Keimlinge züchten

  • Also ich besorg mir immer Futterweizen von BayWa oder Raiffeisen. Hat den vorteil das es recht billig ist (10€ für 25kg), oder ich fahre zur Ernetzeit rund um die Felder, und suche mir nen Landwirt, der gerade mit dem Mähdrescher über die Heide zuckelt.


    Das Zeug auf das mal Lizenzgebühren zahlen muß ist das vorgebeizte Saatgut (Meist mit so einer roten oder Grünen schicht über dem Korn) das NICHT für zum Essen geeignet ist. Und das Zeug kriegste nur in grroßen Mengen für teuer Geld.

  • Okay, 25kg Weizen für 10,-EUR klingt gut, dafür kann ich mir einen ordentlichen Vorrat hinlegen. Ich hätte aber gern noch Einkorn, den Urvater unserer hiesigen Getreide wie Weizen, Roggen, Gerste etc. Im Gegensatz zu diesen soll er, soweit ich es bisher herausgefunden habe, anspruchsloser an den Boden sein, keine Dünger, Pestizide, Herbizide etc. benötigen, die bei den modernen Sorten unbedingt gebraucht werden. Dafür hat er dann weniger Ertrag pro ha, funktioniert (wächst) aber dann immer.

  • Moin.


    Nimm doch Dinkel. Den bekommst Du teilweise sogar in 1KG-Paketen im Supermarkt. Auf jeden Fall bekommst Du ihn in jedem Bio-Laden für erträgliches Geld.


    Die können Dir aber auch Einkorn besorgen.


    Zumindest Dinkel wächst bei uns von alleine. Da braucht man sich null drum kümmern:lachen:


    Gruß
    chamenos

  • Hallo!
    Ich habe mal versucht Mung-Bohnen zum keimen zu bringen, unter anderem wegen den Vitaminen. Habe dafür von einem asiatischen Freund eine Anleitung bekommen.
    Man braucht keine komplizierten und teuren Gefäße aus dem Bio-Laden kaufen.
    Als wunderbares Keimgefäß funktioniert ein einfacher Tetra-Pak.


    Man muß nur den leeren Getränkekarton oben aufschneiden und ausspülen. Dann die Bohnen hineingeben und mit Wasser aufgießen, sie ein paar Stunden im Wasser schwimmen lassen und danach Löcher in das untere Drittel des Kartons pieksen und das Wasser ablaufen lassen.


    Nun spült man die Bohnen morgens und Abends jeweils einmal mit Wasser, schüttelt sie etwas durch und lässt das Wasser dann wieder ablaufen. Nach 3-4 Tagen hatte ich voll ausgeprägte Keimlinge.


    Leider habe ich es neben zwischenzeitigem probieren versäumt, die Keimlinge abzuernten oder in den Kühlschrank zu legen. Somit bekamen die ersten am 5. Tag bereits Blätter und wurden grün... :peinlich: da wollte ich sie dann lieber nicht mehr essen. Werde demnächst mal einen erneuten Versuch starten.


    So ein Tetra-Pak ist lichtgeschützt und hält die Feuchtigkeit sehr gut. Jedoch ist 2 mal am Tag spülen pflicht, damit Innen nichts faulig wird.


    Ob diese Methode auch für andere Keimlinge funktionert, weiß ich nicht, aber sowas lässt sich ja sicher sehr leicht ausprobieren :face_with_rolling_eyes:


    Freundliche Grüße,
    Pegasus

  • Zum Anfang würde ich mir ein oder ggf. zwei von den Vorkeimgläsern zulegen. Gibt es im Reformhaus oder im Bioladen. Ich benutze "Biosnacky" von Firma Vogel. Zu Biosnacky gibt es auch viele verschiedene fertige Keimlingsmischungen.
    Alfalfa ist gut wegen der vielen Vitamine und Spurenelemente. Mein Favorit ist die Mittelmeermischung. Auch "Wellness" ist gut.
    Wenn man dann erste Erfahrungen im Umgang mit Sproßen und Vorkeimgläsern hat kann man sich ja Alternativen selbst zurechtbasteln. Die Tips hier diesbezüglich sind gut - nur bin ich leider ein bißchen faul. Glas sauber machen, neue Körnchen ansetzen und fertig ist.

