Anubis83 läuft

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  • Hallo meine Lieben,


    nach langer Zeit mal wieder wie versprochen ein etwas genaueren Bericht.


    Am gestrigen Tag war es geplant zu laufen was ich allerdings nicht gemacht habe und auf heute verschob. Da das Wetter besser sein sollte was es dann ja auch war.


    Startzeit 12:00 Hasseldorfer Binnenelbe Rucksack 24,9 kg laut Waage, Netto Körpergewicht 87,8 kg Brutto Körpergewicht 125 kg Körpergröße 187 cm
    Bevor ich das Endgewicht wusste war ich leichter :frowning_face:


    Ich habe mir wieder eine Elbnahe Strecke gesucht die nicht allzu stark frequentiert ist von Fahrzeugen. Sonne scheint leichter kalter Wind. 20 Schritte und ich liege auf der Nase. Über den eigenen Schnürsenkel gefallen, Gelächter hinter mir von meinen Freunden und der Familie. Ich brauch Unterstützung beim aufstehen da sich der Rucksack Kopflastig verschoben hat und auch noch völlig verhedert (Scheiß Karabinerhaken) und nu aber.


    Höhe Wedler Au Kilometer 9,5 etwa, kurze kleine Pause von 15 min das Haar sitzt. 1 h 15 min 47 sec sind rum. Ich liege im Zeitplan zurück um 15 min. Die Handtücher die ich um die Rucksacktrageriemen gemacht habe sind eine Wohltat beim letzten Run haben die Trageriemen Blutergüsse hinterlassen die noch immer Schmerzen bei Belastung. Bin recht fix unterwegs was sich noch rächen wird.


    Bin bei 2 h 52 min 33 sec Knapp 2 / 3 sind rum. Ich brauche eine Pause. 5 min waren angesetzt es waren dann 58 min. Der Körper hat den Generalstreik ausgerufen. Füße raus aus den Schuhen Socken aus und getrocknet. Neue Socken an und Schuhe ausgekohlt um sie von innen zu trocknen. Bananen gegessen Kaffee getrunken... 15 min waren rum da ich mir Zeit genommen habe die Elbe zu beobachten. Hamburg und Umland ist schön. Ich will aufstehen, geht nicht! Es geht nicht! Der Geist will aber ich komme nicht hoch von der Bank. Mir laufen Tränen. Selbst ohne Rucksack komme ich nicht hoch. Erst nach 20 Min stehe ich wieder auf den Beinen. Weitere 20 Min um wieder den Asphalt zu betreten . 1 STUNDE verloren. 4 h 30 min nicht mehr haltbar.


    Ankunft zuhause 18:20 unter Tränen und Schmerzen bin ich daheim und nicht glücklich, dazu später mehr.


    6 h 18 min 11 sec um 1 h 48 min über der Zielsetzung
    Netto Körpergewicht 84,3 kg
    Körpergröße !!! 184 cm


    Fazit kommt morgen, will noch durchs Forum stöbern habe reichlich nach hol bedarf von der Woche.


    LG Anubis83

  • Dann bin ich mal auf Dein Fazit morgen gespannt.
    :face_with_rolling_eyes:


    Was heißt denn "Schuhe auskohlen"?


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Hi,
    @Anubis83,
    Tschuldige, aber was machst Du?
    Machst Du das öfter?
    Wieviele Km waren das?
    Mit knapp 25KG Gepäck?
    Also das hört sich reichlich unüberlegt an.
    Als ich noch regelmässig trainiert wurde, haben wir 30 Km mit 25 Kg Gepäck unter 4,5 Std schaffen müssen; aber wir waren dann auch top fit. Bei Dir hörte sich das nach: " ich geh mal nen bisschen laufen" an.
    Dein Körper hat Dir ja gezeigt, was er davon hält. Hör auf ihn.
    Kleine Dosen, oft wiederholen, langsam steigern.
    VLG M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Ich verweise mal auf den ersten Post. Im Training jo bin ich das mal Amtlich, laufe am Tag in der Firma gute 15 km im durchschnitt. Dazu noch das Programm seit Januar. Im Wechsel Sa laufen Mi Fahrrad . Je des mal ca. 30 km mit steigendem Gewicht. Und einem Ziel.


