sollte auch in eine Beintasche passen. Mit dem Microbeutel zum Transport meinte ich in etwa so was hier Klick.
    Wenn es feststeht das der Sawyer mit Faltflasche dabei ist würde ich in jeden Fall noch einen zweiten Platypus Beutel mitnehmen. Wobei ich mich entsinne das die Gewinde leider nicht exakt passen oder wie war das Cephalotus?


    Gruß KUPFERSALZ

  • Also wenn ich richtig verstanden habe, handelt es sich um ein Survival Kit, nehme ich an für DACH Gegend.


    Dann sollte man sich auch mal auseinandersetzen woran eigentlich Menschen in DACH draussen sterben.


    1°) Hypothermie
    2°) Irgendwo runter fallen


    In meinen Erringungen ist noch nie jemand verdurstet oder verhungert der sich irgendwo in einem Wald verlaufen hat in den letzten 20 Jahren in DACH.


    Und dann kann man mal anfangen über ein Survival Kit nach zu denken oder besser gesagt was man minimal dabei haben sollte.


    Dieser Ansatz, was gibt es real vor Ort an Gefahren gekoppelt mit der Vorlage maximal 3 bzw 5 Objekte mitnehmen zu dürfen hilft einem einen sinnvolles survival Kit auf zu bauen.

  • Moin moleson,


    nein es soll sowohl für DACH als auch ein für ein einsame Insel Szenario geeignet sein.


    Zitat von Papa Bär;197828

    (soll beim Sonntagsnachmittagspaziergang ebenso funktionieren wie beim cast away szenario)

  • Zitat

    Survival Kit, nehme ich an für DACH Gegend.


    Nein. Siehe dazu den Eingangspost.
    Wäre auch schön, wenn man in diesem Anschnitt beim Thema bleiben könnte statt jedes mal von neuem ein nichtsbringende Grundsatzdiskussion anzufangen.
    Und das Thema ist jetzt in diesem Abschnitt Wassertransport und -aufbewahrung.

  • Hallo,
    ich habe das zwar noch nie probiert, aber wie wäre es mit einem wasserdichten Packsack?
    Der sollte relativ leicht zu tragen sein und wenn er voll ist auch recht stabil stehen, außerdem hat er oben einen Griff wenn er zu ist. Braucht man noch einen Napf um das Wasser zu schöpfen.


    Ist nur eine Idee, und könnte totaler Blödsinn sein.


    Gruß
    Gerald

  • Zitat von Papa Bär;197868

    Nein. Siehe dazu den Eingangspost.
    Wäre auch schön, wenn man in diesem Anschnitt beim Thema bleiben könnte statt jedes mal von neuem ein nichtsbringende Grundsatzdiskussion anzufangen.
    Und das Thema ist jetzt in diesem Abschnitt Wassertransport und -aufbewahrung.


    Sorry aber Grundsatzdiskussion bringt etwas, denn wenn du dir wirklich vorstellst etwas hin zu kriegen, was sowohl in Grönland, in der Sahara, auf der einsamen Insel,dem Tropen Wald und bei uns funktioniert
    , hast du gerade die Eierlegende Wollmichsau erfunden. Selbst das Militär hat Kits die abgepaßt sind auf die wahrscheinliche Umgebung.


    Und selbst wenn ich auf das Thema Wasser eingehen.


    Auf dem Packeis wird dein Problem sein Schnee zum schmelzen zu kriegen, In dem Tropenwald, wirst du eine Transport Möglichkeit brauchen aber auch die Möglichkeit es ab zu schöpfen (da gibt es keine Quellen, sondern Wasser das sich an Stämmen als kleiner Rinsall ansammelt), In der Sahara wirst du eine 20 l Transport Möglichkeit brauchen. In DACH gar nichts und in Süd Europa eine 3 l Platybus.


    Also ohne Wahrscheinliches Szenario, und ich kann mir wirklich nicht vorstellen das man ohne es zu wissen irgendwo hin gebeamt wird ist es irgenwie nicht sehr Zielführend.




    Ich möchte nochmals auf die Grundsätze des survival Zurückkommen.


    Man stirbt wenn man:


    - 3 Sekunden Unachtsam ist
    - 3 Stunden die Temperatur nicht reguliert hat
    - 3 Tage nichts getrunken hat
    - 3 Wochen nichts gegessen.


    Das ist eine einfache Art sich die Prioritäten auf zu bauen, und dann wird auch ersichtlich das es kein universal Kit geben kann.


    Zum ersten Punkt ist es eine Kopf Sache, für die es keinen Kit gibt.