  • Zitat von Pegasus;30923

    Leider habe ich es neben zwischenzeitigem probieren versäumt, die Keimlinge abzuernten oder in den Kühlschrank zu legen. Somit bekamen die ersten am 5. Tag bereits Blätter und wurden grün... :peinlich: da wollte ich sie dann lieber nicht mehr essen.


    Man muss halt ein bisschen den richtigen Zeitpunkt abpassen. Aber prinzipiell kann man die schon noch essen bzw. an den Salat machen. Kommt auch immer ein bisschen auf die Sorte an.


    Weiter oben war ja noch die Frage nach welchem "Saatgut". Man kann fast alles zum Keimen bringen. Wir haben z.B. schon ganz normale Linsen vom Aldi oder Radieschensamen zum Keimen gebracht. Radieschenkeimlinge sind schön rot und schmecken auch sehr gut.


    Ich finde das Thema toll und habe das zufällig mal mit der Handykamera (allerdings mit Mungbohnen) dokumentiert und hatte die Bilder noch auf der Festplatte. Ich hänge die Bilder mal an:

  • Nochmal Sprossen.....


    Ich hab mal für unser Sudelbuch (da schreiben wir alles rein was wir in unserer Famile und Freundeskreis an Fertigkeiten erwerben dmit es nicht wieder verloren geht) zusammengestellt wie das mit den Keimen geht.


    (Nur zur Ergänzung aller vorherigen Posts ein Extrakt des Abschnittes)



    Für den Fall daß es kein frisches Gemüse oder Obst gibt kann man sich auf dem Fensterbrett immer wieder wieder nachziehen und ist somit auch kurzfristig und das ganze Jahr über in der Lage mit frischem versorgt.



    So gehts...


    - Samen abspülen und je nach Sorte bis zu 1/2Tag in lauwarmem Wasser einweichen.
    - einige Samen vom Radieschen oder Rettich zu anderen Samen dazugeben. Das unterbindet Bildung von Schimmel.
    - Eingeweichte Samen mit Wasser abspülen. Dann gleichmäßig im Keimgerät verteilen.
    - keine direkte Sonneneinstrahlung. Bei uns Fensterbrett Nordseite,Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad Celsius.
    -Täglich die Keime mindestens einmal kurze mit kaltem Wasser durchspülen.
    - Manche Sorten keimen besser im Dunkeln, andere keimen besser bei Tageslicht.
    - Die Samen lassen sich über Jahre aufbewahren bevor sie Ihre Keimkraft verlieren.
    - Wir bewahren die Sprossensamen in Gläsern dunkel und kühl ("in der Speis") damit auch die Mehlmotten nicht drrankommen.
    - Es gibt spezielle Keimgeräte, aber das funktioniert bei uns auch in einem Glaszylinder d=20cm;h=10cm (Blumenschale) mit einem Glasteller, auf sauberem Kies mit 3mm Körnung. Mit etwas Routine klappt das ausspülen auch in dieser Variante.
    - Bekannte von uns haben einfach nur ein Wecklas mit einem Deckel unter dem sie mit einem Gummi ein Stück Gardinenstoff spannen.
    Keime rein, Wasser rein, Nach der Einweichzeit bzw. dem spülen durch das Netz das Wasser wieder raus. geht geauso und kost fast nix.



    Sonnenblumenkerne:
    Einweichzeit 6 Stunden
    Keimdauer 2 bis 4 Tage
    leicht nussiger Geschmack
    Diese Keime stärken die Immunkraft, liefern gute Fettsäuren, wertvolles Eiweiss.


    Kresse:
    Ausgekeimt stillt sie schnell den Hunger
    Chrom, Folsäure, Beta-Karotin, Mangan, Kalzium und Kalium
    Stärkt Nerven und Herz.
    Keimdauer 3 bis 6 Tage.