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    Zitat von drudenfuss;212144

    Wie kommt denn der Unterschied zwischen dem Brutto- und Nettogewicht zustande?


    Nackt und komplett angezogen mit Rucksack


  • Naja du wolltest es wissen....


    Vielleicht waren die Vorschläge die man dir gemacht hat doch angebracht...



    Im übrigen wenn deine Gewichts Angaben stimmen, wirst du ziemliche Krämpfe diese Nacht haben, 3 Kg Wasser weg ist nicht wenig.

  • Deine Wanderklamotten wiegen über 12 kilo? Wechsel mal die Batterien in deiner Waage, dann zeigt sie vieleicht mal etwas genauer an. Deine Gewichtsangaben klingen ja hier öfter mal etwas fantastisch.

  • Bei dem Gewicht musst Du wirklich mal nachbessern, da ist irgendwo der Wurm drin.


    Ich habe noch niemals bei irgendjemanden erlebt, dass es Blutergüsse an der Schulter von Rucksack-Trageriemen gegeben hätte, noch dazu bei durchaus noch "üblichen" 25kg. Welcher Rucksack ist es denn?


    Ich hätte ursprünglich gedacht, dass das schon so funktionieren kann (bei mir würde das wohl so klappen), aber nach Deinen Berichten würde ich mindestens einen Ganz zurück schalten. Du hast ja keinen Zeitdruck. Es macht keinen Sinn, seinen Körper ggf. dauerhaft zu schädigen und sinnvolles Training ist das dann auch nicht. Muskeln und Kreislauf passen sich viel schneller an als Sehnen und Knochen und wenn Du jetzt schon Probleme mit den Muskeln hast, dann ist das bzgl. Sehnen und Knochen einfach nur super riskant, dass sich da was ernsthaft und langwierig entzündet, reißt oder bricht.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;212178

    Bei dem Gewicht musst Du wirklich mal nachbessern, da ist irgendwo der Wurm drin.


    Ich habe noch niemals bei irgendjemanden erlebt, dass es Blutergüsse an der Schulter von Rucksack-Trageriemen gegeben hätte, noch dazu bei durchaus noch "üblichen" 25kg. Welcher Rucksack ist es denn?


    Ich hätte ursprünglich gedacht, dass das schon so funktionieren kann (bei mir würde das wohl so klappen), aber nach Deinen Berichten würde ich mindestens einen Ganz zurück schalten. Du hast ja keinen Zeitdruck. Es macht keinen Sinn, seinen Körper ggf. dauerhaft zu schädigen und sinnvolles Training ist das dann auch nicht. Muskeln und Kreislauf passen sich viel schneller an als Sehnen und Knochen und wenn Du jetzt schon Probleme mit den Muskeln hast, dann ist das bzgl. Sehnen und Knochen einfach nur super riskant, dass sich da was ernsthaft und langwierig entzündet, reißt oder bricht.


    Mein Rede.



    Nur

    Zitat


    Alle genannten Tipps und Kniffe sind aus meiner eigenen Erfahrung aus der Zeit wo ich noch in Oliv/Fleck "gewandert" bin und auch noch nach der Zeit im Sport und Freizeitclub.


    Ist offensichtlich das wir nicht in gleichem Oliv-Grünen Verein waren, denn wenn ich am Schluss folgendes machen konnte hintereinander. 80km (15Kg), 280km Fahrrad (25Kg), 35km (Luftlinie durch ein Gebirge 45Kg), 100km (15Kg). Wäre es niemanden in den Sinn gekommen in einem Monat so einen Gewaltakt hin zu legen wie es Anubis vorhat.