    Temperatur Regulierung:


    Bei uns ist es die Kälte die einen umbringt und besonders die Nässe UND Kälte. 4 Stunden im November bei 2-3 Grad und Regen, unterkühlt jeden Erwachsenen Menschen soweit, das er nicht mehr Handlungsfähig ist und wahrscheinlich sterben wird.


    - Dafür muss man zu alterst einen Schutz gegen Regen haben.... Da ist der leichte Poncho (Objekt No1)
    - Warme Unterwäsche und Mütze(Objekt 2)
    - Etwas um sich von der Boden Kälte zu isolieren (Eine grossen 150l Abfallsack den man mit Blättern oder ähnlichem füllt macht den Job) (Objekt 3), oder so eine Falt Boden Isolierung.
    - Feuer machen können: Firesteel, Zünder, Messer (Objekt 4)
    - Einen Reflektor bauen für das Feuer: Schweizer Notfalldecke, Paracord und Duck-Tape (Obekt 4)


    Mit diesen Sachen überlebt in unseren Graden jeder erst einmal. Ohne sieht es ziemlich schlecht aus.


    Man kann es ergänzen mit dem schon gezeigten Escape-bivy, der einen vor Wind und Regen schützt, aber auch nicht mehr (dafür wiegt so ein teil nur 52g)



    - Wenn man das Gegenteilige Problem hat zb in Süd-Europa, muss eine Kopfbedeckung her, ein langärmliges T-shirt und eventuel lange luftige Hose.



    Wasser Transport und Aufbereitung:


    - Aufbereitung Sawyer
    - Transport Platybus oder das Pendant von Nalgen

    Nahrung:


    - NRG5


    Orientierung und Signalisierung:
    - Triller Pfeife.
    - Photon Led Licht
    - GPS, Karte, Kompass


    Sehr kompliziert ist das wirklich nicht.

  • Mir tut Papa Bär richtig leid.. nach jedem seiner (richtig guten und informativen) posts, kommt von irgendwo her eine völlige Infragestellung des gesamten Threads hier... Leute, wenn Ihr der Meinung seid, dass es kein Survivalkit braucht, sondern euer BOB und euer Kram auf Mann ausreichen um in der Arktis und in der Sahara zu überleben, oke, hat ja keiner was dagegen. Aber lasst doch diejenigen, welche sich noch ein kleines Survivalkitt wünschen, doch das!


    Dies Ausführungen hier sind Spitze! Auch wenn ich beim Wassertransport richtung wasserfester 7 Literbeutel tendiere, der zusammengerollt weniger Platz wegnimmt, als die Rettungsdecke (ich habe da übrigens die "Schlafsack" version, die kann man einfach auftrennen für die Decke, oder zusmamenlassen und als Schlafsack brauchen). Beim Feuerzeug hab ich meinen schwedischen army firesteel, aber 3 eingeschweisste Feuerzeuge wären da auch noch für mich drinn.


    Ich bin gespannt wies weitergeht und bitte, lasst Kommentare wie: "Aber bei minus 14398 Grad braucht man viel mehr..." oder "In einem Vulkan nützt Dir der Firesteel aber nichts, sondern in meinem BoB hab ich...." Es geht um ein Grundsurvivalkitt, und das nützt Dir in den Wäldern DACHs, als auch auf Hawaii oder in Australien.

  • Da bin ich mal gespannt wie ihr die Quadratur des Kreises löst....


    Bin immer noch der Meinung das manchmal zuviel des Guten das Gegenteil bewirkt.


    Und um ganz praktisch zu bleibe heute haben wir Temperaturen um den null Punkt und es wechselt sich ab zwischen eiskaltem Nebel mit Wind und Regen.....

  • Diese lustigen Outdoorduschen sollten stabil und dicht genug sein um eine gewichtsmäßig transportierbare Menge Wasser mehrmals täglich von A nach B zu schaffen. Die Dinger sind zwar nicht unbedingt lebensmittelecht, aber irgendwas ist ja immer.

  • Zitat von Helvetica;199391

    Mir tut Papa Bär richtig leid.. nach jedem seiner (richtig guten und informativen) posts, kommt von irgendwo her eine völlige Infragestellung des gesamten Threads hier...


    Na da ist er selber aber auch ned ganz unschuldig gewesen. Klar kann ich drum bitten, einen mehrteiligen Beitrag erstmal nicht zu zerreden, aber dann sollte man auch die eigenen Teile zügig dazu schreiben. Für ein Thema, in welchem Monate(!) lang keine Beiträge anderer erwünscht sind ist ein Forum der falsch Ort. Oder man macht einen Vorstellungsthread und dazu einen seperaten Diskussionsthread.


    Wenn ich mich recht entsinne ist der thread von Papa Bär hier ja immer noch nicht vollständig, oder?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.