    Linsen:
    Die Keime versorgen uns mit
    Eisen, Vitamin C und E, Phosphor und Eisen.
    Einweichzeit 12 Stunden
    Keimdauer 3 bis 4 Tage.


    Sojabohne:
    Calcium für die Knochen, Phosphor, Eisen, Vitamin A und Vitamin C
    Einweichzeit 12 Stunden
    Keimdauer 3 bis 6 Tage.


    Kichererbsen:
    Magnesium, Kalium, die Vitamine D, Vitamin E
    Einweichzeit 12 Stunden
    Keimdauer 3 bis 4 Tage.


    Alfalfa Luzerne
    frischer, milder Geschmack
    Magnesium, Eiweiß
    Einweichzeit 12 Stunden
    Keimdauer 3 bis 8 Tage
    eventuell 2 mal täglich spülen


    Kürbiskerne:
    ungesättigte Fettsäuren
    Einweichdauer 12 Stunden
    Keimdauer 3 bis 4 Tage
    Bei zu langem keimen werden die Keime bitter.


    Leinsamen:
    Fetten, Schleim- und Ballaststoffen, Proteine, Vitamine, Glykoside
    schützen Darm und Magen, uterstüzen Verdauung.


    Weizen:
    B-Vitamine, Magnesium
    Einweichdauer 12 Stunden
    Keimdauer 2 bis 4 Tage
    Schmecken süss - aber nur im jung wirklich gut.


    Dinkel:
    Kieselsäure (Haut, Haare, Denkvermögen, weniger als 2,5% Fette, aber 12% Eiweiss
    Einweichdauer 12 Stunden
    Keimdauer 2 bis 3 Tage


    Mungbohnen:
    Drei bis vier Tage nachdem sie ihre grüne Schale gesprengt haben, schmecken die Bohnen-Sprossen am besten
    leicht süßlich, ähnlich wie rohe Erbsen und knackig frisch
    Einweichdauer 12 Stunden
    die zwei ersten Tage im Dunkeln (Küchenschrank) wachsen.
    Mungbohnen schmecken prima im Salat und sind Spezialisten für China-Gemüsepfanne und Frühlingsrolle.


    Radieschen:
    Einweichdauer 4 Stunden
    Keimdauer 5 bis 6 Tagen.
    Die Keimlinge werden ganz schön scharf
    Die Keimlinge passen toll zu Salaten und auf Brot mit Tomate oder Gurke.


    Senf:
    Einweichdauer 12 Stunden
    Keimdauer 2 bis 5 Tagen.
    brennende Schärfe und Kräftiges Aromae in zwei bis fünf Tagen erntereif.
    Das Mäusefell an den Furzeln ist keuin Schimmel sondern kleine Wurzeln.
    Avocadoschnitten mit Zitrone und Senfkeimen sind der Hit!


    Bockshornklee:
    Einweichdauer 12 Stunden
    Keimdauer 3 bis 4 Tage (dunkel!; anach sehr bitter)
    Riecht nach Curry und kommt deshalb bei uns zum Reis oder exotischen Aufläufen.



    Korzpost

  • Nochmal Sprossen... (überarbeitet)


    Ich hab mal für unser „Sudelbuch“ (da schreiben wir alles rein was wir in unserer Familie und Freundeskreis an Fertigkeiten erwerben damit es nicht wieder verloren geht) zusammengestellt, wie das mit den Keimen geht.


    (Nur zur Ergänzung aller vorherigen Posts ein Extrakt des Abschnittes im „Sudelbuch“)


    Für den Fall dass es kein frisches Gemüse oder Obst gibt kann man sich auf dem Fensterbrett immer wieder Keime nachziehen und ist somit auch kurzfristig und das ganze Jahr über in der Lage mit frischem versorgt.


    So geht´s...