    Wie geschrieben Sehnen, Gelenke und nicht zu vergessen Muskelkoordination brauchen Monate um sich ein zu stellen, insbesondere die Fusssohle. Und das einstellen betrifft hauptsächlich das Gewicht tragen, dass relevant ab so 15-20 Kg wird.


    Vernünftiges Material ist ein absolutes Must, Schuhe und Rucksack. Billige Schuhe und schlecht sitzender Rucksack der einem die Schulter durchsägt ist ein Nogo.



    Was mir auch aufgefallen ist, Schuhe ausziehen ist das absolut letzte was man macht, wenn es etwas gab was einem vom Anfang an eingetrichtert wurde war es dies. Selbst die kurzen Pausen macht man stehend, weil man nicht mehr hochkommt. Schuhe ausziehen hat zur Folge das die Füsse sofort anschwellen und nicht mehr in die Schuhe passen oder nur unter Schmerzen.


    In der Summe solche Gewalt Trainings haben nur als Resultat an die Substanz zu nagen, möglicherweise bleibende Schäden zu verursachen und auch oft demotivierend sind.



    Ich würde 6 Monate ansetzen für ein solches Programm. Dann bin ich aber sicher das ich nachhaltig meine Kondition verbessert habe und das Niveau für lange Zeit halten kann.

  • Hi,
    Ich bin schön öfter msl spazieren gegangen.
    4 x Nimwegen, 2x 60km ( als "Gast") in Frankreich und Tschibuti und 1x 65 km (als "Gast") in Schottland. Und zwar in einer Zeit, da es noch kein oliv/fleckentarn gab ( und Sicherheitsbestimmungen( besonders für Sondertruppen) noch seeeehr klein geschrieben wurde, aber wir wurden gut und angemessen trainiert. Den wenn man sich beim Training verletzt, fällt man ( oft) für Tage aus und das ergibt im Endeffekt KEINE Leistungssteigerung.
    LG M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Vorwort:


    Viele Fragen oder Anmerkungen können sich im Vorfeld schon von selbst erklärt werden in dem man sich die mühe macht und den ganzen Fred durchliest. Siehe welcher Rucksack, welche Vorbereitung und welches Training. Ich danke im voraus für die mühe. Ich persönlich werde auf zum xten mal gestellte Fragen nicht mehr reagieren. Wen mich ein Thema Interessiert setze ich mit dem Thema auseinander.


    Fazit:


    Die Strecke war gut gewählt und mit persönlich viel Spaß gemacht. Das Wetter war wie angesagt recht günstig und auch der Grund warum ich das ganze um einen Tag verschoben hatte. Nur fingen hier die Probleme an.
    Durch die Sonne wurde ich einem mir bis dahin noch nicht mitkalkulierten Risiko ausgesetzt. Zusätzliche Wärme! Ich weis nicht mit Sicherheit ob ich mir einen Sonnenstich eingefangen habe oder nicht, an Hand der Wirkungen konnte ich aber erstmal davon ausgehen.


    Die Nahrungsaufnahme in den Tagen zuvor habe ich sehr schleifen lassen da ich beruflich und familiär einige Probleme hatte, die unter anderem dazu geführt haben das ich wenig bis gar nichts gegessen habe und sich mein Zigarettenkonsum stark erhöht hat.


    Die Wahl meiner Kleidung hatte den größten Einfluss auf eine regelrechte Tortur, was es am Ende dann auch war. Ich habe mich diesmal für ein Unterhemd entschieden aus Baumwolle was an den Schulterträgern verstärkt war. Sonst laufe ich mit Funktionsshirt rum.
    Ein schwerwiegender Fehler beim Packen des Rucksackes war ebenso fatal. Das schwere Gewicht auf höhe der Schulter und nicht wie es sein sollte auf höhe der Hüfte.
    Der letzte Punkt der das ganze zu einem entscheiden negativen Ereignis werden ließ war das hinfallen nach dem Start, sich da dadurch meine Klamotten verschoben haben und auch Teile des Rucksack Inhalts.


    Die Wahl meiner Ausrüstung hatte also nicht damit zu tun wie dieses ganze ausgegangen ist, sondern die eigene Fahrlässigkeit, was ich damit begründe das die Märsche zuvor doch recht angenehm waren.
    Aus meiner Vorerfahrung weis ich das Baumwolle als Unterbekleidung einen doch recht hohen Nachteil mit sich bringen. Sie ist nicht Atmungsaktiv und recht grobporig was dazu führt das unter Belastung sich die Fasern ins Hautgewebe drücken. Zusätzlich hatte ich noch Handtücher dabei für die Rucksackriemen die an den Auflagepunkten für eine noch schlechtere Schweiß abfuhr sorgten und sogar für noch mehr Wärme im Schulterbereich und damit noch mehr Schweiß.
    Haut unter Nässe wird weich und verliert die Belastbarkeit Druckstellen entstehen und wie bei mir kommt es dazu das sich das Gewebe auflöste durch die Belastung. Nach dem Marsch und zuhause angekommen musste meine Frau das Baumwoll Unterhemd aus meiner Schulter raus schneiden und Faserteile mit der Pinzette raus ziehen.
    Dadurch und die Tatsache das der Rucksack einen höheren Schwerpunkt hatte (Schlafsack mit 1,5 Liter Wasser in der Mitte oben auf dem Deckel statt unter dem Rucksack) begünstigte das vorher geschriebene.


    Den Verlust von Körpergewicht im einzelnen kann ich mir nicht erklären! Die Waage stimmt und läuft super. Aber, bei meiner Berechnung ist folgendes zu berücksichtigen:


    Netto Gewicht Nackt
    Schuhe und Klamotten
    3 Liter Wasser zum Trinken
    500 Gramm Bananen
    0,5 Liter Kaffee 0,5 Liter Tee


    Die Tage zuvor wenig bis gar nichts gegessen, keine bis wenig Fettreserven (seit dem Traingsstart im Januar ordentlich was weg).
    Dazu die Beruflich Laufbelastung Durchschnitt liegt bei 23500 Schritten am Tag was mit Schrittzahlkorrektur bei 15 bis 16 km liegt tagtäglich also Training jeden Tag. Mit mehr oder weniger Schweren Gewichten. (Unterlegscheiben oder auch 25 Liter Gebinde).


    Zum Thema Schuhe ausziehen nur eines, jeder Mensch ist anders in Geist und Körper. Deswegen werde ich auch nie meinen Traingsplan für jemand anderen übergeben, weil das meiner ist auf mich zugeschnitten.


    Gesamtfazit:


    Ich werde in Zukunft solche Aktionen lassen wen ich weder den Essensplan einhalten kann noch in Ruhe meine Vorbereitungen treffen kann.
    Im WCS weis ich nun das ich auch unter scheiß Bedingungen meine Körper hoch über seinen Grenzen hinaus belasten kann unter Bestimmten Bedingungen im Idealfall auch weiter.
    Ratschläge von anderen sind schön und gut müssen aber nicht immer richtig sein, in Zukunft vertraue ich wieder nur auf mich und meinem eigenen Urteilsvermögen.
    Beim 3 Tage Gewaltmarsch werde ich einen Arzt dazu holen der mich überwacht und ein, zwei Freunde die im Abstand bei mir sind.
    Ich werde mir keine Zeitvorgaben mehr machen.
    Menschen die keine Ahnung haben und mir was böses wollen Ignorieren.
    Sonnenschutz einpacken.


    Damit soll es das gewesen sein.



    PS: Vor Tausend Jahren war ich mal Sprinter und Marathonläufer und und und ... Interessiert keine Sau heute mehr was ich mal war. Soll heißen Kommentare von alten Vollprofis die schon seit Jahren keine 30 60 oder 90 km gelaufen sind oder zum Joggen in die Halle gehen oder mit dem Finger auf der Landkarte Weltreisen machen oder mit dem Auto zum Campen fahren, verbitte ich mir Ratschläge zu dem Thema.