    - Samen abspülen und je nach Sorte bis zu 1/2Tag in lauwarmem Wasser einweichen.
    - einige Samen vom Radieschen oder Rettich zu anderen Samen dazugeben. Das unterbindet Bildung von Schimmel.
    - Eingeweichte Samen mit Wasser abspülen. Dann gleichmäßig im Keimgerät verteilen.
    - keine direkte Sonneneinstrahlung. Bei uns Fensterbrett Nordseite, Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad Celsius.
    -Täglich die Keime mindestens einmal kurze mit kaltem Wasser durchspülen.
    - Manche Sorten keimen besser im Dunkeln, andere keimen besser bei Tageslicht.
    - Die Samen lassen sich über Jahre aufbewahren bevor sie Ihre Keimkraft verlieren.
    - Wir bewahren die Sprossensamen in Gläsern dunkel und kühl ("in der Speis") damit auch die Mehlmotten nicht drankommen.
    - Es gibt spezielle Keimgeräte, aber das funktioniert bei uns auch in einem Glaszylinder d=20cm; h=10cm (Blumenschale) mit einem Glasteller, auf sauberem Kies mit 3mm Körnung. Mit etwas Routine klappt das ausspülen auch in dieser Variante.
    - Bekannte von uns haben einfach nur ein Weckglas mit einem Deckel unter dem sie mit einem Gummi ein Stück Gardinenstoff spannen.
    Keime rein, Wasser rein, Nach der Einweichzeit bzw. dem spülen durch das Netz das Wasser wieder raus. geht genauso und kostet fast nix.



    Sonnenblumenkerne:
    Einweichzeit 6 Stunden
    Keimdauer 2 bis 4 Tage
    leicht nussiger Geschmack
    Diese Keime stärken die Immunkraft, liefern gute Fettsäuren, wertvolles Eiweiß.


    Kresse:
    Ausgekeimt stillt sie schnell den Hunger
    Chrom, Folsäure, Beta-Karotin, Mangan, Kalzium und Kalium
    Stärkt Nerven und Herz.
    Keimdauer 3 bis 6 Tage.


    Linsen:
    Die Keime versorgen uns mit
    Eisen, Vitamin C und E, Phosphor und Eisen.
    Einweichzeit 12 Stunden
    Keimdauer 3 bis 4 Tage.


    Sojabohne:
    Calcium für die Knochen, Phosphor, Eisen, Vitamin A und Vitamin C
    Einweichzeit 12 Stunden
    Keimdauer 3 bis 6 Tage.


    Kichererbsen:
    Magnesium, Kalium, die Vitamine D, Vitamin E
    Einweichzeit 12 Stunden
    Keimdauer 3 bis 4 Tage.


    Alfalfa/Luzerne
    frischer, milder Geschmack
    Magnesium, Eiweiß
    Einweichzeit 12 Stunden
    Keimdauer 3 bis 8 Tage
    eventuell 2mal täglich spülen


    Kürbiskerne:
    ungesättigte Fettsäuren
    Einweichdauer 12 Stunden
    Keimdauer 3 bis 4 Tage
    Bei zu langem keimen werden die Keime bitter.


    Leinsamen:
    Fetten, Schleim- und Ballaststoffen, Proteine, Vitamine, Glykoside
    schützen Darm und Magen, unterstützen die Verdauung.


    Weizen:
    B-Vitamine, Magnesium
    Einweichdauer 12 Stunden
    Keimdauer 2 bis 4 Tage
    Schmecken süß - aber nur im jung wirklich gut.


    Dinkel:
    Kieselsäure (Haut, Haare, Denkvermögen, weniger als 2,5% Fette, aber 12% Eiweiß
    Einweichdauer 12 Stunden
    Keimdauer 2 bis 3 Tage


    Mungbohnen:
    Drei bis vier Tage nachdem sie ihre grüne Schale gesprengt haben, schmecken die Bohnen-Sprossen am besten
    leicht süßlich, ähnlich wie rohe Erbsen und knackig frisch
    Einweichdauer 12 Stunden
    die zwei ersten Tage im Dunkeln (Küchenschrank) wachsen.
    Mungbohnen schmecken prima im Salat und sind Spezialisten für China-Gemüsepfanne und Frühlingsrolle.