    Alle anderen sind gerne von mir Willkommen und nehme sie auch Ernst.


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    Schuhe auskohlen: Eine nicht ungefährliche Aktion, man nehme eine Sprühdose mit einem Brennbar Gas als Inhalt und ein Feuerzeug.
    In den Schuhe das Gas reinsprühen und wen sich ein Dichter Nebel gebildet hat mit dem Feuerzeug anzünden das einige male hinter einander und der Schuh ist trocken.


    Achtung: Kunststoffeinlagen vorher entfernen. Nicht benutzen bei Schuhen mit Innenfutter (Lammfell). Schuhe niemals direkt danach anziehen ( Nieten oder ähnliches könnten noch heiss sein)
    Und am besten gar nicht erst nach machen.

  • Gut du bist der absoluter Vollprofi, der alles im Griff hat, mit dem richtigen Material und dem tollen täglichen Training. Dann fragt man sich schon warum du als halbes Wrack nach 30km mit 25Kg angekommen bist. Denn selbst wenn es eine erhebliche Belastung für schlecht trainierte Leute ist, so die unglaubliche Leistung ist es wieder nicht.


    Ich nehme ein paar Punkte raus:


    - Einen schlecht gepackten Rucksack merkt man sofort wenn der einem die Schulter durchsägt und nach hinten zieht, jeder normale Mensch hält an und packt den um, wenn dies nun das Problem ist.
    - Baumwolle ist nie ein Problem ausser im Winter, aber wieder nicht wenn man am schwitzen wie Sau ist.
    - Handtücher als Rucksack Riemen Unterlage, ist ein völliger Schwachsinn... Kauf dir einen vernünftigen Rucksack, denn wenn wirklich dein Frau Teile deines T-shirt dir aus der Haut schneiden musste, hast du einfach einen beschissenen Rucksack den du ausserdem noch denkbar beschissen gepackt hast. Ich kenne niemand und mit keinem erdenklichen Gewicht der so etwas geschafft hat.
    - Sich einen Sonnenstich holen im Januar ist Rekordverdächtig, ich würde mal sagen du hast einfach zu wenig getrunken, wenn man deinen Gewichtsangaben glaubt.
    - Was das essen betrifft. Ersten wenn schon warum nichts essen, es ist es darauf absehen das es schief geht. Ausserdem aus eigener Erfahrung, da braucht es bedeutend mehr bis die Unterzuckerung dich fertig macht.



    Zu dieser Bemerkung:

    Zitat


    Soll heißen Kommentare von alten Vollprofis die schon seit Jahren keine 30 60 oder 90 km gelaufen sind oder zum Joggen in die Halle gehen oder mit dem Finger auf der Landkarte Weltreisen machen oder mit dem Auto zum Campen fahren, verbitte ich mir Ratschläge zu dem Thema.


    Nehme ich mal an ich bin gemeint unter anderem. Erstens auch Erfahrungen von vor 30 Jahren haben heute noch ihre Gültigkeit, glaube nicht das du genetisch anders gebaut bist. Dazu kommt, dummerweise mit meinen 52 Jahren, trotz 15 Kg Übergewicht bin ich noch aktiv.


    Das ist was ich 2013 gemacht habe, GPS Aufnahme:




    Vor Ort:






    Das sind 1'800m Höhenunterschied und 27km, mit 15Kg auf dem Rücken. Nach der Wanderung war ich müde, aber nicht kaputt.



    Ich weiss worüber ich rede, dazu kommt vielleicht das ich als Arzt auch noch ein klein bisschen mehr weiss als der Durchschnitt über die Physiologie.


    Schlussendlich du zeigst uns gerade wie man es macht damit es richtig unangenehm, schwierig und möglicherweise Gesundheitsschädlich ist. Das du es tust glaub ich dir, nur Masochismus setzte ich nicht gleich mit survival.


  • Alles möglich oder auch nicht. Du prallst mit deiner Tour die weniger Gewicht hatte ( immerhin 10 kg) und 3 km hatte und nun fast 1 oder 2 Jahre Jahr zurück liegt? Ich finde die Zeit nicht mal um Fotos zu machen werde es aber überdenken doch mal eine Kamera mit zu nehmen.


    Das du Arzt bist hätte nicht gedacht sonst häte du die Entstehung mal weiter verfolgt oder nachgefragt wie es dazu kam.
    Die Reaktion zeigt mir das du nur auf diesen einen bestimmten Satz anspringst und dich persönlich angegriffen fühlst anstatt dich mit dem gesamten Thema mal auseinander zu setzen. Mein Ziel ist nicht das Profi laufen sondern Fitness und der Innere Schweinehund den ich besiegen will. Die Läufe davor sind nämlich alle recht gut gelaufen, falls du das überlesen hast hier noch mal der Hinweis.


    So what.


    LG Anubis83

  • Zitat von Anubis83;212409

    Alles möglich oder auch nicht. Du prallst mit deiner Tour die weniger Gewicht hatte ( immerhin 10 kg) und 3 km hatte und nun fast 1 oder 2 Jahre Jahr zurück liegt? Ich finde die Zeit nicht mal um Fotos zu machen werde es aber überdenken doch mal eine Kamera mit zu nehmen.


    Ich pralle nicht, sondern anworte auf deine unmögliche Bemerkung über Turnhallen Jogging.


    Und wenn du nicht weisst was 1'800m Höhenunterschied sind + 27 km laufen, kann dir niemand mehr helfen (wirft auch ein komisches Licht auf deine so tollen Erfahrungen), dazu 15Kg sind keine 10Kg, dazu in dem gezeigten Gelände. Das Alter spielt dann vielleicht auch noch eine Rolle.


    Eigentlich habe ich dies gezeigt, nicht um mich zu rühmen, sondern um zu zeigen das man sehr wohl anspruchsvolle Sachen machen kann ohne sich zum Wrack zu machen.


    Diejenigen die in der Wirklichkeit solche Touren machen, werden es schon verstehen.


    Dazu habe ich mich sehr detailliert mit dem Thema aus einander gesetzt und ändere meine Meinung nicht

    Zitat

    Mein Ziel ist nicht das Profi laufen sondern Fitness und der Innere Schweinehund den ich besiegen will. Die Läufe davor sind nämlich alle recht gut gelaufen, falls du das überlesen hast hier noch mal der Hinweis.


    Wenn dein Ziel Fitness ist, machst du alles falsch und wenn es sich darum handelt den inneren Schweinehund zu überwinden auch.

  • So kurze Mathematik ich laufe mit 25 kg und du mit 15 kg macht 10 kg weniger! Ich bin zwar Hamburger aber die Berge um Sonthofen sind mir sehr geläufig seit vielen Jahren, genauso wie der Hochtaunus wo meine Eltern leben.

  • Zitat von Anubis83;212390


    Ein schwerwiegender Fehler beim Packen des Rucksackes war ebenso fatal. Das schwere Gewicht auf höhe der Schulter und nicht wie es sein sollte auf höhe der Hüfte.


    Ich trage im Flachland das schwere (besser: dichte) Zeug auch eher hoch, dort trägt es sich besser, tief trage ich es nur im Gebirge wegen dem Schwerpunkt.


    Zitat


    Aus meiner Vorerfahrung weis ich das Baumwolle als Unterbekleidung einen doch recht hohen Nachteil mit sich bringen. Sie ist nicht Atmungsaktiv und recht grobporig was dazu führt das unter Belastung sich die Fasern ins Hautgewebe drücken. Zusätzlich hatte ich noch Handtücher dabei für die Rucksackriemen die an den Auflagepunkten für eine noch schlechtere Schweiß abfuhr sorgten und sogar für noch mehr Wärme im Schulterbereich und damit noch mehr Schweiß.