    Radieschen:
    Einweichdauer 4 Stunden
    Keimdauer 5 bis 6 Tagen.
    Die Keimlinge werden ganz schön scharf
    Die Keimlinge passen toll zu Salaten und auf Brot mit Tomate oder Gurke.


    Senf:
    Einweichdauer 12 Stunden
    Keimdauer 2 bis 5 Tagen.
    brennende Schärfe und kräftiges Aroma in zwei bis fünf Tagen erntereif.
    Das Mäusefell an den Wurzeln ist kein Schimmel sondern kleine Wurzeln.
    Avocado-Schnitten mit Zitrone und Senfkeimen sind der Hit!


    Bockshornklee:
    Einweichdauer 12 Stunden
    Keimdauer 3 bis 4 Tage (im dunkeln!; danach sehr bitter)
    Riecht nach Curry und kommt deshalb bei uns zum Reis oder exotischen Aufläufen.


    Korzpost

  • Servus,



    Ich seh das auch so wie Missy und benutze einen Sprossenturm von BioSnacky. Als Saatgut verwende ich auch nur hochwertiges von BioSnacky aus dem Reformhaus ausser bei Weizen. Da Weizen nicht von dieser Firma angeboten wird nehme ich halt ebenfalls höherwertigen aus dem Reformhaus. Nach dem ganzen Ehec Heckmeck bin ich auch ziemlich froh darüber von den billigeren Sachen die Finger gelassen zu haben. Ich mache das seit 20 Jahren so und habe noch nie irgendwelche Probleme gehabt. Für mich gibts also keinen Grund irgendwas zu ändern, aber wie immer: Jeder so wie er will...


    Nette Informationen gibts unter anderem hier:


    http://sprossen-selbstgemacht.de/


    http://keimsprossen.info/


    Gruß
    Vincent

    Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

  • Welche Erfahrungen gibt es mit unerwünschten Keimen die sich in dem feuchten Klima beim Keimen entwickeln könnten?
    Ich bin nicht so der Bakterien-Angsthase, aber gerade im Falle einer Krise möchte ich alles vermeiden, wo man sich Krankheit oder auch nur vorübergehenden Ausfall wegen Verdauungsproblemen einhandelt.

  • Zitat von Luftikus;75620

    Welche Erfahrungen gibt es mit unerwünschten Keimen die sich in dem feuchten Klima beim Keimen entwickeln könnten?
    Ich bin nicht so der Bakterien-Angsthase, aber gerade im Falle einer Krise möchte ich alles vermeiden, wo man sich Krankheit oder auch nur vorübergehenden Ausfall wegen Verdauungsproblemen einhandelt.


    Die Hauptgefahr sind eher Pilze. Die gedeien bei sich stauender Feuchtigkeit. Eine Möglichkeit, das zu vermeiden, zeigt zum Beispiel dieser Linkhttp://www.getreidemuehlen.de/…lder-Sprossenglas/66.html


    Die Samen / Sprossen werden 1-2 mal am Tag in diesem Glas mit klarem Wasser gespült, dann wird das Glas mit dem Sieb nach unten auf das Abtropfgestell gestellt. Natürlich kann sich jeder halbwegs unbegabte Heimwerker sowas im Notfall auch selber machen.


    Ansonsten gelten ein paar elementare Hygieneregeln: Die erste lautet, vor dem Hantieren mit Lebensmitteln gründlich die Hände waschen. das gleiche gilt für Küchengerät. Nehmen wir mal an, ich habe auf dem Schneidbrett eine rohes Huhn zerlegt und ausgebeint. Die Salmonellengefahr im Hühnerfleisch wird anschließend durch Braten/Kochen beseitigt. Die eventuell vorhandenen Salmonellen auf Messer und Schneidbrett bleiben. Wenn ich danach Tomate und Gurke für den Salat auf dem selben Brett und mit demselben Messer schnippsele ...


    Auch Küchengerät muss hygienisch einwandfrei gehalten werden. Ein benutztes Sprossenglas gehört nach der "Ernte" z.B. sorgfältig gereinigt.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)