    Im Sommer laufe ich auch mit Baumwoll T-Shirts herum (Kunstfaser stinkt mir zu stark und Merino ist mir dann zu warm) und schwitze die an den Schulter natürlich durch, aber so etwas wie von Dir beschrieben hab ich noch nie erlebt. Das ist wirklich seltsam.


    Zitat


    Schuhe auskohlen: Eine nicht ungefährliche Aktion, man nehme eine Sprühdose mit einem Brennbar Gas als Inhalt und ein Feuerzeug.
    In den Schuhe das Gas reinsprühen und wen sich ein Dichter Nebel gebildet hat mit dem Feuerzeug anzünden das einige male hinter einander und der Schuh ist trocken.


    Krass.


    Auf alle Fälle finde ich Deine Berichte spannend und hoffe dass Du weiter berichtest. Hattest Du irgendwo schon mal geschrieben welchen Rucksack Du verwendest? Magst Du mal ein Bild von der Seite machen. Vielleicht passt der nicht oder ist falsch eingestellt?


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Warum nun die Schulterriemen sich in die Haut gerieben haben kann ich nur vermuten. Rucksack zu lose? Eventuell wie gesagt falsch Eingestellt? Zu viel Stärke beim Waschen? Durch den Stolperer alles Verschoben? Ich kann am Ende auch nur mutmaßen. In jeden Fall sehr sehr unangenehm.
    Der Rucksack ist das Model BW Kampfrucksack leicht mit 65 Liter Volumen von Spekon. Dachte die ganze Zeit das ich den Link hier reingestellt habe! Werde ich noch nachholen.
    Bei der Wahl der Gewichtsverteilung im Rucksack selbst streiten sich die Geister! Ich selbst weis eigentlich wie es richtig sein sollte, nur wen ich dann mal packe wird schnell das Wissen uber Bord geworfen, soll ja alles reinpassen.


    Lg Anubis83

  • Zitat von Anubis83;212415

    So kurze Mathematik ich laufe mit 25 kg und du mit 15 kg macht 10 kg weniger! Ich bin zwar Hamburger aber die Berge um Sonthofen sind mir sehr geläufig seit vielen Jahren, genauso wie der Hochtaunus wo meine Eltern leben.


    Bist echt Beratungsresistent und auch offensichtlich unwissend.


    1800m + 27km auf dem GPS. Sind 45km Leistungskilometer, die 27km GPS hat der logischerweise flach aufgenommen, sind effektiv mehr. Was die Belastung von Gelenken und Sehnen betrifft ist im steilen Gelände rum zu turnen um Faktoren höher, usw...


    Das nur mal für die nackten Zahlen, was du mit Penetranz überliest, ist das ich keinen 1:1 vergleich hergestellt habe zu was du machst, sondern eine Antwort auf deinen Satz wo du Mitforis das Maul verbietest, weil du meinst man ist ein Sesselpupser.


    Warum ich darauf einhacke, ist weil dass was du machst, Schindluder mit deinem Körper zu betreiben. Und dafür bezahlt man immer einen Preis, nicht heute aber den wirst du bezahlen. Habe ich auch auf die Harte Art lernen müssen. Und es ist einfach extrem was du machst und nicht im positiven Sinn, dazu gesellt sich eine selbst Überschätzung die recht heftig ist.


    Die Ziele die du dir gesetzt hast erreichst du nicht. Vielleicht kriegst du die 30km mit 30 Kg hin, gerade mal.


    Aber deinen Körper hast du nicht trainiert für die lange Sicht mit anderen Worten es ist für die Katz.


    Ein Training geht über Monate und dann wenn man wirklich schon durch trainiert ist, dann bringt es einen Monat die Intensität hoch zu schrauben um spezifisch einmal noch mehr hin zu kriegen.

  • Anubis


    Ich erkläre gerne mein "Dislike", denn diese sollten nicht ohne Erklärung erfolgen.


    Dies ist ein öffentliches Forum, Du kannst hier niemanden aussperren, wenn Du Berichte schreibst.
    Ob Du sie willkommen heißt oder nicht, spielt hier keine Rolle.
    Wenn man öffentlich schreibt, muß man auch akzeptieren, daß es verschiedene Meinungen gibt, die man auch kundtun darf.
    Möchte man so etwas vermeiden, gibt es die Möglichkeit der PN mit verschiedenen Foris.


    Des weiteren stört mich dein Hang, in diversen Threads immer auf Sachen hinzuweisen, die in irgendeiner Art und Weiße nicht zur Nachahmung empfohlen sind.
    Kleine Gefährlichkeiten, die nicht unbedingt gesundheitsfördernd sein können.
    (Hier deine Schuhe ausbrennen)


    Bitte - dies ist ein sehr stark frequentiertes, öffentliches Forum, jeder hat hier Zugriff!
    Da hilft auch dein Kommentar wenig, das man es nicht nachmachen soll.
    Denn Du machst es ja auch.
    Wegen den Schuhen wurdest Du gefragt, dies stimmt. Muß man es dann aber so beschreiben, man könnte es auch lassen oder die PN nutzen...oder?



    Über dein "Training" möchte ich nichts schreiben, da bin ich nicht qualifiziert.


    Survival



    Falls Du mir jetzt auch ein Dislike gibst, würde ich eine Erklärung hilfreich finden!

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Zitat von Anubis83;212420

    Der Rucksack ist das Model BW Kampfrucksack leicht mit 65 Liter Volumen von Spekon. Dachte die ganze Zeit das ich den Link hier reingestellt habe!...


    Von den Bildern her sieht der so aus wie der Rucksack den ich seinerzeit bei der Bundeswehr hatte und der hinten mit der Faltisomatte "stabilisiert" wird. Mein damaliger Rucksack konnte kaum Gewicht von den Schultern auf die Hüfte ableiten, so dass es mir jetzt schon plausibel ist, dass Du da bei 25kg Zuladung auf Dauer massive Probleme bekommst. Vom Tragesystem her würde ich sagen, dass man den Rucksack bis 15kg benutzen kann, auf langen Märschen eher bis 10kg. Bei den "Leistungsmärschen" läuft man ja auch mit nur 10kg herum.


    Kannst Du Dir mal zum Vergleich einen (Trekking-)Rucksack mit einem guten und passenden Tragesystem ausleihen? Die Standard-Militärrucksäcke haben oft nur ein sehr einfaches "Tragesystem", weil dort andere Faktoren eine wichtige Rolle spielen wie Kompatibilität mit sonstiger Ausrüstung um die Hüften, Kompatibilität zu Schutzwesten, Anschaffungspreis usw...


    Es gibt in den Prepperforen eine große Affinität zu Militärausrüstung, vermutlich weil viele sie kennen, weil sie preiswert verfügbar ist und weil man davon ausgeht, dass robust auch gut sein muss. Manchmal ist die Ausrüstung aber auch nicht geeignet. Mit einem paar Stiefeln hattest Du schon schlechte Erfahrung und ich denke auch, dass Du für diesen Zweck (25kg+) mit dem Rucksack einfach keinen Gefallen tust.


    Hattest Du schon mal erwähnt, warum Du bis auf 30kg gehen willst? Ist das das geplante Ausrüstungsgewicht oder trainierst Du für einen Wettkampf, wo das gefordert wird?
    30kg ist schon mit einem hochwertigen Trekkingrucksack auf der Langstrecke eine große Belastung, ohne gutes Tragesystem könnte das auch weiterhin eine Quälerei bleiben...


    Und wenn ich Deine Zahlen so nehme...

    Zitat

    Netto Körpergewicht 87,8 kg Brutto Körpergewicht 125 kg


    ...dann sprechen wir ja eh schon von mehr als 30kg Ausrüstung auf dem Rücken, oder? Das Wasser zählt man ja zum Rucksackgewicht dazu.


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.